Zum Germanwingsabsturz

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  • Lubitz’ Familie zweifelt an Dauerdepression
    Erstmals will sich die Familie des für den Germanwings-Absturz verantwortlichen Co-Piloten vor der Presse äußern. Sie zweifelt die Ergebnisse der Ermittlungen an.


    Zwei Jahre nach dem Germanwings-Absturz mit 150 Toten meldet sich erstmals die Familie des verantwortlichen Co-Piloten Andreas Lubitz zu Wort. Bereits in der Einladung zu einer Pressekonferenz am kommenden Freitag (24. März) bezweifelt Lubitz’ Vater die „Annahme des dauerdepressiven Copiloten, der vorsätzlich und geplant in suizidaler Absicht das Flugzeug in den Berg gesteuert haben soll“. Er schreibt: „Wir sind der festen Überzeugung, dass dies so nicht richtig ist.“Es seien viele Fragen unbeantwortet geblieben, heißt es. Auch seien bei der Aufklärung der Ursachen Aspekte vernachlässigt worden. Die Familie hat nach eigenen Angaben den Luftverkehrs-Journalisten Tim van Beveren mit einem Gutachten beauftragt, das am zweiten Jahrestag des Absturzes in Berlin vorgestellt und erläutert werden soll. Neben van Beveren will sich auch Günter Lubitz den Fragen der Journalisten stellen.


    Am 24. März 2015 hatte Co-Pilot Lubitz einen Airbus der Lufthansa-Tochter Germanwings gegen einen Berg in den französischen See-Alpen geflogen. Mit ihm starben alle 149 Insassen des Jets. Die deutschen Justizbehörden gehen von einer absichtlichen Tat und Alleinverschulden des Co-Piloten aus. Am Absturzort soll am Freitag in einer abermaligen Trauerfeier ein Gedenkelement enthüllt werden.


    Quelle



    Was da wohl kommen mag.................... :/

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  • Egal was beim dem "neuen" Gutachten jetzt raus kommen soll. Die Wahl diese Gutachten auf dem Jahrestag des Absturzes zu präsentieren ist mehr als unglücklich. (Aber wahrscheinlich so gewollt)


    Und es bringt ja auch nix jetzt zu Beweisen das Ihr Sohn nicht Dauerdepressiv war. Aus den Flugscheiber "Fakten" geht doch eindeutig hervor das er allein das Ding in den Berg gerammt hat!
    Ob jetzt Depressiv oder nicht.


    Georg

  • Oh ja, ich finde auch darin wieder rumwühlen, die armen Familien der Opfer.
    Das ist wirklich wie "Reinwaschen" eines unschuldigen Piloten, nee finde ich nicht gut.

    2006 - Karbik mit Royal Clipper, dem größten Segler
    2010 - Panamakanal und Mittelamerika mit MS Albatros
    2014 - SOA mit Aida aura
    2014 - Oslo, Kopenhagen mit MS2
    2016 - Norwegenfjorde mit MS Artania
    2017 - blaue Reise um Kroatiens Inseln mit MS Casablanca
    2018 - Hollandtour in der Adventszeit mit Arosa Flora
    2019 - Ostern auf der Donau mit Phoenix

    2022 - ab Hamburg mit Sea Cloud Spirit

    2024 - Flussschiffahrt Rhein nach Holland und Flandern


  • Was da wohl kommen mag....................

    Darauf bin ich in der Tat auch gespannt.


    Vor allen Dingen aber Frage ich mich, was ein Gutachten eines "Luftverkehrs-Journalisten" sein soll, was das beinhalten und aussagen soll.

  • Schlimm, dass durch solche Aktionen ein 149 facher Mörder wieder in den Vordergrund gerückt wird.
    Hier sollte eindeutig nur den unschuldigen Opfern gedacht werden.
    Völlig geschmacklos von den Eltern.

