Karibik 30.01.2010 - 14.02.2010

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  • Nun liegt unsere Traumreise leider schon wieder ein bisschen zurück, aber auch im Nachhinein sind wir einfach nur begeistert. Aber nun der Reihe nach:


    Gestartet sind wir bei Minusgeraden und Schnee in München. Leider hatten wir etwas Verspätung, was bei den Witterungsverhältnissen aber wohl verständlich ist.


    Nachdem wir endlich in La Romana gelandet waren, duften wir aus dem Flieger aussteigen und ganz umkompliziert durch eine Öffnung im Zaun zu den Bussen gehen, die uns direkt zum Hafen gebracht haben. Ohne Papierkram und so...


    Am Hafen gabs dann erstmal eine kleine Erfrischung, die bei dem Temperaturschock den wir hatten auch wirklich nötig war. Nachdem die Formalitäten mit dem Einchecken erledigt waren, durften wir endlich zu "unserer" Aids gehen.


    Wir hatten eine Innenkabine gebucht und ich muss sagen, ich würde es jederzeit wieder machen! Denn außer zum Schlafen, waren wir sowieso nie auf der Kabiene und dafür reicht es wirklich!


    Da es schon recht spät war, sind wir dann gleich zum essen gegangen und waren von ersten Moment an begeistert, denn die Essensvielfalt ist wirklich super! Kritiken von Leuten, dass es besser hätte sein können, konnten wir wirklich nicht verstehen! Klar schmeckt einem nicht immer alles, aber dann nimmt man beim nächsten mal halt etwas anderes!


    Der erste Urlaubstag war dann ein Seetag bei dem es morgens die obligatorische Seenotrettungsübung gab. Ansonsten war der erste Tag perfekt um das Schiff kennenzulernen und jede Ecke zu erkunden.


    Der erste Landgang führte uns nach Oranjestad auf Aruba. Nachdem wir zunächst einen kleinen Rundgang durch die knallbunte Hafenstadt gemacht hatten, entschlossen wir uns, dass wir eine Inselrundfahrt mit einem offenem Bus mitmachen. Das gute war, da wir zunächst ein wenig durch die Stadt gelaufen sind, war mittlerweile der Bus schon voll, so dass es auch recht schnell los ging. Nachdem bei einer einheimischen Brauerei die Kühltruhen vollgemacht worden sind ging es auch schon los. Wir haben eigentlich alle Highlights der Insel zu sehen bekommen und sind am Ende an einem traumhaften fast menschenleeren Strand abgesetzt worden. Ein rundum gelungener Ausflug.



    Der nächste Tag war wieder ein Seetag! Also perfekt zum entspannen. Unser nächstes Ziel sollte Colon in Panama sein.


    Dort hatten wir einen Ausflug zu den Embera Indianern mit Rudy gebucht. Dieser Ausflug war wirklich eines der Highlights unseres Urlaubs. Zunächst ging es mit einem kleinen Bus bis zu einem Fluss. Dort wartete bereits ein Indianer mit seinem Einbaumboot auf uns. Nachdem wir alle unsere Schwimmwesten um hatten, ging es duch eine traumhafte Landschaft bis zu dem Dorf der Embera. Dort wurden wir mir Musik und Tanz empfangen. Anfangs war unsere Reisegruppe noch recht schüchtern und man traute sich kaum Fotos zu machen, doch die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen dort, ließen unsereScheu schnell verfliegen. Nachdem wir einen Rundgang durch das Dorf gemacht haben, gab es ein sehr leckeres Emebra Essen mit Fisch aus dem Fluss zu essen. Das ganze war wirklich lecker! Auch die anschließenden Tänze waren sehr interessant. Natürlich haben die Indianer das ganze in diesem Moment nur für uns gemacht, aber man hat auchg gemerkt, dass es sich nicht um ein "Showdorf" handelt, sondern dass die Indianer dort wirklich auch sonst leben und dies alles nicht nur für die Touristen machen. Sondern es ist ein Geben und Nehmen, denn ohne die zuätzlichen Einnahmen durch den Besuch der Touristen hätten es die Indianer wirklich schwer! Schweren Herzens mussten wir uns dann aber doch irgendwann von den Emberas trennen und weiter ging es, nachdem wir wieder an Land waren, zu den Gatun Schleusen am Panama Kanal. Auch dieser Stop war wirklich beeindruckend. Einfach wahnsinn, wie solch riesen Schiffe in die kleine Schleuse passen! EIn riesen Lob an dieser Stelle auch an Rudi der die Tour wirklich perfekt organisiert hat und uns so toll betreut hat!


