Jan:
Ich war auf der selben Reise an Bord.
Der nächtliche Stopp mit der Geruchsentwicklung war laut nautischer Sprechstunde tatsächlich auf die Azipods zurückzuführen.
Für die Laien wurde erklärt, dass ein Fehler im System vorgelegen hat und dann - im weit hergeholten Vergleich zum Auto - die Handbremse ausgelöst hat.
klar können Fehler passieren....
Jedoch muss doch das System so ausgelegt sein, dass es nicht so weit kommt. Denn wenn es schon riecht, stehen größere Schäden auch schon vor der Tür....
...Für die Laien wurde erklärt, dass ein Fehler im System vorgelegen hat und dann - im weit hergeholten Vergleich zum Auto - die Handbremse ausgelöst hat.
Das heist letztlich, dass die Bremse beim Azipod eingefallen ist und es niemand mitbekommen hat. Da die Azipod sicherlich hydraulisch verstellt werden, daher merkt es kaum einer, solange keine großen "Ruderausschläge" notwendig sind.
Naja nun wird die Crew sicherlich die Azipods regelmäßiger beobachten, damit die Zeit bis zum Austausch ohne Zwischenfälle abläuft.
Nimmt man die Aussagen
- langsamer Fahrt
- Bremse defekt
zusammen, dann werden die Lager der Azipods erheblich beschädigt sein. Um weitere Schäden und ggf. den Totalausfall zu verhindern, hat ABB wahrscheinlich die zulässigen Drehzahlen der Propeller reduziert. Das heist, dass die Lager eigentlich völlig im Eimer sind und ihre Aufgabe mehr schlecht als Recht bewerkstelligen.
Der Vorfall mit dem Geruch kann auch durch die defekten Lager zusammenhängen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Positon der Bremse (angezogen oder frei) überwacht wird. Je nach Lageraufbau / schaden kann die Meldung eventuell gar nicht richtig funktionieren....
Hoffen wir, dass die Prima die nächsten Reise ohne Störungen absolviert und dass dann das Problem gelöst ist...
Dieses Antriebssystem scheint noch nicht für große Schiffe / Antriebsleistungen zuverlässig zu arbeiten.
Die Crew der Perla wird garantiert schon den Antrieb geprüft haben und AC weiss ob es schon erste Anzeichen für die selben Probleme gibt.Sollten die Anzeichen vorliegen, so wird ABB schon an Verbesserungen arbeiten, denn die Kosten für den Ausfall wird AC nicht (alleine) zahlen.
Der Antrieb der Perla darf sich ja in Kürze bewähren. da die Verlegung in die Karibik ansteht und dazu sind einige Seetage hintereinander geplant.
Der Antrieb der Perla darf sich ja in Kürze bewähren. da die Verlegung in die Karibik ansteht und dazu sind einige Seetage hintereinander geplant
Ich werde das mal genau im Auge behalten 
Wir fahren ab Samstag mit der Prima. Ich hoffe, es gibt keine Probleme. Für mich als Laie hört sich das Problem mit den Azipods nicht beruhigend an. Halte durch liebe Prima:-) 
Alles was hier steht basiert auf wenige konkrete Aussagen und sind vermutlich logische Folgen.
Ähnlich wie im Auto, bei mir kommt die Meldung Ölstand überprüfen, wenn noch ca. 0,5l über der Min Marke bin.
Also häßliche Meldung, aber keine aktuelle Gefahr, sofern kein höher Ölverbrauch die Ursache ist.
Es kann aber auch sein, dass, um beim Beispiel zu bleiben, der Ölstand unter min steht und die Werkstatt kein Termin frei hat.
Ich gehe davon aus, dass masisver Schaden vorliegt und dass alle Beteiligten davon ausgehen, dass es mindestens bis zum Werftaufenthaft keine größeren Probleme geben wird. Daher auch die langsamere Reisegeschwindigkeit um den Antrieb zu schonen.
Auch logisch, dass man nicht glücklich ist, wenn bekannt ist, dass der Antrieb und Ruder einen Schaden aufweisen...
Sicherlich hätte ABB / AC die Fahrten untersagt, wenn eine akute große Gefahr eines Totalausfalls bestehen würde.
hnlich wie im Auto, bei mir kommt die Meldung Ölstand überprüfen, wenn noch ca. 0,5l über der Min Marke bin.
Sofort neues Auto kaufen oder ab in die Werkstatt. 
Das Thema an sich, neben der Problematik für die Gäste, ist schon interessant.
Lt. Wikipedia verwendet die AIDAprima wohl Azipods der XO-Reihe von ABB.
Diese sind wohl gerade in Reaktion auf bekannte Probleme mit Azipods auf "Langlebigkeit" und Wartungsmöglichkeiten ohne Drockendockaufenthalt ausgelegt. In der Tat kann dieser Azipod wohl aus dem Schiff betreten werden (nix für Klaustrophobiker). Und dort auch Wartungsarbeiten z.B. Dichtungstausch durchgeführt werden. Bei diesen Wartungsarbeiten kommt wohl übrigens eine manuell (hydraulische Handpumpe) betriebene "Scheibenbremse" zum Einsatz.
Hier mal eine ABB-Info zum Thema: (Dank Tante Google)
Azipod XO Presentation
und
Product Intro
Schade, dass man dann aber doch nicht um diesen Trockendockaufenthalt herum kommt...
