Diskussion zur Umfrage des Monats Juni 2023 - Wenn Geld und Zeit nicht das Problem wären, würdet Ihr eine Weltreise machen?

Natürlich, sofort würde ich die Reise machen. Wer wirklich die Möglichkeit dazu jetzt hat, macht es! Für uns wird es wohl noch länger ein Traum bleiben . Sohnemann wird dieses Jahr eingeschult.

Ich stimme klar mit nein, wir vereisen ganz oft, zwei Wochen reichen mir völlig aus, danach würde ich vor Heimweh krank und melancholisch werden.

Nein, ich glaube, das wäre nichts für mich. Mein soziales Umfeld so lange verlassen?

Wir waren erst jetzt 36 Tage unterwegs. Nachher wieder in den Alltag zu finden, ist gar nicht so leicht.

Ich koche auch ganz gerne wieder selber, entscheide, was es gibt.

Auch will ich nicht monatelang mit anderen Menschen, die ich mir nicht aussuchen kann, auf relativ kleiner Fläche zusammen sein müssen.

Tritt da nicht auch eine Reizüberflutung auf? Kann man später die einzelnen Destinationen noch zuordnen?

Zitat von Ika

Kann man später die einzelnen Destinationen noch zuordnen?

Aus dem Kopf kann ich es nicht einmal bei 4 Wochen, aber oben wurden ja schon Hilfen beschrieben: Tagebuch führen, Rechnungen aufbewahren oder es so machen, wie Ich, die Aida heute abfotografieren.

Aber du hast Recht, was das Essen angeht, nach 4 Wochen sehne ich mich auch nach meinen selbstgekochten Lieblingsrezepten, obwohl die Auswahl ja groß ist auf den Schiffen, bestimmte Dinge gibt es dort einfach nicht oder nicht so, wie ich es mache.

Generell ja, aber die Rahmenbedingungen müssten stimmen...

1. Balkonkabine muss es mindestens sein zum durchlüften
2. Schiff nicht zu klein für kulinarische Abwechslung, Aidaperla wäre gut
3. Gastkünstler fürs Entertainment
4. Für mich interessante Destinationen
5. Genug Zeit in den Häfen
6. 0vernight Stopps!!
7. Mindestens ein Jahr auf dem Schiff, nicht das ganze in 4 Monaten abreisen

Zitat von Ika

Tritt da nicht auch eine Reizüberflutung auf? Kann man später die einzelnen Destinationen noch zuordnen?

Wir hatten einen Teil der WR mit der Artania gemacht. Auf einem Ausflug unterhielten sich 2 Damen recht lautstark im Bus. Die eine davon war von Beginn der WR dabei und meinte, wenn sie sich die Fotos anschaut, kann sie jetzt schon nicht mehr genau zuordnen, wo diese aufgenommen wurde…. Genau das befürchte ich eben auch…. Und es lag noch 1/3 der WR vor ihr.

Für so viele Tage bekomme ich meine Frau nicht aufs Schiff, selbst nicht für eine der Teilstrecken.

Für uns überhaupt nicht vorstellbar, so lange unsere Kinder und Enkelkind nicht zu sehen, sowie Freunde zu treffen geht überhaupt nicht. Selbst im Ruhestand kann ich mir das nicht vorstellen, dann lieber mehrmals im Jahr den Urlaub genießen.

