Beiträge von Korsar

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    Ich meckere über die Preise und buche konsequenterweise nicht. ;) Bei anderen Produkten und Dienstleistungen trägt man ja auch nicht sein Geld hin, wenn einem der Preis nicht zusagt. Außerdem gibt es mehr als genug Alternativen.

    MSC ist preislich auf jeden Fall aktuell sehr lukrativ im Vergleich zu AIDA / MEINSCHIFF.

    Die gleichzeitige Nutzung verschiedenster Rabatte ist hier sicherlich einzigartig.

    Es wäre auch ohne die Rabatte schon erheblich günstiger. Die Prozente machen ja nicht viel aus, wenn der Grundpreis niedrig ist. Unsere New York<->Bahamas Tour ist ohne Rabatte schon ca. 60% günstiger als Mittelmeer mit AIDA im gleichen Zeitraum. Bei den geisteskranken Preisen für Kurzstrecke frisst auch der längere Flug längst nicht die Ersparnis auf.

    Weiß jemand (evtl. aus eigener Erfahrung), ob man bei MSC eine Buchung an Bord auch mit Corporate Benefits kombinieren kann? Wir spielen mit dem Gedanken, bei unserer kommenden Fahrt direkt die nächste an Bord zu buchen und müssten für uns einmal gegenrechnen, ob sich eher der Rabatt via Corporate Benefits lohnt oder die Vorteile der Buchung an Bord. Wenn man beides kombinieren könnte, wäre das natürlich ein No-Brainer.

    Softdrinks einfach als Dose rauszugeben ist insgesamt eine unglaubliche Zeitersparnis. Fanden wir gut - so kamen wir schneller an unsere Cocktails. :lachzwink:

    Auf Korfu kommt man hervorragend für einen schmalen Betrag in kurzer Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Flughafen zum Hafen. Der AIDA-Transfer hat da null Vorteile und mit einem frühen Hinflug dürfte man auch ohne Vorübernachtung zeitlich auf der sicheren Seite sein.

    Ich habe so das Gefühl, dass Fernwehexperten, Reiseberater, Kundendienstmitarbeiter usw. entweder keine Informationen bekommen, oder ein Schweigegelübte ablegen mussten.

    Ich kenne jemanden, der als Reiseberater bei AIDA arbeitet, und teilweise weiß ich die Neuigkeiten hier aus dem Forum früher als die Reiseberater selbst. Man muss auch dazu sagen, dass es für viele Menschen einfach nur "irgendein Job" ist und sie daher nicht so enthuasiastisch sind, wie irgendwelche Fans im Internet.

    Also Preise sollten m. E. in einem angebrachten Verhältnis zum betreffenden Produkt bzw. der betreffenden Dienstleistung stehen. Totschlagargumente wie Angebot und Nachfrage, Buchungssituation, Schulferien etc. pp. sind zwar nette Floskeln, mir aber herzlich egal. Irgendwo hat alles auch seine Grenze.


    Wir sind dieses Jahr aufgrund diverser beruflicher und privater Termine sehr eingeschränkt, was den Urlaubszeitpunkt anbelangt und können auch sonst generell max. 2-3 Monate im Voraus buchen. Ende Mai haben wir ein Zeitfenster entdeckt, wo man noch mal eine Woche raus kann. Da müssen irgendwelche Bundesländer natürlich wieder Pfingstferien veranstalten, als ob es nicht mit Ostern, Weihnachten, Sommer und Herbst schon genug Schulferien gäbe, die die Preise hochtreiben.


    Ich hatte ehrlich gesagt bei nur einer Woche auch nicht unbedingt Bock Langstrecke zu fliegen. Die Überlegung war daher AIDA Cosma im Mittelmeer. Preis inklusive Flug, Innenkabine und AI liegt bei 3.400,- €. Resultat: Wir fahren jetzt im gleichen Zeitraum einfach wieder Karibik mit MSC, der Spaß kostet in derselben Konstellation (Flug, Innenkabine, Getränkepaket) plus 50€ Bordguthaben plus Vorübernachtung in NY rund 1.000,- € weniger :lol1: für ein tausendmal geileres Urlaubsziel. Dafür nehme ich dann auch Langstrecke in Kauf (bequem non-stop ab Amsterdam ohne Streikgefahr), und selbst falls wir jeden Abend ins Steakhaus gehen, um dem sog. Essen im Hauptrestaurant zu entgehen, bleibt es unterm Strich noch günstiger.

    im Yachtclub Restaurant gibt's keine Tischzeiten und das Essen hat mit den anderen Bedienrestaurant nichts gemeinsam.

