Beiträge von Backbord
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"Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied"
...aber nicht jeder Schmied hat Glück!
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Also dieses Thema jetzt nur auf Aida und deren Sparpolitik zu beschränken halte ich allerdings wirklich für ziemlich eindimensional gedacht.
Die Eindimensionalität beginnt m.E. bereits in der Redaktion von Zeit-Online.
Nichts wirklich Neues, die Zustände sind seit Jahrzehnten bekannt. Die Kreuzfahrt hat sich dieses "System" noch nicht einmal ausdenken, sondern lediglich bei den Fracht-Reedereien abschauen müssen. Das "System" funktioniert gleichermaßen auf deutschen Straßen mit osteuropäischen Truckern, sowie in diversen anderen Branchen.Das einzig wirklich Neue ist, daß wir seit gerade mal 1,5 Jahren einen Mindestlohn in D eingeführt haben und dieses "System" jetzt nicht nur allgemein, sondern auch ganz konkret in absoluten Zahlen verurteilen können. Dabei haben wir noch nicht einmal genügend Erkenntnisse, ob diese 8,50 € (oder bald 8,84 €) überhaupt einen geeigneten Maßstab darstellen.
Nochmal ganz deutlich: Dies ist lediglich UNSER Maßstab!Und wenn Zeit-Online diesen Maßstab gleich bis in den ostasiatischen Raum (noch besser: global) für allgemeingültig erklären will, sollten wir doch erstmal vor der eigenen Haustür kehren.
Sind diese 8,50 € wirklich für ein Leben in D ausreichend bemessen ?
Wieso können EU-Mitgliedsstaaten wie Italien und Malta überhaupt als Billigflaggenländer fungieren?
Wie war das nochmal? "EU-Wertegemeinschaft"??? -
Nun sind 25T$ ja nicht gerade ein Schnäppchen, aber der Startschuß für größere Schiffe ist damit gefallen und es wird sicherlich nur noch wenige Jahre dauern, bis weitere Reedereien und noch größere Schiffe die Nordwest- oder Nordostpassage als regelmäßiges Fahrgebiet aufnehmen werden.
Ich bin mir gerade total unsicher, ob ich das gut oder schlecht finden soll. -
Daß die 2-3 Kreuzfahrtschiffe pro Tag im Hafen der Großstadt Hamburg für eine Verschlechterung der Luft in der Stadt sorgen, kann aber nicht wirklich ernst gemeint sein.
Im Vergleich zu den zigtausenden von Autos, Bussen und LKWs, die sich tagtäglich durch die Stadt schieben, ist der Schadstoffausstoß der Schiffe doch vergleichsweise minimal.
Auch der Schadstoffausstoß der Industrie ist vielfach höher als der von den 2-3 Kreuzfatschiffen pro Tag.Es verhält sich m.E. genau umgekehrt, wobei das Problem sicherlich nicht nur die 2-3 Kreuzfahrtschiffe, sondern sämtlicher Schiffsverkehr darstellt. Autos, Busse und LKWs schieben sich auch durch andere Ballungszentren mit ortsansässiger Industrie, in denen inzwischen z.B. Umweltzonen eingerichtet sind. Der Hauptgrund gegen die Einführung der "grünen Plakettenpflicht" in Hamburg ist eben genau der Schiffsverkehr, dessen Schadstoffausstoß den des Landverkehrs um ein vielfaches übersteigt.
Weltweit gibt es etwa 300 Kreuzfahrtschiffe, demgegenüber stehen zig tausende Containerfrachter...was trägt wohl mehr zur Umweltverschmutzung bei
Hier muß man aber differenzieren: Containerfrachter sind auf maximale Effizienz getrimmt, wozu natürlich auch das billige Schweröl zählt. Andererseits wird auf sämtlichen Komfort (Klimatisierung, Geräuschentwicklung, etc.) verzichtet. Daher ist ein direkter Zahlenvergleich nicht zulässig. Ich kenne nicht den genauen Faktor, aber man muß wohl schon einige Containerschiffe zusammen zählen, um auf den Ausstoß eines Kreuzers zu kommen.
