Vik / Norwegen

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  • Aha, okay, danke. Das ist wirklich ein bisschen teuer für das, was geboten wird...

    02/2010: Dubai
    04/2011: Kanaren
    02/2012: Karibik
    10/2012: ÖMM
    04/2013: Transsuez
    05/2014: ÖMM
    09/2014: Metropolentour

    05/2015: Nordeuropa

    03/2017: Kanaren

    09/2018: Ostsee

    04/2019: Orient

  • bauzi1996


    Vielen Dank für die Beschreibung des Ausflugs. Ich hatte es ebenfalls als kurze Busfahrt verstanden. :)

    Bin ich froh das ich nachgefragt habe.

    Die Bilder sind gigantisch.

    Neu war mir auch das man da jetzt erst einmal nachfragen sollte - es wird immer komischer.

  • Ich habe heute diesen Ausflug gebucht, er erinnert mich an unseren Ausflug in Flam im letzten Jahr und ich möchte die Bootstour diesmal bei schönem Wetter erleben.


    Nærøyfjord & Stalheim erleben

    • ca. 2 h Bootsfahrt durch die Fjorde entlang der wunderschönen Berglandschaften und kleinen Wasserfällen nach Gudvangen
    • Umstieg in den Bus
    • von Gudvangen ca. 1 h 30 Panoramafahrt zum Stalheim Hotel für einen Fotostopp vom Nærøy-Tal
    • Weiterfahrt durch das Skigebiet Myrkdalen und den landschaftlich schönen Ort Vikafjell sowie durch Tunnel nach Vik zurück zum Schiff

    Wenn er stattfindet, werde ich berichten.

  • Der Nærøyfjord ist wirklich wunderschön. Dort war ich auch schon im Rahmen eines AIDA-Ausflugs unterwegs. Schade nur, dass die Stalheimstraße inzwischen ja für die Touristenbusse gesperrt ist. :traurig:

    "Travelling - it leaves you speechless, then turns you into a storyteller" (Ibn Battuta)

  • AIDA Ausflug Nærøyfjord & Stalheim erleben

    Toller Ausflug, landschaftlich super. Wir haben den Ausflug in umgekehrter Reihenfolge gemacht. Das bedeutet, dass wir zuerst mit dem Bus gefahren sind von Vik nach Gudvangen. 1 h 30 Panoramafahrt zum Stalheim Hotel für einen Fotostopp vom Nærøy-Tal und durch das Skigebiet Myrkdalen. Die anschließende landschaftlich äußerst reizvolle Bootstour hat gut 3 (nicht 2) Stunden gedauert und es gab kein Essen auf dem Boot, daher am besten etwas mitnehmen oder sich darauf einstellen. 😊

    Da es deswegen lange Gesichter gab, dürfte der Ausflug in Zukunft abgeändert werden. Für uns war er so perfekt.

  • Hört sich trotzdem gut an der Ausflug.

    Gab es dort schöne Wasserfälle zu sehen vom Boot aus .

    Ich fand die Bootsfahrt von Stavanger in den Lysefjord dieses Jahr sehr gut. Meine nächste Tour führt unter anderen auch nach Vik.

    Einmal editiert, zuletzt von smutje08 ()

  • Ausflug „VIS 09: Norwegische Fjordlandschaften und Gletscher“


    Der Tenderhafen Vik war für mich Neuland; dieses beschauliche kleine Örtchen kannte ich bisher noch nicht. Daher war ich auch hin- und hergerissen, was die Ausflugsplanung betrifft. Gern wäre ich im Ort selbst geblieben und hätte den Tag auf eigene Faust verbracht, andererseits reizte mich aber auch die herrliche Umgebung.


    In einer dieser „TV-Schmonzetten“ der in Norwegen spielenden „Liebe am Fjord“-Reihe gab es mal unter dem Titel „Das Ende der Eiszeit“ einen Film, der in Fjærland und am Bøyabreen-Gletscher spielte. Schon damals stand für mich fest, dass ich diesen Gletscher gern mal besuchen möchte.


    Hier im Reisefaden bin ich dann durch einen von bauzi1996 beschriebenen Ausflug gestoßen, der mich – auch aufgrund der längeren Busfahrt – sofort interessierte. Gedacht, gebucht. Wobei ich beim Preis von 149,00 € fast davon ausging, dass dieser Ausflug aufgrund mangelnder Beteiligung bestimmt seitens AIDA storniert wird. Dem war aber nicht so. Es war sogar ein Ausflug, der schnell ausgebucht war.


    Aufgrund der hier im Reisefaden geschilderten Irritationen hinsichtlich der Länge der Fähr- und Busfahrten befasste ich mich mit der Landkarte. Bereits auf den ersten Blick war klar, dass es ja gar nicht sein kann, dass die Fähre bis zum Gletschermuseum fährt, da sich dieses Museum etliche Kilometer im Landesinneren befindet und dorthin nur eine Hauptstraße führt, die der Bus sicherlich nehmen würde. Aber bei mir war es eben auch gerade diese längere Busfahrt dorthin, die mich reizte. Sicherlich würden wir jede Menge toller Natur zu sehen bekommen. Und so war es letztlich auch.


    Es handelt sich um einen Ganztagesausflug, der einem nach Rückkehr jedoch wenigstens noch ein Stündchen Zeit für eigene Erkundungen in Vik lässt. Der Zeitrahmen sah eine Ausflugszeit von 08:55 Uhr – 14:55 Uhr vor. Die „krumme“ Zeit kam dadurch zustande, weil wir die Fähre in Vangsnes erreichen mussten.


