Valparaiso / Chile

Es gibt einige Standaufzüge in der Stadt um in die Oberstadt zu kommen, von oben hat man eine fantastische Sicht.

Wir haben das als Ausflug von Santiago de Chile aus gemacht mit einem eigenen Guide. Sie hat uns nach Vina del Mar und Valparaiso gebracht, es waren die Weihnachtsfeiertage, deshalb war alles wie ausgestorben. Normalerweise ist es sehr voll bei den Tourispots der Oberstadt. Wir haben den Guide/Fahrer genommen - einerseits weil zu Weihachten so wenig öffis gefahren sind - und auch wegen der Sicherheit. Valparaiso ist nicht ungefährlich wie so viele Städte in Südamerika, beim Spaziergang durch die Oberstadt hat die Führerin auch gezeigt, in welche Straßen man nicht abbiegen sollte und wo man gut zu Fuß unterwegs sein kann. Für uns als Nicht-Einheimische wäre das nicht zu unterscheiden gewesen. An einem Tag mit mehr Touristen ist das sicher leichter, da bleibt man einfach da, wo viele andere sind.

Die Stadt hat uns gut gefallen, sehr pittoresk. Wenn man normalerweise auch als Backpacker unterwegs ist und Spanisch spricht, kann man sicher alles auf eigene Faust erkunden. Ansonsten würde ich raten, einen Ausflug zu buchen oder einen Guide zu buchen. Ich habe damals über TripAdvisor sehr viele Empfehlungen gefunden, unsere Agentur hat gut englisch gesprochen, gezahlt wurde in USD. Auf eigene Faust muss man entweder gut mit Händen und Füßen sein oder zumindest Grundkenntnisse Spanisch haben. In Geschäften, Restaurants und öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir nur mit Spanisch weitergekommen, auch wenn wir nicht perfekt sprechen...

Ein paar Fotos im Blog von 2010:
http://blog.josterlausi.com/?p=1115
http://blog.josterlausi.com/?p=1118
http://blog.josterlausi.com/?p=1121
http://blog.josterlausi.com/?p=1125
http://blog.josterlausi.com/?p=1129

Nicht weit entfernt ist der Badeort Vina del mar (Aber Achtung, auch im Sommer (=unser Winter) ist der Pazifik eiskalt:
http://blog.josterlausi.com/?p=1106
http://blog.josterlausi.com/?p=1109

Wir waren jetzt im Februar 2 Wochen ganz individuell in Chile unterwegs. Chile ist so schön. Angesteckt durch die Cara Reise 2014 um Kap Hoorn. In Valparaiso waren wir mit dem deutschen Auswanderer Michael unterwegs. Alles super geklappt. Abseits der Touristenströme haben wir einen tollen Tag gehabt.
http://www.myvalparaiso.cl/index.php?opti…id=17&Itemid=56

Und Gila kann ich nur beipflichten: der Pacific war sehr kalt, aber unglaublich riesige Wellen. Herrlich

NCL hat jetzt den Ankunfts- bzw. Abfahrtshafen für die Südamerikatour aus Sicherheitsgründen von Valparaiso auf San Antonio geändert. Wisst ihr etwas über die Gründe?

Chile ist überhaupt ein tolles Land. Die Westküste ist überhaupt ganz anders als dei Ostküste des Kontinents. Von den Temperaturen viel angenehmer und die Menschen in Chile waren (2015) sehr hilfsbereit. In der Galerie habe ich ein paar Bilder aus Valparaiso gepostet.

Zitat von Bertahelene

NCL hat jetzt den Ankunfts- bzw. Abfahrtshafen für die Südamerikatour aus Sicherheitsgründen von Valparaiso auf San Antonio geändert. Wisst ihr etwas über die Gründe?

Schwer zu sagen. Valparaiso wurde vor ein paar Jahren aber auch Anfang diesen Jahres von einem Feuer heimgesucht. Auch gab es im April ein Erdbeben in der Nähe.

Es wurde bei allen Kreuzfahrtschiffen geändert, auch bei AIDAs Welttour. Ich habe irgendetwas von Hafenumbau gelesen.

