Reisebericht AIDA cara 10.03.-17.03.2006 ![]()
Unseren Urlaub verbrachten wir das erste Mal mit unseren Eltern an Bord der cara. Für sie war es das erste Mal Urlaub auf einer Aida.
Die Aufregung bei ihnen und uns stieg ins Unermessliche.
Am Donnerstagabend brachten wir unsere Koffer zum Dortmunder Flughafen und checkten ein, mensch war das wieder eine Arbeit mit unseren Koffern, denn wir hatten wieder über 100 kg mit.
Los ging es am Freitagmorgen um 7.00 Uhr mit der Air Berlin nach Palma de Mallorca, wo wir kurz nach 9.00 Uhr landeten.
Wir nahmen uns, nachdem wir unser ganzes Gepäck in Empfang genommen haben, zwei Taxis Richtung Schiff. Beide Taxis fuhren hintereinander, wobei der eine Taxifahrer 17,50 € und der andere 22€ nahm, da fragt man sich, wie dies sein kann.
Angekommen im Hafen, sahen wir unsere Lady wieder. Wie immer strahlte sie uns bei Sonnenschein an.
Unsere Eltern waren von ihrem Anblick sprachlos, schließlich sahen sie die cara das erste Mal.
Während wir zusammen mit Julia, der Reiseleitung, an Bord gingen, gaben unsere Eltern ihre Koffer ab und schauten sich Palma an.
Zuerst gingen wir ins Hospital, wo ich meine Dialyse durchführen konnte. Dann konnten wir auch schon an der Rezeption einchecken und unser Zimmer beziehen.
Um 10.30 Uhr, wir hatten gerade den ersten Koffer ausgeräumt, lief uns auch schon Thomas, unser Matre, über den Weg.
Wir verbrachten den Tag bis 15.00 Uhr mit Sporten und Essen.
Um 15.00 Uhr gingen wir von Bord und nahmen am Terminal unsere Eltern in Empfang, die um 15.30 Uhr einchecken konnten und dann das erste Mal die cara betraten.
Wir brachten sie zuerst zu ihren Kabinen und gingen anschließend zum Kaffee. Alleine bei dem Anblick von den Kuchensorten, waren sie schon begeistert. Wir setzten uns nach draußen, um die mallorcinische Sonne zu genießen.
Nach dem Kaffee zeigten wir ihnen noch das Schiff, bevor sie sich fürs Essen frisch machten.
Den ersten Abend verbrachten wir im Calypsorestaurant, wo es Spanisch Welcome hieß. Unsere Eltern waren vom Essen überwältigt. Manfred aß so viel, wie nur irgend möglich war. Bei so viel Essen durfte auch der Wein nicht fehlen, am ersten Abend waren es um 5 Karaffen Weißwein, und für Wilhelm einige Biere vom Fass.
Beim Abendessen teilte uns auch der Kapitän eine Routenänderung mit, ein Mistral hatte sich über dem Mittelmeer zusammen beraut und wütete über Tunis und Malta. Deshalb sollten wir zuerst Palermo anfahren, am Sonntag sollte dann weiter geschaut werden, aber es kommt ja immer anders als man denkt…
Nach dem Abendessen hieß es das erste Mal Sailaway Poolparty, wir stießen mit Uli(Clubmanagerin) und Marc(Clubdirektor) auf eine schöne Woche an. Dann schauten wir uns die Ausfahrt und die beleuchtete Kathedrale von Deck 11 an.
Bevor wir noch eine Runde getanzt haben, gab es dann auch noch eine Lasershow. Das Schiff war schon ganz schön am Schwanken.
Samstag, 11.03. Seetag
Um 9.00 Uhr trafen wir uns mit unseren Eltern zum Frühstück, auch hier gab es reichlich zu Essen. Um 10.20 Uhr hieß es dann Seenotrettungsübung, Alle Mann in die Schwimmwesten und auf Deck 6 in die Rettungsboote ;-).
