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  • Limassol / Zypern

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 13:41

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    2. Tag – Limassol, Zypern – heiter bis wolkig, 29 Grad


    Da wir erst um 14:00 Uhr im Hafen von Limassol festmachten, konnten wir heute getrost etwas länger schlafen. Doch die Neugierde trieb uns gegen 08:00 Uhr auf Deck 5. Die See war glatt wie ein Ententeich und die Sonne schien schon herrlich warm auf unsere bereits verblasste Sommerbräune.

    Also machten wir uns schnell fertig und nahmen unser erstes Frühstück ein. Im Anschluss schnappten wir uns einen Stuhl auf Deck 5 in der Sonne und hingen unseren Gedanken nach. Da kam auch schon Land in Sicht, die ersten Ausläufer von Zypern waren bereits zu erahnen…

    Wir näherten uns der Insel langsam an und schipperten an deren Küstenlinie entlang, Richtung unserem ersten Zielhafen.

    Wir stärkten uns noch mit einem leichten Mittagessen, um dann voller Tatendrang den ersten Landgang anzutreten. Unser Plan war es, mit dem öffentlichen Bus der Linie 30, der direkt am Hafen hält, die City zu erkunden. Für € 1,50 bringt einen der Bus in die Altstadt, die ein gutes Stück vom Hafen entfernt liegt. Auf dem Weg zur Bushaltestelle fing uns jedoch eine Frau ab, die die Passagiere zum gleichen Preis mit ihrem Mini-Van chauffierte. Also, warum nicht…

    Nach 3 Kilometern war das Ziel erreicht, wir wurden an der gleichen Stelle raus gelassen, an der auch der AIDA-Shuttlebus seine Ladung abwarf. Mit dem kleinen Unterschied, dass diese für die kurze Strecke € 9,- p.P. berappen mussten.

    Als erstes kamen wir an der Burg von Limassol vorbei, die wir jedoch nur von aussen besichtigten. Sie war schön angelegt und im Innenhof gab es eine alte Olivenölpresse zu bestaunen.

    Weiter ging es durch die Hauptgeschäftsstraße Agios Andreas und das alte Basarviertel kreuz und quer durch die sehr hübsche Altstadt, vorbei an unzähligen schönen Kirchen.

    Dann schlenderten wir die toll angelegte, aber leider noch nicht ganz fertig gestellte Uferpromenade entlang bis zu einem kleinen Stadtstrand.

    Das Wasser war sehr klar und schimmerte in allen türkis- und blautönen. Wir verweilten dort ein wenig und beobachteten das Strandtreiben.

    Dann ging es auf der anderen Straßenseite wieder zurück in die Stadt. Durch einige ruhige, enge Gässchen gelangten wir wieder zurück ins Geschehen und standen vor dem Rathaus. Von dort aus ging es zurück Richtung Ausgangspunkt, vorbei an einer schönen Sirtaki-Tanzrunde, beschlossen wir, uns noch den alten Hafen anzusehen. Wir machten einige schöne Fotos von den kleinen Fischerbooten, die im Hafenbecken lagen und setzten unseren Weg fort, in das neu angelegte Restaurant- und Wohnviertel, direkt am alten Hafen.

    Limassol hat sich wirklich herausgeputzt, wir wurden sehr positiv überrascht, da vorhergehende Reiseberichte nicht sonderlich löblich über die zypriotische Hauptstadt berichteten.

    Nach kurzer Wartezeit an einer Bushaltestelle nahm uns ein sehr moderner Stadtbus auf und fuhr uns für € 1,60 zurück zur AIDA. Pünktlich zum Sonnenuntergang betraten wir das Schiff.

    Nach einem leckeren Abendessen und dem obligatorischen Absacker ging es auf die Kabine, da wir morgen früh bereits um 8 Uhr zu unserem vorab gebuchten Ganztagesausflug aufbrachen.


    3. Tag – Limassol, Zypern – leicht bewölkt, 28 Grad


    Der Wecker klingelte uns heute früh aus den Federn, nach der Morgentoilette fanden wir uns sogleich beim Frühstück ein. Kurz vor Acht Uhr checkten wir zum Landgang aus, es ging heute mit Spanos Buses Cyprus, die uns mit ihrem Reisebus direkt im Hafen empfingen, über den griechischen Inselteil.

    Unser Reiseleiter Georg, der ein fast perfektes Deutsch spricht, nicht zuletzt, weil er für einige Zeit in der ehemaligen DDR gearbeitet hat, erzählte sehr viel von der Insel, von der Geschichte und den griechischen Mythologien. So wurden die Busfahrten zwischen den diversen Sehenswürdigkeiten nie langweilig.

    Der erste Halt war bei Kolossi, einer Burg der Johanniterritter, die wir jedoch nur von aussen besichtigten. Wir hatten ca. 15 Minuten Zeit um uns den Bau anzusehen und einige Fotos zu schießen.

