Hallo ihr Lieben,
wie versprochen schreib ich Heute weiter an meinem Reisebericht.
Ich entschuldige mich erstmal bei euch das es meist eine Woche dauert bis ich wieder etwas schreiben kann und sich deshalb das ganze etwas in die Länge zieht.
Heute nehme ich euch mit nach St. Maarten und Martinique.
Wir liefen pünktlich in Philipsburg / St. Maarten ein. Das Wetter begrüßste uns mit Sonne und frühs angenehmen ca. 20 Grad. Der Plan sah vor erstmal die Stadt erkunden und dann zum berühmten Princess Juliana International Airport zu fahren. Der besuch des Airports war mein persönlicher Wunsch. Also gesagt getan um kurz nach halb zehn verließen wir also das Schiff und waren doch Überrascht wie viel weiter die Leute hier schon mit ihren Aufräumarbeiten waren. Wir wurden persönlich von unserem Kellner ( auf Anweisung der Reederei) darüber Informiert das es vorallem auf der franz. Seite doch noch zu erheblichen Beeinträchtigung kommen kann. An dieser Stelle möchte ich dazu sagen die Leute egal ob auf nied.-oder franz. Seite sind mit allen Kräften dran alles wieder in Schuss zu bringen und sie freuen sich wirklich über jeden Passagier/ Kreuzfahrtschiff was anlegt.
Nun zurück zum Tag. Wir liefen etwa 10min zum Wassertaxi, welches für den ganzen Tag 7Dollar p.P. kostet. Zur Überfahrt bekommt man gratis noch Gutelaune dazu .Die Überfahrt dauerte ebenfalls etwa 15min. Danach verließen wir das Wassertaxi und suchten einen Taxifahrer - hier ist zu sagen gleich am Anleger steht eine Offizielle Touristeninfo an der die entsprechenden Preise angeschlagen sind. Unser fahrt zum Airport hätte demnach 80Dollar zu zweit Hin und Rück gekostet.
Da wir sehr früh von Bord gegangen waren, waren die meisten Geschäfte noch geschlossen. Also liefen wir die Promenade entlang und fragten mal was ein Sonnenschirm und zwei Liegen kosten würden. (20Dollar) Wir entschieden uns angesichts der Frühe nochmal aufs Schiff zurüch zu kehren und unsere Badensachen zu holen. Wir waren gegen 10.45Uhr wieder am Strand, besorgten uns eine zwei Liegen und einen Sonnenschirm und gingen erstmal schwimmen. Das Wasser und der Strand waren wirklich toll und super angenehm. Mittlerweile hatten wir etwas unter 25Grad und es zogen gegen dreinzehn Uhr böse Wolken auf. Plötzlich begann es dann auch wirklich heftig zu Regnen was insofern echt unangenehm ist das ich nasse Sachen an mir hasse wie die Pest . Wir machten uns also zu Fuß entlang der Hauptstraße auf zum Schiff, der Weg ist am Ende zwar nicht mehr befestigt aber trotzdem ganz gut zu laufen. Man braucht etwa 20min vom Anleger bis zum Schiff zu Fuß. Auf dem Schiff gingen wir erstmal uns Umziehen und Essen. Beim Essen beschloß ich den Ausflug zum Flughafen zu streichen, da leider nicht die erhofften ganz Großen an diesem Tag erwartet wurden. Wir trafen jedoch ein Paar welches schon frühs dort Hin gefahren sind, diese waren sehr begeistert- allerdings waren es schon schlechte Bedingungen zum spotten. Wir entschloßen uns lieber gegen 14.30Uhr nochmal das Schiff zu verlassen und einen ausgiebigen bummel durch die Juweliergeschäfte in Philipsburg zu machen. Es gab tolle Sachen und wen man das wollte wurde auch wirklich alle Fragen freundlich beantwortet. Gekauft haben wir zwar nichts aber St. Maarten als eine mögliche Option für die nächsten Jahre vor gemerkt. Um kurz nach 16.15Uhr gingen wir dann wieder aufs Schiff.
Um kurz nach 17Uhr legten wir ab.
Abends war der erste von zwei Formellen Tagen im Bedienrestaurant und eigentlich haben sich alle bis auf kleine Ausnahmen daran gehalten . Danach wurde so gegen 20Uhr die Crew im Atrium vorgestellt. Der Kapitän wirkte allerdings nicht sehr freundlich, nunja er soll das Schiff ja auch sicher fahren und nicht die Gäste bespaßen.
In Fort de France, Martinique legten wir mit etwas verspätung an da erst unser Schwesterschiff in ihre Endposition gebracht werden musste. Nicht schlimm wir lagen besser, weil Stadtnäher. Wir hatten uns für den Besuch des Jardin de Balata ( Botanischen Gartens) entschlossen. Eigentlich wollten wir mit dem Taxi dahin fahren, aber mein Vater wollte erst noch etwas Richtung Stadt laufen. Wir legten also bei ca. 22Grad und leichtem Regen an, aber als wir vom Schiff gingen so gegen 9.30Uhr war schönstes Wetter. Also gesagt getan wir liefen entlang der Hauptstraße immer den Hinweisschildern nach ( es war sehr gut Ausgeschildert) und ab dem Fähranleger standen dann sogar in Regelmäßigen Abständen Damen ( Touristeninfo) in rot die den Passagieren halfen bei Fragen. Wir fragten eine dieser wirklich sehr netten Damen nach dem Jardin de Balata und sie sagte das der öffentliche Bus fast genauso lange brauchen würde wie ein Taxi. Öffentlicher Bus klasse, also beschrieb sie uns auf einer Karte die wir auch mit bekamen wie wir dahin kommen und mit welcher Linie wir fahren müssten, toll wirklich toll. Der Weg war etwa 20min lang und verlief wirklich so wie sie uns es beschrieben hatte. Wir fanden den Bus und zahlten fürs Tagesticket 4,20Euro p.P.. Ja es war wirklich so billig. Die Fahrt glich einem wahren Abenteuer, wobei es nicht am Bus lag der war in gutem Zustand und hatte sogar Klimaanlage. Es ging aber die ganze Fahrt nur Bergauf auf einer scheinbar immer enger werdenden Straße. Nach etwas mehr als 30min Fahrt kammen wir gegen 11Uhr also am Jardin de Balata an. Schönerweise waren die Reisegruppen der drei im Hafen liegenden Schiff schon durch , weshalb wir den Garten fast für uns hatten. Der Garten ist sehr schön in die Natur eingelassen und man kann sich gut 2-3h in ihm aufhalten. Eines der Highlights war ein Hängebrückenpfad. Der ist deshalb so klasse weil man von ihm aus wunderbar runter in die Bucht und somit über das ganze Tal schauen kann.
