- Offizieller Beitrag
Arrecife, Lanzarote, März 2006, Soft-Tour, Wertung ***
Diese Tour lebt natürlich von der Schönheit der Insel. Jetzt, im Frühjahr ist alles recht grün, und es kommt so zu einem tollen Kontrast zwischen der archaischen Landschaft und der Natur, die jede Lücke und Nische nutzt, um sich gegen Sonne und Vulkanasche durchzusetzen.
Die Tour führt heute aus dem Hafen und der Stadt hinaus auf eine Schotterpiste. Diese ist – auch wegen der zunehmenden Hitze – nicht ganz einfach, macht aber dafür sehr viel Spaß. Es geht stetig bergauf, und auch als uns der Asphalt wieder hat, hat die Steigung noch kein Ende. Allerdings ist es nicht so steil, so dass heute alle mitkommen.
Den ersten Halt gibt es am Museum Cesar Manrique. Sein Haus ist durchaus beeindruckend, die Kombination aus natürlichen Gegebenheiten und vom Menschen dazugebauten Teilen kann sich sehen lassen. Auch scheint es, als ob der Cesar durchaus wusste, wie man gut lebt. Sein Grillplatz und der Pool bringen uns auf Ideen, und sofort tauchen vor meinem Auge Dosenbier und Grillwürste auf. Aber wie bei allen von Kubismus und/oder Surealismus beieinflussten Künstlern holt mich bald die Langeweile ein, und so nutzen wir den Aufenthalt dort lieber für einen Kaffe und ein Bier.
Die Tour führt und nun an die Costa Tenguise, und nach einem nochmaligen kurzen Anstieg beginnt nun eine kilometerlange Abfahrt. Das ist doch mal was anderes, als ständig nur bergauf zu treten. An der Playa de los Charcos (ein typischer Kanarischer Badeort, Schwerpunkt Engländer) machen wir einen Badestopp. Marc nutzt den Stopp zum Frühstücken, ich schaue mal wie kalt das Wasser ist. Zu kalt, dann lieber kaltes Bier. Zurück geht es dann entlang der Strandpromenade.
Die Tour ging heute über nur 26km, kostete wieder 49 Euro und war von fast jedem zu schaffen.