Es ist wohl wie beim Auto: Wenn wir auf sämtlichen Schnickschnack (Servolenkung, Klima, Fensterheber, etc.) verzichten würden, wäre ein 3-Liter-Verbrauch schon längst möglich.Grundsätzlich habe ich mit der Haltung "was kümmert's mich, andere sind doch noch schlimmer" so meine Probleme. Ich hoffe schon, daß sich jeder seines "ökologischen Footprints" bewußt ist und diesen im Rahmen seiner Möglichkeiten klein zu halten versucht. Und dies nicht erst dann, wenn er auf der Hitliste ganz oben steht und auf keinen Schlimmeren mehr zeigen kann.
Trotz dieser eher kritischen Bemerkungen sehe ich die Kreuzfahrt aber klar positiv.
Speziell die immer größeren Schiffe fallen natürlich ganz klar in die Kategorie "Massentourismus", mit all seinen Vor-und Nachteilen, egal ob zu Lande, zu Wasser, oder in der Luft. Der Urlaub wird dadurch aber für den schmalen Geldbeutel erst erschwinglich, was ich für richtig halte, da Reisen kein Privileg der oberen Zehntausend sein sollte.
Im Gegensatz zu Hotelburgen oder Skigebieten können Schiffe aber kurzerhand umgeroutet werden, wenn Terrorgefahr besteht, der Schnee ausbleibt, oder aber ein bestimmtes Fahrgebiet einfach nicht mehr "in" ist. Der Schadstoffausstoß für den Planeten bleibt natürlich erhalten, aber die "Bausünde" ist flexibler einsetzbar. Außerdem kann ja jedes Land (jeder Hafen) kurzfristig und eigenständig entscheiden, ob die Vor- oder Nachteile der Kreuzfahrt-Paxe überwiegen und dann entsprechend die Anläufe reglementieren oder auch das Hafenbecken komplett zuschütten.
Übrigens geht der ortsansässige Gemüsehändler nicht pleite weil der Kreuzfahrer dort nichts konsumiert, sondern erst dann, wenn der Einheimische sich vor lauter Touris dort nicht mehr hintraut (das scheint ja wohl gerade in Barcelona das Hauptproblem zu sein). Wer tatsächlich vom Konsum der Kreuzfahrer abhängig ist, hat sich ja vorher auf diesen Markt spezialisiert, gehört also zunächst zu den Gewinnern, muß dann aber auch mit dem Risiko eines Umsatzrückganges rechnen, wenn der Boom mal wieder nachläßt.Vielleicht noch ein letzter Gedanke, den jeder leicht beherzigen könnte:
Mal unabhängig von der mitverursachten Luftverschmutzung finde ich es total unnötig, was manche einfach bedenkenlos -bewußt oder unbewußt- über Bord gehen lassen. Das fängt bei Zigarettenkippen an (Nein, bitte keine Raucherdebatte: Sie sollen ruhig rauchen, aber bitte die Aschenbecher benutzen, gilt übrigens auch an Stränden) und hört bei Plastikbechern und Serviertten auf, die ein Windstoß ("wo kommt denn jetzt plötzlich der Wind her") über die Reling weht. Diese scheinbare "Gleichgültigkeit" habe ich übrigens nicht nur auf "Partydampfern", ebenso auf den vermeintlich kleinen und naturnahen Reiseformen in der Arktis oder den norwegischen Fjorden immer wieder erleben müssen.
Und hier schließt sich jetzt der Kreis zur Stadt Hamburg: Wer auf dem letzten Hafengeburtstag die Müllberge gesehen hat... -gut, wenn Millionen zusammen feiern, läßt sich das nicht vermeiden. Und an Land kriegt das die Stadtreinigung auch wieder in den Griff. Aber alles was in der Elbe gelandet ist (ob bewußt oder durch den Wind hineingeweht), entzieht sich den Aufräumarbeiten und taucht irgendwann an irgendeinem fernen Strand oder in irgendeinem Fisch (eines ortsansässigen Händlers der auf Touris angewiesen ist) wieder auf.Nur ein kleiner Schritt zum nächsten Mülleimer, aber ein großer für die Umwelt.
