
Nach meinem Aufenthalt auf Phuket stand ich nun wieder in Bangkok am Flughafen und wartete auf mein Gepäck. Dies ging auch diesmal recht fix, so dass ich recht zügig zum Ausgang gelangte. Ich hatte den Transfer nach Laem Chabang bereits vorausgebucht und stand per Whats App in regem Kontakt mit meinem Fahrer, so dass das Treffen recht einfach und unkompliziert von statten ging. Für die Hin und Rückfahrt der ca. 120 km langen Strecke habe ich rund EUR 70,00 bezahlt, ich finde das ist ein recht fairer Preis.
Die Fahrt nach Laem Chabang war weitestgehend unspektakulär, allerdings wusste der Fahrer nicht so ganz, welches die richtige Hafenzufahrt zum riesigen Hafengelände ist. AIDA legt den Reiseunterlagen zwar eine Skizze auf thailändisch bei, aber die ist wohl auch recht rudimentär. Nach kurzer Suche war aber die Zufahrt zum Hafen gefunden, und auch die AIDAbella war bereits von weitem zu erkennen. Der Check in lief wie gewohnt zügig und ohne Schlangen. Nachdem ich bislang noch nichts zu Mittag gegessen hatte, führte mein erster Weg schnurstracks ins Brauhaus.. bzw. die Almhütte (ist im Prinzip wie das Brauhaus auf den anderen Schiffen, nur gibt es keine Braukessel und kein "Selbstgebrautes"). Den Rest des Tages verbrachte ich mit relaxen am Pool und Koffer auspacken. Der Abend verlief unspektakulär, da das Auslaufen erst am nächsten Tag sein sollte. Auch die Seenotrettungsübung lag noch in weiter Ferne..
Für den nächsten Morgen hatte ich über AIDA eine Tour nach Ko Samet gebucht. Zunächst ging es mit dem Bus ca. 1,5 h über Land. Die örtlichen Reiseleiter sprechen in der Regel nur englisch. In diesem Fall war es so, dass ein Scout von AIDA die Übersetzung übernommen hat, dies ist jedoch nicht auf jeder Tour der Fall. Wir fuhren also nach Ban Phe, von wo aus Personenfähren nach Ko Samet übersetzen. Die Fahrt ging dank Speed-Fähre recht zügig und nach ca. 30 minütiger Bootsfahrt durften wir im seichten Wasser der Insel aussteigen. Einen Anlegesteg gibt es nicht, dafür ist man aber direkt an einem traumhaften Strand. Dort hatten wir nun ca. 4 Stunden Aufenthalt zum baden, schnorcheln und relaxen. Im Preis enthalten ist ein Mittagessen in Buffetform in einem kleinen Restaurant direkt am Strand, welches einfach aber recht schmackhaft war. Danach ging es zurück zum Schiff und nach einem erholsamen Strandtag sollte die Reise nun endlich starten.
Doch zunächst die Pflichtübung für jeden Passagier an Bord: Genau ! 7 x kurz, einmal lang.. SEENOT-Rettungsübung ! Muss sein, und gehört auch irgendwie dazu. pünktlich zum Abendessen stach AIDAbella nun in See, um die über 5000 Seemeilen der Reise anzutreten. Noch 3 lange Töne mit dem Schiffshorn und die Auslaufmelodie, und dann waren wir auf dem offenen Meer.
Am nächsten Tag ging AIDAbella vor Ko Samui auf Reede. Dies bedeutet, dass das Schiff nicht in einem Hafen anlegen kann, weil das Wasser zu flach ist, und so müssen alle Passagiere auf kleinere Tenderboote (in diesem Fall recht große Fähren von Land) umsteigen. Leider war das Wetter an diesem Tag alles andere als tropischer - schon eher flüssiger - Sonnenschein. Für mich war es dann eher ein recht kurzer Landaufenthalt, hatte ich mir ehrlichgesagt vom kleinen Städtchen Nathon auch etwas mehr erhofft. Also bin ich nur kurz zum nahegelegenen kleinen Coconut Beach geschlendert, und dann wieder zum Schiff zurückgetendert.