    Ich hatte mir bei unserer Reise mit der Seascape ab und zu mal die Speisekarte vom Yachtclub Restaurant über die App angesehen. Die war inhaltlich 1:1 identisch mit der des Hauptrestaurants, mit dem einzigen Unterschied, dass es zusätzlich jeden Tag Hummer und noch irgendwas gab und die normalerweise aufpreispflichtigen Gerichte (Steak etc.) bereits inkludiert waren…

    In der Buchung ist das Easy-Paket enthalten. Wir überlegen, ob es sinnvoll ist, für 12€/Tag auf das Easy Plus aufzustocken. So richtig schlau werde ich aus der Netz-Recherche nicht, was denn nun genau enthalten ist und was nicht. Es steht, "eine Auswahl an Cocktails". Da ich bei Alkohol etwas picky bin, wäre es für mich interessant zu wissen, was genau diese jeweilige Auswahl umfasst. Hat vielleicht jemand ein Foto oder einen Link einer aktuellen (!) Barkarte (für europäisches Fahrgebiet)?

    ich war im Dezember auf der MSC Seaside und habe mir die Getränkekarte abgespeichert. Wir waren zwar in der Karibik, die Preise sind aber in EURO ausgewiesen.


    Die Karte sieht ungefähr wie die aus, die wir auf der Seascape hatten. Da waren die Preise aber in US-Dollar. Bei Abfahrten innerhalb Europas ist die Barkarte u. U. abweichend. Wurde uns an Bord auch so mitgeteilt, weil wir uns gewundert hatten, dass bestimmte Drinks fehlten oder teurer waren. Ich würde bei zukünftigen Fahrten immer von vorneherein Premium Extra hinzubuchen, um bösen Überraschungen aus dem Weg zu gehen. Bei uns war Easy-Plus in der Buchung enthalten, Premium Extra hätte (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) knapp 130 € p. P. gekostet bei Buchung im Voraus. Der Preissprung von Easy auf Premium Extra wird natürlich größer sein.


    Dann überlege ich noch wie sinnvoll es ist, die Spa-Flat zu kaufen.

    Leider kann man bei MSC auch nur mit Badebekleidung in die Sauna

    Textilsauna erachte ich persönlich zwar als Vorteil, davon abgesehen würde ich mir das Geld (und die Zeit) für den Spa-Bereich aber komplett sparen. Bei uns war der Bereich zwar aufgrund der Erlebniswelt enthalten, deshalb haben wir es uns mal angeschaut. Nochmal würde ich da aber nicht reingehen und schon gar nicht extra dafür zahlen.

    Da ich am 21.3. 24 einen Mietwagen am Airport TF-Süd abgebe, hatte ich Kontakt mit Aida aufgenommen, um mit einen Aida ZubringerBus vom Airport zum Cruisecenter mitzukommen. Diese Leistung ist leider nicht buchbar. (nur bei einer Abreise buchbar) Man verwies mich auf öffentliche Verkehrsmittel. Ich werde dann wohl ein Taxi nehmen (ca. 100 €) . Bus geht auch stündlich, aber dann braucht man ein Taxi vom Busbahnhof zum Cruisecenter.

    @JST1234 Warum gibst Du Dein Mietwagen nicht direkt am Cruise Terminal ab. Habe ich jetzt auch gemacht. Mietwagen auf den Kanaren buche ich immer bei Cicar, der beste Anbieter. Am Flughafen in Empfang genommen, zwei Tage auf Teneriffa im Hotel gewesen und dann zur Aida gefahren und Mietwagen 400m vorm Terminal zurück gegeben.

    Wenn der Mietwagen von Cicar ist, ist es echt die beste Option, ihn am Hafen abzugeben. Falls man schon eine Abgabestation festgelegt hat (in dem Fall TFS), dann ist Cicar meiner Erfahrung nach flexibel, wenn man das noch mal ändern will. Würde ich bei Abholung des Fahrzeugs direkt klären.


    Taxi würde ich mir sparen, der ÖPNV auf Teneriffa funktioniert hervorragend und ist günstig (Achtung: Im Bus selber kann man die Fahrkarte nur mit Kreditkarte bezahlen). Von beiden Flughäfen aus fahren Busse bis Intercambiador Santa Cruz, das ist quasi der "ZOB" von Santa Cruz. Dort in den Bus 910 umsteigen und zwei Haltestellen weiter bis Estación Marítima fahren, dann steht man direkt vor dem Hafenterminal. Alternativ kann man das letzte Teilstück auch laufen (einfach immer geradeaus), das dauert vom Intercambiador aus etwa 10-15 Minuten (mit Gepäck u. U. anstregend).

    Getränkepaket kann man doch problemlos online noch in der Buchungsverwaltung oder über die MSC App hinzubuchen... :gruebel:

    Dort sollte man sich generell mal anschauen, ob man noch irgendwas benötigt (z. B. Internet Flat). Die Preisersparnis gegenüber Buchung an Bord ist schon enorm.

    Ich war ein paar Tage nicht auf Prima und Perla...

    Ist da vor jedem Eingang zu den Restaurant ein (offen zugängliches ?) Handwaschbecken, wo sich ggf. auch mehr als 1 Person die Hände waschen können?

