Für uns war klar: Wenn man schon mal an diesem Ort ist, muss es was sein, was es woanders kaum gibt.
Die Wahl fiel schnell auf einen Ausflug zu den russischen Bergarbeitersiedlungen. Von diesen sollte es Pyramiden sein. Der Grund, der Ausflug war länger und irgendwie klang es interessanter.
Erst hatten wir ins Auge gefasst, den Ausflug direkt bei einem örtlichen Anbieter zu buchen. Das wäre aber zeitlich knapp geworden, weil der mit einem langsamen Schiff fuhr.
So haben wir uns für die Buchung über das Schiff entschieden. Der Vorteil: Der Ausflug ging erst mittags los und wir konnten uns vorher noch Longyearbyen anschauen.
Wir fuhren mit einer Speedfähre durch die Bucht zu einem Gletscher in der Nähe von Pyramiden. Dort hatte man Zeit zum Fotografieren. Das war übrigens der einzige Ort auf der Reise, wo es richtig unangenehm kalt war. Danach ging die Fahrt nach Pyramiden. Dort dann in zwei Gruppen der Rundgang und Besichtigung einiger Gebäude mit dem Guide. Das war schon alles ziemlich skurril. Abschluss war in einem Hotel, in dem die handvoll Menschen wohnen, die sich dort überhaupt aufhalten. Die Eindrücke waren schon sehr nachhaltig und es hat sich für uns gelohnt.
Die Rückfahrt war dann gegen Wind und Wellen sehr bewegt.
Beim Auslaufen am Abend meinte der Kapitän dann, wir würden jetzt noch zu einem Gletscher fahren, damit die Mannschaft dort mit einem Beiboot einen Brocken Gletschereis an Bord holen könne. Der würde dann zu Eis für Cocktails verarbeitet, den man erwerben könne. Ich dachte das ist ein Scherz... Aber nö. Genauso kam es dann. Es war schon witzig, wir saßen beim Abendessen und das Schiff drehte sich vor dem Gletscher zig mal um die eigene Achse.
Dort ist uns dann auch noch die Amadea begegnet.
Habe gerade gesehen, dass mein Beitrag zu -Aida Ausflüge- verschoben wurde. Die Reise war mit Mein Schiff
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