Identitätsklau bei den philippinischen Mitarbeitern

das "Vorgehen" ist keineswegs AIDA-typisch, kommt so vielmehr auf vielen Schiffen (mit Deutschem Klientel) bzw bei vielen Reedereien vor. Der Grund liegt auf der Hand: die echten Namen können wir bzw viele von uns nicht aussprechen, und ein falsch ausgesprochener Name ist weniger schön. Ich habe den Eindruck, daß viele auf ihren "Bordnamen" eher stolz sind.
Insbesondere sind die meisten MitarbeiterInnen stolz auf ihren Job an Bord und besodners auf den Verdienst, von dem in ihrer Heimat viele Angehörige abhängig sind.

Unsere asiatischen Geschäftspartner geben sich auch westliche Namen, die heißen dann z.B. Michael Wong Zhang Xiao oder so.
Das ist einfach einfacher für alle beteiligten.

Hab mich mit sowas noch nicht beschäftigt, aber ich denke wenn es für den jenigen okay ist, finde ich es nicht schlimm. Es gibt ja viele die Künstlernamen haben, da spricht ja auch niemand von Identitätsklau. Hoffentlich wird das Thema jetzt nicht so hoch gepusht und es gibt hoffentlich keinen Streit.

So ein Quatsch, Richard, Maria, John usw. sind gebräuchliche Vornamen auf den Philippinen. Das liegt an 3 Dingen. Die Mehrheit ca. 80% ist Katholisch und an der spanischen und amerikanischen Kolonilazeit. Außerdem ist Englisch Amtssprache

Moin,

was soll diese Stimmungsmache ?

Völlig unnötiger Beitrag, der " Identitätsklau ",

Zitat von Bebeto66

So ein Quatsch, Richard, Maria, John usw. sind gebräuchliche Vornamen auf den Philippinen. Das liegt an 3 Dingen. Die Mehrheit ca. 80% ist Katholisch und an der spanischen und amerikanischen Kolonilazeit. Außerdem ist Englisch Amtssprache

zum einen muss ich Elbschipper da total Recht geben und wie Bebeto66 schreibt: viele der Philippinos haben "europäische" Vornamen. Wir haben uns mit einigen von ihnen da drüber unterhalten und die Eltern geben ihren Kindern extra diese Vornamen.

Also... hab ich da was verpasst?
Wir haben noch nie einen philippinischen Klaus... kennen gelernt.
Wir haben schon oft mit netten philippinischen Kellnern oder Kabinenstewarts gesprochen, die hatten aber alle ihre identischen philippinischen Namen??

an Bebe, Elbschiffer und Sternchen. Das machen die Phillipiner seit Jahrzehnten. Und da viele Christen sind, haben sie, von der Taufe her, öfters "englische" oder "europäische" Namen.

Zitat von futura

Entgegen dem wurden ( erneut) den philippinischen Angestellten deutsche Vornamen, wie Paula, Richard usw. "verpasst", was meiner Meinung nach einem Identitätsklau entspricht...
VG
Futura

@futura
Woher stammt denn die Feststellung, dass diese Namen "verpasst" wurden?
Haben das die Mitarbeiter selbst ausgesagt?

VG docsauerland

Also ich war schon 25 Mal auf den "Philippines".
Bedingt durch die Vergangenheit haben dort viele einen spanischen Vornamen.
Klaus, Ralf oder Ute wird man mit Sicherheit nicht antreffen. Dafür aber Paula, Richard, Michael (Miguel) usw.
Auf den Phils gibt es auch das gute San Miguel-Bier.

wir könnten ja ne unterschriftenaktion starten...

Larissa für was???

Es gibt ja nun wirklich Namen die für uns Europäer praktisch nicht auszusprechen sind.
Genauso können unsere Namen in anderen Kulturkreisen nicht ausgesprochen werden.
Begebe ich mich nun in so einen Kulturkreis, dann würde ich wohl akzeptieren dass ich dort einen "einheimischen" Namen bekomme.
Wie soll es auch anders gehen, wenn mich niemand ansprechen kann?
Ich selbst würde das akzeptieren.
Und soetwas wird ja (zwangsläufig) schon lange auf der ganzen Welt so gemacht.

"Old Shatterhand" war glaube ich auch kein europäischer Taufname.....

VG docsauerland