    Ich kann nur für die Perla sprechen, aber dort ist es so. Betrifft natürlich nur die Buffetrestaurants. Die Regelung der Amis ist aber sowieso witzlos, wenn niemand kontrolliert. Auf der Seascape war ich gefühlt der einzige, der das Waschbecken benutzt hat.

    Ich glaube, seit Corona ist der Mitarbeitermangel das größte Problem.

    Die wurden halt alle entlassen bzw. auf ein Minimum reduziert, und jetzt macht man mit dieser sehr dünnen Personaldecke so weiter, um noch mehr Geld zu verdienen. Erlebt man leider momentan in allen Bereichen.

    Das mit dem Handtuchpfand geht in Ordnung, kenne ich ehrlich gesagt aus so ziemlich jedem Hotel auch nicht anders. Mich würde aber interessieren, wie das in der Praxis gehandhabt wird, wenn man mehr als ein Handtuch benötigt. Für mich haben die primär den Sinn, dass ich meine Liege damit vollständig bedecken kann. Da Hersteller von Liegen sich aber offenbar noch nie mit den Herstellern von Poolhandtüchern über die Maße ihrer Liegen ausgetauscht haben, braucht man dafür ja leider meistens zwei Handtücher. Ich möchte weder meine Füße auf dem unbedeckten Fußende der Liege platzieren, noch meinen Kopf auf dem unbedeckten Kopfende. Das ist für mich beides unhygienisch.


    Wie will AIDA diese Gebühr überhaupt ermitteln.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Check-out jemand an der Gangway steht und die abgebenden Handtuchkarten kontrolliert.

    Wir Deutschen sind halt gut darin, erstmal Regeln aufzustellen, ohne vorher das große Ganze zu durchdenken. :lol1:

    Auf der MSC Seascape fand ich das ganz gut gelöst: Bei Ankunft waren schon Poolhandtücher auf der Kabine, bei Abreise musste einfach dieselbe Anzahl an Poolhandtüchern wieder auf der Kabine vorhanden sein. Ob der Roomboy das wirklich nachhält und im Falle eines Falles dann tatsächlich eine Rechnung käme, kann ich nicht beurteilen.


    Wenn man z.B. auf Fuerteventura ist, kann man sehr gut beobachten, wie viele Handtücher einfach am Strand liegengelassen werden.

    Wurden die liegengelassen oder einfach vom Winde verweht? :lol1:

    Auf meinen Einwand, dass man auf dem Schiff i.d.R. ein Handtuch aus hygienischen Gründen auf die Liege legt und eins zum abtrocknen nutzt wurde nicht eingegangen. Aber mal im Ernst: wer trocknet sich bitte ab und legt sich dann aufs nasse Handtuch?

    Ich bin sogar Umweltsau und lege immer zwei Handtücher auf die Liege, weil aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Handtücher ja immer nur 2/3 so lang sind wie die Liegen. Vielleicht sollten sie einfach mal Handtücher anschaffen, die genauso lang sind wie die Liegen, dann werden schlagartig weniger Handtücher verbraucht.

    Was sind übrigens RFID-Armbänder?

    Das ist sozusagen die Bordkarte als Armband, damit man nicht immer danach suchen/greifen muss. Gibt es beispielweise auf den neueren AIDAs ab Prima auch. Die Technologie dahinter heißt RFID und steckt genauso auch in den Bordkarten. RFID-Chips sind sehr klein und lassen sich im Prinzip in jeden Gegenstand einbauen.

    Anbei auch ein kleiner Erfahrungsbericht zu unserer ersten Reise mit MSC. Ich poste es mal hier, weil es ggfs. auch für andere Neulinge interessant und hilfreich sein könnte, und woanders vielleicht untergeht. Wir waren vom 18.11.-25.11.2023 auf der MSC Seascape ab/bis Miami in der Karibik unterwegs (Miami - Ocean Cay - Seetag - Ocho Rios - Grand Cayman - Cozumel - Seetag - Miami).


    Gut gefallen hat uns:

