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Durch die streikbedingten Verzögerungen beim Passagierwechsel, hat die blu Teneriffa mit einem Tag Verspätung, heute um 19.30 Uhr in östlicher Richtung verlassen.
Madeira wird also definitiv nicht als erstes Ziel angesteuert (wenn überhaupt noch in dieser Woche 
).
Momentan befindet sie sich nördlich von Gran Canaria.
Das lässt die Vermutung zu, dass sie entweder zunächst Gran Canaria, Lanzarote oder Fuerteventura ansteuert.
zum glück hat das schiff gewartet und es können sich die glücklich schätzen,die das an -und abreisepaket über aida gebucht haben!
Die AIDA-blu legt jetzt in Gran Canaria an; gegenüber liegt Mein Schiff 1
Das ist natürlich schade, dass ein Reisetag verloren gegangen ist.
Hoffentlich läuft wenigstens der Rest der Reise ohne Probleme.
Gruß
Sven
Die Route wurde wohl komplett geändert.
Nach Madeira wäre ja La Palma dran gewesen.
Am letzten We war aber auch wieder eine Unwetterwarung für die Kanaren ausgesprochen worden, mit Windgeschwindigkeiten bis 120 km.
Drücken wir mal die Daumen das jetzt alles seinen normalen Weg geht.
Lg
Anke und Andy
Moin zusammen,
wir waren bis Samstag auf der Blu und nach unseren Informationen wurde die Route für diese Woche bereits unabhängig von den Fluglotsenstreiks geändert, da es für Madeira und La Palma Unwetterwyarnungen gab. Als erstes Ziel stand bereits am Samstag Gran Canaria fest und mit viel Glück vielleicht Madeira zum Ende der Tour. Dass nun durch die Streiks auch noch ein Reisetag fehlt, hat die Planung natürlich auch noch zusätzlich erschwert. Ich wünsche jedenfalls allen, die nach chaotischer Anreise nun unterwegs sind, trotz allen Umständen noch wunderschöne Tage an Board. Ich bin sicher, die Crew wird ihr möglichstes tun, damit sich an Board trotz allem alle wohlfühlen und einen wunderschönen Urlaub verbringen können.
Sicherheit geht nunmal vor Routenplanung und so wie wir den Kapitän und die Crew in der letzten Woche erlebt haben, sind wir sicher, dass man auch diese Woche geniessen und sich absolut sicher fühlen kann.
Gruss Frank
Hallo,
hier ein Bericht über einige Reisende mit Ziel AIDA-Kanaren-Route:
Service
LG
Meine Güte, da war ja was los. 
Hoffentlich geht es jetzt ohne Störungen weiter.
Da zweifel ich aber auch an die Passagiere in Bremen. Der Fluglotsenstreik schwebte ja schon lange wie ein Schwert über den Urlaubern und hätte täglich passieren können. In solcher Lage schecke ich als Passagier, auch wenn Pauschal gebucht, doch regelmäßig die HP von Aida, sowie anderen Medien. Ich finde AC hat sehr schnell reagiert. Sollte man auch bedenken, dass ca 1.500 Menschen VOM Schiff nach Hause gebracht werden mußten und 1.500 Menschen AUFS Schiff. Das ist schon eine gehörige Logistic nötig. Ich will das nicht organisieren müssen
@ Sylti
ich bin völlig deiner meinung.
Allerdings war der streik nicht wirklich vorherzusehen!
man wußte zwar, dass da mal was kommt, aber nicht wann genau!
grüssle martina und bernd
Dein Argument gilt aber für beide Seiten... wenn schon....!
Auch Aida hätte entsprechend vorbereitet sein können... gleiches Recht für alle 
Moinsen
Vorweg, wir haben die Tour vom 27.11. bis 05.12. (eigentlich 04.12.) mitgemacht und sind mit die letzten der alten Paxe gewesen, die am Sonntag um 18:30 Uhr das Schiff verlassen haben.
Der Organisation an Bord kann man aus meiner Sicht nur Respekt zollen.
Die ersten Informationen über den Streik haben wir an Bord am Samstag Vormittag, also am eigentlichen Abreisetag, erhalten. Dieses ging fast einher mit der Durchsage, dass wir unsere Kabinen (die wir grad - um 09:00 Uhr - geräumt hatten) auch noch den ganzen Samstag nutzen können. Das Gepäck, wenn man es denn nachts auf dem Flur deponiert hatte, befand sich im Hafengebäude. In Eigenregie konnte das wieder zurück an Bord geholt werden.
