Ärgerliche Erfahrungen beim Landgang

Auch in Ägypten und Tunesien haben wir die Erfahrung gemacht, dass man Wechselgeld nur schwer bekommt, lieber viel Kleingeld mitführen.

In Buenos Aires ist es auch an der Tagesordnung, bestohlen oder betrogen zu werden, auch hier habe wir mal zu wenig Wechselgeld bekommen, obwohl wir darauf geachtet haben, aber die waren geschickter als wir. Aber solange man keine Dokumente verliert und keinen körperlichen Schaden nimmt, so what...

In Rom im Bus, der zum Vatikan führt, ist es ja auch bekannt, da hatte ich schon mal eine Hand in meiner Hosentasche und ich glaub nicht, dass das eine Anmache war In Rom sind es vor allem die "Zigeunerinnen", die aus den Slums vor der Stadt kommen und mit Kindern betteln und ablenken, während eine zweite dich beklaut.

Und klar, die Bordkarte ist das beste Merkmal um ein leichtes Opfer zu identifizieren

Zitat von Gila

Und klar, die Bordkarte ist das beste Merkmal um ein leichtes Opfer zu identifizieren

Stimmt. Verstehe die Mitreisenden nicht, die mit AIDA Bordkarte um den Hals, AIDA Kappe auf dem Kopf und einem AIDA Polo-shirt sich lauthals Deutsch unterhaltend durch die Innenstädte laufen. Man könnte auch ein Schild um den Hals tragen "Achtung Tourist, raubt mich aus" (jeweils in Landessprache).

Wir waren im Sommer im westlichen Mittelmeer unterwegs und haben dort die ein oder andere Aida-Biketour gemacht.

Dir Scouts waren sehr darauf bedacht das kein Biker sein Rad auch nur eine Sekunde aus den Augen lässt. Eine Woche zufuhr wurde ihnen nämlich in Barcelona ein Fahrrad samt persönlichen Dingen des Bikers geklaut und sie erzählten auch, dass ihnen in Cadiz vor einiger Zeit mal eine ganze Reihe Räder geklaut wurde als sie unten angekettet waren und alle die Camera Obscura besuchten. Seit dem lassen sie ihre Räder nur noch selten aus den Augen.

Zitat von Mike11833

Stimmt. Verstehe die Mitreisenden nicht, die mit AIDA Bordkarte um den Hals, AIDA Kappe auf dem Kopf und einem AIDA Polo-shirt sich lauthals Deutsch unterhaltend durch die Innenstädte laufen. Man könnte auch ein Schild um den Hals tragen "Achtung Tourist, raubt mich aus" (jeweils in Landessprache).

Ich danke dir!!! Und die Rentner - Achtung!!! Ich bin eine Rentnerin - die die Geldbörse um den Hals hängen, direkt vorm Bierbauch....Herrlich.

Zitat von TomH

Jetzt geht das wieder los!

Ich trage immer Kappe und Lanyard mit Bordkarte um den Hals und wurde in 7 Jahren AIDA noch nie beklaut, blöd angemacht, angesprochen, zum Nelken kaufen oder Hütchen spielen animiert.

Darf ich mich jetzt diskriminiert fühlen
Oder kann diesen Taschendieben mal einer sagen, dass ich laut Aida-Forum das klassische Opfer bin, damit die das endlich mal auch wissen - bitte

Aber wisst ihr, was ich mal beobachtet habe. Beim ersten Mal lassen einen die Hütchenspieler ja meinst gewinnen. Ich hab mal gesehen, wie einer diesen ersten Gewinn eingestrichen hat und danach Fersengeld gab.... die haben geflucht

Bin mir nicht sicher was losgehen soll, aber ich freue mich natürlich das Du solch eine negative Erfahrung wie einen Überfall noch nicht durch machen musstest.

Im Ausland fällt man so oder so leicht auf, ob ich da noch einen drauf setzen muss in dem ich AIDA Gimmicks trage muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil versuche nicht grossartig aufzufallen und bin bisher bei all meinen Reisen gut gefahren.

Zitat von TomH

Diese Diskussion, ob man mit einer Aida-Mütze leichter Opfer wird etc.