Anschließend brachten wir unsere Schwimmwesten auf die Kabine und trafen uns mit den anderen vom Aida-fans Forum in der Aida Bar. Stefan und Sandra, Ela und Bernd, fast alle waren da. Stefan erkannten wir schon an seinem Supergrobi Shirt. ( Marco hat die Idee aufgegriffen und sich für die nächste Reise schon ein Goofy Shirt bestellt).Leider haben wir mit allen nicht mehr viel gemacht, denn unsere Eltern waren ja mit.
Wir gingen anschließend zum Brunch, der aufgrund des schlechten Wetters in der Calypsobar stattfand, dort wurden uns noch einmal die Animateure vorgestellt und anschließend mussten wir diese auch noch einschätzen.
Da wir vom Brunchessen nicht ganz so viel mitbekommen hatten, gingen wir erst einmal zum Mittagessen.
Das Kaffeetrinken durfte auch nicht fehlen. Leider war es so stürmisch, das die Tassen samt Inhalt Wilhelm um die Ohren flogen ( Aber Reinigung auf dem Schiff ist ja Gott sei Dank nicht so teuer).
Starke Seegang erkennt man übrigens auch an den Schaumkronen des Wassers und an den blauen Tüten, die überall auf dem Schiff verteilt sind.
Den Nachmittag verbrachten wir mit auf die Liege legen, von der Liege runter und wieder drauf, denn es gab immer wieder mal ein Schauer. Und mit dem Gedanken nicht nach Palermo, sondern nach Rom zu fahren, den der Mistral wütete auch über Palermo.
Zum Abendessen gab es Mexikanisch im Calypsorestaurant. Wir nahmen, wie immer, unseren Tisch ein und machten uns über das leckere Essen her.
Um 21.30 Uhr ging es ins Theater, zur Swinging Wellcome Show. Uns wurde die Crew vorgestellt, und anschließend gab es die Lasershow. Leider wurde die Route nicht gezeigt, denn die wurde ja umgewandelt.
Der Kapitän Arndt-Peter Bötcher begrüßte uns und gab uns auch die Windstärke von 11 bekannt.
Nach dem Theater, nahmen wir noch einen Absacker in der Aida Bar und gingen dann ins Bett.
Sonntag, 12.03. Civitaveccia/ Rom
Heute trafen wir uns schon früh zum Frühstücken mit unseren Eltern, denn wir wollten mit dem Zug nach Rom fahren.
Wir hatten von Stefan, die Ausflugstipps aus dem Forum bekommen, und wussten so, das es eine Zugverbindung nach Rom gab.
Also nahmen wir uns um kurz vor 10 Uhr den Zug nach Rom. Für sagenhafte 9€ konnten wir hin und zurück fahren. In 50 Minuten waren wir in Rom. Ausgestiegen sind wir an der Station San Pedro, direkt am Petersdom.
Bei Sonnenschein schauten wir uns zuerst den Petersplatz an, trafen dann auch noch die anderen Aida Fans, und gingen dann zu den roten Touristenbusse.
Für 13€ stiegen wir in den Bus, der uns zu fast allen Sehenswürdigkeiten von Rom brachte. Über Kopfhörern bekamen wir noch einige Informationen zur Stadt.
Am Trevibrunnen sind wir ausgestiegen, um diesen näher anzuschauen und um ein leckeres Eis zu essen. Anschließend setzten wir die Fahrt mit dem Bus wieder fort, vorbei an der Spanischen Treppe.
Wieder am Petersdom angekommen, fuhren wir mit dem Zug wieder zurück.
Pünktlich zum Kaffee waren wir wieder an Bord, und erfuhren dann, dass wir als nächstes nach Neapel fahren.
Wenn man überlegt, das ein Ausflug von der Aida 95€ gekostet hätte, waren wir mit unseren 25€ pro Person richtig günstig, und haben auch viel gesehen.
Rom war wirklich beeindruckend, leider haben wir um 12.00 Uhr den Papst verpasst, das wäre der absolute Höhepunkt gewesen.
Abends gingen wir zum Essen ins Calypsorestaurant, dort gab es Chinesisch. Heute war der vollste Tag im Calypso, das lag bestimmt an dem anderen Thema im Marktrestaurant.
Im Theater gab es: „Bäng, Bäng“ ein neues Krimimusical von der Aida, wir kannten es noch nicht, fanden es aber echt klasse.
