AIDAvita Karibik 29.12.2006 - 06.01.2007

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  • Anreise


    Mit rollenden Koffern im Schlepptau rumpeln wir zum Bahnhof und haben Glück. Die Bahn, über die seit der Fahrplanumstellung nur noch Schreckensberichte in Mittelhessen kursieren, ist pünktlich und es sind ausreichend Sitzplätze vorhanden um gemütlich gen Frankfurt zu rollen. Das Umsteigen vom Regionalexpress in den vom Tiefbahnhof startenden Flughafenzubringer am Frankfurter Hauptbahnhof verläuft unproblematisch. Da wir unsere Sitzplätze im Flugzeug schon über das Reisebüro bei Condor für 10 € pro Person vorreserviert haben, stellen wir uns am Flughafen angelangt entspannt in die Schlange am Condor-Schalter. Doch als wir an den Schalter vorgedrungen sind heißt die schlechte Nachricht, dass nur zwei der drei gebuchten Plätze reserviert sind. Doch einen Augenblick später hat die Dame am Schalter eine gute Nachricht für uns, der dritte von uns vorgebuchte Platz ist noch frei. Mit der passenden Lektüre versehen warten wir im Abflugbereich. (Die Damentoilette dort, die als Container-Modul an die Abflughalle gehängt ist, lässt durch ein leichtes Schwanken bereits das Fluggefühl wach werden.)


    Zum Einsteigen werden dann die Passagiere der hinteren Reihen zuerst aufgerufen um die Menschenmenge im Bauch des Fliegers ein wenig zu entzerren. Vom Bordpersonal freundlich begrüßt nehmen wir unsere Plätze ein. Mit Getränken, Essen und Unterhaltungsprogramm (Filme: Zum Glück geküsst, Die Familie Stone, Wunderbare Augenblicke der Luftfahrt) versorgt, vergeht die Zeit wie im Fluge.


    Nach der Landung in La Romana müssen wir nicht erst auf unsere Koffer warten, sondern werden gleich am Rande des Rollfeldes zu den wartenden Bussen gewiesen, die uns zum Schiff bringen. Bei unserem Bus schwappt das Wasser herein, aber für Seereisen sollte man halt wasserfest sein. Vor der Halle für den Check-In erwartet uns Magic von der Animation mit blumenumkränzter Stirn. Da wir diesmal eine Innen-Kabine auf Deck 6 haben müssen wir nicht lange warten um unsere Bordkarten in Empfang nehmen zu können. Denen, die Kabinen auf Deck 4 und 5 haben, wird das Warten durch Getränke und Obst versüßt.


    Nachdem unsere Bordkarten durch das Foto ergänzt wurden, geht es die Straße entlang zur AIDAvita. Auf dem Weg warten ein Schiffsfotograf und zwei karibische Schönheiten für ein Foto. Vor dem Schiff erwarten uns Mitglieder der Crew (Animation, Scouts, Show-Ensemble, Security). Statt einer Rose für die weiblichen Passagiere gibt es nun (im Zeichen der Gleichberechtigung) Gutscheine für einen Cocktail zum halben Preis (gilt der eigentlich auch für einen Hopfen-Cocktail in Form eines Weizenbiers?) und dann sind wir an Bord.


    Unsere Innen-Kabine hat zwei auseinander stehende Betten unten und zwei Betten zum Ausklappen darüber. Der kleine, aber praktische Sanitärbereich gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Die Dusche würde ich am liebsten mit nach Hause nehmen. Pünktlich zum Abendessen machen wir uns, vorbei am Weihnachtsbaum an der Anytime-Bar, auf zu den "Carribean Dreams" im Calypso-Restaurant. Dort finden wir auch gleich einen Tisch nach unserem Geschmack. Er liegt bei der Brücke zum Fitness-Bereich, vor dem Restaurant, unter künstlichen Palmen mit Sicht auf den Hafen. Am Eingang zum Restaurant werden wir freundlich von Mitgliedern Küchen- und Restaurant-Crew begrüßt und mit beladenem Teller auf dem Rückweg zum Tisch mit einem netten „Guten Appetit“ bedacht. Ja, und der Appetit ist uns bei all den Köstlichkeiten, die die Schiffsküche bietet, begleitet von Rot- und Weißwein(schorle) die ganze Reise treu geblieben.