    Vor der Weiterfahrt wurde noch kostenlos Wasser verteilt. Die Fahrt führte uns vorbei an einem schönen Küstenabschnitt, dem Kourion Beach, über Serpentinen zu dem hoch über der Küste gelegenen Kourion, mit den antiken Ruinen und dem Römischen Theater.

    Wir konnten dort einige Mosaiken bewundern, zu denen uns Georg auch viele interessante Erklärungen gab. Diese liegen zwar im Freien, werden jedoch durch eine riesige Überdachungskonstruktion vor Sonne und Regen geschützt. Im Römischen Theater bekamen wir noch eine Gesangsvorstellung, um die gute Akustik des Baus zu demonstrieren. Man hat von dort oben einen tollen Blick auf das blau glitzernde Meer.

    Im Anschluss hatten wir noch 15 Minuten Zeit, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden und dann ging es auch schon weiter zum Felsen der Aphrodite. Zuerst legten wir einen Fotostop oberhalb des berühmten Felsens ein, der ja angeblich der Geburtsplatz der Aphrodite sein soll und dann hatten eine Stunde Zeit, am Kiesstrand zu entspannen, schwimmen zu gehen oder einfach nur die schöne Kulisse auf uns wirken zu lassen.

    Nun setzten wir unseren Weg fort, Richtung Paphos, einer kleinen Hafenstadt, 69 km von Limassol entfernt. Zusammen besichtigten wir die Apostel Paulus Säule sowie die schöne kleine Kirche Ayia Kyriaki, die auch mit einigen Mosaiken auf dem Vorplatz verziert ist.

    Bevor wir zu unserer 1,5 stündigen Mittagspause entlassen wurden, wurde noch einmal Wasser verteilt. Dann hatten wir Zeit, an der schönen Hafenpromenade mit der kleinen Festungsanlage zu flanieren.

    Es gibt hier unzählige Restaurants und Cafes, die zu einem Mittagssnack einladen. Zum Abschluss trafen wir uns noch einmal vor dem Eingang des Dionysos-Hauses, um dann wieder gemeinsam den Rundgang fortzusetzen. Die komplette Anlage gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und besticht durch unzählige Mosaiken, die in den Boden des ehemaligen Wohnhauses eingelassen sind.

    Georg erzählte uns zu den größten und bedeutendsten eindrückliche Geschichten und nach ca. einer Stunde endete die Tour mit einem Glas frischer Zitronenlimonade.

    Nach einer Stunde Busfahrt, die nun hauptsächlich über die Autobahn zurück zum Hafen führte, war der sehr empfehlenswerte Ausflug beendet, der mit einem Preis von € 34,- einen tollen Überblick über die Insel verschafft. Pünktlich um 17:00 Uhr wurden wir im Hafen abgesetzt.

    Nun mussten wir uns etwas beeilen, denn wir hatten eine Einladung zum Club-Treffen in der Anytime-Bar erhalten, welches bereits um 18:00 Uhr begann. Also schnell in die Kabine geflitzt, ein wenig frisch gemacht und schon fanden wir uns vor einer noch überschaubaren Schlange vorm Eingang der Disco wieder. Der Grund hierfür war, dass jeder Gast im Eingangsbereich mit dem Kapitän und dem Club Manager auf einem Foto abgelichtet wurde. Als wir damit durch waren, suchten wir uns einen Stehtisch und warteten mit unserem Glas Sekt in der Hand auf den Beginn. Dies dauerte jedoch etwas, da immer mehr Menschen die Bar stürmten. Da uns aber ständig Sekt nachgefüllt wurde, wurde es uns auch nicht langweilig. Nach wenigen, kurzen Worten des Kapitäns uns des Club Managers war der offizielle Teil auch schon beendet und die Häppchen wurden aufgefahren. Dann stürmte die komplette Schar zusammen aufs Pooldeck um das obligatorische Erinnerungsfoto zu machen, welches im Anschluss kostenlos auf jede teilnehmende Kabine gebracht wurde.

    So, auf den ganzen Alkohol mussten wir nun erst mal unseren Magen füllen und verschwanden in den Buffetrestaurants.

    Die Offiziersvorstellung im Theatrium ließen wir uns natürlich nicht entgehen und konnten uns sogar einen gemütlichen Platz auf einer der Entspannungs-Inseln sichern. Via Bildschirm verfolgten wir, wie sich der Kapitän und sein Team vorstellten.

    Da am darauffolgenden Tag ein Seetag war, feierten wir mit dem ein oder anderen Cocktail noch ein wenig das Alpenglühen auf dem Pooldeck und setzten die Party in der Anytime Bar fort.

  • St. Kitts Basseterre

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 13:19

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    13. Tag – Basseterre, St. Kitts – wechselhaft, 28 Grad


    Eine nette Mitreisende hatte für uns bereits im Vorfeld einen Ausflug bei Beulah Mills mitgebucht und so trafen wir uns nach dem Frühstück um 08:40 Uhr im Treppenhaus, auf Deck 4, um gemeinsam zum Hafen zu gehen. Doch die AIDAbella lag heute schon wieder auf Reede, da mit uns noch 3 weitere Kreuzfahrtschiffe im Hafen lagen. Und die beiden größten hatten die Liegeplätze an der Pier erhalten. Wir und die Horizon mussten daher mit der Reede vorlieb nehmen.

