Hallo,
wir waren im Juni / Juli dieses Jahr 16 Tage mit der Pacifica unterwegs und können die Eindrücke von DaKieler nur bestätigen.
Theater:
Das Theater ist tatsächlich auf die halbe Gästezahl ausgelegt (2 Essenszeiten am Abend), hat aber auch sehr viele Plätze mit starker Sichteinschränkung (so ist vom vorderen Dritteln der Plätze im Rang an der Bühne beispielsweise der hintere Bühnenteil kaum einzusehen und auch sonst sind die Abschrankungen teilweise so ungünstig angebracht, dass man als etwas größerer Mensch (190 cm)
das Geländer direkt in Augenhöhe hat. Zudem ist die Beinfreihet für größere Menschen teilweise nicht zumutbar.
Treppen im Atrium:
Durch die Beleuchtung wirklich nur sehr vorsichtig zu begehen - wir haben diverse "Stolperer" live erlebt.
Buffetrestaurant:
Stoffservietten? Haben wir im Buffetrestaurant während der ganzen Reise nicht gesehen (mal abgesehen von dem kleinen Teil, der am späteren Abend als Pizzeria herhalten muss). Standard ist hier das Essen vom PLASTIKTABLETT, nachdem man sich selbst einen Tisch abgeräumt hat. Auch die Qualität der Speisen hat mich hier massiv enttäuscht. Außer dem sehr guten Salat und Obst, glänzte der Rest des Essens hauptsächlich durch Fett in rauen Mengen.
Spa-Bereich:
Unverschämt teuer - für uns nicht einmal mit den zweitweise ausliegenden Rabattgutscheinen tragbar.
Fitnessbereich:
Zu niedrig und zu klein (für die Schiffsgröße).
Bars:
Dunkele Räucherhölen, da in jeder Bar in einer Hälfte geraucht werden darf - ich habe wirklich nichts gegen Raucher, aber selber möchte ich nicht ständig den Rauchgeruch in den Klamotten haben, was auf der Pacifica aber leider unmöglich ist.
Qualität der Cocktails teilweise abenteuerlich: Die Limetten für einen Caipi wurden (mehrfach beobachtet) im Glas mit dem Daumen zerdrückt, gesüsst wurde anschließend mit Kristallzucker aus den kleinen Tüten, die es normalerweise zu Kaffee dazugibt. Auch der Long Island Ice schmeckte jedes Mal anderes...
Kabinen:
Sogar in den Kabinen darf geraucht werden - wir hatten das Glück, eine Kabine zu bekommen in der die vorherigen Bewohner geraucht hatten - trotz Dauerlüftens (Balkontür) hat uns der Geruch bis zum Ende der 16 Tage begleitet. Auch wir haben Defizite bei der Kabinenreinigung festgestellt, was aber einfach der enormen Anzahl an Kabinen geschuldet ist, die jeder Steward zu betreuen hat.
Rettungsübung:
Beginn 15 Minuten vor dem Auslaufen . wir haben vom Hamburger Hafen nix gesehen...
Für uns steht nach dieser Fahrt fest - Costa never again...
Grüße,
Dirk