    :Boot1: 07.10 Nordeuropa Aura :daumen: , 07.11 Mittelmeer Vita :daumen: , 07.12 Ostsee Blu :daumen: , 07.13 Westeuropa Stella :daumen: 08.14 Nordeuropa Stella :daumen: , 04.15 Kurzreise Luna :daumen: , 08.15 Westeuropa Bella, 11.15 Aida pur Stella :daumen: 05.16 Metropol. Prima Hafengeb.&Taufe :daumen: , 08.16 GB mit Irland Vita :daumen: , 12.16 Prima Silvester :daumen: , 05.17 Prima kurz Hafengeb. :daumen: , 07.17 2x WMM SelectionAura :daumen: , 12.17 Perla Silvester :daumen: 05.18 Sol Kurz :daumen: 07.18 Norwegische Fjorde Sol :daumen: , 08.18. Metrop. Perla :daumen: 04.19 Kurzreise Diva:daumen:07.19 Westeuropa Aura:daumen:09.19 Mittelmeer Nova:daumen:27.19 Silvesterreise Mar:cursing::thumbdown:Und viele weitere Aida und Tui Reisen

    Abgesagte Reisen durch Aida :Bella, Mar, Nova, Perla, Perla, Nova, Perla, Cosma, Nova;(

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  • Schlimm, dass durch solche Aktionen ein 149 facher Mörder wieder in den Vordergrund gerückt wird.
    Hier sollte eindeutig nur den unschuldigen Opfern gedacht werden.
    Völlig geschmacklos von den Eltern.

    Ich befürchte, der Termin ist nicht unbedingt auf dem Mist der Eltern gewachsen. Sondern der Gutachter wollte einen Termin mit Wirkung haben. So wie es aussieht, ist der Gutachter Tim van Beveren eher Journalist und hat die letzte Zeit keinen echten Coup landen können.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tim_van_Beveren


    Ich würde sagen, dass der Gutachter garantiert Beweise für das Aerotoxische Syndrom gefunden hat, die L. zu der Handlung veranlasst hat. Das wird sich sicher mit dem offiziellen Untersuchungsbericht beißen.
    Vor allem, weil L. schon auf dem Hinflug kurz am Autopiloten gespielt hat und die Höhe verändert hat...
    Wer will, kann den offiziellen Untersuchungsbericht auf Deutsch hier anschauen:
    https://www.bea.aero/uploads/t…ts/BEA2015-0125.de-LR.pdf
    Ich bin gespannt, wie van Beveren die geplanten Handlungen von L. erklären will.



  • Ich denke, grundsätzlich ist es legitim, dass auch die Eltern die Möglichkeit zu einer Stellungnahme haben.
    Man kennt bislang nur eine Seite.
    Der geplante Termin grenzt aber schon an Pietätlosigkeit und läßt schon jetzt eine entsprechende journalistische Aufbereitung befürchten.
    Ich bin gespannt und hoffe, dass ich Unrecht habe und das ganze sachlich vonstatten geht.
    :meinung:
    VG docsauerland


    Taufe und Taufreise Hamburg



    Kanarische Inseln mit La Gomera und Agadir



    Neue Mein Schiff 2.

  • "Die deutschen Justizbehörden gehen von einer absichtlichen Tat und Alleinverschulden des Co-Piloten aus."


    Dies wird vermutlich auch so sein. JEDOCH bewiesen ist das nicht. Ich würde auch für die Unschuld meiner Kinder kämpfen, ist das verwerflich?


    Stellen wir uns nur einmal vor, dass L. doch nicht schuldig war? Eventuell wurde er durch ein Gas ohnmächtig. Warten wir ab, was der Gutachter sagt.

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  • "Die deutschen Justizbehörden gehen von einer absichtlichen Tat und Alleinverschulden des Co-Piloten aus."


    Dies wird vermutlich auch so sein. JEDOCH bewiesen ist das nicht. Ich würde auch für die Unschuld meiner Kinder kämpfen, ist das verwerflich?


    Stellen wir uns nur einmal vor, dass L. doch nicht schuldig war? Eventuell wurde er durch ein Gas ohnmächtig. Warten wir ab, was der Gutachter sagt.

    Schau mal in den weiter oben verlinkten Untersuchungsbericht. L. hat bereits auf dem Hinflug am Autopiloten gespielt und eine sehr niedrige Flughöhe eingestellt, aber das Vorhaben gleich wieder abgebrochen. Außerdem hat er sich vor dem Flug bereits über den Türverriegungsmechanismus informiert. (Hätte ja sein können, dass er was übersehen hat, so wie bei MH370 und den Pings.)
    Auf dem Unglücksflug hat er die Flughöhe verstellt, die Geschwindigkeit geändert und die Öffnung der Tür mittels Notfallcode unterbunden.
    Er war bis zum Schluss voll handlungsfähig.