    So gingen wir alle zusammen auf Deck 3 und bestiegen den Tender, der uns in relativ kurzer Zeit zum Hafen brachte, in dem es von Shops und Bars nur so wimmelte.

    Nach kurzem Umherirren, stand Beulah vor uns und begrüßte uns überschwänglich. Da sich mittlerweile so viele andere unserer Gruppe angeschlossen hatten, wurde noch ein zusätzlicher Van geordert. Wir 12, die von Anfang an eingebucht waren, wurden direkt in einen bereitstehenden Wagen gesetzt und die Fahrt ging los. Nur leider fuhr Beulah, wie vorab von ihr angekündigt, nicht mit uns im Wagen, was etwas schade war. Der Fahrer gab uns dann in Englisch über sein Head-Set sehr viele Infos zu der Insel, zu Basseterre und zum karibischen Leben. Nach kurzer Fahrtzeit erreichten wir schon die Highlights von Basseterre: den Berkeley Memorial Clock Tower, die Historic Old Road Town, sowie die Kathedrale.

    Dann fuhren wir etwas ausserhalb zum Nistplatz der weißen Reiher. Dort sitzen unzählige Vögel in den Bäumen, direkt neben der Straße. Weiter ging es zum Timothy Hill, dort treffen der Atlantik und die karibische See aufeinander.

    Unser erster Stopp, an dem wir aussteigen durften und einige Bilder schießen konnten. Die Aussicht von dort oben war wirklich herrlich. Weiter ging es durch ein kleines Stückchen tropischen Regenwald, vorbei an den Wingfield Zucker Immobilien Ruinen, zum Batik-Shop mit Botanischem Garten. Dort hatten wir 30 Minuten Zeit, uns auf dem schön angelegten Gelände umzuschauen.

    Im Anschluss wurden wir an der Frigate Bay abgesetzt und wir einigten uns darauf, dass der Fahrer uns um 17:00 Uhr wieder von dort abholen soll. Von der Straße, wo wir rausgelassen wurden, sah man den Strand leider noch nicht, sonst wären wir direkt sitzen geblieben und wieder mit zurück in die Stadt gefahren. Es war ein ganz schmaler Streifen Sand von dem jeder Quadratzentimeter mit Liegen zugepflastert war, mit einem relativ steil abfallenden Zugang zum Meer.

    Zudem war der Sand schwarz… Wir gingen ein Stück weiter, um uns ein etwas ruhigeres Plätzchen zu suchen, doch daran war nicht zu denken. Ganz am Ende ließen wir uns kurz nieder, um zu überlegen, was wir noch machen sollen. Denn hier bleiben wollten wir nicht, um uns herum lagen sehr viele Scherben und Kronkorken und auch die wummernde Reggae-Musik aus den Boxen der dahinter liegenden Bars versprachen kein Strandvergnügen. Als es dann auch noch anfing zu regnen, ließen wir uns für USD 2,- p.P. mit einem Sammeltaxi zurück nach Basseterre bringen.

    Dort liefen wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt noch einmal zu Fuß ab und schlenderten durch die Shopping-Straßen am Hafen langsam zurück zum Tenderboot.

    Auf der Bella angekommen, stärkten wir uns erst mal bei Kaffee + Kuchen und trafen dann in der Pizzaria Mare unsere Bekannten. Mit denen verbrachten wir dann noch einige Stunden auf dem heute sehr ruhigen Pooldeck und im Whirlpool.

    Von dem Ausflug hatten wir uns etwas mehr versprochen. Die angepriesenen Highlights der Tour wurden einfach nur per Van „erfahren“ und wir mussten ständig betteln, ob wir nicht mal kurz aussteigen können, um ein paar Fotos zu machen.

    Am Nachmittag hatte die Betankung der Bella begonnen, welche selbst bei unserem Abendessen noch nicht beendet war. Somit verzögerte sich das Auslaufen um einige Stunden. Da wir nach dem gemeinsamen Essen zusammen aufs Pooldeck gepilgert sind, wo ein Spezial Offiziers-Shaken stattfand, haben wir unser letztes Auslaufen leider gar nicht so mitbekommen.

    Angepriesen wurde, dass das Shaken zugunsten der philippinischen Taifun-Opfer stattfindet. Moderiert wurde die Show von den Gastkünstlern Thorsten Bär und Andy Sauerwein. Zuvor wurden einige Spielchen von den beiden durchgeführt, dann startete auch schon der Verkauf der Jetons. Nachdem wir unsere bereits in der Hand hatten, wurde eine Plastikbox herbeigeschafft und das Publikum wurde aufgefordert, ordentlich zu spenden. Am Liebsten Scheine, aber natürlich keine Dollar-Scheine, denn der Erlös für die Cocktails gehe an AIDA, nur die Box sei für die philippinischen Mitarbeiter reserviert. Wir dachten eigentlich, dass auch der Erlös für die Cocktails an die Taifun-Opfer ging. Da hätte sich AIDA ruhig mal etwas spendabler zeigen können.