    Jedenfalls traf sich unsere Gruppe um 08:30 Uhr in der AIDA Bar, um dann gemeinsam durch Crewtreppenhaus zur Tenderpforte auf Deck 3 zu gehen. Das Umsteigen ins Tenderboot ging flott vonstatten. Hilfsbereite Crew-Mitglieder standen bewegungseingeschränkten Passagieren helfend zur Seite. Ist schon ein irgendwie komisches Gefühl zu wissen, dass hier an der Stelle, an der wir vom Schiff ins Boot steigen, unter uns sich 1.200 Meter tiefes Fjordwasser erstreckt. In wenigen Minuten fuhren wir zum Anleger in Vik, wo schon unser Bus sowie die Reiseleiterin warteten.


    Pünktlich ging´s los nach Vangsnes, wo wir nach rund 15 Minuten ankamen und auf die Fähre nach Hella fuhren. Vorher informierte uns unsere Reiseleiterin noch, dass wir während der rund 20-minütigen Fährüberfahrt gern aus dem Bus aussteigen können. Sie empfahl, die Toilette an Bord zu nutzen, da es auf der folgenden, rund anderthalbstündigen Fahrt zum Gletschermuseum Fjærland keine Möglichkeit einer Toilettenpause gibt.


    Angekommen in Hella, begann die Busfahrt. Wer zu diesem Zeitpunkt auf der in Fahrtrichtung links befindlichen Busseite und damit nicht mit Blick aufs Wasser sitzt, braucht sich übrigens keine Gedanken machen. Am Nachmittag fährt der Bus die gleiche Strecke zurück. Diese Landschaftsfahrt fand ich einfach unglaublich schön und als wahres Balsam für meine Seele. Schneereste auf den Bergen, das Spiel von Sonne und Wolken, die herrliche Fjordlandschaft, kleine Häuschen, saftig-grüne Wiesen. Von mir aus hätte es noch ewig so weitergehen können.

    Um 10:45 Uhr erreichten wir das Gletschermuseum und hatten hier einen Aufenthalt bis 11:35 Uhr. Es ist nicht unbedingt die etwas trist und grau wirkende Hülle des Museums, das mich unglaublich fasziniert hat, es ist vielmehr das, was innen geboten wird. Die Entstehung und der Rückgang des Eises, wie ein Gletscher „funktioniert“, die Geschichte von „Ötzi“ und man kann sogar durch einen „Eisberg“ laufen. Was mich aber absolut überwältigt hat und mir schon nach der 1. Minute ein paar Tränen in die Augen trieb, das war der dort in einem 180 Grad-Panoramakino gezeigte knapp 15-minütige Film: Spektakuläre Drohnenaufnahmen vom Jostedalsbreen-Gletscher zu verschiedenen Jahreszeiten. Mir stockte wirklich der Atem. Ich möchte auch nicht zu viel verraten. Aber allen, die dort sind, lege ich ans Herz: Schaut euch diesen Film an. Ihr werdet diese Aufnahmen so schnell nicht wieder vergessen.

    Anschließend war es soweit. Wir fuhren die letzten Kilometer bis zum Bøyabreen-Gletscher, dessen Zunge schon vom Museum aus zu sehen ist. Der Ausflug beinhaltet einen Aufenthalt in einem hübsch in einem Gebäude mit Grasdach eingerichteten Café mit Panorama-Fensterfront auf den Gletscher. Für jeden Gast gab es eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Während des knapp einstündigen Aufenthalts konnte dann jeder nach Lust und Laune den Weg zum Gletscher gehen. Anfangs war der noch gut ausgebaut, allerdings nicht bis zum Gletschersee. Er wurde dann sehr uneben und man musste schon aufpassen, wohin man tritt. Zumal es bei uns auch gerade anfing zu regnen.

    Der Blick auf die sich bietende Szenerie hat sich ganz tief in meine Erinnerungen eingebrannt: ein Bilderbuch-Panorama. Norwegen, wie man es sich vorstellt. Während die Lieben daheim bei rund 35 Grad in der Sonne schwitzen, hatte ich hier die Gelegenheit, jahrtausendealtes Gletschereis in den Händen zu halten. Viel zu schnell ging der Stopp zu Ende. Und am liebsten hätte ich mich von diesem Ort gar nicht wieder trennen wollen.

    Doch es half nichts. Wir mussten zurück zur Fähre Hella -> Vangsnes, die wir um 14:20 Uhr wieder erreichten. Während der Überfahrt bot sich uns noch ein tolles Naturschauspiel. Aus trockener Entfernung erlebten wir mit, wie Vik nach und nach von einer Regenfront verschluckt wurde. Das winzig weiße Pünktchen in dieser Schlucht links der Regenfront ist übrigens unsere AIDAdiva.

    Ein wunderbarer Ausflug mit unvergesslichen, auch sehr emotionalen Impressionen war zu Ende. Leider.


    Für mich persönlich war dieser Ausflug zum Bøyabreen-Gletscher der schönste Ausflug der ganzen Reise. <3

    "Travelling - it leaves you speechless, then turns you into a storyteller" (Ibn Battuta)

  • Morris

    Hat den Titel des Themas von „Vik“ zu „Vik / Norwegen“ geändert.