    Da der Flieger aus München Verspätung hat, verschiebt sich das für 20.00 Uhr geplante Sail Away ein wenig, aber dann geht es los mit Enyas "Orinoco Flow" und anschließenden AIDA Sail away-Song. Ich finde die Kombination Klasse, denn Enya symbolisiert für mich das Abschiednehmen vom Hafen, den man vielleicht niemals wieder sieht, (eine moderne Version des „Muss i’ denn“), während der AIDA-Sound in mir ein Gefühl von Aufbruch und Weite aufkommen lässt.


    Den Welcome Drink (Sekt pur oder gemischt), die Show des AIDA Show Ensembles (3 männliche und 3 weibliche Sänger/Tänzer) und die der Musikuntermalung angepasste Laser-Show genießen wir noch, aber dann zieht es uns nach dem langen Tag in die Kabine, denn Seeluft macht müde ...


    1. Seetag


    Da Ausschlafen angesagt ist, haben wir das „Bitte nicht stören“-Schild an die Tür gehängt. Aber anscheinend ist es runtergefallen oder umgedreht worden, denn nach einem leisen Klopfen, das sich in meine Träume schleicht, geht die Kabinentür vorsichtig auf. „Housekeeping“. Die Tür wird aber mit einem leisen „Sorry“ schnell wieder geschlossen.


    Nach dem Frühstück mit Ananas, Papaya, Grapefruit, frischen Brötchen und weiteren Köstlichkeiten geht es um 10.20 Uhr zur Seenotrettungsübung, die schnell erledigt ist. (Wo treffen sich die, die die Pfeife an der Rettungsweste benutzen nochmal zum Herpes-Treff?). Danach suchen wir uns ein schattiges Plätzchen auf dem Pooldeck um den Tag gemütlich mit Lesen, Essen, Trinken, Dösen, Show, Animation und Ausflugspräsentation zu verbringen. Nach dem Abendessen im Calypso Restaurant (Hot & Spicy) geht es noch ins Theater zur Welcome Show "Born to be wild". Endlich mal keine Swing-Show und die Vorstellung jener Menschen, die uns das Leben auf dem Schiff so schön machen.


    St. Vincent


    Da die AIDAvita St. Vincent am Sonntag anläuft haben wir uns vorgenommen die katholische Kirche aufzusuchen und dort die Messe zu besuchen. Zu Fuß geht es in Richtung Kirche. Unterwegs bieten uns viele Taxifahrer freundlich aber unaufdringlich ihre Dienste an, aber zur Kirche ist es ja nur ein lockerer Spaziergang. Der Stadtplan in der AIDA-Hafeninfo leistet da wie immer gute Dienste.
    Die außen düstere katholische Kirche befindet sich neben einer prachtvollen hellen anglikanischen Kirche und wird von einer großen Krippendarstellung geschmückt. Die Messe selbst enthält alle bekannten Teile, hat aber eine karibische Leichtigkeit an sich, die mich fasziniert. Statt Orgel begleiten Gitarrenklänge die Gesänge. Der Priester, der das Pensionierungsalter deutlich erreicht hat, strahlt jugendliche Frische aus. Zum Ende müssen wir und die anderen Gäste (AIDAlinge) uns erheben und werden freudig beklatscht.


    Nach der Messe machen wir uns dann weiter zu Fuß auf den Weg in den botanischen Garten. Trotz hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme macht der leichte Berganstieg keine Schwierigkeiten. Wir verzichten im botanischen Garten auf einen Führer und gehen gemütlich durch die Pflanzenwelt, die im Gegensatz zu deutschen botanischen Gärten kaum mit Hinweisschildern erklärt wird. In einer unansehnlichen Anlage sind einige Tiere untergebracht, u. a. einige St. Vincent-Papageien.


