Probleme mit Online Abzocke

Hallo Bibbi

Ignorieren. Habe ähnliches vor ca. 3 Jahren erlebt. Ich habe mir alles ausgedruckt und von der Seite einen Bildschirmausdruck gemacht,
wo man erkennen konnte, das es kostenlos ist. Mach das vielleicht aucht mal. In meinem Fall wurde nach einigen Tagen die Seite
geändert und man konnte plötzlich lesen. daß es doch mit Kosten verbunden ist. Auch das habe ich mir ausgedruckt.
Ich bin zur Verbraucherzentrale gegangen und die haben mir geraten, nicht zu zahlen. Bis heute ist nichts mehr von dieser
Abzockefirma gekommen.

Lg schnuppe

Hallo,
hast Du den jetzt noch mal nachgesehrn ob da irgendwo, versteckt, was von einem kostenpflichtigen Download stand?
Wenn das irgendwo steht wirst Du wohl zahlen müssen.

Georg

Hallo,
ich hatte ein ähnliches Problem.

Ich hab dann die Absender-Firma mal durch Google geschickt - und in anderen Foren einiges an Infos zu der Firma gefunden.

Ich würde nichts bezahlten - meistens schicken diese Firmen 2 Mahnungen - und dann ist Ruhe.

Leider funktioniert diese Abzocke bzw. Panikmache mit Drohungen etc... bei vielen - und so wird munter weitergemacht.

Ignorieren ist auf alle Fälle die falscheste Variante.

Da werden die Kosten nur höher, denn die Firmen sind in letzter Zeit dazu übergegangen, Mahnbescheide zu versenden und auch Klageverfahren einzureichen, gerade wenn man sich mit den "richtigen" Daten eingelockt hat. Die hören nicht mehr bei 2 Mahnungen auf, wie eben hier geschireben wurde. Dies mussten einige Mandanten leidvoll erfahren, die eben gerade diesem Tip gefolgt sind! Das mag früher mal gegangen sein, ist jedoch in letzter Zeit eben anders.

Die Chancen vor Gericht sind derzeit noch nicht abzuschätzen, da jedes Amtsgericht das anders sieht.

Wir raten daher, frühzeitig einen Anwalt einzuschalten. Die Kosten belaufen sich auf 46,41 €, diese werden von den Rechtschutzversicherungen übernommen (oder von Beratungshilfe gedeckt).

Leider wird in den Foren viel falsches geschrieben!

Wir haben unzählige Fälle in letzter Zeit, zumal die Seiten auch immer wieder variieren.

Vele Grüße Bonnie

Es kommt immer darauf an wo die Firma ihren "Sitz" hat.

In unserem Fall war es eine slowakische Rechtsform. Die hätten mich somit in der Slowakei klagen müssen. Da hätte ich ihnen viel Spaß dabei gewünscht...

Ich weiß von mehreren Fällen wo sich Rechnungsempfänger sehr wohl erfolgreich gewährt haben.

Es kann natürlich auch sein, dass die Rechtslage in so einem Fall bei uns in Österreich eine andere ist - ich kenne mich mit dem deutschen Rechtssystem natürlich nicht aus. Ich jedenfalls weiß keinen Fall wo so eine Firma erfolgreich geklagt hätte - haben dieses Thema eben damals aus aktuellem Anlass mit einem befreundeten Anwalt mehrfach besprochen.

Ich habe der Firma damals auch mit einer Anzeige bei der Polizei gedroht und auch wirklich der Polizei alle vorhandenen Infos weitergegeben.

Ich würde trotzdem googeln und schauen ob schon jemand Erfahrungen gemacht hat, was man mit diesen Infos dann macht ist eine andere Sache.

Ich wünsche EUch auf jeden Fall viel Erfolg und würde nicht so ohne weiters den Betrag zahlen!

In Deutschland ist das anders, die ausländischen Firmen (Dubai, Tschechei usw.) haben alle Deutsche RAe und haben somit kein Problem. Gerichtsstand ist dort, wo der Beklagte sitzt und das ist hier in Deutschland, damit haben die also kein Problem.

Wie heisst es schon: alles kann, nichts muss, in diesem Sinne muss jeder selber wissen, ob er für 46,41 € lieber einen Anwalt einschaltet und das ganze vor der Klage (wir bislang mit der richtigen Taktik immer (!) erfolgreich) oder ob er das Risko eingehen will. Ich kann aber nur für Deutschland sprechen.