    • Check-in: Wir hatten Aurea gebucht und konnten dadurch wie die Yacht Club Gäste den Priority Check-in nutzen, was sich bei der Bahnhofshalle von Hafenterminal schon als echter Vorteil und große Zeitersparnis erwiesen hat. Die vorab gewählte Check-in-Zeit hat im Endeffekt tatsächlich niemanden interessiert. Wir hatten 13 Uhr gewählt (frühestmögliche Zeit in unserem Fall) und waren letztendlich vor 12 Uhr auf dem Schiff. Insgesamt hat es von der Kofferabgabe bis wir auf der Kabine waren keine 10 Minuten gedauert. Man muss aber für das Personal vor Ort wirklich mitdenken und seine gebuchten Vorteile auch explizit einfordern, sonst funktioniert das nicht. Bei Ausgabe der Bordkarten hat uns die Dame beispielsweise eine Nummer für eine Boarding Group gegeben. Die kann man allerdings getrost ignorieren, wenn man Priority Check-in hat. Das wurde aber erst auf Nachfrage bei den Mitarbeitern in der Wartezone klar. Zwischen den einzelnen Gruppen werden immer wieder gefragt, ob Gäste mit Priority anwesend sind. Die können dann direkt weiter zur Gangway. Es wird hier dann konsequent anhand der Bordkarte kontrolliert, ob man Yacht Club oder Aurea gebucht hat. Wartezeit entsteht dann im Prinzip nur noch, wenn es einen Rückstau auf der Gangway gibt. Als vorteilhaft hat sich dabei auch erwiesen, dass wir unser Handgepäck mit den Koffern zusammen abgegeben hatten, denn wie sich herausstellte, gab es für Gäste ohne Handgepäck noch mal eine gesonderte Gangway, wo wir die einzigen waren.
    • Das Schiff: Wir waren mit der MSC Seascape unterwegs. Rundum schönes Schiff mit unglaublich viel Außenfläche. Man fragt sich hinterher echt, wie andere Reedereien es schaffen, bei gleicher Schiffslänge so viel weniger Außenfläche zu bieten. Der gesamte oberste Bereich (Decks 18-20) ist quasi komplett nutzbare Außenfläche, angefangen mit dem Außenbereich des Yacht Clubs am Bug (Deck 20), gefolgt vom Aurea Sonnendeck (Deck 19), unterhalb dessen der Indoor-Pool mit Cabrio-Dach liegt, dann der Aquapark für die Kids und letztendlich am Heck der große Hauptpool (Deck 18). Auf Deck 8 gibt es zusätzlich den breiten Waterfront Boardwalk, der einmal fast um's ganze Schiff herumführt und an Heck einen großen Infinity Pool hat, sowie je einen schmaleren Infinity Pool an Back- und Steuerbord. Zudem befinden sich auf Deck 8 die Außenbereiche von Spa und Gym, sowie der angrenzenden Restaurants und Bars. Dazwischen gibt es immer wieder Bereiche mit Sonnenliegen. Im Endresultat gibt es selbst an Seetagen null Probleme, eine freie Liege zu finden, entweder auf den oberen Decks oder eben auf Deck 8. Man muss aber dazu sagen, dass das fast ausschließlich amerikanische Publikum anscheinend tendenziell eher später aufsteht. Spätestens zur Mittagszeit war es auf den Sonnendecks proppenvoll, es gab aber trotzdem immer vereinzelte freie Liegen irgendwo im Getümmel. Auch die Anzahl und Größe der Pools hat uns geflasht, kein Vergleich zu AIDA und MeinSchiff.
    • Aurea Sonnendeck ("Top 19 Exclusive Solarium"): Für Gäste, die die Erlebniswelt Aurea gebucht haben, gibt es es einen gesonderten Bereich auf Deck 19, der nur mit der entsprechenden Bordkarte betreten werden kann. Das hat sich als echter Mehrwert erwiesen, da es hier wesentlich ruhiger zuging als am Hauptpool. Hier stehen allerdings nur zwei Whirlpools zur Verfügung. Da ich aus hygienischen Gründen kein Freund von Pools bin, war das für mich kein Nachteil. Man wäre aber ruckzuck ein Deck tiefer am Indoor-Pool, Aquapark oder Hauptpool gewesen. Zudem gibt es auf dem Aurea Sonnendeck eine eigene Bar, so dass man relativ zügig an Getränke kommt. Auf dem gesamten Deck lief leichte Lounge-Musik im Hintergrund, was für zusätzliche Entspannung gesorgt hat.
    • Kabine: Wir waren relativ weit vorne backbordseitig in einer Balkonkabine auf Deck 9 untergebracht. Die Kabine selbst war sehr geräumig und der Balkon ein Traum. Hier fanden bequem zwei Sonnenliegen, zwei Stühle und ein Tisch Platz. Die darüberliegenden Decks haben kleinere Balkone, so dass unser Balkon zu etwa zwei Dritteln unter freiem Himmel lag. Durch die Lage weit vorne befand sich nur noch der Außenbereich vom Spa unter uns. Insofern war es sehr ruhig auf dem Balkon und man konnte sich z. B. nach einem Landgang noch bequem ein bisschen zum Ausruhen in die Sonne legen, ohne erst woanders hin latschen zu müssen (die Wege sind echt sehr weit auf dem Schiff). Das Badezimmer war im Vergleich zum Rest der Kabine unserer Meinung nach etwas zu klein geraten. Zudem bietet der Kleiderschrank nicht unbedingt viel Platz. Für mich kein Thema, ich lebe eh immer die ganze Reise über aus dem Koffer. Es gab drei USB-Anschlüsse zum Laden von Handys etc. - zwei davon am Schreibtisch, einer an einer Bettseite. Genial gelöst: Statt ein Schild mit "Nicht stören" oder "Sauber machen" vor die Tür hängen zu müssen, gibt es neben der Kabinentür einen Kopf dafür. Draußen gibt es vier verschiedenfarbige LEDs: Grün = Kabine frei, Rot = Kabine belegt. Drückt man drinnen auf "Nicht stören" leuchtet eine blaue LED auf, drückt man auf "Clean My Room" leuchtet eine orangene LED auf. Positiv hervorzuheben ist auch noch die Qualität des Bettes.
    • Was uns sonst noch gefallen hat: eine traumhafte Sail Away Party am Einschiffungstag auf dem Pooldeck im Sonnenuntergang von Miami - keine Liegenreservierer - Life Guards an jedem Pool - trotz unzähliger Unterhaltungsangebote (meistens mit Musik verbunden) auch viele ruhige Rückzugsorte an Bord - größtenteils sehr gute Organisation und Arbeitsteilung an den Bars - ein durchdachtes Aufzugsystem und dadurch fast immer kurze Wartezeiten - keine Laufwege mitten durch Restaurants hindurch à la AIDA - durchweg positive Stimmung der Gäste, es ist niemand negativ aufgefallen (keine Ballermann-Fraktion an Bord) - das Schiff war wegen der Thanksgiving-Ferien restlos ausgebucht (ca. 5.800 Gäste), trotzdem hat sich meistens alles sehr gut verlaufen
    • Kulinarik: Steakhouse ("Butcher's Cut") erstklassig in Punkto Qualität und Service; tolles Frühstücksbuffet mit unfassbar großer Auswahl