    Auf dem Rückweg kehren wir in einem Supermarkt ein, der mit weihnachtlichen Plastikdekorationen geschmückt ist, um uns etwas Kaltes zum Trinken zu kaufen und nehmen auch gleich ein paar typisch US-amerikanische Lebensmittel für zuhause mit.


    Nach einem gemütlichen Nachmittag auf dem Schiff beginnt dann die Silvesterfeier um 18.30 Uhr auf dem Pooldeck mit einem Sushi- und Austernbuffet. Als ich zu den Austern vorgedrungen bin, wird der Behälter mit den letzten Austern entfernt, aber kurze Zeit später kommt ein neuer und ich kann eine Auster probieren (schmeckt ein wenig wie Meerwasser mit Gelatine angedickt). Um 19.00 Uhr gibt es dann ein (Kunststoff-) Glas Sekt um auf das Neue Jahr anzustoßen, das zur gleichen Zeit daheim in Deutschland beginnt. Anschließend geht es um 19.30 Uhr im Theater weiter. "Dinner for one" wird aufgeführt. Miss Sophie strahlt vor jugendlicher Schönheit zu ihrem 90. Geburtstag und Butler James ist fast noch besser als im Fernsehen (ist ja auch in Farbe und nicht in Schwarz-Weiß). Vom Theater stürmen wir das Calypso-Restaurant, das schon ganz gut gefüllt ist und genießen erneut viele Leckereien mit denen die Küche uns zum Thema "Silvester im Mittelmeer" verwöhnt.


    Dann suchen wir uns einen Platz auf dem Pooldeck um das neue Jahr bei Musik und Tanz zu erwarten. Rechtzeitig vor Mitternacht kaufen wir uns Sekt (3 € je Glas) und suchen einen Platz vor dem Schornstein um freie Sicht zu haben. Die letzten Sekunden des alten Jahres werden auf der Bühne mit der Schiffsglocke ausgeläutet. Nach der Begrüßung des Neuen Jahres und einem "Stößchen" mit dem Sektglas beginnt das Feuerwerk, untermalt mit Musik und begeleitet von einer Laser-Show. Es ist phantastisch. (Auf der Insel selbst, vor der unser Schiff liegt, werden nur einige Leuchtraketen abgeschossen). Nach dem Feuerwerk zieht es uns bald in die Kabine, denn die Seeluft hat uns wieder müde gemacht.


    Grenada


    Es ist Neujahr und wir werden zum Frühstück mit einem Glas Sekt und einem Marzipanschweinchen empfangen. Später erwarten uns auf der Kabine zwei weitere Marzipanschweinchen und ein eine Neujahrskarte von Kapitän und Crew. Mit der Hafen-Info machen wir uns auf den Weg in den Ort. Die Taxi-Fahrer sind aufdringlicher als auf St. Vincent, aber wir wollen die Gegen zu Fuß erkunden. Vorbei an frisch renovierten Gebäuden und Sturm-Ruinen, die nur dürftig geflickt aber bewohnt sind, erklimmen wir den Friedhofshügel und genießen die Aussicht. Da Neujahr ein Feiertag ist, sind die Geschäfte geschlossen. Wir laufen durch den Ort und hinauf zum Fort George. Am Hafen kaufen wir uns als Andenken ein paar Gewürze und dann geht es wieder heim aufs Schiff. Gegen 17.30 Uhr probieren wir Cocktails, die von den Offizieren auf dem Pooldeck gemixt wurden. Ich bevorzuge aber weiterhin Wein(schorle) und Weizenbier.


    Im Shop versorgen wir uns mit ein paar AIDA-Andenken. Das Abendessen im Calypso-Restaurant zum Thema "Wir bitten zu Fisch" gefällt nicht jedem, denn es gibt fast nur Fisch. Ich habe das Essen aber genossen, denn die Küchen-Crew kann leckeren Fisch auf den Tisch zaubern. Die Show "Atlantis" lassen wir uns entgehen, da wir sie schon kennen


    Trinidad


    Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Geschäfte und Imbisse sind stark vergittert. Die Banken werden von Bewaffneten mit schusssicheren Westen bewacht. In einem Geschäft gibt es WM-Trikots zum Sonderpreis (auch deutsche). Ach ja, Trinidad und Tobago war beim Sommermärchen 2006 auch dabei. Die Kirchen sind verrammelt. Nur die Holy Trinity Cathedral steht offen, doch dort findet ein Trauergottesdienst statt.