Man merkt, dass die Tänzer und Sänger eine professionelle Ausbildung haben.
Nach der Show gingen wir alle 6 noch in die Calypsobar, und nahmen noch eine Runde Bier zu uns.
Ein anstrengender, aber wunderschöner Tag ging zu Ende.
Montag, 13.03. Neapel
Geweckt wurden wir, wie immer beim Anlegen, von den Bugstrahlrudern. Man kann sagen, dass der ganze Körper vibriert, aber es ist ja nicht ganz so schlimm, denn man will ja eh was von den Orten sehen, wo man anlegt.
Wir machten uns also zum Frühstück auf und trafen natürlich auf unsere Eltern, denn die wurden auch vom Anlegen geweckt.
Der Ausblick auf Neapel und dem Versuv, war super schön.
Um 10.00 Uhr machten wir uns dann auf nach Neapel, wir versuchten es zumindest. An der ersten Straße, merkte man aber sofort die Italienische Mentalität. Die Autos in Italien bekommen bestimmt nur TÜV, wenn die Hupe geht, denn jedes Auto hupte wie verrückt, aber es waren 1000 Beulen in den Autos.
Auf der Hälfte der Strecke, setzten sich meinen Eltern ab, Marcos Eltern setzten den Weg mit uns fort.
Wir gingen die Via Coledo hoch. Marco kaufte sich einen Schal.
Wenn man schon einmal in Neapel ist, sollte man auch eine Pizza essen. Für 0,90€ tat ich dies auch und sie war unbeschreiblich lecker, obwohl sie nur lau warm war.
Pünktlich zum Mittag, waren wir dann auch wieder zurück an Bord.
Um 17.30 Uhr hieß es dann, alle Mann an Bord, und ich schaute mir das Ablegen und sah den wunderschönen Sonnenuntergang über Neapel an.
Zum Abendessen gingen wir wieder ins Calypsorestaurant, dort gab es heute Fisch bis zum Abwinken.
Da Marco und ich nicht so gerne Fisch essen, gingen wir runter, um mediterranes Essen hoch zu hohlen.
Im Theater gab es die UFA Show. Auch diese war wieder super.
Anschließend gab es Cara-Oke in der Calypsobar. Gut das Wilhelm schon einen Tisch reserviert hatte, denn es wurde ziemlich voll.
Einige konnten richtig gut singen, andere wollten nur das Glas Sekt, und achten nicht auf unsere Ohren.
Wir aßen noch schnell was beim Mitternachtssnack und gingen dann auch ins Bett.
Dienstag, 14.03., Palermo
Ab heute fuhren wir wieder die richtig Route, denn Palermo stand auf dem Plan.
Wir trafen uns mit unseren Eltern zum Frühstück und gingen dann mit ihnen von Bord, um auf den Markt von Palermo zu gehen. Ursprünglich wollten wir uns die Katakomben anschauen, in dem sich viele mumifizierte Leichen befanden, aber nach der Recherche im Vorfeld, war uns dies zu unheimlich.
Um 10 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Markt, wir hatten jedoch die Strecke, nach unserer Aussage nur 5 Minuten unterschätz, es war doch weiter, als wir dachten.
Der Markt strahlte wieder seinen ungewöhnlichen Charme aus, gerade die Fisch- und Fleischhändler.
Leider bekam Marco seine gewünschte Uhr nicht mehr, so gingen wir, ohne Uhr, langsam zum Schiff zurück, pünktlich zum Mittagessen. Nur gegessen haben wir nicht viel, denn am Abend gab es Italienisch, für uns immer das beste Essen an Bord.
Nach dem Kaffee, man gönnt sich ja sonst nichts, gingen wir noch Sporten, was wir übrigens fast jeden Tag gemacht haben.
Wir machten uns fertig, für das Italienische Buffet. Wir verabredeten uns mit unseren Eltern kurz vor 18.30 Uhr, denn wir wollten ja unseren Stammplatz haben.
Angefangen haben wir mit Antipasti, Carppacio, danach ging es an die Nudelgerichte und zum Nachtisch noch Tiramisu. Pizza ließen wir aus, denn der Rest war einfach zu gut und zu lecker.