    Nicht so gut gefallen hat uns hingegen:

    • Kulinarik: Fangen wir mal damit an, womit wir aufgehört haben. Meines Erachtens war das alles mehr Schein als Sein, was in den Bedienrestaurants abgeliefert wurde. Sprich: Edles Ambiente mit schlechtem Essen. Erstmal zum Angebot: Man konnte meistens zwischen vier Vorspeisen und sechs Hauptspeisen wählen. Diese wechselten täglich. Desserts gab es gut und gerne acht oder neun verschiedene, wovon etwa die Hälfte täglich wechselte (Eisbecher, Obst und Käse gab es immer). Vorspeisen und Desserts konnte man beliebig viele bestellen. Ein weiteres Hauptgericht hätte 5,- $ gekostet. Für eine Zuzahlung von 20,- $ hätte man als Hauptgericht Steak oder Hummer inkl. Beilagen wählen könnnen. Außerdem gab es ein Angebot von vier Vorspeisen und vier Hauptspeisen, die täglich gleich waren (Caesar Salad, Pasta Bolognese, usw.) - außer an Thanksgiving, da wurden diese komplett gar nicht angeboten. Nun mögen meine Partnerin und ich durch unsere Abneigung gegen Fisch und Meeresfrüchte aller Art eine Sonderstellung einnehmen, aber wenn unter drei Vorspeisen nur eine und unter sechs Hauptspeisen nur zwei nicht aus Meeresgetier bestehen, dann ist das schon sehr einschränkend, zumal man das, was dann noch zur Auswahl übrig bleibt, auch erstmal mögen muss. Spätestens dann kommt aber auch noch der Faktor Qualität ins Spiel: Alles an Fleischgerichten war komplett ungenießbar, da entweder totgebraten oder von extrem schlechter Qualität (Fett, Knorpel, Sehnen, ...) oder beides. Ich bin ab dem dritten Restaurantbesuch dazu übergegangen, nur noch das vegetarische Gericht zu bestellen (manchmal war dieses aber schon "aus") und habe mich zwischenzeitlich auch dem Gedanken hingegeben, nur noch ins teure Steakhouse zu gehen. Vielleicht weiß die Küche ja mehr zu überzeugen, wenn es um Fisch geht, aber das kann's ja nicht sein. Ausweichmöglichkeiten bot das Schiff hier m. E. viel zu wenig für Fischverweigerer (Ocean's Cay ist ein Fischrestaurant, beim Tapanyaki beinhaltete jedes Menü min. einen Gang Fisch, und Sushi fällt aus offensichtlichen Gründen ebenfalls raus). Das "Hola!" haben wir einmal besucht, konnte mich aber qualitativ auch nicht überzeugen (meine Partnerin fand es hingegen ganz gut). Das Büffetrestaurant haben wir einmal zur Mittagszeit erlebt und aufgrund des resultierenden Schocks zum Abendessen gemieden. Erschreckend ist auch der Zeitaufwand für's Abendessen. An manchen Abenden hat der Spaß bis zum Dessert gute zwei Stunden in Anspruch genommen.
    • Barkarten: Wir haben die Reise mit Getränkepaket Easy Plus gebucht und uns im Vorfeld die Frage gestellt, ob sich ein Upgrade auf Premium für 126,- € pro Person lohnt. Wir hatten dazu die aktuelle Barkarte ausfindig gemacht, festgestellt, dass alle Getränke, die wir gerne konsumieren, in Easy Plus enthalten sind, und uns daher gegen das Upgrade entschieden. Tja, leider ist die Barkarte bei Abfahrten ab den USA eine komplett andere. Nicht nur, dass sie inhaltlich extrem heruntergekürzt war und viele Getränke gänzlich fehlten, sondern die Preise waren auch komplett anders, sprich höher. Ein Upgrade auf Premium war an Bord extrem teuer (100,- $ pro Person und Tag), so dass es sich wiederum nicht gelohnt hätte. Insofern sind wir bei der im Paket enthaltenen Getränkeauswahl geblieben, weil wir es auch nicht eingesehen haben, nun doch Zuzahlungen zu leisten für bestimmte Getränke. Ich finde es schade, dass die tatsächliche Barkarte der Reise nicht im Vorfeld offen