
Mittwoch, 9. Dezember, Buenos Aires/Argentinien
Wir sind am Ausgangspunkt unser Reise vor fast zwei Wochen eingetroffen. Das Wetter, einfach super. Sonnenschein und blauer Himmel, da fällt es schon schwer, abzureisen. Nach einem schnellen Frühstück stehen wir noch auf dem hinteren Deck und lassen unseren Blick schweifen, über die Stadt, die wir leider nicht besichtigen konnten. Die wir nur im Dunkeln bei unserer Anreise gesehen haben.
Das Pooldeck ist schon gerichtet für die neuen Gäste... keine Liege ist reserviert, stelle ich fest.
Um 8 Uhr stehen wir unten an der Gangway, schauen zur Cara rauf und denken „mach's gut, du Kleine“. Mit dem Bus geht es zum Terminal, Koffer einsammeln und ab in Richtung Flughafen. Die Route führt durch die Stadt und so können wir doch einen kleinen Eindruck bekommen, Bauwerke erkennen, die sehenswert sind. Ist schon dumm gelaufen mit der Anreise. und schon bald sind wir am Flughafen.
Schade, dass kein Reiseleiter im Bus ist, dann würden wir vielleicht einiges erfahren und ich wüsste, was was ist - aber so kann ich nur die Fotos ohne weitere Erklärung einstellen.
Viel Verkehr gibt es nicht, was mich doch etwas erstaunt. So kommen wir gut durch auf dem Weg zum Flughafen. Oh, das ist der berühmte Obelisk, von dem habe ich schon gehört. Ich kann ihn gerade noch mit der Camera einfangen.
Und die Dame rechts im Bild haben wir bei der Anreise in der Nacht hell erleuchtet gesehen.
Kirchen gab unterwegs auch zu sehen ...
Am Flughafen angekommen, haben wir Zeit, einen Kaffee zu trinken und wir sind echt verwundert. Hier hat ein Laden 25 Stunden geöffnet.
Und so langsam holt uns die Vorweihnachtsstimmung ein, als ich den geschmückten Baum erblicke. Aber eigenartig finde ich den Baumbehang.
So, auf geht es ... wir haben eine Zwischenlandung vor uns. Spätestens beim Essen... kommt Heimweh nach der Cara auf.
Der Flug verlief ruhig und es gab eine Zwischenlandung in Salvador.
Zwei Decken, eine Steppjacke und eine selbst gebastelte Mütze halfen mir, die Zeit des langen Fluges zu überstehen. Meine Nase kalt, mein Mann mit meinem Schal um den Kopf, träumten wir von einem warmen Ort, vielleicht Buenos Aires, wo wir gerade herkamen? Wir sind gut zuhause angekommen – hatten allerdings nach dem Flug beide eine ordentliche Erkältung bekommen. Aber all die Dinge, die nicht so optimal gelaufen sind, haben die schöne Erinnerung an die unvergessliche Zeit in Südamerika nicht schmälern können.
Ein Traum ging für meinen Mann in Erfüllung, einmal das Kap Horn umrunden. Ich freue mich für ihn und für mich war diese Reise wieder einmal die Möglichkeit, die Welt durch die „Linse“ zu sehen und viele Eindrücke des fremden Kontinents mit nach Europa zu nehmen. Danke AIDA, ohne Sie hätten wir diese Reise wohl nie gemacht und wir hoffen, dass wir noch einige Ziele finden, die wir gerne erkunden wollen.
Aber eine gelungene Reise ist wie ein gutes Essen und ohne richtige Zutaten wird es nie munden und so hat der Kapitän und die gesamte AIDA-Crew mit dazu beigetragen, dass die Reise viele unvergessliche Momente beinhaltet. Wir haben interessante und liebenswerte Menschen getroffen, viele nachhaltige Gespräche geführt, neue Freundschaften geknüpft, Pannen überstanden, 2500 Fotos mitgebracht und einen Teil der Erinnerungen nun mit Euch, den Lesern geteilt.
Wochen nach der Reise reichten wir eine Klage gegen die Airline ein und bekamen in der zweiten Instanz ein zufriedenstellendes Urteil. Bekamen einen Betrag überwiesen, den wir gleich wieder in eine neue AIDAreise investierten. Alle gut - AIDAsehen.
Und wenn mich einer frage, wo wir waren ... sagte ich oft lachend: "in Pinguinien" und dann habe ich dieses Bild zur Erinnerung an diese Reise gemalt.
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