AIDA Allgemein Frage zu Ausflügen in den USA

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  • Hallo,


    anbei wollte ich mal so eine grundsätzliche Frage stellen.


    Aber Bekannte von uns haben ihre erste Kreuzfahrt hinter sich gebracht. 14 Tage AIDA für 8000 Euro. Leider konnte AIDA nicht dauerhaft überzeugen. Sie sind nicht grundsätzlich abgeneigt wieder AIDA zu buchen, aber nicht mehr als Jahresurlaub und schon gar nicht mehr zu dem Preis. Aber die beiden sind zeitlich relativ flexibel und könnten dann diverse Angebote für eine Zwischen-Urlaubswoche nutzen.


    Zudem haben sie sich auch etwas mit der Thematik beschäftig und TUI wäre wohl beim nächsten Mal ganz weit vorn. US-Schiffe kommen aufgrund der Sprachproblematik gar nicht in Frage.


    Aber was mich jetzt doch gewundert hat, sie haben die New York – Washington – Florida - Tour gemacht. (Weiß jetzt leider gerade nicht wie die Tour explizit heißt und das Schiff? Leider haben sie es verpasst das Kleingedruckte zu lesen, dass die Ausflüge nicht auf Deutsch durchgeführt werden.


    Begründung: AIDA darf das nicht? Stimmt das oder haben die einfach einen falschen Ausflug erwischt? Haben denn dann TUI und Phoenix und Hapag Lloyd etc. pp. das gleiche Problem? Ich kenn es mir echt kaum vorstellen.


    Ihnen wurde gesagt, es dürfen nur Amerikaner diese Ausflüge durchführen? Daher gibt es keinen einzigen Ausflug auf Deutsch?


    Also auf AIDA haben wir immer deutsche Ausflüge gehabt. Gut, in NY und Washington waren wir nicht. Aber NCL ist ja bekanntlich ein US-Schiff, und selbst die, bieten eigentlich in fast jedem Hafen deutschgeführt Ausflüge an. Bei entsprechender Personenzahl.


    Aber auch hier muss ich ehrlich sagen weiß ich nicht wie es auf US-Touren aussieht.


    Hat jemand dafür eine Erklärung? Interessiert mich jetzt einfach mal.


    Also irgendwie stelle ich mir das doch schwierig vor, US-Häfen als deutschsprachiges Schiff anzubieten, aber dann Ausflüge in Englisch anzubieten?


    :gruebel::gruebel::gruebel:

  • Hallo Lievi,


    wir waren auf der gleichen Tour.


    Die Problematik besteht in den USA wohl darin, dass die AIDA-Scouts kein Arbeitsvisum haben und daher nicht auf Ausflüge mitfahren drüfen um zu übersetzen. Leider war es AIDA nicht möglich, ausschließlich deutsche Reiseleiter zu finden, was ich im Ausland durchaus verstehen kann, gerade wenn die Scouts als Übersetzer wegfallen.


    Wir hatten lediglich bei einem Ausflug eine deutsche Reiseleiterin, bei allen anderen auch amerikanische, die sich aber grundsätzlich immer bemüht haben, verständliches Englisch zu sprechen.

    2012 - Bella Mittelmeer
    2013 - Stella Westeuropa
    2014 - Bella Kurzreise Nordeuropa; Luna Nordamerika
    2015 - Vita Karibik; Stella Östl. Mittelmeer
    2016 - Prima Metropolen
    2017 - Diva Transatlantik
    2018 - Prima Kanaren; Perla Metropolen

  • Aber das ist doch mehr als ungünstig oder?


    Und es muss doch eigentlich ganz naiv gefragt möglich sein, in Weltstädten die von Touristen überspült werden wie New York, Washington, etc. deutsche Reiseleiter zu finden? :gruebel:


    Vielen Dank auf jeden Fall für deine Antwort. Aber das hat mich mal echt überrascht.