einsehbar ist, damit man es leichter hat, das passende Getränkepaket im Vorfeld zu wählen. Der Oberknaller war aber noch, dass irgendwie gefühlt jede Bar eine andere Barkarte hatte, mit teils unterschiedlichen Preisen. So hat ein Cocktail an Bar A 10,- $ gekostet und war dadurch in Easy Plus enthalten und an Bar B hat derselbe Cocktail dann plötzlich 13,- $ gekostet und hätte dadurch 3,- $ extra gekostet. Es hat zwar keines unserer Getränke betroffen, ist mir aber bei Durchsicht der Barkarten negativ aufgefallen. Ein ähnliches Spielchen dann beim Gala Dinner: Der Wein, den meine Partnerin üblicherweise beim Abendessen getrunken hat (10,- $), hätte plötzlich 13,- $ gekostet. Dasselbe Produkt 3,- $ teurer, nur weil Gala Dinner ist? Wird für mich die Konsequenz haben, beim nächsten Mal direkt auf's ganz große Getränkepaket upzugraden, denn über sowas möchte ich mich im Urlaub echt nicht aufregen müssen.
    • Qualität der Drinks: Man wusste irgendwann, welcher Barkeeper es drauf hatte und wer nicht, und hat dann explizit bei demjenigen bestellt, wenn man einen gescheiten Drink haben wollte. Die Passagiere haben sich teilweise sogar nützliche Hinweise diesbezüglich gegeben ("You better order with him"). Wir haben einen Abend mal eine Poolparty mitgemacht, da war alles an Drinks qualitativ unterirdisch. Ansonsten waren wir aber meistens zufrieden. Hervorzuheben sind hier die Bar auf dem Aurea Sonnendeck und in der Uptown Lounge.
    • Seenotrettungsübung: Ganz ehrlich, wenn wir es nicht schon von anderen Reedereien kennen würden, wären wir auf diesem Schiff im Falle eines Falles komplett lost gewesen. Im Bord-TV, der MSC App, den Durchsagen und der Bordzeitung wurden jeweils komplett andere Abläufe dargestellt. Irgendwo stand beispielsweise, man solle sich das Video im TV angucken, am Ende würde eine Nummer erscheinen, die man am Telefon eingeben müsste und danach könnte man bis 16:15 Uhr zu seiner Musterstation gehen. Eine Nummer erschien aber selbst nach mehrfachen Versuchen nicht. Da es schon fast 16:15 Uhr war, haben wir uns einfach schnell auf den Weg zur Musterstation gemacht. Im selben Moment ging jede Kabinentür auf unserem Deck auf und alle anderen taten dasselbe. Es war doch die Rede von bis 16:15 Uhr nicht um 16:15 Uhr?!? Und plötzlich wurde per Durchsage die Nummer kommuniziert, die im TV hätte erscheinen sollen. Also wie jetzt - zurück zur Kabine und ans Telefon, oder was?!? Im Endeffekt haben wir nur die Karte an unserer Musterstation scannen lassen und mehr nicht. Da es danach erstmal keine weiteren Aufrufe gab, muss das wohl ausgereicht haben. Merkwürdig fanden wir es dennoch. Es kam sogar kurze Zeit später noch eine Durchsage, dass alle erfolgreich an der SNR teilgenommen hätten - und eine Stunde später wurde dann doch noch mal per Durchsagen daran erinnert, dass alle, die noch nicht teilgenommen haben, nun bitte endlich zu ihrer Musterstation gehen sollen, damit wir pünktlich auslaufen können. Ja was denn nun?! :lol1:
    • RFID-Armbänder: Sollten laut Beschreibung für Aurea-Gäste inklusive sein, kosteten dann aber plötzlich doch 14,- $ pro Kabine ("Special Offer"). Genial, dass die Musterstation da drauf gedruckt ist. Auf meine Frage, ob man die Bänder denn dann noch auf anderen Reisen/Schiffen wiederverwenden könne: Klar, aber nur wenn die Musterstation dieselbe ist. :lol1:
    • Durchsagen: Dass alle Durchsagen mehrsprachig waren (in unserem Falle gabe es nur Englisch, Spanisch, Italienisch und je nach Tageslaune noch Portugiesisch und/oder Französisch) hat uns weniger gestört als die Lautstärke der Durchsagen. Das war wirklich unerträglich und grenzte an Körperverletzung.
    • Bazar: Insbesondere am Anreisetag stehen an jeder Ecke des Schiffs irgendwelche Leute, die einem was verkaufen oder in die Shops locken wollen. Von Getränkepaketen über Ausflüge bis Spa-Behandlungen war alles dabei. Ich möchte aber wirklich nicht alle zwei Minuten "No, Thank You" sagen müssen.
    • Spa-Bereich: Apropos Spa... Kann man sich getrost schenken. Komplette Massenveranstaltung und viel zu klein.
    • Klimaanlage des Grauens: Die Klimaanlage auf der Kabine lies sich nicht ausschalten und ignorierte auch gerne mal unsere Temperatureinstellungen (zum Glück konnte man in der Karibik die Balkontür öffnen, um Wärme reinzulassen). Ist nun für einen erholsamen Schlaf nicht unbedingt förderlich, wenn das Ding ausgerechnet direkt über dem Bett montiert ist und einen Affenlärm verursacht. Wenn man der Ansicht ist, es müsse in der Kabine eine Klimaanlage geben, die 24/7 läuft, hätte man zumindest eine mit Silent Mode einbauen müssen. Generell ist es auf dem Schiff in vielen Bereichen meistens viel zu kalt gewesen. Ich möchte beim Abendessen nicht frieren müssen. Wir haben z. T. nach dem Abendessen noch eine Runde draußen auf Deck 8 gedreht, um uns wieder aufzuwärmen.
    • Bordkonto: Ich hatte im Vorfeld der Reise schon online meine Kreditkarte registriert und somit als Zahlungsmittel für beide Reisenden aktiviert. Unsere Bordkarten funktionierten auch beide ad-hoc ohne Probleme als Zahlungsmittel. Laut dem Merkblatt, das wir zur Ausschiffung auf die Kabine bekommen haben, würden die Bordkarten automatisch abgerechnet werden, wenn eine Kreditkarte hinterlegt wurde und man würde dazu Abends am Tag vor der Ausschiffung auch eine schriftliche Abrechnung auf die Kabine bekommen (die wir bis heute nicht bekommen haben). Mich hat schon etwas stutzig gemacht, dass bei mir in der MSC for Me App der Gesamtsaldo stets mit 0,- € angegeben war (obwohl alle Umsätze korrekt aufgelistet waren), während meine Partnerin den korrekten Gesamtsaldo sah. Ich habe das als Bug oder Feature betrachtet, da wir unterschiedliche Handys haben (sie Android, ich Apple). Nun kam es wie es kommen musste: Bei der Ausschaffung ging meine Partnerin voraus und schon ging die rote Laterne wegen eines offenens Saldos an. Wir also wieder zurück, an den dusseligen Automaten, ich meine Karte aufgelegt: Kein offener Saldo. :gruebel: Interessant, da wir bei allen Zahlungen grundsätzlich meine Bordkarte abgegeben haben. Sie ihre Karte aufgelegt, und tadaaa, dort waren alle unserer beiden Umsätze zu sehen. Selbst ein an Bord gebuchter Ausflug, wo sie bei der Buchung gar nicht zugegen war. Wie kann das denn sein? Die haben ihr Abrechnungssystem anscheinend null im Griff. Das Problem ist jetzt auch, dass wir nun bei allen zukünftigen Reisen immer am Automaten gegenchecken müssen, ob die Abrechnung korrekt funktioniert hat oder nicht, um nicht wieder in dieselbe Falle zu laufen. Das ist Aufwand, den ich eigentlich nicht haben möchte.
    • Ausschiffung: Da habe ich ja zuvor schon was zu geschrieben. Im Grunde genommen war das sehr gut organisiert, aber die frühe Uhrzeit ist echt nicht mein Fall. In der Reiseregion hat sich mein Tagesrhythmus zum Glück so verschoben, dass ich zum Frühaufsteher mutiert bin, aber ich möchte ansonsten eigentlich nicht am Abreisetag morgens um 7 Uhr schon aus der Kabine geschmissen werden.


