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Oh weh, da ist ja schon die halbe Erholung wieder weg wenn man so einen Rückflug bekommt.
Leider war der Stress in Amsterdam damit nicht beendet. Am Airport hat mich dann noch der Zoll gute 30 Minuten gefilzt und sämtliche Inhalte meines Gepäcks zerlegt - allerdings ohne jeden Erfolg. Wir waren zu mehreren unterwegs. Keine wurde so intensiv untersucht, nur ich.
Es ist schon einige Jahre her - aber immer noch als High Light in Erinnerung
* Hinflug mit Singapore Airlines, nonstop Frankfurt - Singapur mit B 747, Flugzeit 12 Stunden
* Rückflug weil Direktflüge ausgebucht waren (B 747):
> Singapur - Male/Malediven, Zwischenlandung
> Male/Malediven - Manama/Bahrain, Zwischenlandung
> Manama/Bahrain - Wien, Zwischlandung
> Wien - Amsterdam, Zielflughafen.
Flugzeit knapp 22 Stunden
Das bei TUI Mein Schiff ab Mitternacht fast alle Bar-Aktivitäten eingestellt werden (mit Ausnahme der Disco) hängt natürlich auch mit dem AI Premium Konzept zusammen und wird schon seit vielen Jahren "an Land" bei den TUI AI Hotel-Töchtern Club Robinson und vor allem bei Magic Life ähnlich praktiziert. Auch dort ist mit Ausnahme der Disco um 00:00 Uhr Ruhe. Dort gibt es schon seit Jahren den süffisanten Spruch, dass die TUI Zentrale punkt 00:00 Uhr, "den Strom abstellt".
Warum das so ist ? Nun bei einem quasi 24 Stunden All Inklusive Konzept kostet jedes nach 00:00 Uhr servierte Getränke Geld. Ganz anders als bei Aida, Costa, Phoenix oder MSC, dort generiert jedes nach Mitternacht servierte Getränk zusätzliche Umsatz und bringt zusätzliche Erträge.
TUI Cruises könnte das nur umgehen, in dem man das AI Angebot nur bis 24:00 Uhr zulassen würde, also so wie es zahlreiche AI Hotels auch machen. Nur dann könnte man kaum noch mit "Premium All Inklusive" werben. Folglich werden die Bars pünktlich um 24:00 Uhr geschlossen.
Halte den Namen für gut. Der "Anhänger" mit dem roten Herzen verschafft dem Schiff Sympathie und innerhalb der Mein Schiff Flotte den Status einer gewissen Besonderheit. Das rote Herz soll natürlich ins Auge fallen und Aufmerksamkeit erzeugen. An den positiven und ebenso negativen Reaktionen kann man erkennen, dass TUI Cruises zumindest schon damit die Aufmerksamkeit erzeugt hat.
Das solche Namens-Änderungen polarisieren und damit unterschiedliche Meinungen erzeugen ist völlig normal. Mit dem roten Herzen hat TUI Cruises das Schiff zunächst erst einmal neu inszeniert und das ist TUI Cruises gelungen. Was man daraus noch machen kann und wird, wird man sehen.
Die Frage ist, ob das tatsächlich so sein muss.
Es kommt ja immer auf das Gesamtkonzept an. Schon heute ist das Marketing ja oft schon dazu übergegangen, Flusskreuzfahrten als Städtereisen zu verkaufen, um überhaupt jüngere Zielgruppen ansprechen zu können. Man könnte das auch weiterspinnen: Liegezeiten bis in die späte Nacht oder vermehrte Overnights ermöglichen Nachtschwärmern beispielsweise ausgedehnte Besuche in den Metropolen mit allem Drum und Dran. Feste Kooperationen mit Restaurants vor Ort, um landestypische Küche für die Gäste anbieten zu können.Da ja weniger "Strecke" gefahren werden muss und es streng genommen kaum ganze echte "Seetage" gibt könnte man einfach mal darüber nachdenken ob es Sinn macht, die ganzen "Ausstattungs-Features" mit sich rumzuschleppen, die man ja ohnehin jeden Tag an Land (bzw. am Ufer) hat …
Im Grunde MUSS sich auch die "Fluss-Branche" bewegen und verändern, um an die neuen Zielgruppen heran zu kommen.
Gruß,
Dennis.
