AIDAcara: Bug-/Heckstrahlruder kaputt ?

Hi,

soweit ich weiss hat die Cara kein Heckstrahlruder und muss aus diesem Grunde manchmal mit Schlepperhilfe an- oder ablegen.

Gruss

Thomas

Thomas hat recht. Die Cara hat kein Heckstrahlruder. Ich bin soooo oft mit der Cara unterwegs, habe nie Probleme gehabt mit ihren Heck- oder Bugstrahlruder. Ich habe mich immer wohl gefühlt. Ich war mit ihr am Ende der Welt und am Kap Horn. No Problem!!!

Zitat von Seeungeheuer2

Hallo !
Ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich den Beitrag hier richtig einstelle. Ich bin etwas verunsichert nach unserer letzten Reise und hoffe, dass Ihr mich vielleicht "beruhigen" könnt. Wir waren mit der Cara gerade auf Nordeuropa-Tour und hatten mitbekommen, dass evtl. die Bug- oder Heckstrahlruder nicht in Ordnung sind. Und stimmt, wir haben auch festgestellt, dass wir zumindest in Göteborg und Kopenhagen mit Schleppern angelegt haben, obwohl es total windstill war. Von den anderen Häfen wissen wir es nicht mehr. Und jetzt habe ich auch hier in einem anderen Beitrag gelesen, dass die Cara sogar in Kiel mit Schleppern an- oder ablegt. Nun fahren wir bald wieder mit der Cara und haben ein leicht mulmiges Gefühl, zumal es dann auch richtig weit nach Norden geht (Island, Spitzbergen, Nordkap), wenn da das Wetter schlecht ist ... Ist das vielleicht auch der Grund für die Routenänderung ? Können uns vielleicht in Lerwick die Schlepper nicht zum Hafen oder zum Ankerplatz holen ? Ich hoffe, hier sind Leute, die sich nautisch evtl. etwas auskennen und eine Erklärung haben.

Hallo,

etwas merkwürdig ist es schon ,daß die Cara seit einiger Zeit auch bei Windstille mit Schlepperhilfe das Ablegemanöver fährt,wie es beim Anlegemanöver ist, kann ich leider nicht sagen,weil ich einige Zeit kein Anlegemanöver der Cara in Kiel gesehen habe

Macht euch mal keine Gedanken,die Cara fährt wohl zur Zeit mit Schlepperhilfe die Ablegemanöver ,weil sie sich in Oslo einige Kratzer eingefahren hat

Es stimmt,das Mutterschiff der AIDAflotte hat kein Heckstrahlruder

Es ist äußerst schwiegrg in den kleinen Hafen von Lerwick einzulaufen

Käptn Husmann hat mit der Aura auf der Runde um Großbritannien (Mai 2010) ausnahmsweise von der Hafenbehörde die Genehmigung bekommen in den kleinen Hafen einzulaufen ,er war stolz wie "Oskar" (es war aber auch ein seeeehr ruhiger Ententeich)

Normalerweise gehen die Dampfer auf Reede

Ich muß in diesem Jahr mit der Cara auch noch einige Ablegemanöver fahren (mache mir aber keine unnötigen Gedanken)

Schöne Grüße

Heizergruss

Das Manövrieren der Cara hat es schon in sich. In der letzten Zeit häufen sich die kleineren Beulen (siehe auch meinen Beitrag zum Ablegen in Hamburg im Oktober 2012).

Dort hatte ich auch beschrieben, wie das genau funktioniert, das die Cara ohne Heckstrahlruder auskommt und das dieses System gewisse Schwächen hat.

Jede kleinste Beule ist vermutlich erheblich teuerer, als einen Schlepper anzufordern. Zudem hängt an jeder Beule ne Menge Papierkram und Verzögerung. Vielleicht hat Rostock auch ne Order raus gegeben, das wird man uns wohl kaum mitteilen.

Die Cara ist nun einige Jahre auf den Weltmeeren unterwegs. Bisher ist eigentlich wenig bis nichts passiert. Warum in der letzten Zeit so viel passiert, geht mir nicht in den Kopf. Meine persönliche Meinung ist: Es liegt nicht an der Technik, denn dann ginge der Hauptantrieb nicht

Wenn das Schiff technisch nicht Top in Ordnung wäre, dann würde es kaum noch einen Hafen verlassen dürfen - und da läge die Entscheidung nicht mehr beim Kapitän.

Grüße Andy

Ich denke mal, wenn es einen schwerwiegenderen Defekt gäbe, würde man das sofort beheben (müssen). Und mit dem geplanten Werftaufenthalt im Oktober werden wohl auch alle kleinen Beulen und Macken wieder in Ordnung gebracht.

Ich war im letzten Jahr im Januar mit der CARA in S-Amerika. In Punta Arenas kam während der Liegezeit ein Sturm mit 12 Windstärken von Land auf. Ein Bugtau begann sich aufzudröseln. Das eigentlich nur zum Steuern gedachte Bugstrahltriebwerk lief volle Pulle, um den Dampfer einigermaßen an der Pier zu halten. Der Einstiegsbereich für uns Landgänger war gesperrt. Dann kamen zwei Schlepper und drückten die CARA unter Volllast an die Kaimauer, es ging dann auch gut und alle PAXe kamen an Bord. Ansonsten wäre die Turnhalle angesagt gewesen, denn Tendern ging bei dem Sturm gar nicht. Der Kapitän hatte die richtigen Entscheidungen getroffen. Die Schlepperaktionen in den Häfen sind jedenfalls immer sehenswert. Dagegen ist das Drehen auf der Platte um 180° bei der STELLA - hab ich Ende April dieses Jahre auf dem Nordseekanal vor Amsterdam miterlebt - eher langweilig.

Um 360° ist ja nicht so schlimm, dann fährt sie immer noch in die gleiche Richtung. Es sei denn, sie ist durchgekentert.