Montag,12.11.18, 10:00 - overnight - 22:00 am 20.11.18 San Antonio und Valparaiso (Chile)
Heute reisen einige AIDAaura-Gäste ab und es kommen neue aus unserer Heimat anBord (Wechselhafen).
Wir wählen heute in einer Kleingruppe eine ca. 1 h 30 Fahrt mit demöffentlichen Bus in Richtung Valparaíso (falls es eine Direktverbindung) durchdie pittoreske Landschaft gibt oder wir fahren über Santiago nach Valparaiso(diese Verbindung existiert offenbar). In Valparaiso angekommen machen wireinen Spaziergang abwärts der Hügel durch enge Gassen, vorbei an bekanntenWandmalereien und kleinen Boutiquen. Es folgt eine ca. 15 min Fahrt mit derStandseilbahn ins Herz von Valparaíso. Natürlich machen wir auch einenFotostopp u.a. am Plaza Sotomayor. Die Rückfahrt erfolgt entweder direkt oderüber Santiago zurück nach San Antonio mit dem öffentlichen Bus. Fahrkosteninsgesamt vermutlich ca. 10,00 € p.P. hin und zurück. Wir haben keinenZeitdruck, da overnight. In Valparaiso sollten wir aus Sicherheitsgründen nichtallein, sondern in Kleingruppen spazieren gehen.

Viele Grüße
Giselaund Wolfgang

Wie bei San Antonio beschrieben, ist davon auszugehen, dass es eine Busverbindung von dort nach Valparaiso gibt. Der Busbahnhof liegt etwas außerhalb der Innenstadt, man kann aber gut zu Fuß bis ins Zentrum laufen.

Bedenkt aber für den Rückweg: Die Metro ist für Auswärtige nicht so leicht zu nutzen. Wir haben jedenfalls nur verstanden, dass man eine Magnetkarte braucht. Einzelfahrscheine wurden nicht verkauft, und auch jene Magnetkarte konnte man nicht käuflick erwerben (keine Ahnung, wieso nicht). Taxis haben wir den ganzen Tag über nicht gesehen. Auf dem Rückweg dann auch nicht, nur sogenannte Collectivos, d.h. Taxis, die eine bestimmte vorgegebene Route fahren. Zum Busbahnhof wollte uns leider keiner bringen. Wir haben uns dann an die Küstenstraße gestellt und wurden von einem Kleinbus ein gutes Stück mitgenommen (bis auf 800m an den Busbahnhof heran). Die Verständigung war aber nicht leicht.

Sehr schade, dass die meisten Schiffe nicht mehr in Valparaiso halten. Die Anreise wird dadurch doch etwas mühsam! Als wir da waren, lag die MS Bremen im Hafen. Es geht also doch noch, aber Aida hat ja wohl für die Weltreise auch schon San Antonio festgemacht. Damit müssen wir Reisenden uns dann arrangieren.

Valparaiso hat auf jeden Fall jede Menge Flair. Die Aufzüge sind ein Muss. Am besten hat uns der Ascensor Artilleria gefallen. Von oben hat man den allerschönsten Blick auf Hafen und Stadt. Außerdem ist die Stimmung dort oben sehr angenehm, und es gibt schöne Souvenirs zu kaufen (was ja auch nicht ganz unwichtig ist). Auch der Ascensor El Peral ist ein Erlebnis. Eine Großbaustelle war leider der Ascensor Cordillera - der ist ja aber 2019 vielleicht schon wieder nutzbar.

Jänner 2025

Wir wohnen im Hotel Casa Higueras. Es ist ein kleines älteres Hotel mit einem gutem Restaurant, Pool und Liegen an dem man sich nach einer Besichtigungstour ausruhen kann. Den Pool erreicht man aber nur über Treppen. Die Lage ist aber sehr zentral und von der Terrasse hat man einen guten Ausblick in Richtung Hafen.

Die Stadt selbst ist bei weitem nicht so schön und sauber wie Santiago de Chile auch die Optik ist gewöhnungsbedürftig. Das Highlight der Stadt ist die street Art. Wer für so etwas nichts übrig hat muss nicht unbedingt hierher kommen.

Wir haben eine englisch sprachige Tour über „free walking tours“ (die Tour ist gratis, es wird nur ein Trinkgeld erwartet) gebucht. Wir wurden zu den schönsten Malereien geführt mit einigen Informationen zu den Künstlern und geschichtlichen von Valparaíso.

Am zweiten Tag haben wir schon vom Reisebüro in Deutschland aus eine deutschsprachigen Guide gebucht. Es war eine einheimische junge Dame, das deutsch war etwas holprig, aber mit einem Mix mit dem englischen konnten wir uns gut verständigen. Sie führte uns mit dem Bus in Viertel von Valparaíso wo man normalerweise als Tourist nicht hinkommt. Wir machten eine Bootsfahrt durch den Hafen und konnten auch auf eine Aussichtsterrasse die eigentlich gesperrt war. Das war ein echt gelungener Ausflug (kann man auch bei ecomapu.com, Tour Guide war Frau Karina, buchen)

Wir liegen ja heute overnight in Valparaiso und ich möchte daher einen kleinen Überblick geben.

