
Eigentlich ist dieser Blog beendet - aber - ich habe noch einen Nachschlag für euch. Und das Thema: Natürlich Essen.
Auf Grund der vielen Nachfragen - teils direkt, teils mittels der Kommentarfunktion - fasse ich hier nochmal alles zum Thema Essen zusammen. Einiges davon kann man sicher verallgemeinern.
Frühstück:
Frühstück in der Kabine:
Diese Möglichkeit gibt es grundsätzlich, bei einigen Kabinen bzw. Tarifen muss man für den Bringedienst einen Aufpreis zahlen.
Die Uhrzeit kann man sich aussuchen, geliefert wurde pünktlich und der Kaffee war auch heiß.
Mein Tipp: Bestellt euch ein paar Brötchen mehr, die sind nämlich sehr klein.
Frühstück im Buffetrestaurant:
Die Zeit variiert wie bei Aida auch, aber drei Stunden sind es immer. Die vierte Stunde ist das Langschläferfrühstück, bedeutet eigentlich nur, dass es keine warmen Speisen (wie Spiegeleier) mehr gibt.
Frühstück im Bedienrestaurant:
Es ist auch in Buffetform, aber zusätzlich dazu gibt es ein internationales Angebot, dass an den Tisch gebracht wird, z.B. Schwedisch mit Lachs oder Belgisch mit den Waffeln.
Kaffee ist inklusive, hat uns aber nicht geschmeckt. Wir haben uns Cappuccino bestellt - sehr zu empfehlen. Ist aber kostenpflichtig, wenn man nicht das passende Getränkepaket hat.
Es gelten hier übrigens nicht die zugewiesenen Plätze. Man wird von einem Kellner an einen freien Platz geführt. Auf diese Art werden die Tische komplett besetzt und der Platz reicht für alle.
Mittagessen:
Mittagessen im Bedienrestaurant
Zwischen 12.00 und 13.30 Uhr am Seetag gibt es ein italienisches Mittagessen. An Hafentagen ist es nur eine Stunde. Genutzt haben wie es nicht, deshalb kann ich hierzu nichts weiter sagen.
Mittagessen im Buffetrestaurant
Das Essen ist lecker. Und man hat sogar ein Zeitfenster von mindestens drei Stunden. Wir haben es dreimal für den "schnellen Hunger" genutzt. Das meine ich jetzt nicht abwertend, wir sind einfach nur nicht die Mittagesser.
Aber ein paar Worte zu dem Buffetrestaurant: Es ist die Verbindung zwischen dem Indoorpool und dem Pooldeck. Entsprechend ist dort die Atmosphäre. Hier essen hauptsächlich Familien mit Kindern. Auf Grund der Lage ist das Geschirr auch aus Plaste. Nein, kein Einmalgeschirr! Es sind schon richtige Gläser und Teller. Aber dadurch hat für uns das Buffetrestaurant den Charme einer edlen Schwimmbadkantine gehabt. Für den Happen zwischendurch kein Problem und wie gesagt, die Qualität und die Auswahl des Essens ist nicht zu bemängeln.
Kaffee und Kuchen:
So nennen wir das. Bei Costa heißt es Zwischenmahlzeit mit Kaffee, Tee und Gebäck. Gibt es auch wieder zur Selbstbedienung im Buffetrestaurant und auch dieses Angebot haben wir nicht genutzt.
Amarillo
Das war unser bevorzugtes Domizil am Nachmittag - aber kostenpflichtig. Die Eisbecher haben wir schweren Herzens ignoriert und stattdessen immer 2 Kugeln Eis verkostet. Eine Kugel 1,50, 2 Kugeln 2,50.
Und Achtung: Die Preise verstehen sich zuzüglich eines Serviceentgelt von 15 %.
Wer kein Eis mag, Crepes, Kuchen und hausgemachte Pralinen gibt es auch.
Mein Tipp für Familien und Schleckermäulchen: Für Eisbecher und Crepes kann man auf MyCosta Pakete mit jeweils 5 Gutscheinen reservieren, damit umgeht man das Serviceentgelt.
Abendessen:
Es besteht die Möglichkeit im kostenpflichtigen Restaurant zu essen oder in der Pizzeria. Die Pizzen sind recht preiswert und inkl. Nachtisch. Dazu kommen das bereits bekannte Buffetrestaurant (das wir abends nicht genutzt haben) und das Bedienrestaurant. Wo für ihr euch entscheidet - der Platz im Bedienrestaurant ist immer für euch da, abmelden müsst ihr euch nicht. Auf der Favolosa hatten wir zwei Bedienrestaurants, das Speisenangebot ist aber gleich. Auf der Smeralda wird es sogar vier Bedienrestaurants geben.
Wir haben es auf dieser einwöchigen Reise genossen keinen Platz suchen zu müssen und bedient zu werden. Auf längeren Reisen würde ich aber wahrscheinlich auch mal die anderen Möglichkeiten testen.
Während des Abendessens begebt ihr euch auf eine kulinarische Reise durch Italien. Jeden Abend (Gala ausgenommen) steht unter dem Motto einer Region in Italien. So waren wir u.a. in Venetien, Ligurien und Kampanien.
Auf der linken Seite der Speisekarte bekommt man eine kleine Einführung in die Region.
Und die Speisekarte selbst möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:
Die mit Preisen versehenen Speisen kann man natürlich auch bestellen bzw. vorbestellen.
Auch beim Vorbestellen läuft das etwas anders ab, als man es von Aida gewohnt ist.
Ihr reserviert nicht einen Tisch für ein bestimmtes Restaurant an einem bestimmten Tag, sondern ihr reserviert das Gericht. Ort und Zeit werden erst auf dem Schiff abgesprochen.
Und nun noch die Kleiderfrage.
Optische Entgleisungen habe ich nicht gesehen. Das war dann schon sehr angenehm. Allerdings muss ich anmerken, dass das Wetter möglicherweie auch einiges verhindert hat.
Es werden häufig Kleidungsempfehlungen ausgesprochen.
Sollte man sich daran halten? Klare eindeutige Antwort: Jein!
Lateinamerikanisch und siebziger Jahre (was trug man da überhaupt?) kann man ruhig etwas vernachlässigen.
Ernst nehmen sollte man aber die Galaabende. Da ist tatsächlich alles zu sehen, vom dezenten Chic bis zum kurzen schwarzen Glitzerkleid.
Und sehr erst nehmen sollte man den italienischen Abend. Wer dort nicht irgendwie die Farben rot, grün und weiß an sich trägt fällt auf.
In diesem Sinne wünsche ich euch - egal auf welchem Schiff und in welchem Restaurant - guten Appetit!
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