Kreuzfahrten mit Phoenix Reisen

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  • Was erwartest du? Es wird geschildert, was neu gemacht bzw. renoviert wurde - der Weg dahin und die Begleitumstände sind in einer Schiffsbeschreibung kein Thema. Bei den bestehenden Kunden ist dies zum großen Teil bekannt (u.a. durch das Video der Geschäftsleitung) bzw. zukünftige Kunden interessiert es nicht.

    Ich hab lange genug in der Werbung gearbeitet, und mir dabei ein gesundes Mißtrauen zu solchen Hochglanz-Videos angewöhnt. Ein wenig Ehrlichkeit kann in so einem Fall nicht schaden.

  • Ich hab lange genug in der Werbung gearbeitet, und mir dabei ein gesundes Mißtrauen zu solchen Hochglanz-Videos angewöhnt. Ein wenig Ehrlichkeit kann in so einem Fall nicht schaden.

    Was soll man denn ehrlich sagen? Es ist ein Werbefilm für das Schiff und nicht eine Reportage.

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    "Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!" - Philip Rosenthal

  • Ich hab lange genug in der Werbung gearbeitet, und mir dabei ein gesundes Mißtrauen zu solchen Hochglanz-Videos angewöhnt. Ein wenig Ehrlichkeit kann in so einem Fall nicht schaden.

    Es ist eine Schiffsbeschreibung, ein Werbefilm, keine Dokumentation über einen (missglückten) Werftaufenthalt. Und ich kann nichts Unehrliches oder gar Lügen entdecken. Die Probleme in der Werft und die damit verbundenen Probleme und Umroutungen werden nicht erwähnt, aber das ist nicht unehrlich. Ein Autohersteller zeigt auch nur die schönen Seiten des neuen Autos, nicht die Probleme auf dem Weg dahin.

    Ein Marmeladenhersteller verweist auf den leckeren Erdbeergeschmack, erwähnt dabei aber nicht, dass der Geschmack im Wesentlichen durch Aromen statt durch Früchte erreicht wird.

    Oder - um bei Kreuzfahrtschiffen zu bleiben: AIDA hat zig Videos und Berichte über die (damals) kommende, neue und schöne PRIMA gezeigt und munter Reisen verkauft. Die Verzögerung der Auslieferung von mehr als einem Jahr wurde nur bei der Abwicklung von Stornierungen thematisiert. Und heute interessiert die verzögerte Auslieferung keinen potenziellen Bucher mehr.

    Das ist Werbung: nicht vollständig, aber (in der Regel) auch nicht gelogen. Misstrauen ist gut, aber die Werftprobleme beeinflussen das letztendliche Produkt nicht.

    Gruß aus Lippe

    Walter


    Wenn AIDA, dann Cara, Vita, Aura - nie wieder Ballermanndampfer

  • Phoenix hat in der Vergangenheit immer wieder mal das Wochenende für Wartungsarbeiten an der IT bzw. dem Netzauftritt genutzt. Und dabei kann es zwischendurch zu Beeinträchtigungen kommen. Es sind nicht immer alle Bereiche betroffen und so kann es passieren, dass bei manchen Anwendern "nichts" funktioniert, während andere keine Probleme haben. Im Zweifelsfall einfach ein paar Minuten warten und es dann noch einmal - mit erneutem Aufruf der Seite! - versuchen.

    Gruß aus Lippe

    Walter


    Wenn AIDA, dann Cara, Vita, Aura - nie wieder Ballermanndampfer

  • Die Verspätung des Werftaufenthalts der Amera führt jetzt auch zu juristischem Ärger mit Reisebüros, da Phoenix die Provisionen der stornierten Reisen einbehalten hat. Phoenix droht diesen Büros mit dem Ende der Zusammenarbeit.


    https://www.countervor9.de/ver…ebueros-verklagen-phoenix

    Eine unverhohlene Drohung. Ganz schlechter Stil! „Wenn ein Reisebüro den Gang vor Gericht antritt, kann die Kündigung der Agentur eine Lösung sein!

