…. Ich denke eher, dass man gerne mit dem Geld der Kunden arbeitet und dieses dann für teurere Reisen im Unternehmen halten möchte. Ich würde da im Fall der Fälle den Verbraucherschutz.
Das glaube ich absolut gar nicht. Das ist auch nicht logisch sondern eher verschwörungstheoretisch.
AIDA hat 11 Schiffe. Cosma und Nova sind wegen der Größe wie 2 Sphinxen zu sehen jeweils und Prima und Perla ergeben zusammen zumindest 3 Sphinxen.
Ergibt eine Kapazität von 7 plus 4 plus 3 Sphinxen. In Summe 14 Sphinxen, wenn nicht gar 15.
Die Diva hat also weniger als 1/14 der Betten. Januar und Februar sind immer mit am schlechtesten gebucht, das Mittelmeer ist in der Jahreszeit zudem absolut kein Magnet. Es ist noch lange hin und so viele Frühbucher gibt es auch nicht. Gemessen am Umsatz der Reederei sind die von einer Absage bedrohten aber bereits gebuchten Reisen also noch weniger als peanuts. Hier zu glauben, man könnte mit den wenigen Euro Anzahlungen oder bei späteren Umbuchungen auf teurere Reisen zu zahlenden Aufschlägen irgendwas gewinnen, zeugt von betriebswirtschaftlicher Unkenntnis. Im Gegenteil machen die Stornos immer mehr Arbeit, je mehr Zeit vergeht. Diese Arbeit kostet Personal und Geld: Einerseits weil mehr Stornos nötig werden, andererseits weil Personen, die die Verbraucherschutzkeule schwingen, mehr werden.
Summa summarum:
Auch AIDA hat Interesse an schnellstmöglichem Storno. Vorsorglich mehr Reisen als nötig abzusagen ist keine Alternative - daher kommt die Absage dann, wenn alles finalisiert ist und auch die Reederei Sicherheit hat, versichert ist betreffend Einhaltung des Zeitplans der Werft etc.
Alle, die sich auf eine Reise im Februar freuen und zittern, tun mir sehr leid!!
Alle die glauben, auf eine Bella Italia Reise ein Recht zu haben und sich schon auf den Gang zu Gericht freuen: Hoffentlich muss ich eure innere Unzufriedenheit nie an Bord spüren!