Heute gönnten wir uns auch vom Schnapsitaxi, einen italienischen Ramazotti.
Dieser Schnapswagen kam jeden Abend durchs Restaurant. Lautstark verkündete die nette Dame:“ Viagra für den Papa, Baileys für die Mama…“
Gut gesättigt, gingen wir ins Theater, denn die Piraten hatten das Schiff übernommen, und wollten sich im Theater auslassen.
Wir lachten uns schlapp, als die männlichen Animateure versucht hatten, schnell hintereinander unterschiedliche Lieder zu singen und sich dementsprechend zu verkleiden. Gerade Jo machte da eine besonders nette Figur, wobei wir gerne noch von ihm den Irish Coffee gesehen hätten.
Am Ende gab es noch eine kleine männerfreundliche Tanzvorführung, bevor die Piraten uns in die Aidabar einluden.
Wir gingen allerdings in die Calypsobar, man hat ja schließlich seine Rituale.
Bevor wir ins Bett gingen, schauten Marco und ich noch einmal kurz in der Disko vorbei. Schließlich muss man ja einmal in der Woche in die Disko gehen, und wenn man dann noch das Glück hat, von AIDA TV gefilmt zu werden, ist dies echt ein Glücksfall.
Mittwoch, 15.03. Seetag
Heute lag ein ganzer Seetag vor uns, das hieß endlich mal ausschlafen, denn die Bugstrahlruder machten sich nicht bemerkbar, denn wir fuhren ja gerade aus.
Trotzdem waren wir um 9.00 Uhr beim Frühstück.
Die Sonne lachte uns an und wir entschlossen uns deshalb draußen zu essen. Ich holte noch kurz unsere Jacke und wir genossen die Sonne. Steffi und Ralf, die wir auf den Weg nach Rom kennen gelernt hatten, gesellten sich zu uns.
Kurz nach 11.00 Uhr gingen wir zum Pool und versuchten noch eine Liege zu bekommen, die wir auch auf Deck 11 bekamen. Um 11.30 Uhr war Eröffnung des Poolbrunches und es gab Freibier. Gleichzeitig begrüßte uns das Showensemble mit ein paar Liedern von ABBA. Dann gab es Poolspiele, erratet die richtige Filmmusik. Marco und ich machten mit. Wir bekamen starke Konkurrenz von den anderen Aida-fans, die auch ziemlich viele Filme kannten. Indem wir uns gegenseitig aufstachelten, bemerkten wir gar nicht, dass zwei Frauen ziemlich viele Filme kannten. So kam es auch, das wir nichts gewannen, sondern die zwei Frauen alles abräumten. Na ja, Hauptsache Spaß.
Nach dem anstrengenden Spiel, gingen wir erst einmal zum Mittag. Marco schaute dann noch kurz im Aida TV Studio vorbei, und ich wartete mit Wilhelm auf 14.45 Uhr, denn dann begann für Susanne und Hanne ihr Nordic Walking Kurs mit Jo. Wir schauten kurz rein, wie sie sich anstellten und gingen dann um 15.00 Uhr zur nautischen Fragestellung mit dem Kapitän.
Arndt Peter Bötcher zeigte uns zuerst einige Bilder von der Brücke und berichtete von den Windverhältnissen.
Anschließend zeigte er uns die Wetterkarte, als der Mistral über dem Mittelmeer tobte und erläuterte, warum er die Route geändert hatte.
Dann bestand die Möglichkeit nautische Fragen zu stellen. Leider gab es auch auf diesem Schiff unzufriedene Menschen, die immer wieder auf die Routenänderung herum ritten und sogar dem Kapitän unterstellten, er wollte nur mal wieder etwas anderes sehen. Dieser Mann machte uns ziemlich sauer.
Marco stellte dann auch eine nautische Frage, er wollte wissen, ob das Mittelmeer von den angrenzenden Ländern überwacht wird, wie z.B. der Luftraum. Der Kapitän erklärte uns jedoch, das es nur die 3 Meilengrenze gibt, ansonsten kann ein anderes Schiff nur durch die Navigation von einem zweiten Schiff geortet werden.
