Teneriffa, 05.01.2008
Am 05.01.2008 ging es von Düsseldorf nach Teneriffa. Gegen 14.00 Uhr, gut 40 Minuten früher als geplant, landeten wir in Teneriffa Süd und wurden schon von einer netten Dame mit Namensschild erwartet. Gemeinsam mit ihr holten wir unsere Koffer und anschließend die beiden Alukisten mit dem Dialysat ab.
Mit einem Privattransfer ging es direkt zur AIDA diva.
Wir checkten ein und gingen dann zu unserer Kabine. Da wir recht spät gebucht hatten, bekamen wir eine behindertengerechte Innenkabine. Unserer Kabine 4463 war 20 qm groß und hattr ein riesiges Bad, die Betten standen auseinander, wobei ein Bett ca. 1,20m breit war. Zu unserer Verwunderung war der Teppich in der Kabine schon recht dreckig.
Nachdem wir die Kabine inspiziert hatten, gingen wir noch nach Santa Cruz.
Da wir wussten, dass Thomas an Bord war und das Marktrestaurant leitete, gingen wir zum Abendessen ins Markt. Thomas wunderte, aber freute sich uns zu sehen.
Wir setzten uns hinten an die Fenster und konnten so beobachten, wann die letzten Gäste an Bord kamen, um so das Ablegen nicht zu verpassen.
Zum Ablegen um 20.00 Uhr, gingen wir nach oben an Deck. Anschließend nahmen uns einen Sekt und stießen mit Heli und Bernberger auf eine schöne Reise an. Wir schauten uns die Lasershow an, Kapitän Hussmann begrüßte uns und das AIDA Show Ensemble sang zu Boney M.
Wir nahmen noch einen Absacker in der rauchfreien AIDA Bar und gingen dann ins Bett.
Auf den Weg nach Madeira, 06.01.2008
Um 9.00 Uhr schauten wir im Marktrestaurant zum Frühstück vorbei, anschließend hieß es dann um 10.20 Uhr Seenotrettungsübung.
Nachdem die Übung vorbei war, gingen wir an Deck. Wir nahmen uns zwei Liegestühle und setzten uns vorne in den Bug, denn Madeira lag schon vor uns. Zwei Stunden, bis zum Anlegen, verbrachten wir dort mit einem wunderschönen Blick auf die Blumeninsel.
Bevor wir von Bord gingen gab es für uns noch Mittagessen.
Wir packten unsere Sachen und gingen zu Fuß nach Funchal. Die Entfernung in die Stadt unterschätzt man immer, bis auf die andere Seite der Stadt, läuft man locker eine halbe Stunde.
Wir gingen an der Promenade entlang, bis die Fußgängerzone zur Kathedrale anfängt, dort ging es hoch zur Kathedrale und anschließend links Richtung Park Santana. Die ganze Stadt war noch bunt mit Lampen geschmückt, in der ganzen Stadt lief Musik. Man merkte, dass heute der Feiertag, die heiligen drei Könige, war.
Vom Park aus, der etwas erhöht lag, hatte man einen wunderschönen Blick über Funchal und der AIDA diva. Einige Bilder später, ging es dann zurück zum Schiff.
Pünktlich zum Kaffee waren wir wieder an Bord.
Das Abendessen begann im Marktrestaurant und endete in der Weiten Welt.
Um 20.00 Uhr gingen wir dann wieder bewaffnet mit Fotoapparat und Stativ in die Stadt. Ursprünglich, um die AIDA im Dunkeln zu fotografieren, dann begeisterte uns Funchal mit seiner wunderschönen Beleuchtung. Aufgrund des 500 jährigen Stadtjubiläums setzte Funchal mit seiner Beleuchtung noch einen drauf. Jede Straße hatte ein anderes Motto, es gab Engel, Sterne oder auch leuchtende Spielzeuge.
Wir gingen fast die gleich Strecke, wie am Nachmittag.
Um 22.30 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff, nach noch mehreren Fotos, setzte wir uns vorne in die AIDA Bar, bzw. wir legten uns in die Chillout Zone. Mit einem Cocktail genossen wir den schönen Ausblick über Funchal.
Madeira, 07.01.2008
Wir standen schon früh auf, denn wir wollten zum Markt Mercado de Labrador. Eigentlich hatten wir vor mit dem Wassertaxi für 1,50 € auf die andere Seite zu kommen, leider war dieses noch nicht da. So fuhren wir gemeinsam mit Barbara und Hansi, die die gleiche Idee hatten wie wir, zum Markt. Der Taxifahrer spielte auf der Fahrt seine Kassette mit der Route, die er uns anbot ab. Für 25 € pro Person wollte er uns die Insel zeigen, wir lehnten dankbar ab und stiegen am Markt aus.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um den bekannten schwarzen Espadafisch zu sehen, einiges war schon weg. Wir gingen nach der Fischhalle zum Obst und Gemüse, dort bekamen wir einige Dinge, die wir nicht kannten, zum probieren.
