Die Silver Cloud wird zum Expeditionsschiff

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  • Die Luxusreederei Silversea Cruises feiert heute einen Meilenstein: In genau einem Jahr tritt die Silver Cloud ihre Jungfernfahrt als Expeditionsschiff mit Eisklasse an. Erstmals werden dazu detaillierte Renderings der Modernisierungsmaßnahmen veröffentlicht.


    Die Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen werden im November 2017 abgeschlossen. Mit der neuen Silver Cloud verbindet Silverseea Luxus und Komfort mit Expeditionsflair. Auf der Jungfernfahrt steuert die Silver Cloud die eisigen Gefilde der Antarktis an und präsentiert dabei ein großzügiges Platzangebot sowie das wohl höchste Crew-Passagier-Verhältnis in der Expeditionskreuzfahrt. In nicht-polaren Gefilden beherbergt das Schiff maximal 260 Gäste, in polaren Regionen nur maximal 200 Gäste – was einen sehr persönlichen Service an Bord garantiert.


    Die Verwandlung des klassischen Kreuzfahrtschiffes Silver Cloud in ein Expeditionsschiff ermöglicht Gästen viel Luxus, Komfort und Style auf Expeditionsreisen, vergleichbar mit dem Luxus an Bord der klassischen Silversea Flotte. Die luxuriös ausgestatteten Suiten verfügen alle über Meerblick und werden mit eleganten und hochwertigen Materialien sowie neuem Mobiliar eingerichtet. Die Suiten auf der Silver Cloud gehören zu den großzügigsten in der Expeditionsschifffahrt, zu 80 Prozent verfügen sie über eine private Veranda.


    „In nur einem Jahr erweitert die Silver Cloud unsere Expeditionsflotte. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange, um zu garantieren, dass Silversea die Vorreiterrolle in der Luxus-Expeditionskreuzfahrt innehält und neue Branchen-Standards setzt“, so Tina Kirfel, General Manager Europe, Middle East and Africa (EMEA). „Wir freuen uns sehr darauf, sowohl neue als auch bewährte Silversea-Stammgäste an Bord begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit der Silver Cloud in ein neues Abenteuer zu starten.“


    In der neuen digitalen Broschüre der Silver Cloud sind alle Highlight-Routen nach der Umwandlung zum Expeditionsschiff aufgelistet. Während dieser Zeit legt das Schiff über 70.500 nautische Meilen zurück, besucht fast 190 Destinationen mit über 380 Häfen, davon über 30 Premieren. Zu den Highlights gehören elf Antarktis und acht Arktis-Reisen, Weihnachten auf den Falklandinseln, die Durchfahrt der Londoner Tower Bridge, sowie die Norwegischen Fjorde, die Überquerung des Panamakanals und kulinarische Genüsse in Europa und Südamerika.
    Dank 18 hochmoderner Zodiacs ist es allen Gästen gleichzeitig möglich, in kleinen Gruppen von maximal 14 Personen auf Erkundung zu gehen. Zudem sorgt ein Team von 19 fachkundigen Experten dafür, dass jede Expedition zu einem besonders spannenden und informativen Ereignis wird. Tägliche Präsentationen und Expertenvorträge im topmodernen Theater runden das Angebot ab und werden via Live-Stream in allen Suiten übertragen.


    Quelle Azur KF

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  • Folgende Mitteilung war heute in einem "STERN"-Artikel zu lesen:


    "Das neue Expeditionsschiff der Luxusklasse: Die "Silversea Cloud" brach zu ihrer Jungfernfahrt in die Antarktis am 17. November auf.


    Erst verhinderten Stürme ein Anlegen an den Falklandinseln, dann zwang ein Maschinenschaden die Kreuzfahrt vorzeitig zu beenden. Pech für die Gäste, denn sie zahlten mindestens 14.000 US-Dollar pro Person.


    Dumm gelaufen: Das Schiff "Silver Cloud" hatte gerade erst die Palumbo-Werft in Malta verlassen und war für 40 Millionen US-Dollar in ein kleines, aber feines Expeditionsschiff mit der höchsten Eisklasse umgebaut worden. "Wir sind stolz darauf, diesen bedeutsamen Anlass zu feiern, wenn das Schiff, mit dem Silversea einen neuen Weg im Segment der Luxusreisen beschreitet und damit die Expeditionskreuzfahrt neu definiert", kündigte stolz Roberto Martinoli, der Chef der in Monaco ansässigen Reederei Silversea Cruises an.


    Doch die 200 Gäste des auf maximal 254 Passagiere ausgelegten Luxusliners kamen auf der ersten Reise nicht weit. Zunächst verzögerte sich der Start in Buenos Aires um einen Tag. Dann sollte auf der 16-tägigen Jungfernfahrt in Richtung Antarktis zunächst Stanley auf den Falklandinsel angesteuert werden.


    Doch wegen der miserablen Wetterlage musste der Programmpunkt ausfallen. Anschließend sollte die Drake-Passage bezwungen werden, die Meerenge zwischen der Südspitze Südamerikas und der Antarktis. Anscheinend ließen die Wirbelstürme nicht nach. "Ein Expeditionsleiter an Bord sagte, dass sie in seinen 18 Jahren Erfahrung in der Antarktis und mehr als 150 Drake-Überfahrten noch nie so viele starke Stürme in der Drake-Passage gesehen habe", heißt es auf der Website "(...)"


    Probleme im Maschinenraum


    Stattdessen musste Kapitän Adam Boczek im Hafen Puerto Madryn Schutz suchen, dersich auf halben Wege zu den Falklandinseln an der argentinischen Küste befindet. Am 20. November nahm die "Silver Cloud" einen neuen Anlauf auf die offene See. Doch dieses Mal machte der Besatzung nicht das Wetter einen Strich durch die Rechnung, sondern ein Problem im Maschinenraum: Die Kraftstoffpumpe fiel aus.


    Daher entschloss sich der Kapitän die Jungfernreise ganz abzubrechen und Kurs wieder auf Puerto Madryn zu nehmen. Den Ingenieuren gelang es nach einer Stunde den Ausfall vorübergehend zu beheben. Kaum auszudenken, wenn der Defekt im Sturm in der Drake-Passage aufgetreten wäre. Bis nach Kap Horn und in die antarktischen Gewässer schaffte es die "Silver Cloud" also nicht.


    Inzwischen traf das Luxusschiff in Puerto Madryn ein, wo es eine Werft mit Dock gibt. Das Ersatzteil muss aus Europa eingeflogen werden. Für alle Gäste war in der argentinischen Hafenstadt die Reise zu Ende. "Die Passagiere tragen die Enttäuschung mit Fassung", berichtet die Kreuzfahrtexpertin Janice Wald Henderson auf "....".


    Die Reederei zeigt sich großzügig: Alle Geschädigten erhalten den vollen Fahrpreis zurück, neue Rückflugtickets sowie einen 25-prozentigen Rabatt auf eine zukünftige Kreuzfahrt mit Silversea Cruises."


    Das ist natürlich mehr als ärgerlich für alle Passagiere, die sich damit sicherlich einen Lebenstraum erfüllen wollten. Unglücklicherweise kam da aber auch alles zusammen.

    "Travelling - it leaves you speechless, then turns you into a storyteller" (Ibn Battuta)