Allerdings möchte ich euch für diese Insel den Tip geben französisch zu Sprechen ist echt ein Vorteil. Viele Einheimische können kein Englisch. Es ist nicht schlimm weil es geht auch so aber mit franz. ginge es sicher besser. Nach etwa 2std und 30min verließen wir recht nassen den Garten, es waren nun so um die 32Grad. Warum nass fragt ihr euch vielleicht, weil dort oben anscheinend immer eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Unten in der Stadt schien die Sonne aber im Garten war es trotz Mittagszeit so leicht diesig.Wir trafen also gegen kurz nach 14Uhr wieder in Fort de France ein. Machten noch einen Bummel durch die Innenstadt, besuchten die luftige Markthalle, welche voller toller Gewürze war und gingen entlang der Festung, welche sich am Hafen befand langsam zurück zum Schiff. Auf diesem waren wir dann kurz nach 15.15Uhr und um 17Uhr fing es pünktlich zu unserer Abfahrt an wieder zu regnen. Der Tag endete also wie er beann .
So ihr Lieben das waren also die beiden Inseln St. Maarten und Martinique. Ihr könnt ihr leider woll nicht mehr Kommentieren weshalb ihr mich gerne über die Kommentarfunktion anschreiben dürft. Sollten dabei Sachen aufkommen die ich für Wichtig erachte schreib ich sie auch ihr nochmal rein.
So wurde ich zum Thema Muscheln ja gefragt ob man diese mitnehmen dürfte, was ich mit dem Hinweis auf das Washingtoner Artenschutzabkommen verneinte. Nun schrieb mich eine Userin an und verwies richtiger Weise auf einen Punkt welcher sich auf der deutschen Zollseite dazu findet. Ich zitiere: "
Folgende Auflistung soll Ihnen dabei helfen, zu erkennen, was unter den Artenschutz fällt. Für derartige Fälle ist ein artenschutzrechtliches Dokument erforderlich. Beachten Sie bitte, dass diese Auflistung lediglich der Orientierung dienen kann und keinesfalls eine abschließende Aufzählung darstellt:
- Elfenbein oder Elefantenleder (z.B. Skulpturen und Schnitzereien aus Elfenbein, Taschen aus Elefantenleder oder präparierte Elefantenfüße als Schirmständer)
- Jagdtrophäen von geschützten Tierarten
- exotische Felle und Pelzmäntel
- sämtliche wild lebenden Katzenarten
- alle Affen, einschließlich Fleisch wie "Bushmeat"
- Nashornprodukte (z.B. Hörner, präparierte Nashornfüße, Potenzmittel aus Nashornpulver)
- lebende oder ausgestopfte Vögel (vor allem Greifvögel)
- Krokodile, Kaimane und Schlangen (z.B. verarbeitet zu Schuhen, Gürteln oder Uhrenarmbändern)
- Meeresschildkröten und Produkte aus Schildpatt
- Kakteen oder kakteenähnliche Pflanzen, Tillandsien und Orchideen
- Korallen, Muschel- und Schneckenschalen (z.B. verarbeitet zu Schmuck)
Ausnahmsweise dürfen dokumentenfrei von einer Person für den eigenen persönlichen Gebrauch folgende Exemplare im persönlichen Gepäck mitgeführt werden:
- Kaviar von Störarten bis zu einer Menge von 125 Gramm in vorschriftsmäßig gekennzeichneten Behältern
- bis zu drei Regenstöcke aus Kaktus
- bis zu vier Lederwarenerzeugnisse von toten Krokodilen
- bis zu drei Gehäuse der Fechterschnecke
- bis zu drei Exemplare von Riesenmuscheln
- bis zu vier tote Exemplare von Seepferdchen
- Exemplare von Adlerholz - bis zu 1 kg Holzspäne, 24 ml Öl und zwei Sets von Perlen (oder Gebetsperlen bzw. zwei Halsketten oder Armbänder)"
http://www.zoll.de/DE/Privatpe…utz/artenschutz_node.html
Ich habe die beiden entsprechenden Punkte orange hervor gehoben, allerdings möchte ich euch sagen prüft eure Funde erstens ganz genau, ob es sich darum handelt, weil die Muscheln auf dem Bild sind sogenannt Riesenfechterschnecken also Vorsicht und zweitens auch ob ihr sie überhaupt Ausführen dürft. Den jedes Land kann das Abkommen unterschiedlich streng auslegen. Solltet ihr eure Muscheln nicht korrekt bestimmen kann unter Umständen dann das Böse erwachen folgen, weil der rot hervor gehobene Punkt plötzlich gilt. Also handelt immer umsichtig.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen schönen Sonntag.