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Mag ja durchaus sein und wäre betriebswirtschaftlich auch nachvollziehbar.
Allerdings dürfte die Hafeninfo auf Nachfrage dann auch gerne eine entsprechende Info ausgeben und nicht nur -scheinbar ahnungslos- mit den Schultern zucken.Auf der Homepage von Dolores wird der Free-Shuttle auch noch beworben:
http://www.rentaguidecanarias.com/deutsch/gratis-arrecife-shuttle/Ergo: Nix genaues weiß man nicht!
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Zitat
Wir waren am 21. Januar 2016 mit AIDAsol auf Lanzarote. Wir lagen am alten Anleger "Muelle de los Mármoles" und es gab von dort leider keinen kostenlosen Shuttlebus in die Stadt. Das lag vielleicht daran, dass wir an diesem Tag das einzige Schiff am alten Anleger waren und sich der Shuttle nur für AIDA nicht rentiert.
[...]Erging uns am Vortag (20.01.16) mit AIDAblu schon genauso:
Ebenfalls kein kostenloser Shuttle, auch wir waren tagsüber einziges Schiff am Anleger.
Der Mann an der Hafeninfo konnte uns auch nicht erklären, ob dies eine Ausnahme oder jetzt die Regel ist.Uns ist aber auch aufgefallen, daß hinter der Hafeninfo (wo ja sonst der kostenlose Shuttlebus bereit steht) jetzt sehr viele Mietwagen abgestellt waren, so daß für einen Bus-Wendepunkt auch der Platz fehlte.
Scheint also derzeit sehr unsicher zu sein, ob man sich auf den Free-Shuttle noch verlassen kann...
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Wir haben im Oktober die Westtour über Madeira Happy Tours
http://www.madeirahappytours.com/ gebucht.
Da wir Funchal schon einige Male erkundet haben, wollten wir mal etwas anderes sehenDer Fahrer hat uns pünktlich am Hafen abgeholt
und nachdem wir noch zwei Hotels angefahren sind,
ging die Tour mit 6 Leuten in einem Klein-Bus los.Entgegen der Aussage per Mail, hatten wir keinen deutschen Guide,
aber das hat uns nicht gestört. Manchmal hätte er ein bisschen mehr erzählen dürfen,
aber im großen und ganzen war es völlig okay!Wir fuhren verschiedene kleinere Dörfer an und hatten dort immer etwas Zeit,
um das Dorf zu erkunden bzw. auch mal einen Kaffee zu trinken oder später Mittag zu essen.
Außerdem fuhren in die Berge und zu einem kleinen Wasserfall.Gegen halb fünf waren wir wieder am Hafen.
Es war ein schöner Tag und hat man einiges von Madeira gesehen!Viele Grüße
AhojDanke für Dein Posting in diesem Forum, der uns ebenfalls zur Buchung der Westtour animiert hat.
Wir hatten ca. 12 Personen im Kleinbus, von denen wir einige (englischsprachige) noch an 3 Hotels in Funchal eingesammelt hatten.
Die Erklärungen erfolgten daher zweisprachig (deutsch/englisch), wobei auch unser Guide gerne ein paar Sätze mehr hätte von sich geben dürfen.
In Summe aber eine klasse Tour durch sehr abwechlungsreiche Landschaften und Orte zu einem tollen Preis-/Leistungsverhältnis.
Sollten es uns wieder einmal nach Madeira verschlagen, werden wir uns sicher für eine weitere Tour mit diesem Anbieter entscheiden. -
Auf diesen 4h-Ausflug wurden wir erst am vorletzten Tag unserer Kanaren-Rundreise in der AIDA-Heute unter der Headline "Für Kurzentschlossene" aufmerksam gemacht. Dieser war unseres Erachtens weder vor der Reise über MyAIDA, noch während der Reise über iTV sichtbar bzw. buchbar.
AC promotet diesen Ausflug vermutlich recht verhalten, da er nur für Passagiere mit späten Rückflugzeiten ermöglicht werden kann.Unser Ausflug startete um 08:30 Uhr und wir waren pünktlich um 12:30 Uhr zurück am Schiff, so daß wir bis zu unserer Transferzeit zum Flughafen um 13:15 Uhr noch locker Luft hatten.