Wenn bei mir durch den Ort Touris laufen (und bei uns sind vieeeele Touris), dann erkenne ich die... auch wenn sie nix anhaben, was auf ihre Herkunft hinweist.
Ich glaube, viele wünschen sich nur, dass sie nicht erkannt werden, wenn sie sich "unauffällig" verkleiden. Was auch immer das bedeuten mag Als ob ein Dieb, der es gelernt hat, Taschen zu schlitzen, nicht aus einen Touri aus 100 Metern Entfernung erkennt. Ob mit oder ohne Schlüsselband, Kappe oder Shirt .... das ist doch naiv, so zu denken...

Gut dann lassen wir die Diskussion lieber, und auch für Deine Meinung brauchst Du Dich, zumindest bei mir, nicht zu entschuldigen.

Das ein Tourist erkannt wird ist außer Frage (erkenne die Japaner bei uns am Marienplatz auch), ich stelle mir aber schon die Frage (und habe Sie für mich beantwortet) wer eher für einen potentiellen Überfall in Frage kommt.

Wenn ich mir in einer Situation vorstelle in der ein Tourist ohne „AIDA Devotionalien“ und einer mit über einen Platz läuft wird der geneigte Verbrecher meiner Meinung nach eher auf Nummer sicher gehen und denjenigen beglücken der sich definitiv als Tourist outet und sogar noch den Eindruck erweckt einiges im Portmonee zu haben da er ja eine teure Schiffsreise macht. Ich weiß ehrlich nicht was daran so naiv sein soll. Naiv wäre meiner Meinung nach zu meinen, dass einem wenn man keine „Kappe“ aufhat nichts passiert…

Die Taschendiebe etc. wissen auch, wann in einem Hafen Kreuzfahrtdampfer liegen und wann nicht. das giolr eigentliuch für alle Destiantionen, die angelaufen werden. Und denkt daran: Touristen sind überall auf der Welt zu erkennen, ob mit oder ohne T-Shirt, Mütze oder Schlüsselband! Gerade in der Karibik und in Südamerika fällt der Tourist allein schon durch seine Hautfarbe, Haarfarbe und Kleidung auf!" Oder nehmt ihr etxtra uralt Shirts und verwaschene ggf. kaputte T-Shirts mit, damit ihr euch den Einheimischen anpasst? Jamaika dann Dreadlocks und Selbstbräuner?

Die Gefahr, bestohlen zu werden, gibt es überall da, wo viele Menschen zusammen kommen. In Touristenhochburgen kommt dann ggf. Sorglosigkeit, die Ortsunkenntnis usw. hinzu. Touristen und insbesondere Kreuzfahrer sind häufig eben eine leichte Beute, bei den Kreuzfahrern kommt hinzu: Die sind nur einenTag vor Ort und müssen abends wieder aufs Schiff!

Thread ist trotzdem wichtig, da ja auch über Abzocktricks und "besondere" Gefahren informiert wird!

BTW: Was ist eigentlich mit den Preisen für die AC-Shuttlebusse?

Kopenhagen!
Meiner Freundin ist im "Klamottenladen" in Kopenhagen die Geldbörse aus dem Rucksack geklaut worden. Sie hatte trotz Warnung all ihre Karten drin! (Wir waren schon häufig in Kopenhagen, nie was passiert) Wir haben alle Mülleimer und das Geschäft abgesucht - nichts gefunden! Karten sperren - ab zur Polizei! Kaum waren wir wieder auf der Straße und warten an der Ampel, ist wieder jemand am Rucksack und hielt ihre Kamera in der Hand! Glücklicherweise hat sie es gerade noch rechtzeitig gemerkt! Er lächelt uns an, gibt die Kamera zurück und ist in sekundenschnelle weg!! Daraufhin haben wir uns doch noch ein schnelles Bier gegönnt und haben es dann gerade noch rechtzeitig auf die AIDA bella geschafft!
Wieder zu Hause hat sich der Geschäftsführer (dem hatten wir die Adresse gegeben) gemeldet - nur das Bargeld war weg, Papiere und Karten hat sie so wieder bekommen  !

Karten, Geld, Kamera im Rücksack??ß Bei mir nie. Nur Regenjacken, Tempo, ggf. Verbandszeug oder Wasser. Wertvolles habe ich nie im Rücksack getan. Ich weiß, viele tun es. Ich nicht.