Wenn ich den Rabatt annehme und eine neue Reise buche, habe ich also keinen Anspruch mehr auf Entschädigung? Das Reisevergnügen ist mir ja aktuell entgangen und ich habe erst für nächstes Jahr neu gebucht 
Überlege, ob man noch etwas Bordguthaben rausschlagen kann, auch wenn die neue Reise (ohne Rabatt gerechnet) teurer ist als die abgesagte
Was denn noch?
Du hättest ja eine Reise im etwa gleichen Zeitraum wählen können, um die 50 % zu bekommen, den Urlaub hattest Du ja geplant. Wozu also noch eine zusätzliche Entschädigung?
Bordguthaben rausschlagen - tsetsetse...
Welcome back - dont´t feed the trolls 
In welche Werft würde denn die perla kommen, falls dieses Teil im karibischen Fahrgebiet den Geist aufgibt ?!
In welche Werft würde denn die perla kommen, falls dieses Teil im karibischen Fahrgebiet den Geist aufgibt ?!
Sehr gute Frage. Soweit ich weiß gibts da unten kaum was. Vermutlich dann USA. Mexiko oder Mittelamerika, Südamerika.
In welche Werft würde denn die perla kommen, falls dieses Teil im karibischen Fahrgebiet den Geist aufgibt ?!
Freeport auf den Bahamas ist eigentlich die einzige Weeürft dort die das kann, ist jedoch fast durchgängig von amerikanischen Redereien belegt, dann müßige man sich überlegen ob man nach Cadiz geht oder nach Seattle, wenn dort nichts frei ist.
Nelson's Dockyard auf Antigua vermutlich.
Wir waren letzte Woche auf der Prima und mir ist am 1. Seetang beim ganz hinten ganz oben stehen aufgefallen das ich das Gefühl hatte das es irgendwie unter den Füßen „eiert“...
Und nein ich meine nicht den Seegang 
Hat sich angefühlt wie auf einem Segway wo eine Unwucht an einem Rad ist.
Horizontales „Gewackel“ aber irgendwie halt schwer zu beschreiben 
Am zweiten Seetag ist es nicht nur mir aufgefallen, vielleicht ist es tatsächlich was an einem Lager/Schraube wo man nicht ohne Dock reparieren kann und bei höhere Drehzahl wird es deutlicher (für alle) spürbar und deswegen die verminderte Geschwindigkeit.
Interessant, das könnte natürlich auch abhängig vom Kurs und der Richtung der Dünung einfach nur ein ungewohnter Einfluß des Seegangs sein.
Wenn ggf. die beiden Azipods mit unterschiedlicher Leistung fahren (evtl. gar nur einer in Betrieb ist), dann müssen die laufenden Azipods auch bei geradem Kurs in einem gewissen Anstellwinkel (Azimuth) betrieben werden, um Hebelkräfte des seitlichen Versatzes zur Mittelachse auszugleichen. Das könnte ggf. derartige Schwingungen erzeugen. So ein Schiff ist ja kein Backstein. (Auch wenn es mal tatsächlich Betonschiffe gab
Bei bemerkbaren Lagerschäden würde ich eher Vibrationen erwarten. So wie bzw. die Vibrationen im Heckbereich, die bei stärkerem Rudereinschlag (konventioneller Antrieb) auftreten.
Bezüglich der Zuverlässigkeit von Azipods: Fährt die 'Queen Mary 2' nicht schon seit Urzeiten ohne Probleme mit sogar 4 von diesen Dingern; außer einem Vorfall von Bodenberührung in Florida oder wo das war ist mir nichts bekannt oder etwas entgangen ...
Die "Mermaid" Antriebsgondeln der QM2 wurden von Rolls Royce geliefert, nicht ABB. Zu der Problemlosigkeit ggf. mal bei Wikipedia lesen: Wiederholte Antriebsprobleme.
Immerhin geben 4 Antriebe etwas mehr Redundanz so daß die Chance geringer ist, daß alle Antriebe ausfallen, wie 2017 bei einem NCL Schiff vor Australien.
@JanMartin: Viele der bekanntesten und größten Kreuzfahrtschiffe verfügen über einen Pod-Antrieb, so etwa die Queen Mary 2 (in Dienst gestellt 2004), die Freedom of the Seas (2006), Allure of the Seas (2010), sowie das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die Harmony of the Seas (2016). Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Propellergondel).
Die "Mermaid" Antriebsgondeln der QM2 wurden von Rolls Royce geliefert, nicht ABB. Zu der Problemlosigkeit ggf. mal bei Wikipedia lesen: Wiederholte Antriebsprobleme.
Die Rolls Royce Antriebe waren damals bekannt für Probleme, da wurden einfach fehlerhafte Pods an die Reedereien geliefert.
So gab es damals reichlich Klagen von Carnival Corp (100 Mio US Dollar), Royal Carribean (300 Mio US Dollar) und Regent Seven Seas Cruises.
Wie es heute mit Rolls Royce Pods aussieht, weiß ich nicht aber die QM2 hatte damit auch schon einige Probleme..
Hallo weiß denn nun eigentlich jemand was genau gemacht wurde in der werft
Ist denn vieleicht auch noch etwas anderes repariert worden
