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Sehr interessant, wie hier vom eigentlichen Thema abgewichen wird.
Es geht doch nur um Einhalten von gesetzlichen Vorschriften.
Wer freiwillig bereit ist, sein Geld dem Reiseveranstalter (egal welchem) in einem höheren Betrag zur Verfügung zu stellen, der kann es doch tun!
Warum aber diejenigen verurteilen, die dazu nicht bereit sind?
Anderen die eigene Meinung aufdrücken zu wollen, ihnen in die Verwaltung ihres Geldes reinzureden, DAS sind Luxusprobleme 
!
Ich glaube aber nicht das es für kurzfristige Angebote gilt wie JAFM.
Das Urteil legt fest, bei Anzahlung bis 30 Tage vor Reisebeginn.
Somit ist nicht maßgebend, ob Premium , Vario oder Just.
Alle Posts in diesem Thread kann ich auf Grund der Menge nicht lesen.
O.k., dann sollte man sich aber mit einer Einschätzung dieser Art auch etwas zurückhalten.
Schön auch einmal sachliche und positive Informationen zu lesen.
Sandy, hast du wirklich alles richtig verfolgt?
Es gab schon jede Menge sachliche und positive Informationen hier zu lesen!
Ich finde es ziemlich unfair denen gegenüber, die ebenfalls Beiträge dieser Art hier geschrieben haben.
Karo23
Danke für deinen Bericht und gute Reise!
An das Gute im Menschen glaube ich gern, bei Unternehmen steht jedoch Gewinnorientierung im Vordergrund. 
Eine Stornierung durfte allerdings wohl zwecklos sein, da Aida die Probleme in der Türkei wohl kaum zu vertreten hat.
Und warum weigert sich Aida dann so konsequent, die Änderung bereits vorher zu kommunizieren?
Warum erst an Bord? Aida hat es doch schon vorher festgelegt.
Das hat doch sicher einen Hintergrund 
Dieses "wird tagesaktuell entschieden" ist doch nicht wirklich glaubhaft.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass kein AIDA Mitarbeiter mit Kundenkontakt absichtlich falsche Angaben ect. machen wird.
Woher stammt diese Erfahrung?
Versetzt euch einmal in die Lage.... Kurzes Memo vom Chef.. JJF abgesagt, Stella umgesetzt, weitere Info folgen......das Telefon klingelt und der erste Pax ist sauer am Telefon.... ( oder ist auch freundlich, darum geht es grad nicht) Was soll er / sie dann konkretes sagen?
Es wurden doch nicht die Mitarbeiter am Kundentelefon kritisiert!
Das wissen wir doch alle selber, dass sie nur Übermittler sind.
Die Art und Weise, wie "der Kopf" (wie du es bezeichnest) die Anweisungen gegeben hat, war und ist Gegenstand der Diskussion!
Über Aida teure XL Sitze gebucht erste Reihe. Mussten dann bestellen, das bis Reihe 10 alles XL Sitze sind, die ab Reihe 3 als normale Sitze gebucht werden konnten.
Bei GW werden Reihe 1 bis 10 als Sitze mit mehr Beinfreiheit beworben.
In Reihe 1 bis 3 gibt es für Bucher des Best-Tarifs zusätzlich einen frei bleibenden Mittelsitz.
Zum Schluss musste AIDA uns Schadenersatz leisten, der um ein vielfaches höher war als die o. g. 600,-- Euro.
Das zeigt uns, dass die Führung von AC sich nicht blauäugig in dieser Situation verhält sonder ganz bewusst diese härtere Gangart wählt. Gewinnmaximierung um jeden Preis.
Du meinst also, der Gewinn für Aida ist höher, wenn stattdessen ein Vielfaches an Schadenersatz gezahlt werden muß
Oder habe ich dich falsch verstanden?
Man möchte sich evtl. gar nicht mit allen Kunden einigen und hofft, dass diese 600 überzähligen Kunden von sich aus stornieren, damit wäre das Problem der Überbuchung aus der Welt.
Wenn dem so wäre, steht aber die Frage im Raum, warum AC am Anfang eine kostenlose Stornierung seitens des Kunden nicht ermöglichen wollte, sondern konsequent ablehnte ?
Einige haben es nämlich so geschildert.
Genauso habe ich es gemeint. Wenn eine Entschädigung wegen eines Reisemangels gefordert wird und ich dem Richter ehrlich sage, dass ich froh über die Kanarenroute bin, werde ich wohl keine Entschädigung erhalten.
Ich kann dir ebenfalls nicht folgen.
Was für eine Aussage...... Wer froh über die neue Route ist, wird wohl kaum klagen 
Wer es trotzdem tut, weil er eine Entschädigung rausschlagen will, wird er es mit Sicherheit dem Richter so nicht sagen.