    Dann kam das Highlight des Abends, Francis, eine Philippinin aus dem Housekeeping betrat die Bühne und sang fast so gut wie das Original den Hit „I will always love you“, so dass einem als Zuschauer eine Gänsehaut über den Rücken lief und die ein oder andere Träne verdrückt werden musste.

    Wir tranken noch unsere Cocktails aus und machten uns dann auf den Weg zum Billardtisch, um dort noch eine Runde zu spielen und den Abend bei einem letzten Absacker auszuklingen lassen.

  • Tortola

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 13:16

    Noch ein Report aus Tortola :lachroll:

    12. Tag – Road Town, Tortola – wechselhaft, 30 Grad


    Nach dem Frühstück setzten wir uns noch etwas auf Deck 5, da wir ja erst um 12:00 Uhr den Hafen von Road Town, Tortola erreichen würden. Je näher wir unserem Tagesziel kamen, desto mehr Segelboote kamen in Sichtweite. Zudem fuhren wir relativ eng zwischen mehreren kleinen Inseln der Virgin Island Gruppe vorbei.

    Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch angenehm warm und die Sonne lachte von einem wolkenlosen Himmel. Doch je näher wir dem Hafen von Road Town kamen, desto trüber wurde es. Die TUI Mein Schiff lag bereits festgemacht am Pier und wir schoben uns langsam daneben und wurden von den anderen Kreuzfahrern gebührend begrüßt.

    Kaum hatten wir festgemacht, fing es an Bindfäden zu regnen.

    Da wir das Highlight „Virgin Gorda & The Baths“ bereits im letzten Jahr besucht hatten, wollten wir heute zu viert einen schönen Strand aufsuchen und gingen gegben 12:30 Uhr von Bord, mittlerweile tröpfelte es zum Glück nur noch leicht. Direkt am Hafen wurden wir schon von unzähligen Taxifahrern angesprochen. Scheinbar hatten die sich alle abgesprochen, denn jeder verlangte USD 8,- p.P., egal wie das Ziel lautete. Zu uns gesellten sich noch zwei weitere Pärchen und so stiegen wir in einen kleinen Van, der uns über die Kammstraße in 15 Minuten zur Brewers Bay brachte. Von dort oben hatte man einen tollen Ausblick über Road Town und die Mein Schiff und die AIDA, die von hier oben wie Spielzeugschiffchen aussahen.

    Es ging einmal quer über die Insel, auf die Atlantikseite. Die Brewers Bay liegt sehr idyllisch in einer kleinen Bucht, die dicht mit Palmen umwachsen ist.

    Zudem gibt es dort ein kleines Lokal, bei dem man sich mit kühlen Getränken eindecken kann, wenn man möchte kann man sich dort auch eine Liege leihen.

    Beim Gang den Strand entlang, um uns ein geeignetes Plätzchen zum Niederlassen zu suchen, bemerkten wir schon die hohen Wellen.

    Eigentlich waren wir mit dem Ziel Schnorcheln hier her gekommen, da sowohl unser Reiseführer, als auch die AIDA heute genau diesen Strand als optimal dafür anpriesen. Aber das sollte wohl nichts werden…

    Wir breiteten unsere gelb-weiß gestreiften Handtücher unter einer Palme aus und stürzten uns dann direkt in die einladenden Fluten. Doch bereits nach wenigen Metern im Wasser merkte man schon die starke Unterströmung, die einem schier die Beine weg riss. Dennoch wagten wir uns noch ein Stück weiter hinaus und sogleich waren wir alle vier komplett durchnässt, da sich eine Riesen-Welle direkt über uns gebrochen hatte. Wow, man sollte das Ganze nicht überschätzten. Hatte man den Punkt, an dem sich die Wellen brechen jedoch überschritten, konnte man sich schön über die hohen Wellenkämme tragen lassen. So hatten wir jede Menge Spaß im Wasser und unsere Nasennebenhöhlen wurden zudem immer mal wieder kräftig durchgespült.

    Ab und zu kam ein kleiner Schauer runter, der das Badevergnügen jedoch weiter nicht störte. Nur so kurz vor unserer Abholzeit begann es noch einmal kräftig zu regnen und wir suchten Schutz unter einigen Palmen, was jedoch nicht viel brachte. So versuchten wir wenigstens noch unsere Rucksäcke mit unseren Handtüchern zu schützen und gingen noch eine Runde ins Meer, was jetzt im Gegensatz zum kalten Regen, richtig schön warm war. Als es etwas nachließ, haben wir die Chance genutzt und haben uns schnell umgezogen. Schnell noch die pitschnassen, sandigen Handtücher zusammengerafft und pünktlich um 16:30 Uhr kam unser Fahrer, um uns wieder zurück zu bringen.

