AIDA und das Recht am eigenen Bild

Die Vorabausstrahlung dient einzig zu Werbezwecken für die DVD und nicht damit man seine Wünsche äussern kann.

Zitat von Flo on Tour

Die Vorabausstrahlung dient einzig zu Werbezwecken für die DVD und nicht damit man seine Wünsche äussern kann.

Nee nicht nur aber schon hauptsächlich. In diesen Ausschnitten wird immer gezeigt wie toll aida ist so auch Werbung in eigene Sache. Man hat paar Minuten von der Prime Time
Gefüllt.

Ich hatte mich auch mal mit jemanden vom tv Team unterhalten ich hatte den Eindruck dass ihm die Meinung der Gäste leider wenig interessiert hat.

Ich stelle mir das gerade in der Praxis vor.... Auf einem Schiff mit z.B. 2000 Passagieren sagen 10 oder wie viele auch immer, dass sie nicht gefilmt werden möchten. Ob das wirklich umsetzbar ist? Außerdem wird das ja sicher nicht schriftlich festgehalten. Wie soll man denn bei einer rechtlichen Auseinandersetzung nachweisen, dass man darauf hingewiesen hat, dass man nicht gefilmt werden möchte?

Und kurz meine persönliche Meinung: Sicher haben diejenigen, die nicht gefilmt werden möchten, ihre Gründe dafür. Aber ob ich mir deswegen den Stress und Aufwand einer rechtlichen Auseinandersetzung machen würde? Wir reden hier ja auch immer nur von sehr sehr kurzen Einblendungen. Und mit welchem Ziel will man denn gegen Aida vorgehen oder welches Ergebnis erwartet man: Der Film der Reise ist doch „im Kasten“ und Dutzende Male im Umlauf. Rückgängig machen kann man es also nicht...

Zitat von Julia80

Ich stelle mir das gerade in der Praxis vor.... Auf einem Schiff mit z.B. 2000 Passagieren sagen 10 oder wie viele auch immer, dass sie nicht gefilmt werden möchten. Ob das wirklich umsetzbar ist? Außerdem wird das ja sicher nicht schriftlich festgehalten. Wie soll man denn bei einer rechtlichen Auseinandersetzung nachweisen, dass man darauf hingewiesen hat, dass man nicht gefilmt werden möchte?

Und kurz meine persönliche Meinung: Sicher haben diejenigen, die nicht gefilmt werden möchten, ihre Gründe dafür. Aber ob ich mir deswegen den Stress und Aufwand einer rechtlichen Auseinandersetzung machen würde? Wir reden hier ja auch immer nur von sehr sehr kurzen Einblendungen. Und mit welchem Ziel will man denn gegen Aida vorgehen oder welches Ergebnis erwartet man: Der Film der Reise ist doch „im Kasten“ und Dutzende Male im Umlauf. Rückgängig machen kann man es also nicht...

Deswegen sage ich ja rechtlich wird es schwer.

Aida lommunziert ja auch klar dass gefilmt wird. So weiß jeder wo drauf er sich einlässt.

Das man aber bei einem kleinen Ausflug mit einer überschaubaren Gruppe der bitte nicht nachkommt finde ich nicht ok und nicht kundenfreundlich.

Bei den großen Veranstaltungen kann man das nicht immer ausblenden. Ich würde auch nicht rechtliche Schritte einleiten.

Wenn aber einem das so stört verstehe ich das schon. Dafür gibt es ja das Recht an das eigene Bild.

Nur meine Meinung als alleinige darstellen ist für mich auch nicht okay. Jeder empfindet das anders und das ist auch okay so.

Zitat von CHIPANDDALE

Nee nicht nur aber schon hauptsächlich. In diesen Ausschnitten wird immer gezeigt wie toll aida ist so auch Werbung in eigene Sache. Man hat paar Minuten von der Prime TimeGefüllt.

Naja, das war für mich schon selbstverständlich und fand keine Erwähnung mehr bei mir

Zitat von CHIPANDDALE

Ich hatte mich auch mal mit jemanden vom tv Team unterhalten ich hatte den Eindruck dass ihm die Meinung der Gäste leider wenig interessiert hat.