Mit 42,95 € p.P. sicherlich nicht gerade günstig, aber es lohnt sich wirklich.Los ging's gleich zum Bandama Krater, zu dem sich der große Reisebus auf engen Serpentinen erst einmal spaktakulär hochwinden mußte. Oben angekommen ergab sich neben den beindruckenden Blicken in Krater und Caldera auch noch eine super Fernsicht.
Nächster Stop war ein geführter Stadtrundgang durch die historische Altstadt Vegueta inkl. Führung durch die Kathedrale Santa Ana. Anschließend ca. 1h Freizeit auf eigene Faust, um entweder noch weiter die Kathedrale (oder das angeschlossene Museum) zu erkunden, oder auch durch die Altstadt zu bummeln.
Nach kurzer Busfahrt dann noch ein Fotostop auf einer Anhöhe mit herrlicher Aussicht über die Stadt, die nordöstliche Halbinsel mit den Hafenanlagen, und natürlich ein letzter wehmütiger Blick auf die AIDA.
Abschließend noch ein geführter Spaziergang durch den "Botanischen Garten", also die Gartenanlagen des Hotel Santa Catalina mit seinen vielen exotischen Pflanzen und Wasserspielen.Wir waren von den äußerst interessanten Informationen, vor allem aber auch von den tollen Fotomotiven total begeistert.
Daher aus unserer Sicht ein sehr empfehlenswerter Ausflug zum krönenden Abschluß einer Kanaren-Rundreise - wenn's denn mit dem Rückflug paßt. -
Hallo
Hat jemand von euch die Abschiedstorte fotografiert. Habs vergessen. Wenn ja bitte online stellen.
DankeBidde schööön:
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Dank der vielen Tipps in diesem Forum können nun auch wir diesen Ausflug sehr empfehlen.
Ausführliche Infos sind z.B. in den Beiträgen 472 bis 474 nachzulesen.Es ist ja recht unwahrscheinlich, daß jemand bei einem Fahrpreis von nur 1,35 € auf die Idee des Schwarzfahrens käme.
Viel wahrscheinlicher ist es, tatsächlich kontrolliert zu werden, da es ja nur 2 Linien gibt.
Also: Fahrscheine schön artig abstempeln und gar nicht erst tief in den Taschen vergraben. -
AIDA-Biene, Danke für Deinen tollen Tipp:
Auf Lanzarote haben wir eine wunderbare Panoramafahrt (Nordtour) mit Dolores (http://www.rentaguidecanarias.com) gemacht.
Es war ein schöner ca. 3 stündiger Ausflug mit 4 Stopps und deutschsprachige Reiseleitung. Können wir sehr empfehlen!!!
Dolores spricht besser Deutsch als sie schreibt und erzählt viel und interessant von Land und Leute.
Die Tour kostete 15,- € pro Person. Wir haben im Bus bezahlt.
Danach hatten wir noch genügend Zeit um Arrecife auf eigene Faust zu erkunden.
Also rundum ein toller Urlaubstag.Wir haben die Südtour für ebenfalls 15,- € pro Person gemacht, waren vom Preis-Leistungs-Verhältnis total begeistert und können diesen Anbieter daher nur wärmstens empfehlen.
Die Reservierung vorab per E-Mail ging zügig und problemlos über die Bühne. Wir wollten eigentlich den kostenlosen Bus-Shuttle zur Marina nutzen und dann zum vereinbarten Treffpunkt laufen. Da der kostenlose Shuttle aber an diesem Tag aus unerklärlichen Gründen nicht fuhr, haben wir Dolores kurzfristig telefonisch kontaktiert, die uns dann sogar an der Hafenmole abholen ließ (dies hatte sie aber auch schon im Vorfeld angeboten).Es handelt sich wohl um eine noch recht junge Agentur, dies sagte uns zumindest der perfekt deutsch sprechende Reiseleiter, der uns sehr ausführlich und auch mit viel Humor über seine Heimat informierte.