    Der kleine Van kämpfte sich über die stark ansteigenden Straßen zurück nach Road Town und legte noch einen kleinen Stopp ein, um uns den Blick über die Brewers Bay und die direkt dahinter gelegene Cane Garden Bay nicht zu verwehren.

    Eigentlich wollten wir uns noch in der Stadt absetzen lassen, aber da der Himmel mal wieder seine Pforten öffnete, ließen wir das bleiben. Zudem waren wir bereits im letzten Jahr mit der Luna auf Tortola und hatten damals das kleine Städtchen erkundet.

    Wieder an der Bella angekommen, waren wir erst mal erstaunt… Denn es gab bereits auf der Pier eine Erfrischung, was ja so nur an Wechseltagen angeboten wird.

    Da dieser Service bei der TUI Mein Schiff wohl Standard ist, hatte man sich gedacht, das müsse man nun wohl auch so machen, um es den anderen zu zeigen… Auf unsere Nachfrage, was das denn für ein neuer Service ist, kam dann nur ein freundliches Lächeln von der Mitarbeiterin. Da es allerdings nur Wasser gab, hätte man sich diese Geste getrost schenken können.

    Wir sind erst mal auf die Kabine, um uns den Sand, der sich in allen Körperöffnungen versteckt hatte, abzuwaschen. Danach ging es erfrischt zum Abendessen ins Weite Welt. Wir konnten sogar einen gemütlichen 4er Tisch direkt am Fenster, mit Blick auf die Mein Schiff, ergattern und von dort das Auslaufen verfolgen. So ein Tag am Strand macht ganz schön hungrig und müde… Nichts desto trotz machten wir im Anschluss ans Essen noch einen kleinen Schiffsrundgang und ließen den Abend bei einem Cocktail in der Ocean Bar ausklingen.

  • Santo Domingo / Dominikanische Republik

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 13:14

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    11. Tag – Santo Domingo, Dominikanische Republik – wechselhaft, 31 Grad


    Santo Domingo liegt an der Mündung des Flusses Rio Ozama, den wir bei unserer Einfahrt in den Hafen auch ein Stück stromaufwärts müssen. Schön, wie die Stadt am frühen Morgen langsam an uns vorbei gleitet.

    Vereinzelt dringen ab und zu Verkehrsgeräusche aus der morgendlichen Rush-Hour zu uns herüber. Aber nun müssen wir uns sputen, denn wir legen gleich an und müssen vor unserem Halbtagesausflug noch schnell einen Happen essen.

    Über 40 Teilnehmer von der AIDA trafen sich heute morgen pünktlich im Hafenterminal, um gemeinsam auf die Suche nach Erika zu gehen. Doch Erika war nicht da – stattdessen wurden wir herzlich von Mike, einem ihrer Mitarbeiter begrüßt, der aus Deutschland stammt, nun aber in der Dominikanischen Republik lebt. Er wies uns den hochmodernen Reisebus, mit dem wir die kurze Fahrt in die Altstadt von Santo Domingo starteten. Es ging ein Stück am Rio Ozama entlang, dann über eine Brücke und schon waren wir an unserem ersten Halt angekommen. Zu Fuß gingen wir den kurzen Weg zum Kolumbus-Haus, ein unter Diego Kolumbus erbauter Palast des damaligen Vizekönigs. Hier befand sich der Sitz der spanischen Kolonialregierung in der neuen Welt für sechs Jahrzehnte.

    Davor wurden wir mit Headsets ausgestattet und konnten so unseren Rundgang durch das Haus machen, wobei wir in jedem Raum interessante Informationen auf Deutsch bekamen.

    Nach einer halben Stunde war die Führung beendet und wir schlenderten weiter, zum nahegelegenen Mausoleum mit dem ewigen Feuer. Hier sind berühmte dominikanische Persönlichkeiten begraben, die von Soldaten bewacht werden. Interessanterweise fand gerade die Wachablösung statt und wir konnten dem dabei vollführten Ritual gespannt zusehen.

    Weiter ging es durch eine kleine Gasse zur Kathedrale von Santo Domingo, der ältesten Kirche in Amerika.

    Auch dort bekamen wir Headsets verpasst bevor wir das stark klimatisierte Bauwerk betraten. Die Erläuterungen waren hier nicht sonderlich lange, so dass wir innerhalb von 10 Minuten wieder auf der gegenüberliegenden Seite ins Freie traten. Direkt vor uns stand das Kolumbusdenkmal, mit dem Hard Rock Cafe im Hintergrund.

    Mike gab uns eine Stunde lang Zeit, die historische Altstadt auf eigene Faust zu erkunden. Unser erster Weg führte uns natürlich direkt ins Hard Rock Cafe, wo wir endlich unser lang ersehntes T-Shirt erstehen konnten. Zudem gab es hier auch einen kostenlosen Internetzugang, so dass die lieben Daheimgebliebenen mal wieder mit neuen Bildern und Informationen versorgt werden konnten.