Zuallererst: In unseren Augen hat Valparaiso alles falsch gemacht, was man in Hinsicht auf Kreuzfahrtgäste nur falsch machen kann. Unser Schiff Vasco da Gama liegt max. 200 Meter von dem zentralen Plaza Sotomayor. Man sieht auch noch Fußgängerwege vom Schiffsanlegeplatz zum Plaza aber diese darf man nicht mehr nutzen. Stattdessen muss man erst durch Kreuzfahrtterminal Nummer Eins, dann auf einen Shuttlebus warten und mit dem dann geschätzte 2 bis 2,5 km zum Kreuzfahrtterminal Nummer Zwei fahren.

Von dort aus hat man mehrere Möglichkeiten:

- Man läuft in ca. 30 Minuten zu Fuß wieder zurück zum Plaza Sotomayor

- Man fährt für 300 chilenische Pesos mit der Bahn drei Stationen zurück bis zur Endstation „Puerto“. Fahrkarten gibt es in einem Häuschen vor der Bahnstation, Cash und Kreditkarte möglich.

Zurück auf gleichem Weg. Bahnstation am zweiten Terminal mit den Shuttlebussen zum Schiff heißt „Francia“.

Am Plaza Sotomayor gibt es einen Markt mit Souvenirs und Kunsthandwerk.

Wenn man mit dem Rücken zum Meer steht, geht es an der oberen linken Ecke des Platzes ca. 20-30 Meter geradeaus zum Fahrstuhl in den oberen Teil Valparaisos. Der heißt Ascensor El Peral und kostet 100 chilenische Pesos (nur Cash). Es kann zu kurzen Wartezeiten kommen, da die Kabine nur 10 Fahrgäste aufnehmen kann. Oben soll es lt. unserem Guide sehr nette Cafés und Restaurants mit toller Aussicht geben.

Wer Bargeld benötigt: (wieder mit dem Rücken zum Meer stehend) An der unteren linken Ecke des Plaza Sotomayor gibt es eine Wechselstube, die ganztägig geöffnet hat. In der von der oberen rechten Ecke angrenzenden Av. Prat ist nach ca. 50 Metern die Banco Estado mit innen links vom Eingang in einem extra Raum befindlichen Geldautomaten. Alles sehr sicher und bewacht. Banken haben aber wochentags wohl nur bis 14.00 Uhr geöffnet.

Wer nicht zum Plaza Sotomayor will, hat vom zweiten Cruiseterminal noch folgende Möglichkeiten:

- Mit der Bahn (300 CLP) in die gleiche Richtung weiterfahren (also weg vom Schiff) bis zum Ferienort Viña del Mar mit Stränden, Restaurants und einem Riesenrad (6.000 CLP).

- Oder aussteigen an der Station Paletta Portalis mit Fischmarkt, Fischrestaurants und kleinem Strand

- Oder in einen zweiten kostenlosen Shuttlebus umsteigen. Dieser fährt vom linken Ausgang des Terminals ebenfalls weiter in entgegengesetzte Richtung vom Schiff bis ungefähr zur Bahnstation Baron. Laufen möchte man die Strecke eher nicht. Dort wird ein Einkaufszentrum gebaut, das lt. Aussage unseres Guides in ca. 3 Jahren fertig sein wird. Entsprechend sieht es dort aus.

Am Ende der Shuttlestrecke kann man entweder am Meer entlang weiter zum Aussichtspunkt Mirador Lobos laufen, wo es wohl Seelöwen geben soll. Oder man geht über die Straße zum Einkaufszentrum Jumbo mit Geschäften und einem Lebensmittelmarkt.

Linkerhand noch vor dem Einkaufszentrum befindet sich ein weiterer Fahrstuhl (100 CLP) zum Aussichtspunkt Mirador Baron, der einen guten Ausblick über Stadt und Bucht bieten soll.

Allgemeine Infos:

Seit Inbetriebnahme des Panamakanals hat Valparaiso wirtschaftlich sehr gelitten. Es gibt viel Armut und damit verbunden auch entsprechende Kriminalität. Man sollte nie alleine sondern immer in kleinen Gruppen unterwegs sein. Auf den Hügeln sollte man auch nicht zu hoch nach oben wandern. Der einheimische Guide hatte von dieser Warnung keinerlei Vorteile. Wir glauben ihm daher.

Umrechnungskurs Stand Januar 2025:

1€ gleich 1.000 CLP

Die gesamte Unterstadt ist Tsunami gefährdet. Es stehen überall Schilder mit Fluchtwegen.

Hallo Alicia, wir sind heute auf die VdG aufgestiegen. Ich gebe dir recht, das grenzt schon an Schwachsinnigkeit, wie die das am Hafen für die, die Stadt besichtigen möchten, eingerichtet haben.

Nachtrag - wie ich vom Schiff aus sehen konnte, ist der Markt am Plaza Sotomayor abends nicht mehr geöffnet.

Ahoy Ich wünsche Dir eine schöne Reise!