Es sei noch erwähnt, daß die 3-stündigen Touren speziell für Kreuzfahrer angeboten werden und unsere Südtour daher aus Zeitgründen nicht das Besucherzentrum und die (Audio-)Tour durch den Timanfaya beinhaltete. Wir sind lediglich an die Feuerberge herangefahren, wo das optionale Kamelreiten angeboten wurde.
Die längere Tour (28,- € pro Person) beinhaltet aber auch den Eintritt zum Timanfaya, wurde an unserem Tag aber leider nicht angeboten und hätte zeitlich auch nicht zur Liegezeit gepaßt. -
Individual-Anreisende sollten also Ausschau nach dem netten AIDA-Koffer-Mann auf der Straße halten. Dieser ist auch bemüht, auf Individual-Anreisende zuzugehen. Dies gelingt allerdings nur, wenn er nicht gerade mit anderen Gästen beschäftigt ist. Erschwerend kommt hinzu, daß nach 10 bis 12 Koffern sein Trolley voll ist und er diesen dann selber in den Sicherheitsbereich zum Durchleuchten bringt. Von dort kehrt er mit einem leeren Trolley auf die Straße zurück. In der Zwischenzeit ist niemand zuständig.
AIDA hat hier inzwischen deutlich nachgebessert:
Statt des kleinen Trolleys stehen nun Kleintransporter (z.B. MB-Sprinter) bereit, deren Seitenflächen zudem mit einem riesigen Koffersymbol versehen sind. Auch stehen mehrere Fahrzeuge zur Verfügung, so daß eine Kofferannahme nun durchgehend gewährleistet ist. Außerdem konnten wir beobachten, daß die Angestellten extrem aktiv auf Individal-Anreisende zugehen, um ihnen das Gepäck abzunehmen.Es ist immer noch etwas unglücklich, daß die Sicht auf die Kofferannahme durch parkende Ausflugs- und Transferbusse eingeschränkt wird, aber mehr läßt sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wohl wirklich nicht mehr optimieren.
Wer individuell anreist und dann einfach mal einen 360°-Rundumblick riskiert, dem sollte sich das ganze Prozedere nun eigentlich von selber erschließen.
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Wir hatten diese Kabine im Januar 2016 auf der AIDAblu:
Schöne BA-Kabine mit großem Balkon (Glasbrüstung), Doppelbett und Schlafsessel im vorderen Schiffsteil auf Steuerbord.
Keine besonderen Highlights oder Lowlights bzgl. der Ausstattung: AIDA-like -> man fühlt sich sofort zu Hause.Die Naßzelle und das Doppelbett befinden sich aus Sicht der Kabinentür
auf der rechten Seite, d.h. man schläft in Fahrtrichtung mit den Füßen voraus.Der Weg zum vorderen Treppenhaus ist recht kurz, so daß alle Ziele im Schiff schnell erreichbar sind.
Trotzdem ist die Kabine absolut ruhig gelegen, so daß wir hervorragend genächtigt haben.
Sehr empfindliche Ohren können noch ab und zu die Querstrahler wahrnehmen, wobei wir der Meinung sind, daß selbst diese durch das sonore Säuseln der Klimaanlage übertönt wurden.Einziger Knackpunkt:
Sollte der Ausstieg auf Steuerbord von Deck 5 erfolgen, hat man die klapperige Gangway direkt unterm Balkon.
Während der Liegezeit im Hafen (die ja durchaus auch overnight sein kann) ergibt sich dann eine ordentliche Geräuschkulisse.
Erstaunlich wiederum, daß man bei geschlossener Balkontür davon kaum etwas mitbekommt und wieder ruhig schlafen kann.Für die Seenotrettungsübung ist diese Kabine der Musterstation B (direkt vor der Rezeption, also ruckzuck erreichbar) zugeordnet.
Man darf/muß (je nach Wetterlage) also nicht auf dem Außendeck Aufstellung nehmen. -
Wisst Ihr wie lang er bleibt? Bis 5. März würde mir erstmal reichen.
Wäre dann wohl unsere letzte Fahrt mit ihm.
Nein, darüber haben wir leider keine gesicherten Informationen. Wenn sich aber der Quartalsrhythmus etabliert, sollte es ja für euch reichen.