Die Meinung der Gäste interessiert sie auch nicht, weil sie sich auf ihren Job konzentrieren - das Filmen - und nicht noch die Wunsch-Anlaufstelle für Gäste sind. Hier sollten eher andere an Bord das Zepter schwingen.

Zitat von Flo on Tour

Naja, das war für mich schon selbstverständlich und fand keine Erwähnung mehr bei mir

Die Meinung der Gäste interessiert sie auch nicht, weil sie sich auf ihren Job konzentrieren - das Filmen - und nicht noch die Wunsch-Anlaufstelle für Gäste sind. Hier sollten eher andere an Bord das Zepter schwingen.

Stimmt nicht ganz

In jeder my aida steht wenn sie wünsche haben können Sie das FILMTEAM!!!!! jederzeit ansprechen .......

Habe ich auf der Vita auch schon mal erlebt da war der Film sehr individuell. Aber viele halten sich an den festen Drehplan.

2000 Gäste würden sich nie melden da nur ein Teil den Film kauft.

Aida sollte einfach solche Sätze nicht reinschreiben und gut ist. Ich verstehe das auch dass man nicht auf jedem Rücksicht nehmen kann, bei so einer Film Produktion.

Moin Moin zusammen,

eine Diskussion wird zu nichts führen. Wer selbst der Meinung ist, dass AIDA nicht im persönlichen Interesse gehandelt hat, dem bleibt nur der Klageweg.
Und das Urteil, sofern es dazu kommt, wird in diesem Fall recht individuell und wenig übertragbar auf ähnliche Situationen sein.

Vorher stellt sich jedoch die Frage, warum will ich mich beschweren.

Was den "Nichtraucherschutz" betrifft....wenn auf den Balkonen das Rauchen verbote würde, müssten die Schiffe im Grunde komplett rauchfrei werden. Da sehe ich selbst als Nichtaucher das Ende der Fahnenstange erreicht.
Ich weiß, die Diskussionen sind endlos, führen aber auch zu nichts. Bliebe höchstens die Wahl der vordersten Balkonkabine auf dem untersten Deck.

Glück Auf!
Jens

Was hat denn jetzt der Nichtraucherschutz mit dem Recht am eigenen Bild zu tun?

Ich fürchte, dass es hier eine riesige Diskrepanz zwischen Recht und Praxis gibt.

Ich sehe es zwar auch so, dass Rechte verletzt werden, wenn man irgendwo gegen seinen Willen abgelichtet wird, aber es dürfte sehr kompliziert sein, dagegen anzugehen.

Man begibt sich doch auf ein sehr schmales Brett und läuft Gefahr auf hohen Kosten sitzen zu bleiben. Aida wird sich winden, oder es mit einem bedauerlichen, einmaligen Mitarbeiterversagen entschuldigen, so man selbst es überhaupt glaubhaft beweisen kann, dass man seinen Willen deutlich gemacht hat.

Es wird zumindestens viel Staub aufgewirbelt, was ja auch kontraproduktiv sein könnte.

Und was kann man bestenfalls von so einem Prozess erwarten?

Ich kann mir zwar gewisse Szenarien vorstellen, in denen durch ein Bild ein sehr hoher Schaden entsteht, aber keines, in dem der Fotograf dann wirklich für Schadensersatz verantwortlich wäre.

Zitat von _Meerelfe_

Was hat denn jetzt der Nichtraucherschutz mit dem Recht am eigenen Bild zu tun?

Die Threaderöffnerin hat in ihrer Einleitung auch den mangelnden Nichtraucherschutz bemängelt.

@Flo on Tour: Okay, das Ganze hatte ich mehr oder weniger als "Neben-Information" gesehen, da es ja vordergründig um das Erscheinen im Reisefilm geht. Es würde auch keinen Sinn machen, hier die X-te Raucher-/Nichtraucher-Diskussion zu starten.

Wie ich bereits geschrieben habe, würde ich mich mit einer deutschen Verbraucherschutzinstitution in Verbindung setzen. Ein Schreiben von dort an AC würde vielleicht zur Sensibilisierung beitragen.

Alles andere, also es auf einen Rechtsstreit ankommen zu lassen, wäre m.E. wenig sinnvoll.