Keine Frage, dass als Städte-Trip mit inkludierter Night Line zu verkaufen, wäre an Ansatz. Leider ist nur die Anzahl der hoch attraktiven Städte, die man mit Flussschiffen anfahren kann, überschaubar. Nimm mal den Rhein:
* Amsterdam, * Rotterdam, * Düsseldorf, * Köln, * Mainz (?), * Straßburg, * Basel. Dazu noch am Main die Großstadt Franfurt und dann Richtung Donau nicht mehr so viel. Und an der Donau ? * Wien, * Budapest, * Bratislave und Ende. Und die Mosel ? Eher für die Generation 65 plus geeignet.
Deine Ansatz ist richtig, aber die Anzahl der Destinationen die dafür in Frage kommen ist halt überschaubar. Klar bietet sich noch Paris an, aber ansonsten innerhalb von Europa nicht mehr so ganz viel
Phoenix muss sich überlegen, welches Publikum die Reederei zukünftig erreichen will. Wenn man mit einem neuen Schiff Aida, TUI Cruises, Costa oder MSC weitestgehend kopieren würde, würde Phoenix scheitern.
Der Volumen-und Massenmarkt ist schon mit oben genannten und weiteren Reedereien gut belegt. In das Billig-Segment (z.B. FTI MS Berlin) abzudriften, macht keinen Sinn. Und im höheren Segment, gibt es auch schon genügend Wettbewerber.
Mit anderen Worten, nicht ganz einfach für Phoenix, wie sich die Reederei zukünftig im Markt positionieren kann und will.
Ich werfe mal ganz ketzerisch ein:
Phoenix wird sich langfristig auf den Fluss konzentrieren.
Dort investiert man ohnehin deutlich in attraktive neue Schiffe und ich gehe davon aus, dass der Fluss zukünftig auch für jüngere Zielgruppen an Attraktivität gewinnen wird – gerade durch modernere Schiffe und entsprechenden Konzepten. Flusskreuzfahrten waren ja jahrzehntelang genauso verschnarcht wie Hochseekreuzfahrten und ich denke, dass auch dort langsam eine Trendwende passieren wird.
Phoenix ist heute auf dem Fluss schon eine Hausnummer, vielleicht wird man dort zukünftig noch stärker investieren wollen und weniger im Hochseebereich, wo man stärkere Mitbewerber in der künftigen Zielgruppe hat.
Gruß,
Dennis.
Wäre eine Möglichkeit. Dabei muss man allerdings bedenken, dass Flussschiffe bereits ihre maximalen Grenzen erreicht haben. Um diese auch für ein Publikum 25 plus interessant zu machen, müssten die Flusskreuzer mehr bieten. Nur ist das kaum möglich, da die Flussschiffe weder länger noch höher gebaut werden können. Es gibt eben keine Reserven mehr für einen Fitness-Raum, kein Platz für einen Pool oder eine Disco. Im Grunde reduzieren sich im wesentlichen alle Flusskreuzer auf dem Rhein, Donau, Main, Mosel, Elbe, auf die gleichen Bereiche. Ein Freideck, ein Restaurant (bei wenigen Ausnahmen noch ein zweites, kleines Restaurant), eine Lounge mit Bar, maximal noch einen Minipool und eine Sauna - Ende, das wars.
Wir haben vor einigen Jahren mal zwei Reisen mit der Astor gemacht und sind umgehend zu Aida und Tui Cruises zurückgekehrt.
Die Kabinen, die Bordunterhaltung und die gesetzten Tischzeiten, nie wieder.Ich weiß, dass Artania und Amadea keine Tischzeiten haben.
Trotzdem, wir sind moderne Balkonkabinen gewohnt und gute Unterhaltung.
Das ist ja einer der Punkte, eben weil die Ansprüche gewachsen sind. Noch vor 15 Jahren war eine Balkonkabine noch eher die Ausnahme. Das hat sich mächtig verändert. Auch das Ambiente und die Fläche der Kabinen der älteren Phoenix Schiffe, entsprechend nicht mehr dem Zeitgeist. Ebenso ist das sportliche Angebote/Ausstattung bei den Phoenix Schiffen überholt. Gleiches gilt für die Pools.
Was weiterhin noch für Phoenix spricht, ist die familiäre Nähe der Besatzung zu den Passagieren, die Kulinarik und vor allem die Routen. Und dazu die zahlreichen Wiederholer. Nur die reduzieren sich leider. Noch kann sich Phoenix damit behaupten - Noch !