    Im Anschluss schlenderten wir noch etwas die gut besuchte Fussgängerzone hinunter, vorbei am Bernsteinmuseum, einem Tabakshop, vielen Souvenierläden und unzähligen Künstlern, die ihre Gemälde überall auf dem Gehweg ausgebreitet haben.

    Zurück am Treffpunkt, machten wir uns gemeinsam auf den kurzen Weg zum Busparkplatz. Nach einem kurzen Fotostopp am Präsidentpalast, der eine große Ähnlichkeit mit dem Capitol in Washington DC aufweisen kann, fuhren wir ein Stück zu den etwas ausserhalb der Stadt gelegenen Tropfsteinhöhlen Les Tres-Ojos.

    Nun kam unser dominikanischer Führer zum Zug, der sich bisher etwas zurück gehalten hatte und lediglich dafür sorgte, dass niemandem aus der Gruppe etwas passiert und diese zusammen gehalten hatte. In einem sehr guten Deutsch betritt er mit uns den Eingang zu den Tropfsteinhöhlen. Nachdem wir die vielen Stufen, unter Stalaktiten hindurch überwunden haben, stehen wir vor einer Grotte mit sehr klarem, türkisfarbenem Wasser, in dem sogar Schildkröten vor sich hin schwimmen. Die Luft hier unten ist sehr feucht, aber der Abstieg hat sich allemal gelohnt. Drei Grotten mit jeweils einem See gibt es hier unten zu bestaunen. Auf dem zweiten See gibt es sogar ein Boot, welches die Touristen über den See zieht, das Schwimmen darin ist jedoch vor einigen Jahren verboten worden.

    Da die Zeit nun langsam knapp wird, ist der Rundgang relativ schnell beendet. Schließlich möchten wir ja alle rechtzeitig zum „Alle Mann an Bord“ um 13:30 Uhr wieder auf unserem Dampfer sein.

    Auf dem Weg zu unserem Bus treffen wir auf 4 Aidianer, die auf eigene Faust zu den Tropfsteinhöhlen kamen, deren Taxi jedoch kaputt gegangen ist. Sie fragen unseren Busfahrer, ob der sie mit zurück zum Hafen nehmen würde und steigen ein. Wir haben diese vier Mitreisenden bereits beim Frühstück beobachtet und gehört, wie sie sich über die kurze Liegezeit der AIDA beschwert haben und ihrem Ärger lautstark Luft machten. Wir haben uns dann nur gedacht: „Warum seid ihr dann um diese Zeit (08:45 Uhr) noch beim Frühstück, wenn wir doch schon seit einer Stunde zum Landgang freigegeben sind?“ Und jetzt steigen genau diese Leute in unseren Bus.

    Beim letzten Stopp, dem Faro Colon (Leuchtturm) stürmt dann genau dieser Mann als erster aus dem Bus, bewaffnet mit seiner Videokamera und benimmt sich sowas von daneben, indem er sich überall nach vorne drängeln muss, dass er sich nicht gerade Freunde macht.

    Aber zurück zum Wesentlichen: Der Name „Leuchtturm“ in der Ausflugsbeschreibung hat mich etwas stutzig gemacht, denn es war kein Leuchtturm im üblichen Sinne zu sehen, es handelt sich hierbei um einen kreuzartigen Monumentalbau aus Beton, der angeblich die Gebeine von Christoph Kolumbus enthalten soll.

    Ein kurzer Fotostopp und weiter ging es, zurück zum Hafen, denn mittlerweile hatten wir schon 13:10 Uhr. Aber der Weg war nun nicht mehr weit und wir wurden pünktlich um 13:15 Uhr vor dem Hafenterminal abgesetzt. In der kurzen Zeit haben wir relativ viel von der Stadt gesehen, der Ausflug hat sich für uns absolut gelohnt und die € 25,- waren absolut in Ordnung, da die kompletten Eintrittspreise bereits inkludiert waren.

    Zum Abschluss nun die für mich größte Unverschämtheit von unseren bei den Tropfsteinhöhlen „aufgesammelten“ Schäfchen: Keiner der vier hat auch nur einen Cent Trinkgeld für die kostenlose Beförderung gegeben! Ich hatte da nämlich extra ein Auge drauf, da mich das brennend interessierte… und meine Vorahnung wurde wieder einmal bestätigt! Unglaublich!

    Für uns gab es nun erst einmal ein stärkendes Mittagessen. Im Anschluss beobachten wir die Hafenausfahrt und dann suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen auf Deck 5, da immer wieder ein Schauer runter kam. Nach einem wie immer ausschweifenden Abendessen schauten wir uns noch kurz die Alpenglühn-Party auf dem Pooldeck an. Da das jedoch nicht so unser Ding war und wir das Motto „Bayern“ in der Karibik auch etwas fehl am Platz finden, verzogen wir uns in die AIDA Bar, um dort noch eine Runde Phase 10 zu zocken.