    Über Nacht sind wir dann nach Puerto Limon (Costa Rica) gefahren. Dort hatten wir bereits im Vorfeld einen Ausflug mit Gaby in das Veraguas Regenwald Reservat gebucht. Gaby selbst hat diesen Ausflug leider nicht mitbetreuen können, wir haben sie aber vor und nach dem Ausflug kurz gesehen. Das Reservat ist zwar wirklich Regenwald, ist jedoch für die Touristen begehbar gemacht worden, so dass man sich teilweise nicht so richtig wie in der freien Natur vorkommt. Vor allen Dingen auch durch die vielen Touristengruppen die alles zeitgleich die Tour machen. Trotzdem gibt es auch hier immer wieder beeindruckende Momente und Bilder! Anschließend ging es noch mit einem Boot durch die Mangrovenwälder, wir haben dort sehr viele verschiedene Vögel gesehen, aber auch einen Aligator und ein Faultier. Die Artenvielfalt in Costa Rica ist wirklich beeindruckend! Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit war dieser Ausflug der anstrengenste unseres ganzen Urlaubs.


    Umso besser, dass der nächste Tag dann wieder ein Seetag war, bevor es nach Cartagena in Kolumbien ging.


    In Cartagena haben wir uns zunächst am Hafen einem Guide angeschlossen. Es ging zunächst hoch zum Kloster, von wo aus man einen wirklich beeindruckenden Überblick über Cartagena bekommt! Weiter ging es zur Festung. Da mein Mann und ich die einzigen waren, die sich die Festung anschauen wollten hatten wir nicht wirklich viel Zeit für die Besichtigung und so ging es im Stechschritt bei 34 Grad über die Festungsanlage! Völlig schweißgebadet setzten wir uns dann wieder in den Bus. Unserer Meinung nach hat sich das Eintrittsgeld für die festung aber dennoch gelohnt, denn selten gibt es so gewaltige und guterhaltene Festungen zum Besichtigen.
    Nun ging es dann in die Altstadt und die Reiseführer haben nicht zu viel versprochen, denn die Altstadt ist wirklich einfach nur traumhaft! So viele schöne und restaurierte Häuser. Das war wirklich sehr beeindruckend! So lange man auch innerhalb der Stadtmauer bleibt, muss man sich um seine Sicherheit nicht viele Gedanken machen, da über Polizisten stehen.


    Nach einem Seetag nahmen wir Kurs auf Bonaire! Eine wahre Trauminsel zum Schnorcheln. Man kann dort eigentlich über all ins Wasser springen uns sieht immer eine wahnsinns Artenvielfalt an Fischen. Nur 200m von der Aida entfernt, waren Leute am Schnorcheln! Ich denke das sagt alles! Für uns ging es zunächst aber mit Hans zu einer Kajaktour durch die Mangroven. Unsere Gruppe bestand nur aus 3 Leuten und Hans. Hans ist ein Holländer der eigentlich immer nur draußen ist uns die Natur liebt und genau das vermittelt er auch auf der Tour. Nachdem wir an einem kleinen Seitenkanal angekommen waren, sprangen wir von unseren Kanus aus ins Wasser und schnorchelten ein wenig. Gigantisch ist der einzige Ausdruck der passt. Wir haben unter anderem einen riesen Kugelfisch gesehen und einen Schwarm von bestimmt 50 Snappern und unzähligen anderen Fischen! Nachdem der Ausflug leider viel schnell vorbei war, ließ Hans uns an einem Tauchresort raus, da man dort auch besonders toll schnorcheln konnte. Und genauso war es auch!