Vorbei an den schönen Blumenständen, ging es raus und anschließend zur Seilbahn, um mit dieser hoch zum Monte zu Fahren. Für 14 €, hoch und runter, kauften wir uns zwei Ticket. Wir hatten Glück und konnten sofort in die Gondel einsteigen. Das Wetter klärte sich auf und so hatten wir einen schönen Blick über Funchal und der AIDA.
Oben auf dem Monte gingen wir zur Kirche, wo wir zuerst die Korbschlittenfahrer beobachten. Ein Herr in einem braunen Anzug und einer Sonnenbrille kassierte das Geld und schmiss dieses in eine Geldkassette. Von oben konnte man beobachten, wie schnell diese voll wurde.
Wir gingen in die Kirche, indem der letzte Kaiser Karl I beerdigt liegt, dieser floh nach Madeira und starb dort verarmt. Die kleine Kirche gefiel uns besser, als die im Anschluss besichtigte Kathedrale von Madeira, die wir uns um kurz vor 12.00 Uhr anschauten.
Wir fuhren anschließend mit dem Wassertaxi vom Jachthafen rüber zur AIDA diva.
Pünktlich zum Mittag setzten wir uns nach draußen zum Essen.
Nach dem Mittag schafften wir es noch zum Sport und genossen dann um 17.00 Uhr unseren ersten Champagner, den wir Vielfahrer als Gutschein, auf der Kabine hatten, schließlich war es unsere 11 Reise auf einer AIDA und AIDA hat seit September ein Vielfahrerprogramm.
Wir schauten uns das Ablegen in der AIDA Bar an, und genossen dort unserer Ruhe.
Zum Abendessen ging es dann in die Weite Welt, gemeinsam mit Barbara und Hansi, aber auch mit Nadine und Jens. Nadine verabschiedete sich recht schnell.
Wir schauten uns nach dem Abendessen ABBA im Theatrium an. Obwohl AIDA schon mehr Sitzplätze gegenüber Mai geschaffen hatten, war es nicht möglich einen Sitzplatz zu finden. Wir setzten uns auf die Treppe und sangen fleißig zu den Hits mit.
Anschließend ging es dann ins Bett.
Santa Cruz- La Palma, 08.01.2008
Da uns die Bugkamera schönes Wetter zeigte, gingen wir in die Weite Welt und setzten uns nach draußen.
Wir lernten auch gleich ein Pärchen kennen, mit dem wir uns für Lanzarote um 8.15 Uhr vor dem Schiff verabredeten, um sich ein Taxi zur Autovermietung zu teilen.
Um 10.00 Uhr gingen wir von Bord. Direkt an der Pier stand ein kostenloser Shuttelbus und wir stiegen ein. Der Bus brachte uns unglaubliche 200 m weit bis zum Hafenausgang.
Wir gingen durch die Stadt bis zur Kirche und weiter bis zum Schiff von Christof Kolumbus, einen Nachbau seiner Maria. Auf dem Berg hinter dem Schiff erklommen wir die nach gebautem Burg, von der man einen sehr schönen Blick hatte, natürlich auch auf die diva.
Wir gingen zurück und machten einen kurzen Stopp im Supermarkt. Zu unserem Erstaunen kostete dort eine Flasche Fresenet nur 2€, da mussten wir natürlich gleich zwei mitnehmen.
Wir gingen langsam zurück zum Schiff zum Mittag.
Das Kaffeetrinken ließen wir ausfallen, stattdessen tranken wir eine Latte in der Diva Bar.
Um 19.00 Uhr fand heute das Vielfahrertreffen I in der Anytime Bar statt. Dort waren alle Gäste eingeladen, die mehr als 6 Mal in 5 Jahren auf einer AIDA waren. Alle Abteilungschefs waren anwesend, wie der Chefkoch, der Restaurantleiter, Clubdirektor und auch Heli, der Clubmanager. Um die 80 Gäste waren eingeladen. Wir wurden sofort von Christa, aus dem Forum abgefangen, man hatte uns mal wieder erkannt.
Clubdirektor Bernberger hielt kurz eine Ansprache, danach bekamen wir von Kathrin, der Reise Service Managerin, noch einen Ausblick auf zukünftige Routen, dabei wurde zwar Asien erwähnt, nicht aber New York.
Wir gingen anschließend in das Orient Zimmer, wo Hansi und Barbara, Jens und Nadine schon saßen und uns zwei Plätze frei hielten. Das Orient Zimmer macht erst um 19.00 Uhr auf, so das später kommende Gäste auch noch einen Platz finden, außerdem liegt er ziemlich zentral zu beiden Restauranthälften, ich finde jedoch die Stühle ein wenig zu weich.