  • Montego Bay / Jamaica

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 11:51

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    9. Tag – Montego Bay, Jamaika – wechselhaft, 30 Grad


    Um 8:00 Uhr hatten wir bereits unser Frühstück beendet, von wo aus wir das Anlegemanöver in Montego Bay beobachtet hatten. So früh waren die Gäste, die heute das Schiff verlassen mussten glücklicherweise noch auf ihren Kabinen und es ging sehr gemächlich zu. Im Treppenhaus hingegen herrschte ein reges Treiben, hektisch wurden die Koffer ins Hafenterminal gebracht und die ersten Neuankömmlinge hatten auch schon eingecheckt.

    Nur gut, dass wir uns jetzt erst mal für eine Weile unserem heutigen Landgang widmen: Ein Ausflug mit dem berühmt-berüchtigten Willydoo stand auf dem Plan.

    Pünktlich um 9:00 Uhr stand er mit seinem Schild hinter dem Hafenterminal bereit und bat uns auch schon, im Bus Platz zu nehmen. Der Bus war ein etwas älteres und eher ungemütliches Modell. Nach 10 Minuten hatten sich wohl alle Mitreisenden eingefunden und die Fahrt ging los. Bereits nach kurzer Zeit fing Willy an, uns einige bekannte Bob Marly Klassiker vorzusingen. Er erzählte, dass er als Kellner gearbeitet hatte und von den Mädchen dort so gut Deutsch gelernt hatte. Mittlerweile ist er 62 Jahre alt, die man ihm aber nicht unbedingt ansieht. Die Fahrt nach Negril führte uns an typisch jamaikanischen Dörfern und viel Grün vorbei. Leider erhielten wir von Willy kaum Infos zu Land und Leuten, stattdessen trällerte er uns lieber noch einige alte, deutsche Schlager vor. In Negril angekommen, führte uns unser erster Stopp zum Hotel Margaritaville.

    Hier hatten wir 2 Stunden Zeit zum Baden und Relaxen am tollen weißen Sandstrand.

    Die Liegen, die wir für 1 USD benutzen konnten, waren bereits in erster Reihe für uns reserviert. Am Strand selbst war relativ viel los, andauernd liefen Rastafaris vorbei, die uns von Obst, über Zigaretten, bis hin zu Schmuck und natürlich Haschisch alles anbieten konnten. Ein kurzes No, thank you reichte jedoch, und sie zogen weiter ihres Weges. Ein paarmal kam sogar auch die Polizei in ihren urigen Uniformen vorbei.

    Wir wollten gerade ins kühle Nass, als wir einen dunklen Schatten im türkisen Wasser wahrnahmen – ein Stachelrochen! Wow, während unseres Aufenthalts sahen wir immer wieder einen seine Bahnen durch die vielen Badenden ziehen. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, im ruhigen karibischen Meer etwas zu plantschen. Dann ging es in die hoteleigenen Umkleidekabinen, um die nassen Badesachen los zu werden. Noch schnell ins kostenfreie WiFi dort an der Bar eingewählt und schon waren wir wieder alle versammelt, um unsere Tour fortzusetzen.

    Der nächste Halt war ein Einkaufszentraum, lt. Willy das größte in Westjamaika. Naja, sonderlich groß war die Anlage nicht, es reihte sich ein Souveniergeschäft an das nächste und jeder hatte sehr ähnliche Waren. Da jedoch Sonntag war, hatte nicht mal die Hälfte davon auf. Ich habe mir dort eine schöne Strandtasche mit dem Schriftzug „Jamaika“ gegönnt und weiter ging die Fahrt. Da so viele Geschäfte geschlossen hatten, entschied sich Willy dazu, noch einen kurzen Shopping-Stopp in der Stadt einzulegen, als Entschädigung quasi. In einer kleinen Nebenstraßen mit 3-4 Geschäften gab er uns dann noch einmal 20 Minuten Zeit, uns umzusehen. Diesen Halt hätten wir uns getrost sparen können…

    Unser letztes Ziel, Rick´s Cafe, wurde nun angesteuert. Es soll sich um die 10. Schönste Bar der Welt handeln.

    Hier sind auch die berühmten Klippenspringer von Negril anzutreffen, die sich gleich beim Betreten des Cafes, welches sehr schön auf einer Felsenklippe liegt, auf uns stürzten und kräftig „Tips“ einsammelten.

    Dann legten sie los und sprangen von den Felsvorsprüngen aus verschiedenen Höhen und mit den spektakulärsten Überschlägen in das herrlich klare, türkisfarbene Wasser, in dem sich unzählige, kleine Fische tummelten.

    Als Höhepunkt zeigte uns einer der Männer einen Absprung aus dem Handstand heraus, dann war die Vorstellung beendet.