    Bei der Rückkehr von unserem Stadtbummel zeigt das Foto auf meiner Bordkarte einen Mann. Hilfe ich bin nicht mehr ich. Doch da der Rest meiner Familie bestätigt, dass ich ich bin, darf ich an Bord gehen um bei der Rezeption ein neues Foto für die Bordkarte machen zu lassen.


    Am Nachmittag haben wir den Ausflug "Zum Sonnenuntergang ins Caroni-Vogelschutzgebiet" gebucht. Um 15.30 Uhr geht es los. Die Reisegruppe wird auf die verschiedenen Taxis verteilt. Von plüschigen Chevys im 50er-Jahre-Stil bis zu noblen Karossen mit Bordfernseher ist alles dabei. Im Vogelschutzgebiet heißt es dann Umsteigen in große Motorboote, die uns durch Mangrovenwälder, vorbei an Schlange und Kaiman (sind die echt echt?) zu einem See bringen auf dem nacheinander Gruppen von dunklen, weißen und roten Vögeln auf einer Insel landen um dort die Nacht zu verbringen. Bei unserer Abfahrt sind die Bäume von roten "Blüten" (Ibisse) überwuchert. Mit der Dunkelheit kommen Dschungelgeräusche, die selbst das Dröhnen der Bootsmotoren übertönen. Die Taxis bringen uns zurück zum Schiff. Bei Kulinarischem vom "Zuckerhut Brasilien" genießen wir den Abend. Die Show "Bäng Bäng" sehen wir uns kein zweites Mal an, denn sie hat uns schon beim ersten Mal nicht gefallen. schade, dass es im Außenbereich kein Plätzchen gibt, an dem ich noch ein wenig gemütlich lesen kann ohne mir die Augen zu verderben. Selbst die Leselampen in der Hemmingway-Lounge geben nur ein funzliges Licht ab.


    Isla Margarita


    Für heute haben wir den Ganztagesausflug "Jeeptour auf die Halbinsel Macanao" gebucht. Um 8. 30 Uhr treffen wir uns im Theate. rDie Gruppe wird auf die verschiedenen offenen Geländewagen verteilt. Wir kommen in einem 10-Sitzer unter. Begleitet von einem Video-Team (nicht das AIDA-TV-Team) geht es zuerst in die Mangroven-Wälder von La Restinga. Mit kleinen Motorbooten (4 bis 6 Passagiere) rasen wir durch das Wasser und halten um Seesterne, Pelikane und Seepferdchen beobachten zu können. Anschließend geht es weiter an einen Strand zum Essen. Es gibt Hühnchen, Reis, Kartoffelscheiben, geraffelten Salat und als Nachtisch Wassermelone (essbar, aber es fehlte das Essen im Calypso). Mit Cuba Libre gestärkt können wir uns dann Liegesitze unter Sonnendächern anmieten (1 US-$) und den Nachmittag am Strand genießen, der von Kakteenfeldern umsäumt war.


    Auf der Rückfahrt geht es dann unter lautem Juchzen offroad schwankend mit den Jeeps zu einem weiteren Strand. Unsere Fahrer und der einheimische Reiseleiter singen und tanzen für uns. Das Ausflugsvideo, das später zugeschickt werden soll, wird für 40 US-$ zum Kauf angeboten. Und nach einer letzten Runde Cola mit Rum (oder auch ohne) geht es zurück zum Hafen. Mit einigen schmückenden Andenken, die wir an den Stränden am Hafen gekauft haben, warten wir auf ein AIDA-Tenderboot. Die AIDAvita liegt auf Reede.


    Am Abend lädt uns das Calypso-Restaurant mit Leckereien von den Märkten der Antillen ein. Anschließend zieht es uns wieder ins Theater, denn es gibt den AIDA Grand Prix. Ich glaube, den sehe ich mir immer wieder gern an. Clubmanager Arne lässt mich mit seiner Moderation ins Grübeln kommen. Bedeutet AIDA etwa Arne ist der Allergrößte? Obwohl wir "Hasch mich, hasch mich" für Jamaica jubeln gewinnt diesmal Frankreich mit Asterix und Obelix.