Aber dennoch, es sei jedem gegönnt, jeder sollte das machen was ihm Spaß macht

LG Frank

Also wir sind zwiegespalten , wir haben dafür eine pro und contra Liste , und diese hängt nicht an Zeit oder Geld .Früher haben wir immer gesagt , ein Traum , eine Weltreise mit dem Schiff wird unser Einstieg in den Ruhestand . Finanziell möglich wäre es auch . 3 bis 4 Monate Abstand zum Alltag , das wäre doch ein schöner Einstieg in den arbeitsfreien Lebensabschnitt . Inzwischen ist aber unsere Contra Liste etwas länger geworden . Hauptgrund dagegen sind die Erfahrungen unserer Freunde , die auf der diesjährigen viermonatigen Weltreise mit der Magnifica waren . Zuviele Seetage , da schleicht sich doch am Ende Langeweile ein , weil man das relaxen nicht mehr so braucht und das aufs Wasser gucken wird zur Routine , der Reiz ist weg .Zuviel Gehetze an den Landtagen , um möglichst viel sehenswertes abzuarbeiten . Eintönigkeit beim Essen ( ich koche auch wahnsinnig gern ) und zu viele Eindrücke in zu kurzer Zeit . Momentan könnten wir uns eher vorstellen , die Länder , die uns interessieren für längere Zeit intensiv zu bereisen . Wobei da auch wieder bedacht werden muss , wollen wir solange ohne unsere Freunde und Familie sein ? Haben wir bis dahin sicher Enkelkinder ? Was wird aus unseren liebgewonnenen Hobbys ? Ich würde gern mal ein halbes Jahr durch Italien und /oder Spanien reisen , ganz entspannt ohne genauen Zeitplan und am liebsten immer für gewisse Zeit an einem Ort in einem Ferienhaus oder Wohnung am liebsten mit Garten , so das sich das so anfühlt , als würde ich da leben . Da könnte ich kochen , Kontakte knüpfen , die Sprache lernen und mir den Tag so gestalten , wie ich es möchte und worauf ich gerade Lust habe . Wir sind derzeit der Ansicht , das passt besser zu uns , auf dem Schiff ist uns über so einen langen Zeitraum doch alles zu vorgegeben . Wann esse ich , wann gehe ich an Land , wohin geh ich am Abend ….. immer alles gleich und vorgeplant . Aber wie das so ist im Leben , das kann sich auch alles wieder ändern .

Im Leben nicht! Meine längste Reise war bislang 17 Tage und das war mehr als genug.

Ich glaube, dass es einem auf Dauer furchtbar langweilig wird. Immer die gleichen Leute, spätestens nach drei Wochen immer wieder das gleiche Essen. Auch in einer Balkonkabine ist der Platz beengt usw, usw.

Vorstellen könnte ich mir Teilstrecken, da es dort Ziele gibt, die sonst nicht angefahren werden.

Das Geld wäre theoretisch vorhanden, aber eine Weltreise, würden wir schon aus gesundheitlichen Gründen niemals unternehmen. Im Dezember 23 fahren wir 28 Tage mit der Mein Schiff 3. Das ist für uns die Grenze.

Zitat von Peggy1005

Also wir sind zwiegespalten , wir haben dafür eine pro und contra Liste , und diese hängt nicht an Zeit oder Geld .Früher haben wir immer gesagt , ein Traum , eine Weltreise mit dem Schiff wird unser Einstieg in den Ruhestand . Finanziell möglich wäre es auch . 3 bis 4 Monate Abstand zum Alltag , das wäre doch ein schöner Einstieg in den arbeitsfreien Lebensabschnitt . Inzwischen ist aber unsere Contra Liste etwas länger geworden . Hauptgrund dagegen sind die Erfahrungen unserer Freunde , die auf der diesjährigen viermonatigen Weltreise mit der Magnifica waren . Zuviele Seetage , da schleicht sich doch am Ende Langeweile ein , weil man das relaxen nicht mehr so braucht und das aufs Wasser gucken wird zur Routine , der Reiz ist weg .Zuviel Gehetze an den Landtagen , um möglichst viel sehenswertes abzuarbeiten . Eintönigkeit beim Essen ( ich koche auch wahnsinnig gern ) und zu viele Eindrücke in zu kurzer Zeit . Momentan könnten wir uns eher vorstellen , die Länder , die uns interessieren für längere Zeit intensiv zu bereisen . Wobei da auch wieder bedacht werden muss , wollen wir solange ohne unsere Freunde und Familie sein ? Haben wir bis dahin sicher Enkelkinder ? Was wird aus unseren liebgewonnenen Hobbys ? Ich würde gern mal ein halbes Jahr durch Italien und /oder Spanien reisen , ganz entspannt ohne genauen Zeitplan und am liebsten immer für gewisse Zeit an einem Ort in einem Ferienhaus oder Wohnung am liebsten mit Garten , so das sich das so anfühlt , als würde ich da leben . Da könnte ich kochen , Kontakte knüpfen , die Sprache lernen und mir den Tag so gestalten , wie ich es möchte und worauf ich gerade Lust habe . Wir sind derzeit der Ansicht , das passt besser zu uns , auf dem Schiff ist uns über so einen langen Zeitraum doch alles zu vorgegeben . Wann esse ich , wann gehe ich an Land , wohin geh ich am Abend ….. immer alles gleich und vorgeplant . Aber wie das so ist im Leben , das kann sich auch alles wieder ändern .