Da am Samstag dann doch irgendwann nach udn nach neue Paxe eintrudelten, mussten die Kabinen am späten Nachmittag schließlich wieder frei gegeben (geräumt) werden. Es fanden dann - nach Zielflughäfen - auch schon die ersten Transfers zum Flughafen statt.
Wir, die wir um Mitternacht immer noch irgendwo an Bord herum lungerten und auf unsere Transfers warteten, durften uns dann in einer etwas chaotischen (aber immerhin!!!) Aktion an der Rezeption, erneut Kabinen zuteilen lassen. In vielen Fällen (?) war das, wie bei uns, "unsere" Kabine der zurückliegenden Reise. Wir bezogen unsere (aufgeräumte und für die neuen Paxe vorbereitete) Kabine ein drittes Mal.
Die Restaurants waren übrigens teilweise bis 02:00 bzw. 04:00 Uhr geöffnet.
Dem, was da an Bord der Blu durch die Crew geleistet worden ist, kann man aus meiner Sicht nur Anerkennung entgegen bringen. Die Küche und die Bars haben fast durchgehend Dienst geschoben. Das Housekeeping hat viele der Kabinen innerhalb von 3 Tagen dreimal komplett hergerichtet (jedes Mal für neue Gäste vorbereitet). Die Küche hat durchgehend Leckereien bereit gestellt. Und die Crew'ies and der Rezeption, die nachts die Kabinen zugeteilt hatten, waren am nächsten Mittag immer noch im Dienst (konnte man ihnen auch ansehen).
Wenn man bedenkt, wie die Leute (nicht AIDA bzw. Hotelurlauber) teilweise am Flughafen kampiert haben - wir haben noch welche zu sehen bekommen - dann waren wir wirklich die Privilegierten unter den "Gestrandeten"!
Um jetzt noch kurz auf die anschließende, eigentlich am 04.12. beginnende Tour der Blu einzugehen:
Nach Durchsage von Kapitän Hoppert am 05.12. nachmittags (nach der SNRÜ) wurde aufgrund der verlängerten Liegezeit die Insel Fuerteventura aus dem Routenplan gestrichen und insgesamt der Plan umgeworfen.
Neuer Ablauf:
05.12. Teneriffa (Ablegen ca. 19:30 Uhr)
06.12. Gran Canaria
07.12. Lanzarote
08.12. La Palma
09.12. Madeira (ab Mittag)
10.12. Madeira (bis Mittag)
11.12. Teneriffa
Noch ein Wort zum Streik generell.
Es war ein Fluglotsenstreik für Weihnachten angekündigt. Das hängt mit den Sollarbeitszeiten (auf's Jahr gerechnet) der Fluglotsen zu tun. Diese sind nämlich am 13.12. rechnerisch erreicht. Alles, was danach passiert wird im Grunde nicht mehr bezahlt und ist nicht vom Tarifvertrag abgedeckt. Dass es zu diesem wilden Streik am 03.12. abends gekommen ist, ist zurückzuführen auf die Ankündigung der spanischen Regierung aufgrund von Sparmaßnahmen die Fluglotsen zu (Teil-) privatisieren.
Abzusehen war hier also vorher garnichts! Und selbst wenn, was bitte hätte denn AC mehr tun sollen, als jetzt geschehen ist? Gefordert waren doch zunächst die Fluggesellschaften. Selbst fliegen kann auch AC noch nicht! Und dass der Krisenstab in Rostock (lt. Kapitän Dr. Hoppert gabs den nämlich), da entsprechend Druck aufgebaut hat, kann man wohl annehmen.
Solltet Ihr noch Fragen haben zu diesem Thema, sprecht mich gern an.
Gruß
Hajo, der mit den 
Moin,
wie ich das sehe, war zumindest der Zeitpunkt des Streiks nicht vorhersehbar, zumal es sich um einen illegalen Streik handelte. Es wurde ja nicht von einer Gewerkschaft beschlossen zu streiken, sondern 90% der spanischen Fluglotsen haben sich gleichzeitig krank gemeldet und (einigen Medienberichten nach zu schließen) teilweise sogar während der Arbeitszeit ihren Arbeitsplatz verlassen.
Ich habe den Bericht über die Zustände in Bremen gelesen und kann mir vorstellen, dass ich da auch recht aufgebracht gewesen wäre. Ich bin auch sicher kein unkritischer AIDA Fahrer. In diesem Fall gehöre ich zu den Betroffenen auf dem Schiff und kann nur nochmal sagen, dass alles mit sehr viel Kulanz und Umsicht geregelt wurde. Zu keiner Zeit mussten wir das Gefühl haben, dass man uns im Stich lassen würde.