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  • Eine unverhohlene Drohung. Ganz schlechter Stil! „Wenn ein Reisebüro den Gang vor Gericht antritt, kann die Kündigung der Agentur eine Lösung sein!

    Der Ton in Bonn ist schon rauer geworden zuletzt.

    Interessant wäre schon die rechtliche Prüfung, wann die Vermittlungsprovision verdient ist.

    Die Vermittlung hat erfolgreich statt gefunden, der Kunde hat die der Provision zu Grunde liegende Zahlung geleistet.

    Reicht das aus, oder muss die dem Provisionsanspruch zu Grunde liegende Zahlung "eingegangen und verblieben" sein???

    Hier sind Handelsvertreterrechtsexperten gefragt (ggf die Gerichte).

  • Der Ton in Bonn ist schon rauer geworden zuletzt.

    Interessant wäre schon die rechtliche Prüfung, wann die Vermittlungsprovision verdient ist.

    Die Vermittlung hat erfolgreich statt gefunden, der Kunde hat die der Provision zu Grunde liegende Zahlung geleistet.

    Reicht das aus, oder muss die dem Provisionsanspruch zu Grunde liegende Zahlung "eingegangen und verblieben" sein???

    Hier sind Handelsvertreterrechtsexperten gefragt (ggf die Gerichte).

    Ich denke mal, sie muss "verblieben" sein, denn von meinem Verständnis her ist die Frage "Wieso soll es eine Provision für etwas geben, was wieder storniert wurde?". Erst mit Reiseantritt ist das Geschäft vollendet.


    Da aber heute alles mega kompliziert ist, müssen sich da die Juristen mit auseinandersetzen, denn oft ist das, was für einen logisch klingt, nicht die geltene Rechtsprechung ;)


    Zum rauen Ton kann man nur sagen - so wie es in den Wald schallt, so schallt es auch wieder raus.

    Wo ist es eigentlich ein schlechter Stil, wenn man mit jemanden die Geschäftsbeziehung beendet, wenn der einen verklagt? Privat würde ich es genauso machen. Wenn mich da jemand verklagt, der wäre für mich Geschichte. :meinung:

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    Einmal editiert, zuletzt von Flo on Tour ()

  • Naja, wenn jemand sein Recht einfordert ist er nicht per se ein schlechter Mensch oder Firma. Wenn man das weiterdenkt, wäre dem Unrechtmäßigem Tür und Tor geöffnet, denn nicht jeder klagt gleich...


    Btw. hätte AC dann schon länger einige Kunden weniger... :lol1:

    Cara Whn/Silv 2001 Karibik; Vita Whn/Silv 2002 Karibik; Vita Dez 2005 Karibik; Aura Dez 2006 Karibik; Cara Feb 2007 Orient; Vita Dez 2008 Karibik; Bella Okt 2009 wMM; Aura Nov 2010 soA; blu Nov 2011 RM; diva Jul 2012 öMM; blu Sept 2013 wMM; Vita Aug 2014 wMM/Atl; Bella Dez 2014 Karibik; Aura Aug 2017 wMM; Stella Dez 2017 Orient; blu Dez 2018 Ind.Ozean; Luna Dez 2021 Karibik; blu Mai 2022 Adria; Aura Dez 2022 Südafr./Namibia; blu Okt 2023 MM-Inseln; diva Dez 2023 Karibik; Bella Mrz 2024 Asien; ...

  • Naja, wenn jemand sein Recht einfordert ist er nicht per se ein schlechter Mensch oder Firma. Wenn man das weiterdenkt, wäre dem Unrechtmäßigem Tür und Tor geöffnet, denn nicht jeder klagt gleich...


    Btw. hätte AC dann schon länger einige Kunden weniger... :lol1:

    Das hab ich auch nicht gesagt ;)

    Ich kann nicht beurteilen, wie das da aussieht. Recht einfordern, heisst nicht Recht haben bzw. Recht bekommen ;)

    Also ich kann ja nur für mich sprechen, aber wer mich aus welchem Grund auch immer vor Gericht zieht, ist unten durch.