Sehr interessante Überlegungen. Ich hatte ganz früher auch den Wunsch auf Weltreise mit Schiff zu gehen, wenn ich mal die Zeit habe.....über die letzten Jahre hätte ich die Zeit gehabt, aber da kam die Pandemie und somit keine WR möglich. Hier im Thread habe schon mehrfach gesagt, zunächst mal mit Teilstrecken testen und dann, wenn es passt, richtig laaaang auf das Schiff. So ist meine Meinung heute. Ob sie in 2 Jahren auch gilt, das kann ich tatsächlich auch nicht sagen.

Wir "testen" zum Einstieg in den Ruhestand im Oktober 27 Nächte.
Danach werden wir wissen, ob wir den Traum der Weltreise weiterträumen oder nicht.
Unser neues Hobby, Reisen mit dem Wohnmobil könnte man auch mehr kontinental ausbauen - aber es wurde auch schon erwähnt - da gibt es Enkel
und Familie mit 4 Generationen, die durch enge Bande auch von ♥ bedeuten, für sie da zu sein.
Vielleicht helfe ich ja bei 27 Nächten schon in der Bordküche aus

Also ich würde eine Weltreise machen, aber nicht auf den kleinen Pötten

Ne Kurzreise oder max. 7 Tage auf ner Sphinx ist okay, länger fahre ich aber definitiv nicht mehr mit.

Meine Reise mit der Bella zum Nordkap war wunderschön, was Die Route und Norwegen betrifft.

Das Schiff, das Essen, das Programm, war aber alles andere als schön, würde ich nicht mehr so lange fahren.

Wenn ich mir vorstellen müsste da mehr als 100 Tage drauf zu sein...ohje

Also müsste man Prima/Perla für mich erstmal auf Weltreise schicken

Mit der Cosma oder vielleicht Nova ( kenne ich ja noch nicht, aber soll ja sehr ähnlich sein ) würde ich es auch eher machen

Wie soll AIDA denn eine Cosma oder Nova voll bekommen für eine Weltreise?

Abgesehen davon, daß diese Riesenpötte dann vermutlich auch einige Häfen, die auf den bisherigen Weltreisen angefahren wurden, gar nicht anlaufen kann.

Eine Weltreise sollte m.M.n. eine "besondere" Reise bleiben und nicht mit einem "kommerzeillen" Vielfalt-Familien-Riesendampfer gefahren werden.

edit: Flo on Tour war schneller.

Oh Gott, eine Weltreise mit der Cosma oder Nova kann ich mir auch null vorstellen Dann doch lieber die kleinen Schiffe wie die Aura. Gut, Diva und Co. würden auch noch gehen, aber Prima/Perla wäre mir auch schon zu groß. Natürlich hat man auf den kleinen Kuttern nicht so die riesen Auswahl, aber es ist dann doch viel familiärer und schöner. Grade wieder auf der Aura erlebt. Dieses Feeling, was man dort hat, bekommt man einfach nicht auf den großen Schiffen Einziger Nachteil ist halt, dass dort die Balkonkabinen schon viel teurer sind als auf den Sphinxen und es auch nicht soviele gibt.

Die Aura wäre mir für eine Weltreise wahrscheinlich doch zu klein, das ist mir dann möglicherweise zu familiär Wenn dich da jemand nervt kannst dem ja gar nicht richtig ausweichen

Mit den richtigen Leuten vielleicht, aber der Mangel an Balkonkabinen wäre definitiv ein KO Kriterium…