  • @Fichtenmoped


    vermutlich stimmt was du schreibst. Jedoch ist nicht erwiesen, dass er (L.) voll handlungsfähig war. Ob es uns gefällt oder nicht, Täter werden zunehmend eben häufig als nicht als voll handlungsfähig eingeschätzt. Gerichte entscheiden darüber und nicht die Medien. Zweifel bleiben.


    Aber die Trauer überwiegt!

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    • Ich habe den Threat eröffnet und bin auf gar keinen Fall für ein Schloß! Hier wird eh immer viel und gerne dicht gemacht. Für die die es nicht interessiert empfehle ich hier einfach nicht zu lesen. Ich finde den Austausch bisher interessant.
    • Das die Eltern sich äußern möchten finde ich legitim. Aber auf gar keinen Fall am Tag des Unglücks. Da tun mir die Angehörigen der Opfer sehr Leid. Aber ich denke die Fakten sprechen weiter gegen den Co Piloten. Aber trotzdem bin ich gespannt was da Freitag berichtet wird.

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  • Synonyme zu verwerflich: u.a. ethisch bedenklich/fragwürdig/nicht vertretbar, tadelnswert


    Zumindest fragwürdig ist und bleibt die Tat. Warten wir doch einmal das Gutachten ab.

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    • Offizieller Beitrag

    Synonyme zu verwerflich: u.a. ethisch bedenklich/fragwürdig/nicht vertretbar, tadelnswert


    Zumindest fragwürdig ist und bleibt die Tat. Warten wir doch einmal das Gutachten ab.

    Ich beurteile hier nicht Taten oder Ereignisse, sondern die Beiträge im Thema. Darauf bezieht sich mein Posting, nicht mehr, nicht weniger.

    So groß wie die Freiheit, die man genießt, ist die Verantwortung, die man trägt. (E. Reinhardt; Verleger :swiss:)

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten (K. Valentin).

    Demokraten müssen jede Wahl gewinnen, Faschisten nur eine.

  • Nur weil man persönlich anderer Meinung ist, ist die Handlung der Eltern des Co-Piloten weder verwerflich, unverantwortlich oder sonst was.


    All jenen, die den Ermittlungsergebnissen vertrauen gebe ich folgendes zu bedenken:


    Die "angebliche" Schuld des Co-Piloten wurde unmittelbar nach dem Absturz verkündet. Und zwar noch bevor die beiden Flugschreiber gefunden und ausgewertet waren. So etwas ist bei Flugzeugabstürzen absolut unüblich.


    Das normale Vorgehen ist ja wohl, das man erst die Auswertung der Flugschreiber abwartet, bevor Aussagen zur Unglücksursache gemacht werden. Es sei denn es gibt bereits vorher Erkenntnisse über die Ursache. Davon ist mir aber nichts bekannt. Denn gäbe es solche Erkenntnisse vorher, müsste man sich durchaus Gedanken um die Verantwortlichkeit der Fluggesellschaft etc. machen.


    Außerdem empfehle ich, mal den Roman "AIRFRAME" von Michael Crichton zu lesen, der auf wahren Tatsachen beruht.


    Und bitte nicht auf mich "eindreschen" weil ich für mich beide Seiten zu Wort kommen lasse, und mir erst dann eine Meinung bilde.


    Selbstverständlich finde ich es schlimm für alle, die bei diesem Unglück Angehörige verloren haben. Mein Mitgefühl gilt allen Betroffenen.

  • hättest Du dich vorher nur ein ganz klein wenig informiert hättest Du deinen Kommentar sicherlich nicht so verfasst.
    An einem solchen Tag respektiert man die Trauer der anderen, statt ihn als Reinwaschungsversuch von der möglichen Schuld des eigenen Kindes zu nutzen. Statt ein Medienspektakel zu veranstalten, das nur eines zum Ziel hat: selber im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.