Zitat von muskatnuss

Karten, Geld, Kamera im Rücksack??ß Bei mir nie. Nur Regenjacken, Tempo, ggf. Verbandszeug oder Wasser. Wertvolles habe ich nie im Rücksack getan. Ich weiß, viele tun es. Ich nicht.

So ist es. und wenn schon (weil ich grade vom Flughafen komme oder so), dann kommt ein Schloss an den Reissverschluss. klar kann dann noch immer der ganze Rucksack geklaut werden, aber zumindest der Gelegenheitsdieb kann nicht einfach reingreifen.

Zitat von TomH

Ich trage immer Kappe und Lanyard mit Bordkarte um den Hals und wurde in 7 Jahren AIDA noch nie beklaut, blöd angemacht, angesprochen, zum Nelken kaufen oder Hütchen spielen animiert.

Dann hast du wohl die falsche Körpersprache. Leg dir ne ordentliche Opferhaltung zu, dann klappt das schon.

Muscat

Es wurde auf einem Souk versucht uns von vorne abzulenken "T-Shirt kaufen?" und gleichzeitig von hinten die Taschen zu leeren...
Wir haben es zum Glück gemerkt...

Bahrain
Versuchte Taxi Abzocke!
Vereinbarter Preis waren 40€, der Fahrer hat dann 60€ verlangt, was ein Mitfahrer dummerweise direkt bezahlt hat
TJa, ich kann auf Englisch anscheind gut fluchen und der Fahrer hat auch deutlich verstanden, was ich ihm an den Kopf geworfen habe...
Nach 2 Minuten hatte ich einen 20€ Schein in der Hand!

Durchhalten und nicht abweisen lassen..

SOCHI..bei geführten Ausflug ( Gruppe von 15 Leuten ) aus dem Rucksack Geldbörse und Sonnenbrille geklaut... haben es dann aber bemerkt und sind hinterher gerannt...der Dieb hat dann alles in eine Ecke geworfen und ist ohne Beute auf und davon...

Hallo,

meine Meinung dazu :

Egal wo auf der Welt, Diebe wählen Ihre Opfer nach den den Erfolgsaussichten mit gleichzeitig dem geringsten Risiko aus.

Da sind ein paar einfache Sicherheitsverhalten nie verkehrt.
Das man noch nie unter den Opfern war, obwohl man nicht besonders vernünftig gewesen ist, ist nicht der Beweis dafür, dass eine angemessene Vorsicht völlig egal gewesen sei.

Vielleicht ist ja TomH 2,12 m gross, 110 kg schwer mit dem Aussehen eines Schwergewichtsboxers. :hahahah: ......

In den Orten, die als besonders gefährdend durch Taschendiebstähle bekannt sind, verhalten wir uns folgendermassen:

AIDA-Erkennungsmarken nicht sichtbar.
Keine Taschen oder Rucksäcke.
Keinen Schmuck oder sonstige offen getragene Wertgegenstände.
Mitgeführte Ausweise, Plastikgeld sowie das notwendige Bargeld auf das notwendige Minimum begrenzt - kein dickes Portemonnaie.
Alle diese Dinge eng am Körper tragen, eventuell in einer leichten Jacke, in der Alles hinter Klett- oder Reissverschlüssen in Taschen gesteckt ist.
Dafür ist auch die mitgenommene flache und kleine Kamera tief in der Hosentasche verborgen.
Eine meiner Hosen hat sogar in der Hosentasche eine zweite Tasche, welche nur über einem innenliegenden Extra-Reissverschluss zugänglich ist.

Diese Vorsichtsmassregeln machen keine Mühe, schützen aber sehr effektiv.

So sind wir bisher unbeschadet auch durch die finstersten Gegenden gekommen. Neapel - spanisches Viertel.

Das einzige Mal, wo ich wirklich misstrauisch geworden bin, war am Hauptbahnhof von Lissabon.
Dort ging, als wir vom Schiff kamen, eine merkwürdige Erscheinung ebenso merkwürdig auf mich zu. Da hab ich einfach ganz kurz einen Haken, sozusagen ein Ausweichmanöver im letzten Augenblick, geschlagen und er lief dann geradeaus ins Leere weiter. Hier waren wir allerdings per Durchsage auch eindringlich auf die Gefahren hingewiesen worden.