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Gibt es schon Neuigkeiten was den Kapitänswechsel auf der AIDAblu angeht?
Kann vielleicht jemand der gerade an Bord darüber Auskunft geben?
Vielen Dank.Sind gestern von der Blu abgestiegen, zusammen mit Kapitän Janauscheck. Dr. Hoppert war bereits an Bord und übernimmt ab 23.01.16 das Kommando auf der Kanarentour.
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Vom 12. bis zum 14.05.15 war die MS Ocean Diamond auf kurzer Stippvisite in Hamburg.
Darüber berichtet auch kurz die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben: hier
Oder auch Hamburg1 mit einem Video: hier[Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/dsc015310s8ybw5pqd.jpg]
Der Veranstalter lud zudem am 13.05.15 einige Interessenten, Kunden, und solche die es noch werden wollen, zu einer Schiffsbesichtigung ein.
Bei kleinem Imbiss und Getränken in der Schiffslounge wurde zunächst das Organisations- und das Expeditionsteam vorgestellt, bevor im Anschluß ein Rundgang durch die öffentlichen Bereiche, in einige Kabinen, sowie ein kurzer Blick auf die Brücke folgte.
Insgesamt ein überaus gastfreundlicher, entgegenkommender und gelungener Zug, den der Veranstalter seinen Gästen an diesem Tag bot.[Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/dsc015433b1k4wf0o9.jpg]
Wir kannten das Schiff bislang nur aus dem Katalog und waren daher extrem neugierig auf unsere ersten realen Eindrücke, die wir an diesem Tag sammeln durften.
Um es vorweg zu nehmen, läßt sich die Ocean Diamond in ihrem heutigen Zustand wohl am ehesten mit einem Hurtigruten Schiff der 1990er Generation vergleichen, wobei die "Bewegungsfreiheit" an Bord deutlich großzügiger bemessen ist (ähnliche Schiffsabmaße, aber nur ein Drittel Passagiere). Das kommt sowohl den Kabinen zu Gute (ca. 5qm mehr in der "Normalkabine"), als auch den öffentlichen Bereichen (Theater und Restauarant sind für alle Passagiere ausreichend bemessen: also keine zwei Sitzungen).
Die Kabinen auf Deck 3 haben jeweils 2 Bullaugen, womit ausreichend Tageslicht und sogar Aussicht gegeben ist. Dies hat uns -gerade auch in Bezug auf die Eisklasse- positiv überrascht, denn auf vielen anderen Schiffen muß man hier mit wesentlich mehr "Tunnelblick" leben. Die Schiffsplaner haben sogar das Restaurant ins Bullaugen-Deck gebaut. Dies kann entweder als Beleg für die relativ guten Aussichts- und Lichtverhältnisse, oder aber als Trick gegen notorische Restaurant-Dauerhocker verstanden werden.
Highlight sind natürlich die Suiten auf Deck 7, mit ihren äußerst großzügigen Balkonen. Angesichts des Fahrgebiets am nördlichen Polarkreis kann man den Gästen nur wünschen, daß das Wetter eine ausgiebige Nutzung auch zulassen wird.[Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/dsc01539l57q0geazu.jpg]
Von Außen läßt die Ocean Diamond schon einige Verschleißspuren erkennen, viele kleinere Dellen im Rumpf und natürlich auch Korrosion an den Aufbauten. Alles nichts Wildes und zudem völlig normal für die knapp 30 jährige Dienstzeit als Expeditionsschiff, mit dem man ja per Definition überwiegend in neuen/unbekannten Gewässern unterwegs ist. Die "Altersflecken" fielen auch nur deswegen ins Auge, weil man bei Ausbesserungs- und Instandsetzungsarbeiten nicht immer den richtigen Farbton getroffen hat.
Im Inneren setzte sich der Charme der Ende-80er weiter fort, alles etwas "abgerockt" würde man heute sagen.
Dies soll sich allerdings zeitnah ändern, denn schon parallel zur Schiffsbesichtigung waren Heerscharen von Handwerkern damit beschäftigt, Wand- und Bodenbeläge zu erneuern, bzw. auch ganze Kabinen zu modernisieren.