@ Isi: wenns bei Dir klappt, umso besser, aber mit Polizei drohen beeindruckt die Firmen nicht wirklich

Zitat von Bonnie

In Deutschland ist das anders, die ausländischen Firmen (Dubai, Tschechei usw.) haben alle Deutsche RAe und haben somit kein Problem. Gerichtsstand ist dort, wo der Beklagte sitzt und das ist hier in Deutschland, damit haben die also kein Problem.

Ok, bei uns ist der Gerichtsstand dort wo die Firma ihren Sitz hat bzw. als Firma angemeldet ist - also wäre es in unserem Fall die Slowakei gewesen, wo diese Firma uns klagen hätte müssen.
Der zuständige Gerichtsstand muss auch auf Rechnungen angeführt sein - ist im Sinne des Rechnungslegungsgesetztes vorgeschrieben.

Wieder was dazugelernt...

Zitat von Bonnie

@ Isi: wenns bei Dir klappt, umso besser, aber mit Polizei drohen beeindruckt die Firmen nicht wirklich

Ich hab mich damals eben vorab in diversen Foren umgesehen - diese Firma ist immer wieder aufgetaucht, tw. mit wilden Spekulationen. Klar, in den Foren ist auch viel Unsinn unterwegs, aber mir war damit schon klar dass da ein groß angelegter Abzockversuch läuft. Ich hab daraufhin eben mit der Polizei gesprochen, bzw. hat mir unsere örtliche Dienststelle dann den Kontakt zur Bundespolizei hergestellt und die hatten die Firma eh schon im Visier...

War wahrscheinlich eine gaaaannnzzz andere Geschichte.

Ich halte Dir, liebe Bibbi61 auf jeden Fall fest die Daumen dass die Sache in Eurem Sinne ausgeht!

Zitat von Bibbi61

Hat oder hatte jemand von Euch schon mal Probleme mit „ angeblich Kostenlosen online downloaden“.

Bibbi61

Hallo Bibbi61

sag mal wie hieß denn die Firma oder die www-Adresse.

Damit andere User gewarnt sind.

Danke Heiko

Auf der OpenOffice Hompage wird auch vor den Abofalle gewarnt und hier gibt es auch Hinweise wie man sich verhalten soll.

Georg

@ Laba: genau und da steht auch "in der Regel" wird es kein Gerichtsverfahren geben, d.h. kann, muss aber nicht. Wie gesgat, ich kann es nur aus meiner Erfahrung sagen und eben mitteilen, dass es durchaus Gerichtsverfahren gibt (die Firmen sind so zahlreich, wie Pilze im Wald).

Aber die Aussagen von Polizei (dürfen keine Rechtsberatung erteilen) und Foren sind kritisch zu beleuchten, da jeder Fall anders ist und es tatsächlich Seiten gibt, bei denen man eine Leistung in Anspruch genommen hat!

Hallo!

Ich bin auch schonmal auf so eine Seite hereingefallen. Die hiess allerdings "genealogie", danach habe ich auch etwas darüber im TV gesehen - leider zu spät!
Bekam eine Rechnung über 90€ mit blabla Standarttext. Habe ich natürlich nicht bezahlt und abgewartet.
Bekam dann nach und nach 3 Mahnbescheide mit Drohung Gericht, Verfahren, Inkasso usw. Immer von der gleichen Rechtsanwältin. Habe mich dann im www schlau gemacht und einiges Verwerliches über besagte RA gefunden! HAbe auf alle Schreiben wiedersprochen (von wegen arglistiger Täuschung und das kein Vertrag zustande kam usw) und immer als Einschreiben zurückgeschickt.
Hatte danach Ruhe!
Habe aber in einem "Betroffenenforum" gelesen, dass genug Leute bezahlt haben - und damit rechnen die ja!

LG

Aber liebe Zeitgenossen: Fängt das Problem nicht damit an, daß man seine Daten ( Anschrift und Name ) erst mal im internet belannt gibt ? So etwas würde mir nie einfallen. Und wegen so einer Streitigkeit rücken die Provider auch nicht die IP Adresse bzw die Anschrift heraus, da muß schon mehr passiert sein und das muß ein Richter anordnen. Soweit sind wir zum Glück noch nicht, daß es gar keinen Datenschutz mehr gibt. Wer aber selbst und freiwilling und gutgläubig seine Anschrift etc eintippt, der ist auch mitschuldig an so einer Situation. Ist ja wie im richtigen Leben: zu einem Problem gehören immer zwei.

Deshalb mein Rat: Keine privaten Daten ins Internet eintippen, egal wo und wie und was und wann und wenn ein Dienstleistungsvertrag
willentlich abgeschlossen wird ( z. B Netbookbestellung über das Internet) so hat der Käufer Rechte.