Madagaskar

Zitat von Boxster

Unsere Bekannten waren ruckzuck an Land und konnten dort ihren individuell gebuchten Ausflug zeitnah antreten.

das freut mich sehr dieses zu lesen da wir unsere 3 Ausflüge auch individuell gebucht haben und schon etwas Bedenken hatten das wir genügend schnell vom Schiff kommen.
LG
Jo

Vielen Dank für eure Antworten, das klingt ja doch schon recht gut. Dann hoffen wir, dass es in Zukunft weiter gut klappt. Wir werden auch im Hafen von Nosy Be erwartet, und jede "vertrödelte" Zeit würde bei der wertvollen Ausflugszeit fehlen.
LG Michi

Bei uns hat es am 23.11. auch super geklappt. 7.40 Uhr waren wir am Ausgang und waren mit die ersten und saßen dann auch direkt im ersten Tenderboot um 8 Uhr. Waren dann viel zu früh, da Patrick erst um 9 Uhr kam.

@bakkitiger
Würdest du uns noch ein Feedback zum Ausflug mit Patrick geben? Wir machen auch Nosy Iranja mit ihm.
Danke & LG Michi

Der Ausflug war super, würde ihn immer wieder empfehlen. Allerdings waren wir doch erstaunt wie wenig deutsch Patrick spricht. War für uns allerdings kein Problem da er Englisch spricht. [...]
Die Fahrt dauert allerdings schon sehr lange und geht doch teilweise auf den Rücken.
Auf Nosy Antsoha gibt es jede Menge Lemuren zu sehen und auch Nosy iranja ist ein Traum.
Lasst euch überraschen.

Super, danke @bakkitiger , wir freuen uns drauf.
[...] vielleicht kannst du hier [...]mit ein paar Bildern die Vorfreude steigern?

In den Foren ist mir das Bilder hochladen immer zu mühsam, da man da immer bestimmte Größen einhalten muss. [...]

Nosy Iranja und Nosy Antsoha

Ganz vielen Dank @bakkitiger

Bin grad von der KF (mit Victoria) zurück. Madagascar ist Paradies und Hölle. Vooorsicht!!! Geldwechsel und Betrug sind dort Bruder und Schwester. Nosy be hat uns der einzige hellhäutige Guide (hat Allradfahrzeug) supi erleben lassen. Alles wichtige angefahren/mitbekommen. Alix Verhaeghen, doanybeach@gmail.com, ein Belgier, der schon 15 Jahre dort lebt. Er hat uns auch den Ausflug am nächsten Tag (Diego Suarez) nach ramena vermittelt. Ein Abenteuer aus Segeln , Relaxen, Essen auf der il de Suarez im mer de emeraud. Unglaublich schön und spannend. Tamatave wird von der tuktuk/taximafia beherrscht, wer 100 meter weiter aus dem hafengelände nach rechts geht findet Fahrer, die das Geld zum täglichen Überlebenskampf brauchen. Ich habe noch nie in meinem Leben solche Armut, Prostitution, Korruption gesehen und erlebt, wie auf Madagascar

Und trotzdem ist es eine faszinierende Insel

sag ich doch, das Paradies (die Tiere, Pflanzen, Früchte, Gewürze und die Musik)

Sollte auch kein Widerspruch zu Dir sein, jedoch klang aus Deinem Kommentar mehr das Negative hervor.

Zitat von paddelmichi

Wart ihr dann schon deutlich vor 08:00 Uhr am Start?

Viertel nach 8

Frisch zurück, ein paar Eindrücke:

Wir hatten alle drei Tage mit Mad'ex organisiert, hat alles super geklappt, auch wenn man am Hafen manchmal schauen muss wo sich die Mädels mit den weißen T-Shirts "verstecken"...die Lederkappe war aber häufiges Markenzeichen. Jacques war an jedem Hafen vor Ort.

In Antsiranana hatten wir "Rote Tsingy mit Ramena": Hier hat sowohl AC als auch alle anderen, nur 4x4 Autos am Start, vermutlich alle die der Ort zu bieten hat, beeindruckend zu sehen am Hafen. Die Straßen sind ohne Worte, man glaubt es erst nachdem man dort war. Unser Fahrer hatte den Ehrgeiz das Ganze schnellstmöglich hinter sich zu bringen (waren zu viert + Fahrer + Guide hinten), was das eine oder andere Schlagloch durch Überflug erspart hat vermutlich. Aber er hatte das gut m Griff und wir haben uns sicher gefühlt, allerdings hat uns auch keiner überholt .
Die Fahrt dauert locker 1,5h pro Weg (so ganz genau weiß ich es nicht mehr), wenn man das Tor bei der roten Erde erreicht, steht am nächsten Schild 18km. Und ab geht die Lucy...wenn dachte man sei nun endlich da.
Ob sich das Naturschauspiel lohnt muss jeder selber entscheiden, die meisten fanden es beeindruckend, ist es auch...aber ob es den Ritt wert ist...mhm.

Ramena danach ist auch eindrucksvoll, allerdings eher die Armut die man sieht und spürt. Wir waren in einer Wellblechsiedlung essen...ein Hotel in dessen Zimmern man nicht mal stehend schlafen möchte (dort waren auch die Toiletten). Das Essen (auf der Terrasse) fanden wir klasse, gegrillter Fisch, eine Art Kartoffelsalat und noch einiges. Der Strand ist schön, aber auch sehr schmal, da es nur 30min Aufenthalt gab, hat sich badengehen nicht wirklich gelohnt.

Unterwegs sind uns u.a. der AC-Ausflug mit TucTucs begegnet, eine der Schlange konnten wir zählen: 62 TucTuc in Reih und Glied mit Fahnen, sorry, nicht geschenkt hätte ich das so machen wollen. Kostet afaik 89€/Person, dafür 2-Takter Lärm/Abgase, Hitze und Schlaglöcher inklusive. Kolonnenbetrieb sowieso....unglaublich.

Es standen auch am Hafen reichlich TucTuc-Fahrer die sich angeboten hatten, nur sollte man etwas französisch können, sonst wird's damit vermutlich noch abenteuerlicher als es eh schon ist.

Auf Nosy Be hatten wir: Lokobe + Nosy Komba und Nosy Tanikely.

Die Reihenfolge war umgekehrt, aber das ist auch egal. Es geht mit dem Schnellboot los, da sollte man nicht erschrocken oder empfindlich sein, wir waren ca. 14 im Boot. Zuerst geht es auf eine kleine Insel mit altem Leuchtturm und kleinem Reservat, sehr nett. Der Strand ist schön und man kann dort unmittelbar am Strand schnorcheln und sieht auch etwas...wenn allerdings die Idioten weiter mit Badeschuhen auf den Korallen rumlaufen wird das nicht mehr lange so sein...unfassbar.
Dann geht's auf eine andere Insel, allerdings war dort gerade Ebbe so dass wir ca. 300m durch das entstandene Watt laufen mussten, wäre nicht schlimm...nur war der Matsch manchen etwas unangenehm, mhm, unangenehm war viel mehr die Wassertemperatur der z.T. nur 10cm hohen Brache, das war schon fast als heiß zu bezeichnen. Aber alles machbar...beim Rückweg war Flut und das Boot am Strand.
Lokobe ist ein Naturpark, der Guide dort hat jedes Tier entdeckt oder extra nach welchen gesucht, die Chamäleon waren beeindruckend, wie die allgegenwärtigen Lemuren. Mangos gab es satt direkt vom Baum, besser geht nicht.
Dort gab's auch wieder Essen, nicht ganz so gut wie am Vortag (fanden wir) aber trotzdem lecker.
Dann gings noch in eine Art Zoo, in dem verschiedene Tiere gehalten werden, man kann Lemuren füttern (kommen auf die Schulter) oder sich eine Schlange umlegen lassen...naja.

Die Rückfahrt mit dem Schnellboot (ca. 1h) ist nichts für schwache Rücken, das geht schon etwas ins Kreuz, und wir hatten keinen besonderen Seegang.
Insgesamt ein toller Tag und empfehlenswert, man sieht sehr viel auch von den Menschen und ihren (leider sehr einfachen) Bedingungen.

In Toamasina hatten wir Palmeraies des Ivondro. (Wie gesagt mit Mad‘ex)
Hier gehts um die Kanalfahrt und das war richtig klasse. Die Kanäle sind schier unendlich und man hat eine mehr als idyllische Fahrt mit dem Boot.Es gab leckere Früchte und man sieht viel...
Anders als bei AC fährt man sehr viel länger und einsamer durch die Landschaft. Die Heerscharen von AC-Booten lässt man links liegen und geniesst die Einsamkeit. Auch eine klare Empfehlung von uns für den Tag.

Edit: Danach waren wir noch in der Markthalle (wie wohl auch alle AC-Ausflüge), ist aber ein reiner Souvenir-Markt da es Sonntag ist und der restliche Teil der Markthalle leer ist. Das wäre in Betrieb sicher sehr viel interessanter...man kann es sich aber auch so schon vorstellen was da abgeht. Insgesamt ist die Stadt durch den Sonntag quasi tot, das sollte man nicht vergessen.

Zitat von Spielzimmer

Die Fahrt dauert locker 1,5h pro Weg (so ganz genau weiß ich es nicht mehr), wenn man das Tor bei der roten Erde erreicht, steht am nächsten Schild 18km. Und ab geht die Lucy...wenn dachte man sei nun endlich da.
Ob sich das Naturschauspiel lohnt muss jeder selber entscheiden, die meisten fanden es beeindruckend, ist es auch...aber ob es den Ritt wert ist...mhm.

Du meinst sicher die roten Tsingy und auf dem Schild standen 17 km

Es ist auf jeden Fall den Ritt wert, ausser man ist aus Puder

Wart Ihr auch in dem Dorf auf halber Strecke Essen?

Zitat von Spielzimmer

In Toamasina hatten wir Palmeraies des Ivondro. (Wie gesagt mit Mad‘ex)
Hier gehts um die Kanalfahrt und das war richtig klasse. Die Kanäle sind schier unendlich und man hat eine mehr als idyllische Fahrt mit dem Boot.Es gab leckere Früchte und man sieht viel...
Anders als bei AC fährt man sehr viel länger und einsamer durch die Landschaft. Die Heerscharen von AC-Booten lässt man links liegen und geniesst die Einsamkeit. Auch eine klare Empfehlung von uns für den Tag.

Edit: Danach waren wir noch in der Markthalle (wie wohl auch alle AC-Ausflüge), ist aber ein reiner Souvenir-Markt da es Sonntag ist und der restliche Teil der Markthalle leer ist. Das wäre in Betrieb sicher sehr viel interessanter...man kann es sich aber auch so schon vorstellen was da abgeht. Insgesamt ist die Stadt durch den Sonntag quasi tot, das sollte man nicht vergessen.

Hallo Spielzimmer,
kannst du mir sagen was der Ausflug gekostet hat.
Wir wollten eigentlich mit dem TukTuk Toamasina anschauen, aber das Sonntag ist habe ich garniicht bedacht.
Danke

flo: schrieb ich nicht von Roten Tsingy? Glaube schon...und was auf dem Schild steht, naja...aber wenn's dir bei der Tour auf einen km ankommt .
Ich meinte schon das absichtlich das Tor "mit der roten Erde", weil sich ab dort die Strecke verändert und man trotzdem noch lange nicht an den roten Tsingy ist.
Es geht weniger drum "aus Puder zu sein" als dass es auch viel Zeit ist, die man dafür opfert und nicht jeder fährt Auto aus Leidenschaft auf miesen Pisten, vor allem auf dem Rücksitz...
Wie geschrieben haben wir in Ramena gegessen.

Nisa89: Der Ausflug hat 50€/Person gekostet.

Edit: In Toamasina hatte AC den Ausflug "Schätze von Madagaskar" angeboten. Man fuhr 2.5h zu einem Park, 30min Aufenthalt und 2.5h Stunden zurück. Es wurden dann ohne Meckern schon mal 40% des Preises wieder gutgeschrieben, aber was rauszuhören war, waren damit viele noch nicht einverstanden, vertane Zeit einfach nur.