    Das mit Aida verstehe ich sowieso nie. Wenn ich jemand verklagen würde, dann wäre der auch bei mir unten durch :lol1:


    Im Moment scheinen überall die Nerven blank zu liegen. Corona und jetzt die ganzen Krisen auf der Welt waren bzw. sind für die gesamte Reisebranche extrem existenzgefährdend. Man kann nur hoffen, dass es für alle einigermassen gut ausgeht. :meinung:

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    "Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!" - Philip Rosenthal

    Einmal editiert, zuletzt von Flo on Tour ()

  • Ich kenne es so, dass das Reisebüro erst dann die Provision bekommt, wenn die Reise bezahlt und nicht storniert wird. Und in letzter Zeit habe ich von verschiedenen Reisebüros gehört, die bei Stornierung durch den Kunden (und damit nach Wegfall der Provision) eine Bearbeitungsgebühr von 30 ... 80 Eur in Rechung gestellt haben. Aber da werden die Gerichte viel zu tun bekommen, denn AGBs sind in vielen Fällen ja nicht viel wert, da sie nicht eindeutig sind oder gegen geltendes Recht verstoßen...

    Warten wir ab.

    Gruß aus Lippe

    Walter


    Wenn AIDA, dann Cara, Vita, Aura - nie wieder Ballermanndampfer

  • Ich habe auch div. Verträge, wo ich für eine erfolgreiche Vermittlung Provision erhalte, Erfolgreich bedeutet hier, dass der Kunde das Produkt min. drei Monate genutzt/ bezahlt haben muss. Auf eine Kreuzfahrt übertragen würde man wohl sagen: Das Schiff muss abgelegt haben (ob mit oder ohne dem Kunden ist dann fast egal, solange er die Reise bezahlt hat).


    Aber die Reiseveranstalter haben nichts zu verschenken. Erst Corona, dann die Kriege und damit die Inflation. Das hat die Millionen, wenn nicht Milliarden gekostet. Jetzt hat Phoenix durch seine Zielgruppe sicher nicht das Problem, dass sie die Schiffe nicht ausgelastet bekommen. Diese Leute haben Zeit und Geld.

  • na-ja, man könnte es auch so sehen, daß das RB einen Kunden vermittelt hat, dieser den Reisepreis bezahlt hat, und die Reise bei Durchführung auch angetreten hätte; somit ist zuerst mal die Provisionsgrundlage gegeben, Es könnte durchaus juristisch anders gewürdigt werden, wenn der Veranstalter die Reise eben nicht durchführt. Dann wäre ggf weiterhin zu prüfen, ob hier höhere Gewalt vorliegt (Huthi - Kriegsähhliche Ereignisse) oder einfach aus anderen Gründen nicht Termin gemäß durchgeführte Reparatur (Geschäftsrisiko).

    Ich bin gespannt - wie ein Flitschebogen!!!

  • Naja. Es macht aber ggf. einen Unterschied wer den Vertrag aufkündigt: Der Reiseveranstalter oder der Kunde. Storniert der Kunde kurz nach der Buchung, so war das Reisebüro nicht erfolgreich bei der Vermittlung. Unter gewissen Voraussetzungen hat der Kunde ja auch ein Sonderkündigungsrecht. Das sollte dann nicht zu Lasten des RB gehen, denn das kann nichts dafür.


    Ob die angesprochene Routenänderungen nicht durch das rote Meer und den Suez-Kanal zu fahren eine Sonderkündigung ermöglicht? Möglicherweise, denn es besteht "Gefahr für Leib und Leben", allerdings gibt es (nach meinem Verständnis) keine Reisewarnung des auswärtigen Amtes für das Fahrgebiet. Nur für die angrenzenden Länder. Ob man das übertragen kann?


    Aber wie heißt es so schön: "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand".