Eine aufregende Anreise und in Montego Bay heißt es auf der Luna "Herzlich Willkommen" - war für ein schönes Gefühl

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Kabinenkategorie
Innenkabine
Reisedatum von
5. Februar 2024
Reisedatum bis
18. Februar 2024

3. Februar 2024 – Frankfurt, kalt!


Es gab Zeiten, da buchten wir eine AIDAkreuzfahrt immer mit Anreise, manchmal auch mit individueller Anfahrt und alles funktionierte wunderbar. Aber nun? Ich habe schon Wochen vorher Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und bekomme feuchte Hände, wenn ich die Nachrichten anschaue. Es fallen regionale Züge aus und auch viele Fernzüge, weil seit Wochen gestreikt wird und die Leute sich nicht einig werden. Und dann kamen noch die Streiks der Piloten und des Bodenpersonals dazu. Und es kommt, wie es kommen muss … wir fliegen mit Discover Airline nach Jamaika – oder fliegen wir vielleicht gar nicht oder später oder wo anders ab? Soooo viele Frage, alle Antworten sind offen. In verschiedenen Gruppen lese ich, die Passagiere sind auf andere Flughäfen umgebucht worden. Also das sind Passagiere wie wir, die über AIDA die Anreise gebucht haben. Mensch nein, Zug raussuchen und sonst noch was. Am morgen schaue ich auf mein Handy, keine SMS oder auch keine Info per Mail zwecks Anreise. Wird alles klappen – das hoffen wir doch. Oder kann noch am Abreisetag eine Info kommen, das es eine Änderung gibt. Ich konnte vor Aufregung gar nicht gut schlafen.


Unser Plan: wir nehmen den Zug nach Frankfurt und übernachten im Hotel. In Stuttgart fährt der Zug pünktlich ab und kurze Zeit später wird es hektisch im Nachbarwaggon. Der Zug hält und wir warten auf eine Durchsage, dann kommt „Ärzte im Zug????“ Die Unterbrechung dauerte rund eine Stunde und ich bete, dass dem Fahrgast geholfen werden kann. Krankenwagen kommt, Fahrgast wird abgeholt und der Zug setzt sich in Bewegung.

„Stell dir vor, du musst heute noch abfliegen und kommst später am Gate an und die Hektik nimmt ihren Lauf“ sagt mein Mann zu mir. „Oha, das ist nicht wirklich lustig, so was zu erleben“ flüstere ich ihm zu. Klar haben wir durch die frühere Anfahrt die Kosten für die Hotelübernachtung, das Abendessen und die Getränke – aber lieber das bezahlen und am nächsten Tag fliegen, wohin du möchtest – wenn es denn klappt.


Wieder sind wir im Hotel direkt im Flughafen. Unser Freund ruft an, er ist schon on the way und wir verabreden uns in dem Restaurant.

Kaum nehmen wir Platz, kommt der nette Chef und strahlt mich an. „So schön, sie wieder zu sehen. Wie geht es ihnen?“ Und wieder kommt die Frage, ob meine Tochter dabei ist. Ich schüttle den Kopf „leider nein, die muss arbeiten, mein Mann ist wieder dabei“. Die Mitarbeiter an der Theke begrüßen uns und es können auch Fotos gemacht werden für den Reisebericht.

Das ist doch einfach lieb von ihnen und es fühlt sich fast so an wie auf dem Schiff, wenn man im Restaurant ein bekanntes Crewmitglied wieder trifft. Kurze Zeit später taucht unser Freund Ottmar auf.

Es gibt viel zu erzählen und wir lassen uns die Essen schmecken. „Zum Wohl auf unsere Freundschaft, ohne AIDA würden wir uns nicht kennen“ - der Trinkspruch passt. Wir haben uns während einer Reise kennengelernt, besuchen uns gegenseitig und wenn es geht, auch am Flughafen. Oh, es ist spät geworden und morgen früh geht es zeitig los.


4. Februar 2024 – Frankfurt – Montego Bay, 29 Grad, wechselhaft


Der Wecker ist unbarmherzig und wir sind etwas müde als er klingelt. Es war doch etwas spät geworden gestern Abend. Schnell Sommerkleidung anziehen, die Winterkleidung landet im Koffer und los. Am Check-In läuft noch alles planmäßig, aber dann heißt es warten am Gate. Die Piloten von Discover streiken ja und nun? Die Lufthansa hat freundlicherweise den Ersatz für die Maschine gestellt. Ausschlaggebend war wohl, es ist ein Vollcharterflug – alles AIDAfahrer. Aber auch die Ersatz-Mitarbeiter müssen alle Kontrollen ect. hinter sich bringen, bevor sie an Bord gehen. Und so warten wit geduldig im Gate, bis die Formalitäten erledigt sind. Wir teilen uns die Sitze mit anderen, denn die Maschine ist ausgebucht und es gibt nicht ausreichend Plätze im Gate. Eins ist natürlich super, so lernt man gleich Mitreisende kennen. Beim betreten der Maschine bedanke ich mich beim Flugkapitän, dass sein Unternehmen so kurzfristig das Cockpit besetzt hat und die Passagiere nun entspannt ihrer Kreuzfahrt entgegen sehen können.

Was macht Frau während des langen Fluges? Ich schaue, was für Filme angeboten werden und lande dann schließlich bei „Barbie“.


Ich habe 1960 eine Barbie aus Amerika bekommen – und kurze Zeit erlag sie einem geplanten „Unfall“. Meine Brüder fanden sie einfach doof und ramponierten sie so, dass sie reif war für den Mülleimer. Was habe ich geheult. der Film ist unterhaltsam und das Frühstück dabei schmeckt mir.

Überhaupt war der Service gut und die Crew ausgesprochen freundlich. Die Maschine ist etwas eng bestuhlt, aber das stehen wir durch. Im Kopf rattert es, hinter mir sitzen 2 Damen mit Maske, aber warum? Sind die krank – haben Schnupfen oder sonst was? Haben die Angst vor Viren im Flieger? Wir haben auch Masken dabei, aber wir entscheiden uns, sie werden nicht aufgesetzt.

Nach Stunden ist es soweit, wir erreichen schweben über die Küste hinweg auf Montego Bay zu. Hier waren wir noch nie und so lassen wir uns überraschen. Das Flughafengebäude ist überschaubar, aber an dem Nebengebäude nagt auch schon der Zahn der Zeit. Auf dem Weg zum Hafen gibt es nicht so viel zu sehen, ein paar Häuser und Palmen natürlich.

In der Ferne sehen wir unsere schöne Luna im Hafen liegen.


Der Check-In läuft so flott wie immer und so betreten wir unser "Zuhause auf Zeit". Unsere Kabine wartet schon geputzt auf uns, kurz durch schnaufen, die digitale Sicherheitseinweisung absolvieren, Rettungsweste an und hoch auf Deck 5 und Teilnahme bestätigen lassen. Kaum sind wir wieder auf der Kabine, steht der Koffer steht noch nicht vor der Tür. Zum Glück, wir sind ja sommerlich gekleidet und können ins Weite Welt Restaurant gehen. Herrlich, sitzen und genießen, Themenabend sind die Philippinen.

Ein Glück, alle Mann sind an Bord und um 21 Uhr ertönt „Sail away“ - auf zu ein paar neuen Zielen heißt es für uns. Die Vorbereitungen der Begrüßung laufen ...


Ich hatte mir das Faltblatt AIDAheute schon genauer angeschaut und freue mich, Annett Beitlich wieder zu sehen. Sie begrüßt als Entertainment Managerin mit Hotel Direktor Aubrey Miranda die Gäste an Bord. Der Sekt ist eingeschenkt und wir stoßen an, auf eine wunderschöne Reise.

Die AIDAstars, die anschließend mit den Artisten und Tänzern die Bühne betreten, lassen sofort Urlaubsstimmung verspüren. Die Kostüme karibisch bunt und die Songs mit sehr Power vorgetragen. Gefällt mir.

Nach der langen Sitzerei im Flieger ist uns nach Bewegung, wir laufen unsere Deckrunde und steigen die Treppen abwärts bis zur AIDAbar und trinken einen Absacker.

Die Band „Overseas“ präsentiert Songs, die wir mögen und so hocken wir doch noch eine Weile dort.

In der Kabine herrscht kurze Zeit ein Chaos, Koffer auspacken, alles verstauen und dann sehen wir die Nachricht, das unser Ausflug für übermorgen abgesagt wurde, mangels Beteiligung. Das Tagesprogramm für den morgigen Seetag wird kurz studiert, bevor wir das Licht ausmachen. Aber HALT, da steht, es gibt eine Brückenführung. „Die buchen wir gleich morgen früh und dann ist das Geld des abgesagten Ausflugs gut angelegt“, sprudelt es aus mir raus. Ich kenne ein paar AIDAbrücken, aber mein Mann noch nicht und so wird es für ihn eine Premiere sein, wenn er dort oben sich umschauen darf. Ein 3-Gang-Menü im Rossini ist inkludiert, da müssen wir einen Termin vereinbaren. Jetzt aber Licht aus.

Der Blick in die Ferne öffnet einen Horizont, der unendlich ist ... :)
und auf dem Meer kann ich besonders weit schauen :Boot1:
ab 2008 Orient-Mittelmeer-Kanaren-Ostsee-Rotes Meer-Südamerika-Mar/Fantour-Amazonas-oft Südostasien-Adria-Karibik-Südstaaten/Mexiko-Pur Tour- Dubai/Mallorca-westl. Mittelmeer-Vietnam/Hongkokg/Philippinen-Transreisen und die Lust auf AIDA ist ungebremst :abfahrt:4 Reisen warten schon wieder
:foto: https://www.youtube.com/user/Perlenfeechen/videos