Nach dem Essen gingen wir ins Theatrium, um uns Kaleido anzuschauen, unserer Meinung nach das schönste Stück der AIDA.
Wir setzten uns anschließend zu 6 in die Nähe des Billardtisches und wunderten uns sehr über die ausgeklügelte Technik des Tisches, kein Ball rollte ungewollt weg.
Um 22.00 Uhr gab es dann das DSDS Casting, mit dem Solisten Kristztian Szücs in unterschiedlichen Rollen. Anschließend schauten wir noch in der Anytime Bar zum Studio 54 vorbei schließlich muss man ja einmal in der Woche in die Disco. Wir hielten es jedoch nicht lange aus, denn die Luft konnte man vom ganzen Rauch schneiden. Wir entschieden uns fürs Bett.
Fuerteventura, 9.01.2008
Da wir heute nichts Besonderes unternehmen wollten, gingen wir nach dem Ausschlafen zum Frühstück in die Weite Welt. Anschließend schauten wir uns den Ort Porto del Rosario an, der nicht viele Highlights hatte, eigentlich nur ein großes Einkaufszentrum, welches wir uns dann auch anschauten.
Pünktlich zum Mittag waren wir dann auch schon wieder an Bord, um etwas zu essen.
Am Nachmittag schauten wir in der Diva vorbei und sahen bei den Proben vom Showensemble zu.
Der Abend begann mit dem Essen in der Weiten Welt.
Um 21.00 Uhr hatten wir eine Einladung vom Kapitän Hussmann in der Wellnessoase bekommen. Wir waren gespannt, was uns beim Vielfahrertreffen II erwartete. Clubmanager und Direktor waren schon da, auch schon ein paar Gäste. Am Ende waren 8 Gäste, die mehr als 10 Mal innerhalb von 5 Jahren an Bord waren. Wir bekamen sofort ein Glas Champagner in die Hand, welches immer wieder aufgefüllt wurde. Nach einer kurzen Ansprache vom Kapitän, erzählte dann Herr Hussmann ein wenig Seemannsgarn.
Der Abend war echt nett, obwohl wir immer noch nicht auf die Brücke gekommen sind (eigentlich dachten wir, dass dies auf dem Treffen passieren würde).
Einigen Champagner später, gingen wir noch zur Schlagerpoolparty, wo wir auf die anderen stießen. Nach dem das Showensemble mit seinen Lieder fertig war, legte der DJ auf und als erstes spielte er den El Tibouron. Natürlich ging ich sofort auf die Tanzfläche. Mit Erstaunen stellte ich fest, das die Tanzfläche so voll war, wie noch nie bei einem El Tibouron.
Anschließend ging es noch mit den anderen an die Poolbar, wo wir einen Bailys/ Sambuca tranken.
Gut angeheitert ging es dann ins Bett.
Lanzarote, 10.01.2008
Der Wecker ging heute schon um 7.30 Uhr denn wir hatten vorab ein Auto reserviert. Nach dem Frühstück trafen wir uns mit einem anderen Pärchen, um sich ein Taxi zur Autovermietung zu teilen.
In der Autovermietung Cicar bekamen wir unser reserviertes Auto, einen Opel Astra und fuhren dann zu den Feuerbergen Timafaya.
Wir hielten zuerst im Touristeninformationscenter an, wo man einiges von der Entstehungsgeschichte Lanzarote erfuhr. Ein Steg führte über Lavasteine bis zu einem Aussichtspunkt.
Wir fuhren anschließend in den Nationalpark Timafaya. Am Eingang zahlten wir 8 € pro Person und fuhren mit dem Auto bis zu einem Aussichtspunkt. Wir mussten uns dann in einen Bus setzten, der uns durch das Lavagebiet des Timafayas fuhr. Leider saßen wir auf der falschen, linken Seite und mussten immer über die Köpfe der anderen schauen, um etwas zu sehen, trotzdem lohnte sich die Fahrt durch die Mondlandschaft. Nach gut einer halben Stunde kamen wir wieder am Ausgangspunkt an. Dort gab es noch heiße Lavalöcher. Es wurde uns demonstriert, wie heiß sie wirklich sind, in einem wurden Äste angezündet, ein weiteres wurde mit Wasser gespeist, welches als Geysir Sekunden später spukte und ein drittes Lavaloch diente zum
Hähnchen grillen.
Wir fuhren anschließend weiter, an den Salzfeldern vorbei, bis hin nach El Golfo, wo das Meer auf einige Felsen schroff auflief, eine wunderschöne Gegend.