    2. Seetag


    Der letzte Tag auf See ist angebrochen. Wir suchen uns schattige Plätzchen auf dem Pooldeck u nd genießen faulenzend den Tag. Zwischendurch gibt es den Poolbrunch und nachmittags Eiskaffee und Eisschokolade. Wir kaufen im Shop die Wochen-DVD, denn als Bonus-Material ist das gesamte Silvester-Feuerwerk dabei.


    Dann lassen wir uns wieder im Calypso-Restaurant mit dem Farewell-Dinner verwöhnen. Hummer und Kaiserschmarren gehören natürlich dazu. Bei der Farewell-Show unter dem Motto "All you need is love" werden die Gewinner der "AIDA hilft Neujahrstombola" gezogen. Wir haben uns auch Lose zu 25 € das Stück gekauft. Wir gewinnen aber nur das gute Gefühl den Tsunami-Opfern geholfen zu haben. Und wieder werden uns die Tonnen vorgezählt, die wir in dieser Woche auf dem Schiff verputzt haben. Insbesondere beim Fisch und bei der Ananas habe ich auch massiv zugeschlagen.


    Mit einem Glas Abschiedssekt in der Hand genießen wir auf Deck 10 die letzte Laser-Show dieser Reise. Genial wie das Licht den Tönen folgt. Doch dann macht die Meerluft wieder müde ...


    Abreise


    Die in den Gang gestellten Koffer haben uns in der Nacht verlassen. Nach dem Frühstück verlassen wir dann die Kabine endgültig mit Handgepäck, Winterjacken und "Liegenreservierungslaken" um den Urlaub auf dem Pooldeck ausklingen zu lassen. Das Pooldeck ist teilweise gesperrt, da Ausbesserungsarbeitenausgeführt werden. Zwischendurch heißt es noch Pässe abholen und im Hafen-Check-In einchecken (wir haben unsere reservierten Plätze erhalten).


    Am Nachmittag kommt dann der Aufruf zu den Bussen zum Flughafen. Unsere Maschine landet bei einem heftigen Regenschauer, aber als wir in kleinen Gruppen nacheinander einsteigen dürfen, scheint bereits wieder die Sonne und der Boden zeigt trockene Stellen.


    Der Rückflug ist anstrengender als der Hinflug. Da können weder die Filme (Bogus, Der Teufel trägt Prada und die Super-Ex) noch Essen und Trinken oder aktuelle Zeitungen und Zeitschriften etwas ändern. Es fehlt halt der Kick der Vorfreude. So gegen 7.00 Uhr entlässt uns das Flugzeug auf das Rollfeld, wo wir uns mit den Mitreisenden in die wartenden Busse drängen, um anschließend gemeinsam an den Gepäckbändern auf die passenden Koffer zu warten. Während es ohne Schwierigkeiten vom Flughafen zum Frankfurter Hauptbahnhof geht, werden wir dort von der Realität des samstäglichen öffentlichen Nahverkehrs eingeholt. Es dauert ziemlich lang bis der nächste Mittelhessenexpress fährt. Wir können zwar gleich einsteigen, aber die Sitzplätze sind wirklich nicht sehr gemütlich (vermutlich damit die Pendler nicht so traurig sind, wenn sie sowieso stehen müssen). Und auch beim Umsteigen haben wir das Gefühl, dass es eine Ewigkeit dauert bis es weitergeht. Endlich daheim siegt die Müdigkeit und es geht ab ins heimische Bett.


    Fazit


    Es war ein wunderbarer Urlaub (trotz langer Flüge, Schwüle und des schwerwiegenden AIDA-Andenkens auf den Hüften) und ich hoffe, dass es ein AIDAsehen gibt, denn mich würde noch einiges reizen. Die Nordlandtour mit Island, die Trans-Arabien-Tour und der Suezkanal, die ...