Gerade in der Bildzeitung gelesen....
Auch die AIDA tut mal was gutes.....
Dramatische Rettung in der Karibik! 124 ­Kilometer vor der Küste Haitis trieben zwei Männer (21, 50) in ihrem defekten Fischerboot – völlig verloren, um Hilfe rufend! Wie ihnen zufällig deutsche Aida-Kreuzfahrer das Leben retteten, was der Kapitän sagt.
Haiti/Rostock – Die Passagiere haben es sich auf den Deckstühlen bequem gemacht. 24 Grad, laue Abendbrise, karibische Musik und dazu ein Sundowner-Cocktail. Plötzlich durchbricht ein Hilfeschrei die Kreuzfahrt-Idylle.
Backbord stehen zwei Fischer in ihrem Bötchen. Sie schreien um ihr Leben ...
DEUTSCHE KREUZFAHRT-PASSAGIERE RETTEN SCHIFFBRÜCHIGE, UND ICH, DER BILD-REPORTER, WAR MIT AN BORD!
Am Samstag bricht die „Aidabella“ (Stapellauf 2007 in Papenburg, knapp 49 000 PS, 251,89 Meter lang, 32,2 Meter breit, 2000 Passagiere) von der Dominikanischen Republik zu einer 14-tägigen Kreuzfahrt auf. Nächster Stopp: Ochos Rios auf Jamaika. 66 Seemeilen (124 Kilometer) vor der Küste plötzlich Alarm.
Wir sahen zwei Männer auf einem kleinen Kahn neben unserem Schiff treiben. Sie machten wilde Handzeichen.
„Aidabella“-Kapitän Sven Laudan lässt sofort alle Maschinen stoppen. Ein Schiffsingenieur wird in einem Beiboot zum Fischerkahn gelassen. Der Experte versucht, den Motor wieder zum Laufen zu bringen – ohne Erfolg!
Kapitän Sven Laudan zu BILD: „Die Männer hatten genug Sprit dabei. Aber der Motor wollte einfach nicht wieder anspringen.“
Die beiden Fischer (50, 21) waren von Haiti gestartet, als der Außenborder plötzlich aussetzte. Wie lange sie schon auf See trieben, ist unklar. Letzte Rettung: die „Aidabella“!
Wir nahmen die Männer an Bord, sie bekamen etwas zu essen, ihr Boot wurde in unseren nächsten Anlaufhafen auf Jamaika geschleppt.
Die beiden Haitianer wurden den Behörden auf Jamaika übergeben. Sie sollen jetzt zurück in ihre Heimat gebracht werden.
Auch für die Aida-Crew ist solch eine Rettung ein ungewöhnlicher Einsatz. Eine Aida-Sprecherin zu BILD: „Dass unsere Kreuzfahrtschiffe Schiffbrüchige aufnehmen, kommt wirklich sehr selten vor. Speziell drauf vorbereitet wird die Crew auf solche Situationen nicht.“
Quelle: Bild.de