Selbstverständlich sind die Möglichkeiten von AC ungleich besser den Passagieren an Board zu helfen, als denjenigen, die in Deutschland festsaßen. Man muss sie eben nur an Board behalten und die Entwicklung der Situation abwarten. Ungleich schwerer stellt sich dies dar, wenn an 10 Ausgangsflughäfen Passagiere festsitzen, die über diverse Fluggesellschaften anreisen sollen. Die fahren im Zweifelsfall eben auch mal nach hause und warten dort ab, wie sich die Dinge entwickeln. Wir haben an Board intensiv Nachrichtensendungen auf diversen Sendern verfolgt und dort überschlugen sich die Meldungen und es herrschte geradezu ein Informationschaos. Mal hieß es die Fluglotsen arbeiten wieder, kurz darauf hieß es der Luftraum bleibt bis mindestens Sonntag 06:00 gesperrt, dann wieder sollten erste Flüge zu den Kanaren möglich (oder gar schon unterwegs) sein usw. Aus diesem Chaos die richtigen Informationen auszufiltern, entsprechend an Fluggäste weiterzugeben und vor allem noch die richtigen Schritte einzuleiten, gleicht einem Lotteriespiel.
Ich möchte mal noch zu bedenken geben, dass auch bei Buchung über AC doch auch die Fluggesellschaften in der Pflicht stehen, sich um ihre Fluggäste zu kümmern. Wer wenn nicht die soll denn bitteschön zuverlässige Informationen bekommen? AC kann da erst an zweiter Stelle tätig werden in enger Absprache mit den Fluggesellschaften. Man kann da als Großkunde vielleicht Druck machen usw. letzlich gibt es aber überall Grenzen und Sachzwänge, die den Handlungsspielraum einengen.
Fakt ist, dass in Rostock sofort ein Krisenstab gebildet wurde, eine Hotline geschaltet war und ein Notflugplan schnellstmöglich im Internet veröffentlicht wurde. Ich bitte aber nochmal zu bedenken, dass 2000 Gäste an Board eines Schiffes eben ganz leicht mit einer Boarddurchsage erreichbar sind, während auch "nur" 80 Passagiere die an einem Flughafen festhängen bzw. auf dem Heimweg oder schon zu hause oder in einem Hotel sind, nur sehr schwer alle zu erreichen sind. Das erfordert einen hohen logistischen Aufwand und da sehe ich eben auch die Fluggesellschaften in der Pflicht, die da Servicemitarbeiter in die Menge schicken müssten bzw. Hotlines schalten und Fluggäste zurückrufen müssten.
Sicher ist nicht alles so gelaufen, wie es zu wünschen wäre. Die Schuld dafür aber AC allein anzulasten finde ich aber höchst unfair.
Gruss Frank
Moin,
.....
Sicher ist nicht alles so gelaufen, wie es zu wünschen wäre. Die Schuld dafür aber AC allein anzulasten finde ich aber höchst unfair.Gruss Frank
Ich kann mich Deinen Worten nur anschließen. Teilweise deckt sich das ja mit meinen Ausführungen.
Sicherlich ist jede Information besser, als keine Information, allerdings sollten auch keine ungesicherten Informationen weitergegeben werden. Dieses würde nur zu weiterem Ärger und Unmutsäußerungen führen.
Was die Anreise der neuen Paxe angeht, sind wir d'accord!
An unserer Kabinentür hat nachts (Sa. auf So.) auch schon Jemand gerüttelt. Vielleicht waren's die neu angereisten Paxe. Die mussten dann leider noch bis um 11:00 Uhr am nächsten Tag warten. Aber immerhin schon an Bord!
Gruß
Hajo, der mit den
Für die Abreisenden ist ja im Grunde alles prima gelaufen. Aber die Leute die eine Ewigkeit am Flughafen ausharren mussten tun mir echt Leid. Man hätte sie ja schließlich auch nach Hause schicken können und umgehend informieren können wenn die Flieger wieder starten. Aber jede Stunde zu sagen wir wissen nichts, ist nicht richtig. Ich wäre ziemlich ruhig und besonnen gewesen! 
Und denen, die vielleicht nicht gerade in Flughafennähe wohnen, hätte man auch solange ein Hotelzimmer stellen können.