Um 16.00 Uhr war dann auch die Fragestunde zu Ende und wir gingen erst einmal zum Kaffee.
Heute gab es im Marktrestaurant Amerikanisch, also beschlossen wir das erste und letzte Mal ins Marktrestaurant zu gehen.
Wir bekamen auch einen super Platz, Manfred machte sich über die Steaks her, wir probierten den Hamburger.
Obwohl die Reise fast zu Ende war, waren unsere Eltern das erste Mal im Marktrestaurant, dies lag vielleicht auch an Thomas, der oben arbeitet oder an den netten Philippinos.
Bevor es ins Theater ging, machten Hanne und Manfred noch Portais und ich Dialyse.
Im Theater gab es Grand Prix 2006, eine überarbeitete Version zu den alten. In der Juri saßen dann auch unsere anderen AIDA Fans.
Das Publikum wurde in die unterschiedlichen Länder aufgeteilt, wir waren Jamaika und heizten unsere Gruppe kräftig ein. Durch das Programm führte uns Uli, als Ossitussi.
Gewonnen hatte allerdings die Mongolei, lag bestimmt an dem super Tanzbeitrag des russischen Tänzers.
In der Aidabar gab es Alpenglühn, da es dort jedoch immer ziemlich voll und verraucht ist, verbrachten wir den Rest des Abends in der Calypsobar und hörten dem Soloauftritt von Jessica, einer Sängerin vom Showensemble, an.
Wir holten allerdings noch ein paar Brezeln und Schmalzstullen nach oben, denn man hat ja schließlich auch mal Hunger ;-).
Donnerstag, 16.03., Barcelona
Heute war unser letzter Tag. Wir legten um 8.00 Uhr in Barcelona an und wurden, wie immer, sanft von den Bugstrahlrudern geweckt.
Wir hatten beschlossen, mit dem Touristenbus, Barcelona zu erkunden. Es gibt 3 Buslinien, alle drei zusammen kosteten pro Person 18€ und dies lohnt sich auf jeden Fall.
Unsere erste Station war die Sagrada Familia, die Gaudi 1883 angefangen hatte, zu erbauen, noch heute wird sie nach den Plänen von Antoni Gaudi weiter gebaut.
Wir bezahlten die 7€, um uns die Kirche von innen anzuschauen und waren etwas enttäuscht, denn im Inneren waren nur Baukräne zu sehen. Wer Architektur mag, kommt bestimmt auf seine Kosten, für uns hätte aber der Außenanblick genügt. Naja, so können wir irgendwann sagen, dass ein Stein der Sagrada, wir bezahlt haben.
Von der Sagrada fuhren wir weiter mit der roten Linie und schauten uns vom Bus aus weitere Highlights von Barcelona an.
Nach dem Fußballstadion von Barcelona, stiegen wir in die blaue Linie ein, die uns vorbei am Olympiastadion und einigen Museen brachte. Vom Olympiadorf hatte man einen wunderschönen Blick über Barcelona.
Die letzte Stadion war direkt am Schiff, und wir waren froh wieder am Schiff zu sein, denn die Tour war zwar richtig schön, aber mit der Zeit haben wir uns verschätz, denn einmal rum, dauerte über 5 Stunden und dabei sind wir nur bei der Sagrada ausgestiegen.
Ich musste erst einmal Dialyse machen und dann gingen wir zum Kaffee. Heute wollten wir nicht mehr sporten, denn der letzte Tag hatte eh zu wenig Stunden. Stattdessen gönnten wir uns auf dem Achterdeck einen Cocktail und träumten von der schönen Woche die hinter uns lag, und von der nächsten Reise mit der cara.
Auf achtern wurde es etwas kühl, deshalb gingen wir auf Deck 6 und setzten uns gemütlich in einen Sonnenstuhl, der gut geschützt stand, so das wir die Jacke ausziehen konnten.
Wehmütig packten wir noch kurz einen Koffer und schauten uns dann das Ablegen auf Deck 6 an. Man wird richtig wehmütig, wenn der Ablegesong das
letzte Mal ertönt und der Kapitän das letzte Mal die Typhon hupen lässt.