Natürlich gibt es Wechsler, zweifle ich nicht an.
Die Frage ist nur ob es zukünftig noch genügend Wechsler gibt, die Phoenix in Zukunft noch erreichen wird und was Phoenix Neueinsteihern mehr bieten kann als der Wettbewerb. Der Markt hat sich und wird sich noch weiter verändern. Das sah für Phoenix im deutschen Kreuzfahrten-Markt vor 10 oder 15 Jahren noch völlig anders aus.
Sagen wir es mal so - nur um weitere Spekulationen zu publizieren - Phoenix muss sich was einfallen lassen und ist dabei schon längst aktiv.
Die Albatros (45 Jahre alt) ist fällig zum abwracken in Indien, egal ob innerhalb der nächsten 1. oder 2. Jahre oder noch ein Jahr länger. Wenn man einen Ersatz findet (z.B. Prinsendam), ist die Uhr für die Albatros abgelaufen. Das Phoenix noch die Fahne der Albatros hoch hält, ist normal. Würde man z.B. jetzt schon ein "Aus" für die Albatros verkünden, auch wenn das beispielsweise erst in zwei Jahren erfolgen würde, wäre das ein eklatanter Kommunikationsfehler. Die Albatros ließe sich kaum noch vermarken und würde medial ganz schnell zum Abwrack-Auslauf-Modell abqualifiziert. Der Imageschaden wäre enorm.
Letztendlich fragt sich ob Phoenix das Konzept mit seinen (ur) alten Schiffen langfristig so durchhält. Eine Prinsendam hat auch schon heute 30 Jahre auf dem Buckel und Artania (34 Jahre) und Amadea (27 Jahre) befinden sich schon im Frührentner Stadium. Dagegen wächst die Anzahl der Neubauten im Markt permanent. Das Wettbewerbsumfeld für Phoenix verstärkt sich. Noch kann Phoenix das entsprechende Klientel erreichen, ein Klientel allerdings, das sich zunehmend biologisch verabschiedet. Und dann stellt sich die Frage ob die heutigen Jahrgänge 50 plus - bisher bei Aida, TUI Cruises, Costa, MSC etc gebucht - auch nur in kleinen Teilen zu den Phoenix Oldtimer Schiffen wechseln ? Wohl kaum.
Die Ansprüche der Kreuzfahrer wachsen. Alleine eine überzeugende Kulinarik reicht nicht mehr. Da ist dann auch eine Prinsendam nicht mehr attraktiv genug.
Phoenix muss sich mittelfristig wandeln. Mit welchen Konzept und mit welchen Schiffen auch immer. Wer sich nicht verändert, wird verändert.
Hier ein paar grundsätzliche Hinweise zu Agadir.
Vom wenig attraktiven Container-Hafen, wo auch TUI Mein Schiff anlegt, bis zur Stadt sind es gut 3 Kilometer. Es empfiehlt sich dringend diese nicht zu Fuß zu gehen. Sehr unschöne Gegend, quer durch den Hafen. Es wird für 9,- Euro ein Shuttle-Bus angeboten, der bis in die Stadt fährt. Der Fahrpreis ist gültig für Hin-und Rückfahrt.
Die Innenstadt von Agadir bietet wenig touristische Infrastruktur und ist kaum attraktiv. Nach verlassen des Shuttle-Bus bieten sich sofort diverse Taxifahrer an, die zum Basar fahren. Der Fahrpreis sollte verhandelt werden. Wer mehr als 5,- Euro zahlt hat schlecht verhandelt. Man kann auch zu Fuß zum Basar gehen. Laufzeit von der Bus-Endhaltestelle des Shuttle-Bus, gute 45 Minuten. Ist relativ schwer zu finden, da man ständig links oder rechts abbiegen muss.