Die Leute vom Flughafen wieder nach Hause zu schicken, ist auch nicht der wahre Jakob. Wer schickt sie nach Hause, AIDA Cruises, die Fluggesellschaft, die Flughafengesellschaft? Wie weit entfernt vom Airport wohnen sie? Wie und wann kommen sie nach Hause (Bahn, Bus, PKW, Flug)? Was ist, wenn sie bereits nach Hause unterwegs sind und plötzlich heißt es "April, April, jetzt kommt mal schnell wieder zurück. Der Streik ist beendet"?
Das sind wohl schwierige Entscheidungen, die dort ad hoc zu treffen sind. Da kann man nicht einfach einen Plan B aus der Schublade ziehen.
... da hat sich wohl min. eine Airline nicht mit Ruhm bekleckert, hier
Die Leute vom Flughafen wieder nach Hause zu schicken, ist auch nicht der wahre Jakob. Wer schickt sie nach Hause, AIDA Cruises, die Fluggesellschaft, die Flughafengesellschaft? Wie weit entfernt vom Airport wohnen sie? Wie und wann kommen sie nach Hause (Bahn, Bus, PKW, Flug)? Was ist, wenn sie bereits nach Hause unterwegs sind und plötzlich heißt es "April, April, jetzt kommt mal schnell wieder zurück. Der Streik ist beendet"?
Das sind wohl schwierige Entscheidungen, die dort ad hoc zu treffen sind. Da kann man nicht einfach einen Plan B aus der Schublade ziehen.
Ich weiß ja auch nicht wie weit Kreuzfahrtgesellschaft, Fluggesellschaft, Flughafengesellschaft zusammen arbeiten können. Aber trotzdem kann man die Leute doch nicht Ewigkeiten dort stehen lassen.
Wir wohnen z. B. keine 30 Minuten mit dem Auto vom Düsseldorfer Flughafen entfernt. Wir wären in dieser Zeit, falls keine Vollsperrung auf der Autobahn, auch wieder im Terminal. Ein Streik wird auch nicht von jetzt auf gleich aufgehoben und bis mal alles wieder am Laufen ist, wären die Leute dann sicher auch wieder am Flughafen. Hotel wäre sogar ein Fußweg von 5 Minuten ins Terminal. Also von der Warte her glaube ich nicht das dies problematisch gewesen wäre. Ich habe schon mal 6 Stunden in London Heathrow am Flughafen rumgehangen und würde das nie wieder machen. Ich würde ein Hotel nehmen und mich dort auf´s Bett legen, fernsehen gucken und die Minibar pündern, bevor ich da wieder stundenlang ausharren und rumhängen muss. Oder ich fahre nach Hause und setze mich auf die Couch. Und wenn es nur für zwei Stunden wäre.
Die Gäste hätten aber natürlich bereit sein müssen und gewährleisten müssen per Handy erreichbar zu sein.
Für AC war es ja auch kein Problem die Gäste wieder auf´s Schiff zu schicken.
Moin,
Lievi ich glaube du stellst dir das etwas zu einfach vor. Erstmal wohnt nicht jeder gerade mal 30 Minuten vom Flughafen entfernt. Wir mussten beispielsweise 3 Std. mit der Bahn fahren und waren da sicher keine grosse Ausnahme. Eben mal alle in ein Hotel schicken ist da sicher eine bessere Lösung, aber bei der chaotischen Informationslage am Samstag hätte ich das aus Sicht der Fluggesellschaften auch nicht für praktikabel gehalten. Die spanische Regierung hatte mehrfach angekündigt, den Spanischen Lufraum unter militärische Befehlsgewalt zu stellen (was sie letztendlich auch getan haben, um die Fluglotsen wieder ans Arbeiten zu bringen) und möglicherweise Fluglotsen des Militärs in dei Tower zu schicken (was sie meines Wissens nicht getan haben). Es wäre also durchaus denkbar gewesen, dass zumindest für Teile des Luftraums bzw. einzelne Flughäfen ein eingeschränkter Lufverkehr kurzfristig möglich wird.
Da hätte dann sicher die Gefahr bestanden, dass bei solchen Planspielen ein sehr kleines Zeitfenster geöffnet worden wäre. Muss man dann erstmal ALLE vorher weggeschickten Passagiere per Handy informieren und wieder zum Flughafen lotsen, könnte dadurch wertvolle Zeit verloren gehen. Im schlimmsten Fall hätte man die Leute dann sogar wieder völlig umsonst herbeizitiert, da sich die Lage vielleicht schon wieder geändert hat.