Mit Fotoapparat und Videokamera, trafen wir uns mit unseren Eltern vorm Calypsorestaurant, denn heute gab es Farewell Essen zum Abschluss einer wunderschönen Woche. Die Fotographen, und nur die durften schon 10 Minuten eher rein, um das Essen in Bildern fest zuhalten. Ich glaube nicht jeder Gast hat dies verstanden, denn eine ältere Dame, unbekannte Nr.1, schlich sich durch, um einen Platz zu reservieren, sie musste leider noch einmal raus gehen.
Beim Farewell weiß man gar nicht, was man essen soll. Unsere Eltern machten sich über den Hummer her, ich nahm lieber den Lachs und Marco das Rinderfilet.
Zum Abschluss muss man immer traditionell von der Eisbombe oder vom Kaiserschmarrn etwas essen, egal wie satt man ist.
Bevor wir ins Theater gingen, schauten wir noch in den Shops vorbei und kauften noch ein bisschen ein. Unser Begrüßungsfoto nahmen wir auch mit, ich glaube, wir waren die einzigen, die die Route ändern haben lassen.
Die Leute vom Fotoshop ließen allerdings nicht mit sich handeln, obwohl unsere Eltern 6 Bilder genommen haben.
Im Theater gab es zum Abschluss noch einmal ein paar Lovesongs, damit uns der Abschied noch schwerer fällt.
Auch wurde uns noch mitgeteilt, wie viel wir mal wieder gegessen und getrunken haben, dann hieß es auf AIDA sehen.
Den obligatorischen Farewell Sekt gab es diesmal nicht nach der Show, sondern schon zum Kapitänsempfang um 18.45 Uhr, da saßen wir leider schon beim Essen.
Nach der Show gab es dann noch eine Poolparty, und endlich konnte ich auch meinen El Tiburon tanzen. Das ich die einzige, außer der Animation, war, störte mich nicht.
Langsam wurde es kalt und wir gingen zum Abschiedsdrink in die Calypsobar.
Nach zwölf gingen wir dann ins Bett und stellten noch die Koffer raus.
Freitag 17.03. Palma de Mallorca
Um 6 Uhr morgens sollte die Aida schon im Hafen von Mallorca anlegen, diesmal hörten wir von den Bugstrahlrudern allerdings nichts.
Es war unser letztes Frühstück. Wir verabschiedeten uns von Thomas, mit der Aufforderung uns doch mal zu besuchen.
Um 11 Uhr machte ich noch einmal Dialyse und dann fuhren wir alle 6 zum Flughafen. Meine Flasche Sekt, die ich eigentlich schon auf dem Hinflug köpfen wollte, tranken wir nun.
Da wir drei Stunden zu früh am Flughafen waren, gab es die Möglichkeit schon vorab einzuchecken, an einem Schalter der immer geöffnet hat, dies taten wir dann auch.
Der Weg bis zur unserem Flugzeug war ziemlich weiter.
Die Air Berlin hob mit einer halben Stunde Verspätung dann Richtung Dortmund ab.
Die Woche ging leider viel zu schnell um, gerne wären wir noch länger geblieben. Wir haben sie mit unseren Eltern genossen und ich glaube auch sie hatten ein unvergessene Woche, mit noch größeren Eindrücken, als wie wir sie gemacht hatten, denn für die war es die erst, aber nicht die letzte Reise mit dem Schiff.
Wir haben wieder viele nette Menschen kennen gelernt, mit denen wir gerne mehr Zeit verbracht hätten, wenn wir alleine gefahren wären.
Wir freuen uns schon auf die nächste Tour im Juli.
Das Wetter war so abwechslungsreich, wie die Route. Wir hatten alles, von Windstärke 11, bis es schaukelt gar nicht. Auch die Ärzte hatten am ersten Seetag viel zu tun, jedoch nicht mit uns 6 ;-).
Schade war nur, dass wir Malta nicht angefahren haben, denn dies hatten sich meine Eltern am meisten gewünscht.
Ende -> Fotos zur Reise unter http://www.kuschkewitz.de