    Nach diesem unvergesslichen farbenprächtigen Tag ging es direkt weiter auf die Isla Margarita. Eine Insel die zu Venezuela gehört. Dort hatten wir die Jeepsafari mit Michael gebucht. Aufgrund dessen, dass Venezuela selbst Öl fördert, geben sie Benzin dort für einen Centbetrag an ihr Bevölkerung ab und daher ist es jedem egal wieviel sein Auto verbraucht und genauso riecht dort auch die Luft! Da wir in offenen Jeeps durch die Gegend fuhren, konnten wir schön die Abgase einschnüffeln. Insgesamt ist die Insel leider sehr karg und hat nicht so viel zu bieten, woran wohl auch die Regierung nicht ganz unschuldig ist, denn sie wirtschaftet das Land ziemlich zugrunde... aber Michael hat das beste aus dem ganzen gemacht und wer vorher noch nicht in Costa Rica in den Mangroven war, fand wohl auch die Bootsfahrt gut...


    Am nächsten Tag waren wir dann schon wieder auf der nächsten Trauminsel. Grenada! Auch als Gewürzinsel bekannt. Daher haben wir auch einen Gewürzplantagentour mit Mandoo gebucht. Absolut zu empfehlen! Statt der geplanten 4 Stunden waren wir ganze 6 Stunden unterwegs und das ohne Mehrpreis. Mandoo hatte einfach so viel über seine Insel zu erzählen, dass es nicht schneller ging. Angefangen von der Gewürzfabrig die wir besichtigt haben, über die beeindruckende Landscgaft durch die wir gefahren sind oder aber auch der Kratersee mit dem Regenwald. Alles war einfach nur grün und wunderschön. Ein Highligt dieser Tour war auch, dass Mandoo mit einem bestimmten Ruf zwei Mona Affen gerufen hat, die nach 10 Minuten auch wirklich aus dem Urwald gekommen sind. WIr konnten sie sogar streicheln und fütten! Anschließend sind wir noch kurz an einen wahren Traumstrand unweit der Aida. Einfach ein perfekter Tag!


    Der nächste Tag war dann leider auch schon unser letzter Ausflugstag und zwar auf St. Lucia. Auf dieser Trauninsel hatten wir eine Inseltour mit Cosol gebucht. Auch diesen Ausflug würden wir immer wieder machen. Auch wenn insgesamt recht viele Leute (vor allen Dingen Amerikaner) diese Tour gebucht hatten, merkte man die große Gruppe nicht wirklich, da man immer in kleinen Bussen unterwegs war. Unser Fahrer Jean Claude hielt alle 5 Minuten an, damit wir ein schönes Foto machen konnten. Ich glaube wir haben an diesem Tag wirklich fast die ganze Insel gesehen und auch alle einheimischen Spezialiäten probieren dürfen und nicht zu letzt der Rumpunch sowie dier Spiced Rum waren schuld daran dass wir am Ende des Tages alle richtig gut drauf waren. Dier Ausflug war einfach nur super gut organisiert!


    Nun hatten wir leider nur noch einen Seetag vor uns und dann sollte diese Traumreise auch schon vorbei sein!


    Insgesamt muss ich sagen, dass die Reise einfach perfekt war. Angefangen natürlich von der schönen Aida! Die wirklich immer für jeden etwas bietet, bis hin zu dem tollen Mix der angelaufenen Häfen und natürlich die vielen netten Leuten die wir auf unserer Reise kennengelernt habe. Für uns war es mit Sicherheit nicht die letzte Reise mit der Aida in der Karibik!