  • Wir hatten sowohl in NY als auch in Washington deutschsprachige Reiseleiter. Bei uns wurde die Ausflugsgruppe im Vorwege gefragt, wer englisch versteht und bereit ist, dann bei der rein englisch sprechenden Reiseleiterin die Tour zu machen. Es haben sich bei uns immer genügend Leute gefunden.

  • Wir wurden auch immer gefragt, wer keine Probleme hat in einer englischsprachigen Gruppe eingeteilt zu werden. Damals waren alle Aida Guides schon aufgeteilt, das war in der Karibik.


    Auf der mein Schiff hatten wir im Orient auch schon englischsprachige Fremdenführer. Ich persönlich habe gerne mal einen englischsprachigen Ausflug, so kann man sein Englisch aufbessern.


    Es steht in jeder Ausflugsbroschüre der Hinweis, das die Ausflüge auch mal in Englisch sein können.


    Gerade in den USA sind ja viele Touristen aus Deutschland und die Aida ist bestimmt auch nicht das einzige Schiff im Hafen. Da kann es sein, dass die deutschsprachigen Guides alle ausgebucht sind.


    In anderen Ländern ist es oft so, dass die Bevölkerung vom Tourismus lebt und daher auch viele darauf schulen. Oft hatten wir schon Guides die aus Deutschland kamen und in das Land eingewandert sind. In den USA ist es nun mal schwerer eine Arbeitserlaubnis zu bekommen und der Arbeitsmarkt istbarbeite ein anderer.


    Ich habe in Berlin auch schon Japaner gesehen, die einen englischsprachigen Fremdenführer hatten. Englisch ist nun mal die Weltsprache.

  • Na gut. Mir persönlich ist es ja auch egal. Wir haben auf unserer Tour mit NCL auch die englischen Auslfüge gebucht, obwohl wir deutschsprachige hätten haben können.


    Aber ich habe es bei AIDA einfach mal Vorausgesetzt. Aber gut, jetzt ist man schlauer. :)

  • Hallo Lievi,
    die Erfahrung mussten wir auf der SOA-Reise dieses Jahr im Januar mit der aura auch machen.
    Es gab nicht genug deutsche Reiseleiter in den Gebieten Penang Kua Lumpur und Singapur, die Reisenden wurden nach englisch gefragt und dann aufgeteilt, der deutsche Bus bekam dann wenigstens den Aida-Guide mit. Allerdings auch ein Guide für 2 Busse, war nicht so dolle. Aber meine Meinung dazu, es zählt hier wieder mal das Geld, sicherlich nehmen deutsche Reiseleiter mehr als englischsprachige, nur so kann ich es mir vorstellen. Obwohl im Gegenzug auch die Ausflüge sehr teuer sind :frage1: , also man versteht es eigentlich nicht.
    Wenn ich mich richtig erinnere, war es bei Phönix-Reisen so nicht, oder es gab dann auch genug Phönix-Guides, die mit waren.
    Bei der Tui-Cruise hatte ich es auch gelesen, dass die Ausflüge in englisch sein können, wir hatten bei unserer Tour aber keinen organisierten gemacht.
    Es ist schon ein entscheidendes Kriterium, ob Ausflüge in deutsch oder nur englisch angeboten werden, weil nicht jeder kann englisch verstehen und somit ist der beste Ausflug eigentlich hin, wenn die Sprache nicht hinhaut.

    2006 - Karbik mit Royal Clipper, dem größten Segler
    2010 - Panamakanal und Mittelamerika mit MS Albatros
    2014 - SOA mit Aida aura
    2014 - Oslo, Kopenhagen mit MS2
    2016 - Norwegenfjorde mit MS Artania
    2017 - blaue Reise um Kroatiens Inseln mit MS Casablanca
    2018 - Hollandtour in der Adventszeit mit Arosa Flora
    2019 - Ostern auf der Donau mit Phoenix

    2022 - ab Hamburg mit Sea Cloud Spirit

    2024 - Flussschiffahrt Rhein nach Holland und Flandern


  • Dass die Scouts nicht übersetzen dürfen kann aber -wenn es tatsächlich stimmt- noch nicht soo lange so sein. Wir hatten sowohl 2008 als auch 2011 Scouts auf den Ausflügen dabei, die "übersetzt" haben.