Ich persönlich finde es gut, wenn sich endlich einmal jemand gegen das teilweise dann doch sehr dreiste Auftreten des Filmteams/der Fotografen wehrt. Die Herrschaften denken, weil es deren Job ist, Leuten etwas zu verkaufen, hätten sie sämtliche Rechte, Leute zu bedrängen. Insbesondere das Unverständnis bei einigen der Zunft, wenn man sich nicht fotografieren lassen möchte, ist dann schon sehr bedenklich. Die Damen und Herren vom Filmteam haben dann doch die Angewohnheit, sich irgendwo dazwischen zu drängeln, um die vermeintlich beste Position für den Film zu haben. Bei allem Verständnis für den Job. Auch das Anfertigen von Bildern/Filmen ist eine Dienstleistung, die ich abrufen kann, aber nicht muss. Wenn man schon vor Betreten des Schiffes angemault wird, ist für mich das Ende der Fahnenstange erreicht, auch wenn das jetzt eigentlich off topic ist.

Moinsen,

Zitat von Hanna67

Ich persönlich finde es gut, wenn sich endlich einmal jemand gegen das teilweise dann doch sehr dreiste Auftreten des Filmteams/der Fotografen wehrt.

das sind m.E. zwei verschiedene Dinge. Ein selbst noch so freundliches Auftreten hat nichts mit dem - womöglichen - Recht am eigenen Bild zu tun.

Wie gesagt, vor einer juristischen Auseinandersetzung - wie auch immer geartet - kannman in sich gehen und sich fragen: wozu. Wenn die Antwort letztendlich die Auseinandersetzung rechtfertigt.... auf in den "Kampf."

Glück Auf!
Jens

Zitat von _Meerelfe_

@Flo on Tour: Okay, das Ganze hatte ich mehr oder weniger als "Neben-Information" gesehen, da es ja vordergründig um das Erscheinen im Reisefilm geht. Es würde auch keinen Sinn machen, hier die X-te Raucher-/Nichtraucher-Diskussion zu starten.

Sehe ich genauso - das Thema würde schneller ein Schloss bringen als uns allen lieb wäre, da es zu emotional geführt werden würde

J

Zitat von Hanna67

Ich persönlich finde es gut, wenn sich endlich einmal jemand gegen das teilweise dann doch sehr dreiste Auftreten des Filmteams/der Fotografen wehrt. Die Herrschaften denken, weil es deren Job ist, Leuten etwas zu verkaufen, hätten sie sämtliche Rechte, Leute zu bedrängen. Insbesondere das Unverständnis bei einigen der Zunft, wenn man sich nicht fotografieren lassen möchte, ist dann schon sehr bedenklich. Die Damen und Herren vom Filmteam haben dann doch die Angewohnheit, sich irgendwo dazwischen zu drängeln, um die vermeintlich beste Position für den Film zu haben. Bei allem Verständnis für den Job. Auch das Anfertigen von Bildern/Filmen ist eine Dienstleistung, die ich abrufen kann, aber nicht muss. Wenn man schon vor Betreten des Schiffes angemault wird, ist für mich das Ende der Fahnenstange erreicht, auch wenn das jetzt eigentlich off topic ist.

Ich kann deine Erfahrungen glücklicherweise nicht bestätigen, mein "Nein" wurde immer akzeptiert und angemault wurde ich noch nie.

Falls ich aber doch mal auf einen der Filme auftauchen würde, wäre es aber auch kein solches Drama für mich, dass ich dem so eine Wichtigkeit beimessen würde.

Es gibt doch mehrere Mitarbeiter, die fotografieren und filmen. Muss man dann jedem Bescheid sagen, dass man nicht will? Oder wie funktioniert das überhaupt?

Ich kenne nicht die Beweggründe von @Hannah07 , warum sie gegen das Filmen ihrer Person war, aber für mich persönlich wäre es kein Problem in einem Reisefilm vorzukommen (schon mehrmals geschehen). Man muss, wenn man rechtliche MIttel einsetzen will, immer abwegen, ob sich ein solcher Aufwand wirklich lohnt. Das widerum hängt auch von den Beweggründen ab.