Der Basar: Für manche Touristen der Horror, für andere genau das was sie suchen. Der Basar ist noch relativ ursprünglich und noch wenig von touristischen Produkten "Made in China" geprägt. Hier sieht man weniger Touristen, aber jede Menge kaufende Marokkaner. Angeboten wird praktisch alles. Obst, Gemüse, Fisch, Textilien, Haushaltswaren, Elektronik, Handwerks-Produkte, Schuhe - einfach alles und das von rund 2.000 Händlern. Der Basar ist also sehr groß. Wer gemütlich darüber bummelt und hier und da mal mit einem Händler feilscht, kann auf dem Markt schnell ein oder zwei Stunden verbringen. Die Händler sind insgesamt freundlich und viel weniger anhänglich als in den klassischen Touristen-Basaren z.B. in Ägypten oder Tunesien. Achtung Mittagszeit. Wenn gegen 12:00 Uhr der Muezzin ruft, herrscht auf dem Basar für fast eine Stunde Stillstand. Alle eilen zum Mittagsgebet. Selbst ein Taxi ist dann schwer zu bekommen.
Was bietet Agadir noch ? Eine sehr schöne Uferpromenade, die über 6 Kilometer lang ist. Sie befindet sich ganz in der Nähe an der Zielstation des Shuttle-Bus. Auf der Promenade kann man nett bummeln. Es bestehen Einkaufsmöglichkeiten. Alles nett, alles gepflegt. Dazu Sandstrand ohne Ende und Cafes etc. Wenn man Lust hat, kann man sich auch die dortigen 3 Riu Hotels anschauen. Es gibt zudem die Möglichkeit sich dort Fahrräder zu leihen. Auf der Uferpromende macht das richtig Spaß.
Und was noch ? Auf TUI Mein Schiff und natürlich auch seitens Aida, wird ab Agadir der Tagesausflug nach Marrakesch angeboten. Keine Frage, Marrakesch lohnt sich in jedem Fall. Einerseits eine arabische Stadt wo man am Platz der Gaukler glaubt, man würde sich noch im Mittelalter befinden. Andererseits eine Stadt, die sich in den letzen Jahren zum internationalen Mode, Event und Jetset Standort entwickelt hat. Aber Achtung, die Fahrtzeit von Agadir beträgt locker 4 Stunden Hin, und nochmal 4 Stunden zurück. Man sitzt also locker 8 und unter Umständen 9 - 10 Stunden im Bus. Das Ziel lohnt sich, aber die wenigen Stunden die man Marrakesch erlebt, reichen bei weitem nicht. Insofern sollte man sich den Tagesausflug nach Marrakesch gut überlegen.
Viel Spaß in Agadir.
Wenn Du von Frankfurt z.B. mit Singapore Airlines oder Lufthansa nach Singapur fliegst, sind es nonstop Flüge.
Dagegen fliegen alle Sandkasten-Airlines von Deutschland über ihr jeweiliges Drehkreuz der Airline. Das bedeutet dann eine Umsteigeverbindung.
Beispiele:
- Turkish Airlines: Umstieg über das Drehkreuz Istanbul
- Emirates: Umstieg über das Drehkreuz Dubai
- Etihad: Umstieg über das Drehkreuz Abu Dhabi
- Qatar: Airways Umstieg über das Drehkreuz Doha
Stimmt auch nicht ganz.
Wir haben gerade Emirates Flüge gebucht. Eine Reservierung kostet immer, auch für "normale" Plätze. Aber man muss nicht reservieren, sondern nimmt beim Einchecken die noch freien Plätze.
War allerdings ein selbst gebuchter Flug, also nicht über TUI oder AIDA.
Nö, eine Reservierung kostet nicht "immer" bei Emirates. Es kommt auf den Tarif an, den man bucht.
Sitzplatzreservierung kostenfrei oder nicht bei Flügen mit Emirates.
Beides ist falsch, beides ist richtig.
Zunächst ist die Sitzplatz-Reservierung bei Emirates kostenfrei. Es gibt aber bestimmte Sitze, da kostet die Reservierung etwas.
Wer z.B. mit 2 Personen fliegt und hinten im Emirates Flieger (ja nach Flugzeugmuster) in einer 2er Reihe sitzen möchte, anstatt in einer 3er Reihe, zahlt für eine solche Reservierung. Gleiches gilt für Plätze mit grösserer Beinfreiheit. Wenn man diese reserviert, sind diese kostenpflichtig.
Oder anderes formuliert. Die Reservierung von Standardsitzen erfolgt kostenfrei. Für einige andere Sitze aber nicht - Beispiele siehe oben.
Auf allen Schiffen der TUI Cruises wurde in den letzen Tagen die Marke Becks Bier gegen Bitburger gewechselt.