    Wobei das keine Eins zu Eins Übersetzung war (dafür sind die Scouts ja auch nicht ausgebildet) sondern meistens eher eine Zusammenfassung.

  • Hallo,


    das in den US Häfen nicht genügend deutschsprachige Reiseleiter vorhanden sind, kann ich mir kaum vorstellen. Die Aidas sind in den US Häfen eigentlich die einzigen deutschsprachigen Schiffe, sonst liegen dort meist nur die großen Dampfer der Amis.
    Ich könnte mir dann schon vorstellen, dass das irgendeine behördliche Anordnung ist.


    Trotzdem ist es natürlich gerade für die jenigen blöd, die die Englische Sprache nicht verstehen.


    Viele Grüße

    :abfahrt:

  • Hallo,


    ich habe die Luna-Nordamerika-Tour letztes Jahr auch gemacht.


    Wir hatten nur einen Ausflug über AIDA gebucht, sonst sind wir auf eigene Faust los. Bei uns durften die Scouts in Port Canaveral auch nicht mit. Sie haben die Passagiere vom Treffpunkt im Schiff bis zu ihren Bussen gebracht.


    Auf dem Schiff haben sich auch einige darüber aufgeregt, die kein Englisch konnten.


    Ich denke auch, dass es irgendwelche behördlichen Vorgaben waren. Ebenso wurden kurz vor der Reise die Biking-Ausflüge abgesagt, weil die Amerikaner ihre Erlaubnis zurückgezogen hatten.


    Viele Grüße, Simone

  • Wir sind die Tour letztes Jahr auch gefahren. Die Biking Touren sind teilweise ausgefallen, da die AIDA Crew kein Arbeitsvisum in den USA haben. Die durften in New York noch nicht mal unsere Koffer anpacken das dürfen nur die Amis. Somit durften die Guides auch nicht die Ausflüge mit machen.
    Dort herrschen halt andere Gesetze. Selbst das Besteck stand nicht auf den Tischen. Das ist halt so.



    Wir haben alles auf eigene Faust gemacht und ich muss sagen die Amis waren alle sehr freundlich und sie geben sich große Mühe das jeder einen versteht. Natürlich auch an den anderen Orten.
    Nur weil AIDA ein deutschsprachiges Schiff ist müssen die Ausflüge nicht unbedingt in Deutsch sein. Ist auf vielen Touren nur in Englisch.
    Wenn man so eine tolle Route fährt muss man sich schon bewusst sein das außerhalb des Schiffes alles in Englisch statt findet. :meinung:
    Es wäre natürlich schade wenn deine Bekannten jetzt deswegen nicht mehr AIDA fahren wollen, denn AIDA ist bei der Tour machtlos.
    Uns wurde auch schon mal eine Biking Tour abgesagt, weil man die Genehmigung nicht bekommen hat. Das liegt immer an den Behörden vor Ort.


    Gruß Maren

    Maren & Patrick :matrose:

  • Das mit dem Visum klingt in meinen ohren wie eine billige Ausrede. Ein Arbeitsvisum braucht nur, wer in den USA für ein dort ansässiges Unternehmen arbeitet. Wer aber als Angestellter eines ausländischen Unternehmens von dort bezahlt vorübergehend seine Tätigkeit im Hoheitsgebiet der USA ausübt, reist zu "business purposes" ein, und braucht als deutscher Staatsbürger, wenn er ESTA entsprechend erledigt hat, kein Visum. Wenn ich als Angestellter eines Unternehmens in Deutschland in die USA fliege, um in unserer dortigen Niederlassung eine Schulung zu geben, brauche ich dafür kein Arbeitsvisum. Und wenn ein Angestellter von AIDA Cruises in einem Bus mitfährt und dort seiner Arbeit nachgeht, für die er bei AIDA angestellt ist, braucht er auch kein Arbeitsvisum.