Auch bei "nicht stornierbaren" Flügen muss die Airline, wenn der Flug nicht angetreten wird, Dir die Steuern und Gebühren erstatten.
Richtig, aber eben erst, wenn der entsprechende Flug nicht wahrgenommen wurde.
Da der gebuchte Flug noch in der Zukunft liegt, wird die Erstattung erst nach Verstreichen des Termins vorgenommen.
Habe selbst schon wiederholt davon Gebrauch gemacht.
Bei telefonischem Kontakt wurde mir eine spezielle Mail-Adresse gegeben, wo genau solche Fälle bearbeitet werden.
Die Erstattung erfolgte dann problemlos innerhalb kürzester Zeit.
Aida weigert sich auch, uns zu bestätigen, dass wir unsere Kosten nach dem Flugdatum ersetzt bekommen wenn klar ist, dass wir nicht geflogen sind.
Anderen wurden solche Zusagen bereits erteilt, also hier wieder ein Beispiel von Hinhaltetaktik. 
Bist du der Meinung, das wenn man eine Kreuzfahrt im WMM mit der Stella bucht und statt dessen eine Kanarenkreuzfahrt mit der Blu bekommt ein Reisemangel vorliegt ? Ja oder Nein ?
Das kommt doch ganz auf den Einzelfall an.
Habe ich die Reise gebucht, weil ich mir die Städte der Route anschauen wollte - ja.
Habe ich die Reise gebucht, weil mir Kanaren zu teuer waren - nein.
Habe ich die Reise gebucht, weil ich mal ein Brauhaus-Schiff erleben wollte - nein.
klausnorbert
Tolle Überlegungen führst du da ins Feld, nur um an den rechtlichen Grundlagen Zweifel anzumelden.
Deinen Vorstellungen zufolge müsste dann jeder schon bei Buchung angeben, warum er die Reise gebucht hat?
Nur dann kann im "Ernstfall" geprüft werden, bei welchen Einzelfällen ein Reisemangel vorliegt? 
Schade nur, dass das kein redaktioneller Beitrag, sondern vom Anwalt bezahlter Content ist ...
Die zitierten rechtlichen Grundlagen bleiben trotzdem Fakt.
Dass es keine "Tatsachen" sind, sondern PR Aussagen von jemandem, der seine Leistungen andienen möchte - was ja auch legitim ist...
Es wurden rechtlich fundierte Möglichkeiten aufgeführt, die der Tatsache "Ausfall der Prima und deren Folgen" entsprechen.
Was sind deiner Meinung nach keine "Tatsachen"?
Es gibt sicherlich Gäste die einen Kompromiss eingegangen sind und evtl. nicht ganz mit der Situation zufrieden sind, da ist dann evt schlechte Laune angesagt wenn man hört, das der andere eine bessere Kabine zugeteilt bekommen hat oder das Bordguthaben differiert.
Kurz und knapp:
Wenn man damit nicht zufrieden war/ist, hätte man es nicht annehmen müssen.
Keiner wurde dazu gezwungen!
Wer trotzdem darauf eingegangen ist, darf nicht meckern.
Ich kann den hier ja nicht nennen...war einer mit einem X.
Die X-Veranstalter dürfen höhere Anzahlungen nehmen, da sie erst im Moment der Buchungsanfrage ganz aktuell die Pauschalreise (Flug und Hotel) zusammenstellen. Diese Veranstalter haben auch höhere Stornogebühren.
Glaubst Du,dass es überhaupt zu einer Klage kommt ?
Wenn die Forderungen nicht zu hoch geschraubt sind, sondern den Umständen angepaßt sind, wird es wohl eher nicht zu einer Klage kommen.
Aida ist durchaus bekannt, was sie eigentlich in dieser Situation zu leisten haben.
Gute Frage....
AGB 4.3
"AIDA Cruises ist verpflichtet, den Kunden über Leistungsabweichungen unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Bei erheblichen Änderungen der Reiseleistungen vom vereinbarten Inhalt des Reisevertrags vor Reisebeginn ist der Kunde berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.
Der Reisende hat diesen Rücktritt unverzüglich nach der Erklärung durch den Reiseveranstalter diesem gegenüber geltend zu machen. "
.....erhebliche Änderung - streitbare Auslegung
Wenn tatsächlich, wie hier beschrieben, MHI bzw. deren Versicherung die Mehrkosten zahlen muss, müssen diese wohl bis zum Termin x beziffert werden. Und das funktioniert nicht, wenn die Rabatt-Aktion bis 2016 oder 17 läuft.
Der eventuelle Termin für die Bezifferung liegt dann aber mit Sicherheit nicht so zeitnah, dass man es schon bis Ende August 2015 wissen muß.
Da vermute ich schon einen ganz anderen Grund!