Am schnellsten und flexibelsten kann man nunmal reagieren, wenn man die Leute beisammen hat und sie nicht in alle Winde zerstreut sind. Bei den Fluggesellschaften hat man sicherlich auch gebangt, dass man endlich verlässliche Informationen bekommt. Hätte es irgendwann verbindlich geheisen, dass der Luftraum bis mindestens Sonntag Vormittag gesperrt bleibt, dann hätte man sicherlich auch entsprechende Maßnahmen eingeleitet, bzw. wäre dann die Kritik eher berechtigt, wenn Leute unnötig hingehalten werden.
Letztendlich hat sich ja gezeigt, dass die Entscheidung richtig war, auf ein baldiges Ende des Streiks zu hoffen und die Leute zu ihren Zielen zu bringen aber auch die "gestrandeten" zurückzuholen. Auch als der Luftraum geöffnet war, kam den Fluggesellschaften die Lage offenbar noch unsicher vor. Wir hatten in Teneriffa Boarding direkt als der AB-Flieger gelandet war. Die ankommenden Passagiere liefen aus dem Flieger an uns vorbei während wir am Gate richtung Eingang liefen. Da wurde nur mal eben das allernötigste veranlasst. Zum Reinigen blieb da eher keine Zeit. Der Pilot hat uns auch gleich deutlich gemacht, dass er zügig abfliegen möchte, um schnell wegzukommen. Aus diesem Grund wurden beispielsweise Zeitungen nicht wie sonst üblich beim Einsteigen gereicht, sondern erst nach dem Start und dem Erlöschen der Anschnallzeichen. Selbst diese paar Minuten wurden noch herausgeschunden um jede Möglichkeit zu nutzen, den spanischen Luftraum schnellstmöglich wieder zu verlassen.
Für mich ein klares Indiz, dass bei den Gesellschaften auch zu diesem Zeitpunkt noch grosse Verunsicherung über die Lage bestand. Vor diesem Hintergrund habe ich schon einiges Verständnis, dass man die Gäste nicht irgendwo ausserhalb des Flughafens haben wollte. Wie man dann am Flughafen mit den Passgieren umgeht, sie versorgt etc, da gibt es bestimmt noch Verbesserungsmöglichkeiten ganz klar. Informationen darf man da allerdings nicht zu viel erwarten, wenn es einfach keine verlässlichen gibt. Was sollen die denn erzählen, wenn sie nichts verbindliches hören?
AC hatte natürlich keine Schwierigkeiten die Leute wieder zurück aufs Schiff zu bringen. Das waren ja auch lediglich zwei ganz frühe Flughafentransfers. Diese sind nach meinem Kenntnisstand überhaupt erst vom Schiff losgefahren, weil es Meldungen gab, die jeweiligen Flieger wären in Deutschland gestartet und auf dem Weg nach Teneriffa. Ersteres hat wohl auch gestimmt, sie mussten aber wohl wieder umdrehen und so fuhren die Busse vom (abgeriegelten) Flughafen direkt wieder zurück zum Schiff. Alle anderen waren zwischenzeitlich informiert, dass sie bis mind 18:00 auf dem Schiff bleiben können, dürfen, sollen.
Ich denke bei solchen Ereignissen gibt es immer Betroffene, die es härter trifft und welche, die etwas mehr Glück im Unglück haben. Entspreched unterschiedlich fallen auch die Reaktionen aus. Man sollte mal nicht vergessen, dass die Haupt- wenn nicht gar Alleinschuldigen an der Misere die streikenden Fluglotsen mit ihrem verantwortungslosen Verhalten waren. Ganz gleich welche Probleme sie mit ihrem Arbeitgeber haben, sie haben mit ihrer Art Arbeitskampf die legale Schiene verlassen und dadurch indirekt hunderttausende Flugpassagiere in "Geiselhaft" genommen. In solchen Situationen ist bei allen Krisenstäben und Notfallplänen nicht möglich, allen beteiligten fehlerfrei und optimal gegenüberzutreten. Krisenmanagement lebt nicht von vorgefertigten Plänen, sondern von Improvisation und Pragmatismus. Da bleibt auch mal Service auf der Strecke.
Gruss Frank
Mag sein.............. war nur so eine Idee von mir. Ich persönlich hätte sicher die Möglichkeit gehabt zu Hause abzuwarten. Aber du hast schon recht mit dem was du sagst. Wie ärgerlich für diejenigen die dort ausharren mussten.