  • Mag sein aber man hat uns das so erklärt. Sonst sind ja auch immer Guides von AiDA bei den Ausflügen dabei


    Aber auch nicht in jedem Bus. :P
    Bei der Tour aber teilweise nicht.

    Maren & Patrick :matrose:

  • MaPaMa


    Nein, mit den Ausflügen war zwar blöd, aber in erster Linie sagt ihnen Preis/Leistung nicht zu. Und sie sind keine Buffet-Liebhaber. Aber bei einem Schnäppchen Preis würden sie wohl wieder fahren. Aber auch nicht als Jahresurlaub.


    @all


    Habe jetzt mal so grob das NCL-Ausflugsprogramm (US-Reederei) überflogen. Die einzigen US-Häfen mit deutschen Ausflügen sind Newport und Boston. Sonst USA, Alaska und Hawaii komplett englisch.


    In Kanada hat man wieder Möglichkeiten an deutschen Ausflügen teilzunehmen.

  • Ich habe mit AIDA die Tour von New York nach Montreal und von New York in die Karibik gemacht.


    Wir hatten immer in den jeweiligen Häfen immer einen deutsprachigen Reiseführer gehabt. Man wurde vorher gefragt,ob man Englisch
    versteht und wurde dann in den entsprechenden Bus "gebucht". In Baltimor ist ein Scout mitgefahren und hat auch übersetzt. Also, ich
    denke, deine Bekannten haben wohl pech gehabt.


    Lg schnuppe

    Man sollte ruhig schreiben was man denkt. Nur sollte man es zuvor bedenken. :meinung:

  • Das mit dem Visum klingt in meinen ohren wie eine billige Ausrede. Ein Arbeitsvisum braucht nur, wer in den USA für ein dort ansässiges Unternehmen arbeitet. Wer aber als Angestellter eines ausländischen Unternehmens von dort bezahlt vorübergehend seine Tätigkeit im Hoheitsgebiet der USA ausübt, reist zu "business purposes" ein, und braucht als deutscher Staatsbürger, wenn er ESTA entsprechend erledigt hat, kein Visum. Wenn ich als Angestellter eines Unternehmens in Deutschland in die USA fliege, um in unserer dortigen Niederlassung eine Schulung zu geben, brauche ich dafür kein Arbeitsvisum. Und wenn ein Angestellter von AIDA Cruises in einem Bus mitfährt und dort seiner Arbeit nachgeht, für die er bei AIDA angestellt ist, braucht er auch kein Arbeitsvisum.

    Leider gilt das Visa Waiver Program nicht für Schiffs- und Flugzeug crews... Diese benötigen ein C1/D Visa. Inwieweit Sie damit an Land arbeiten dürfen ist mir nicht bekannt, kann mir aber in den USA gut vorstellen, dass es außerhalb des Hafens Probleme geben könnte... ;)

  • Ich habe mit AIDA die Tour von New York nach Montreal und von New York in die Karibik gemacht.


    Wir hatten immer in den jeweiligen Häfen immer einen deutsprachigen Reiseführer gehabt. Man wurde vorher gefragt,ob man Englisch
    versteht und wurde dann in den entsprechenden Bus "gebucht". In Baltimor ist ein Scout mitgefahren und hat auch übersetzt. Also, ich
    denke, deine Bekannten haben wohl pech gehabt.


    Lg schnuppe

    Hört sich doch super an wie hervorragend die Organisation der Ausflüge
    Auf der Nordamerika-Karibik Route seitens Aida funktioniert hat
    Nur eine Frage habe ich Schnuppe
    Warum musste der Scout übersetzen wenn der Reiseleiter in Baltimore doch Deutsch
    Gesprochen hat ??

  • Huhuuu,


    wir waren letzes Jahr mit der Aida unterwegs und hatten die Route New york nach Montreal. Auch wir würden gefragt wies mit dem Englisch klappt. Es Waren meist englischsprachige Reiseführer und die Scouts haben übersetzt.


    Viele grüße ;)