    Sonstiges:

    • Publikum: Letztendlich recht angenehm und niemand ist negativ aufgefallen. Es wurde hauptsächlich Englisch und auch viel Spanisch gesprochen. Italienisch und Russisch ist einem auch öfter begegnet. Vereinzelt auch noch Französisch und Portugiesisch. Deutsch eher selten. Tatsächlich ist mir erst bei einem Ausflug, der per Zufall komplett Deutsch war, aufgefallen, wie viele andere Deutsche doch an Bord waren. US-Amerikaner waren aber ganz klar die größte Gruppe an Bord. Bedingt durch den Feiertag (Thanksgiving) waren hier extrem viele Familien unterwegs. Und zwar die komplette Familie - die saßen auch gerne mal zu zwölft und mehr an einem Tisch. Die anderen Nationen waren eher pärchenmäßig unterwegs.
    • Organisation: Uhrzeiten waren immer nur grobe Richtwerte. Wir haben grundsätzlich nie irgendwo pünktlich an- oder abgelegt. Wir waren heilfroh, keine individuellen Ausflüge und Aktivitäten gebucht zu haben, sondern alles nur über MSC. Teilweise war es schon abstrus. Wir haben Ausflugstickets auf die Kabine erhalten, laut denen der Ausflug früher beginnen sollte, als die Liegezeit. Kurze Zeit später dann wieder neue Tickets mit neuer Zeit. Das Spielchen dreimal. Wir haben hinterher schon Scherze drüber gemacht ("Gibt doch eh wieder eine neue Zeit"). Richtig gut geklappt hat (dank Reederei-Ausflug?) das Tendern nach Grand Cayman - zurück leider nicht so toll und mit 1,5 Stunden Wartezeit im Hafen verbunden (unsinnige Liegezeit, es wollten/mussten dann natürlich alle zeitgleich zurück).
    • Ausflüge: Wir haben wie gesagt nur Ausflüge über die Reederei gebucht - was ich so bei TripAdvisor & Co. gefunden hatte, war nicht wirklich günstiger/besser - und sind im Endeffekt echt gut damit gefahren. Allerdings muss hier MSC m. E. echt dringend mal an der Darstellung des Ausflugsprogramms arbeiten. Ein Ausflug auf Grand Cayman zur Stingray City las sich als Kleingruppenausflug, war aber im Endeffekt eine totale Massenveranstaltung und in meinen Augen Tierquälerei. Ein Ausflug nach Tulum wurde so beschrieben, dass es vormittags eine Führung mit anschließendem Mittagessen geben sollte und danach Zeit zur freien Verfügung, um z. B. in Tulum an den Strand (der wurde explizit erwähnt) gehen zu können. Das "Mittagessen" war ein Sandwich, das wir schon morgens am Bus in die Hand gedrückt bekamen und die Wegezeit war so irre, dass wir insgesamt inkl. Führung nur zwei Stunden in Tulum waren; zudem war die Treppe zum Strand seit Corona gesperrt und noch nicht wieder geöffnet. Das darf so eigentlich nicht sein, dass mit der Möglichkeit geworben wird, am Strand zu entspannen, wenn dieser faktisch gar nicht betreten werden kann und die Zeit dazu auch gar nicht ausgereicht hätte.
    • Abendprogramm: Das waren zu 99% immer irgendwelche Musik- und Tanz-Veranstaltungen. Mitmachaktionen wie irgendwelche Quizzes oder Bingo fanden fast ausschließlich tagsüber statt, wenn überhaupt etwas dergleichen angeboten wurde. Parties haben zum Teil erst um 24 Uhr begonnen. Nachteil: Da lagen wir meistens schon im Bett. Vorteil: Sonnendeck war am nächsten Tag leer. :lol1:
    • Musikauswahl der DJs: Ami-typisch. Meistens etwas, das eher aus Rhythmus als aus Melodie besteht. Mein Fall ist es nicht. Highlight war, als bei der White Party Musik unterschiedlicher an Bord befindlicher Nationen gespielt wurde (tolle Idee), und es für uns Deutsche einen 20 Jahre alten englischsprachigen Song von DJ Ötzi gab (schlechte Idee). :lol1: Wenigstens haben alle anderen Nationen ihre Schlager in ihrer Landessprache bekommen, inkl. Gangnam Style für die zwei Koreaner an Bord.
    • Kabine: Die eine Bettseite hat USB, die andere nicht. Fanden wir undurchdacht. Es möchten doch beide nachts ihr Handy aufladen können und griffbereit haben. Das darf bei einem Schiff Baujahr 2022 eigentlich so nicht sein. Schmerzlich vermisst hat meine Partnerin zudem eine Kaffeemaschine. Zweimal Kabinenservice am Tag fanden wir zwar nett, aber auch irgendwie unnötig. Es wurden zudem jedesmal sämtliche Handtücher getauscht, auch wenn sie nicht auf dem Boden lagen.


    Fazit:


    Auch wenn es viele Kritikpunkte gab (wo gibt es die nicht), haben wir uns auf dem Schiff wohlgefühlt und hatten eine tolle Zeit mit vielen Erinnerungen, die ein Leben lang halten werden (das Auslaufen aus Miami - ein unvergessliches Erlebnis). Das Schiff ist wirklich toll und wir würden definitiv noch mal mit MSC auf diesem oder anderen Schiffen fahren. Ich persönlich würde aber beim nächsten Mal ein anderes Fahrgebiet favorisieren (auch wenn ich die Karibik liebe), in der Hoffnung, dass Kulinarik und Drinks dann etwas mehr an europäische Geschmäcker und Qualitätsgewohnheiten angepasst sind.


    Ach ja, noch ein Nachtrag: Wir würden beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder Aurea als Erlebniswelt wählen aufgrund der für uns relevanten Vorteile und vor allem wegen der frei wählbaren Essenszeit. Mit fester Tischzeit braucht mir niemand kommen.