Dann ging es zurück zum Schiff. Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir mit dem Wagen nach Puerto del Carmen. Wir gingen durchs Riu Hotel, wo wir 2005 Urlaub gemacht hatten, viele ältere Menschen sonnten sich oder genossen das AI Angebot. Wir brachten anschließend das Auto weg und schauten uns noch die Burg von Arecife an. Als wir ankamen, wurde diese gerade abgeschlossen und wir durften noch ein Foto mit dem riesigen Schlüssel machen. Wir fuhren mit dem Taxi zum Schiff.
Am Abend ging es wieder in die Weite Welt zum Essen, anschließend schauten wir im Casino vorbei, Marco gewann dann auch beim Kartenspielautomat. Es ging heute früh ins Bett.
Gran Canaria, 11.01.2008
Nach dem anstrengenden Tag, schliefen wir erst einmal aus und gingen dann zum Frühstück. Wir setzten uns nach draußen, denn die Sonne schien schon recht warm.
Am letzten Tag wollten wir noch einmal die Sonne genießen und legten uns mit den anderen oben an Deck. Nadine und Barbara gingen in den Pool, wir bleiben lieber auf der Liege.
Zum Mittag zog es sich zu und die Sonne verschwand hinter den Wolken. Aus diesem Grund verließen wir auch unsere Sonnenliegen und gingen lieber zum Mittagessen.
Eigentlich wollten wir ja das Kaffeetrinken ausfallen lassen, entschieden dann jedoch anders.
Anschließend gingen wir noch in die Shoppingmale, die direkt am Kai liegt, dort kauften wir jedoch nichts.
Vor dem Farewell, packten wir noch einen Koffer und tranken in Ruhe unseren letzten Champagner.
Den letzten Abend wollten wir bei Thomas im Marktrestaurant verbringen, leider mussten wir an unserem letzten Abend wieder feststellen, dass das Marktrestaurant eher das Restaurant für die älteren Menschen ist und Ellenbogen unbedingt erforderlich waren.
Obwohl wir vor der geschlossenen Tür warteten, bekamen wir gerade noch einen Tisch für 6 Personen.
Das Essen war natürlich wieder einsame Spitze. Auch den Kaiserschmarrn haben wir bekommen, den gab es zwar nur in der Weiten Welt, aber man kann ja laufen.
Nach dem Essen setzten wir uns mit den anderen noch in die Bar. Zwischendurch gingen wir an Deck, wo wir noch einen Farewellsekt tranken und schauten uns das Ablegen von Gran Canaria an.
Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen dann ins Bett.
Teneriffa, 12.01.2008
Um 4.30 Uhr ging der Wecker, denn wir wurden schon um 6.00 Uhr abgeholt. Wir gingen ins Marktrestaurant zum Frühstück, Thomas hatte Frühdienst und so konnten wir uns in Ruhe von ihm verabschieden.
Der Bus brachte uns problemlos zum Flughafen nach Teneriffa Süd, wir checkten ein und vertreiben uns die Zeit im Duty free, bis wir mit einer Stunde Verspätung den Flieger Richtung Hannover nahmen.
In Hannover wurden wir von Hanne und Manfred abgeholt.
Fazit:
Eine Woche AIDA diva ging wieder viel zu schnell vorbei. Es war schön das Schiff nach einem halben Jahr wieder zu sehen, es hatte sich zum Mai schon ein paar Sachen verändert: Im Theatrium wurden mehr Sitzplätze geschaffen, durch die Weite Welt konnte man nur während der Öffnungszeiten von den Aufzügen hinten nach vorne ins Theatrium gehen. Das Bella Vista Restaurant hatte nie am Mittag auf, so das wir es uns gar nicht angeschaut hatten, auch die Teppich hatten schon gelitten. Das Beste war natürlich, das Rauchverbot im Schiff.
Wie immer haben wir viele nette Leute kennengelernt und auch die Rentner durften nicht fehlen, wobei wir für die Kanaren einen recht jungen Altersdurchschnitt von 44 Jahren hatten.
Sehr gut hatte uns das Bonusprogramm gefallen. Am ersten Abend lagen zwei Champagnergutscheine mit Lanyat auf dem Bett, dann gab es am nächsten Tag eine Einladung zum Vielfahrertreffen I und II, später bekamen wir noch das Buch AIDA die Erfolgsstorie und zu Schluss gab es noch das Kapitänsfoto vom Vielfahrertreffen II.
Gerade das Vielfahrertreffen II mit dem Kapitän und den 8 Gäste war schon klasse, endlich macht AIDA etwas für die Stammgäste, hoffentlich wird dies noch ausgebaut, wie z.B. eine Brückenbesichtigung.
Und es ist wie immer: einmal AIDA, immer AIDA