Das Erlebte läßt sich daher etwas schwer in Worte fassen, zudem sich auf dem Pooldeck noch unverstauter Proviant stapelte.Der Veranstalter beweißt auf jeden Fall Mut zum Risiko:
Zum Einen führt er seine Gäste über eine Baustelle (andere würden sich dafür besonders fein herausputzen), zum Anderen gefährdet er den reibungslosen Ablauf der Gewerke durch Publikumsverkehr.
Zu guter Letzt sollen am Folgetag zahlende Gäste für den Schottland-Törn an Bord gehen - irgendwie konnte sich wohl keiner so richtig ein Bild davon machen, in welchem Zustand sich das Schiff dann präsentieren wird.
Auf Nachfrage hieß es, daß Schiff werde Stück für Stück von oben nach unten modernisiert, eine fertige Balkon-Suite konnte bereits besichtigt werden. Schon jetzt Glückwunsch, wer die zieht!Für die 2015er Saison muß somit wohl mit einem Misch-Zustand gerechnet werden, denn jetzt folgt erst einmal Törn auf Törn. Die Modernisierung wird damit deutlich langsamer voranschreiten, wenn nicht sogar zum Erliegen kommen.
Nächste Saison wird die Modernisierung dann wohl endgültig abgeschlossen sein, dies könnte man zumindest aus der Preisliste für 2016 folgern. Neben einer Neuordnung der Kabinenkategorien (Reduktion von 8 auf 6) gibt es dann auch eine saftige Preiserhöhung.
Unser Fazit dieser ersten Begehung:
Die Gastfreundschaft und Expertise von Organisations- und Expeditionsteam hat uns überzeugt, wir fühlen uns in sehr guten Händen.
Wir lieben die klassische Seefahrt, brauchen keinen Marmor oder goldene Wasserhähne. Insofern kam uns ein Expeditionsschiff mit sehr attraktiver Preisgestaltung, trotz oder gerade wegen seiner etwas angestaubten Optik, sehr entgegen.
Ob neue Fußbodenbeläge und ein neuer Anstrich genügen, um zukünftig in der Zielgruppe von MS Fram oder HapagLloyd zu räubern, wird sich zeigen müssen. Offensichtlich bietet diese Zielgruppe aber noch viel Potential, so daß man sich für diesen Weg entschieden hat.
Leider wird "unsere Marktlücke" damit wieder verlassen....to be continued
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Wir konnten uns letztendlich nicht mehr zügeln und haben den 10-Tage-Törn für Sommer 2015 gebucht.
Mit zwei zusätzlichen Nächten in Reykjavik freuen wir uns nun auf ein hoffentlich "rundes" Gesamtpaket.Falls hier nicht vorher schon Erfahrungen eintrudeln, können wir natürlich anschließend berichten.
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Hallo,
wir planen gerade eine Island-Rundreise.
Bisher haben wir nur diverse "landgebundene" Anbieter durchforstet, sind nun aber über die MS Ocean Diamond gestolpert, auf der man u.a. eine 10-tägige Seereise rund um Island buchen kann.
Auch die Landausflüge hören sich im ersten Moment sehr umfangreich und interessant an.
In Anbetracht des "Expeditionscharakters" und des relativ kleinen Schiffes, halten wir auch die Preise für durchaus angemessen.Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Schiff, bzw. dieser Island-Rundreise sammeln können?
Auch wenn's natürlich Geschmackssache ist: Hat evtl. schon jemand beides gemacht (Land- und See-Rundreise) und kann seine Eindrücke schildern, auf welche Art und Weise man ein besseres Gesamtbild von Island erhält?Vielen Dank für Eure Antworten.
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... der Betrieb mit der LNG-Anlage dürfte nicht gefährlicher sein,als das "normale" Betanken ...
Ergo: Rauchverbot auf den freien Decks, wie beim "normalen" Betanken???
Dann aber nicht nur für einen gewissen Zeitraum (des Bunkerns), sondern während der gesamten Liegezeit???Ist ja jetzt auch nicht so wahnsinnig wichtig, aber konkrete Erkenntnisse gibt's dann wohl wirklich erst in der nächsten Saison.