    Willy gab uns eine Stunde Zeit, um etwas zu essen oder zu trinken und die Umgebung auszukundschaften. Wir setzten uns an einen schönen Tisch mit einer noch schöneren Aussicht und genossen eine eiskalte Coke.

    Das Cafe ist sehr schön gemacht und sieht relativ neu aus. Bei Sonnenuntergang dort zu sitzen und einer Live-Band auf der großen Bühne zu lauschen, stelle ich mir toll vor.

    Aber so lange konnten wir leider nicht bleiben.

    Wir haben uns auf dem Gelände noch etwas umgesehen, einige Bilder geschossen, die sehr sauberen Toiletten aufgesucht und den kostenlosen Internetzugang genutzt, bevor wir auch schon wieder unsere Rückreise nach Montego Bay antraten.

    Im Bus mischte uns Willy vor unser aller Augen noch einen Rum-Punsch in einem großen Eimer zusammen, der dann auf der Rückfahrt vernichtet wurde.

    Dort wurde dann ununterbrochen gesungen, diesmal mehrstimmig, denn der Rum lockerte auch die Zungen der Reiseteilnehmer.

    Wegen der neu angereisten Gäste fand heute um 19:00 Uhr wieder eine Seenotrettungsübung statt, bei der jedoch auch die „alten Hasen“, also wir, teilnehmen mussten. Die Übung ging sehr zügig vonstatten, so dass wir um 19:30 Uhr bereits im Weite Welt Restaurant saßen und mit unseren Bekannten erstmal die Erlebnisse des Tages austauschten, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Pooldeck machten. Heute gab es ja schon wieder Sekt – diesmal zur Welcome-Party der neu Angereisten. Nachdem wir ausgetrunken hatten, machten wir uns auf den Weg zur AIDA-Bar, um dort eine Runde „Phase 10“ zu zocken. Die Partie ging dann doch etwas länger, als erwartet, aber wir konnten ja ausschlafen, denn morgen stand wieder ein Seetag auf dem Programm.

  • George Town / Grand Cayman

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 11:11

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    8. Tag – George Town, Grand Cayman – leicht bewölkt, 29 Grad


    Ein herrlicher Morgen mit verheißungsvollem Sonnenaufgang erwartet mich, als ich früh morgens das erste mal meine Nase in die schon sehr warme, angenehme Luft auf Deck 5 halte.

    Wir liegen bereits auf Reede, heute wird allerdings mit den AIDAeigenen Tenderbooten der kurze Weg an Land bestritten.

    Nach einem gemütlichen Frühstück, zusammen mit unseren Freunden, mit denen wir heute auch Grand Cayman erkunden wollen, geht’s noch kurz auf die Kabine, um die Badesachen zu packen. Unser Ziel ist es, am berühmten Seven Mile Beach zu entspannen und auf dem Rückweg das kleine Städtchen George Town zu erkunden.

    Und schon sitzen wir in den Tenderbooten, entfernen uns langsam von der AIDAbella, um in relativ kurzer Zeit überzusetzen.

    Am Hafen werden wir erst mal von unzähligen Taxifahrern und Reiseleitern bestürmt. Wir steuern jedoch zielbewusst Richtung Seven Mile Beach und schlendern an der Hauptstraße entlang zum Strand, den wir bereits beim Frühstück von der Bella aus, sehen konnten. Immer gerade aus, an einigen Geschäften, Tankstellen, Hotels, einem Friedhof usw. vorbei, das türkisschimmernde Meer immer in Sichtweite setzten wir unseren Weg fort.

    Es ergaben sich immer wieder tolle Fotomotive, mit der auf Reede liegenden AIDAbella, so dass wir das ein oder andere mal einen kurzen Stopp einlegen mussten.

    Nach ca. einer Stunde gemütlichem Spazierschritt erreichten wir den ersten Strandzugang zum Seven Mile Beach.

    Nun gingen wir barfuß eine Zeit lang den Strand hoch, bis wir ein einigermaßen schattiges Plätzchen gefunden hatten, an dem wir uns dann nieder ließen.

    Das herrliche Wasser und der weiße Sand lockten uns natürlich alle vier und so stürzten wir uns in das (nicht ganz so) kühle Nass. Das Meer war ruhig wie ein Ententeich, strahlte in allen Türkis- und Blautönen und richtig erfrischend.

    Eine größere Menschentraube lockte unsere Männer an; nachdem sie erkannten, dass die Leute dort alle schnorchelten, bestand natürlich auch für sie kein Halten mehr. Wir Mädels entspannten uns derweil am Strand und trauten uns später sogar auch einen Blick durch die Taucherbrille zu werfen. Tatsächlich – es wimmelte hier nur so von großen, bunten Fischen. Es war zwar schön anzuschauen, aber ein bisschen suspekt war uns das ganze schon, so dass wir relativ schnell den Kopf wieder über Wasser streckten.

    Nach einem letzten gemeinsamen Bad und anschließendem Fotoshooting am Strand, zogen wir uns um und schlenderten gemütlich wieder an der Hauptstraße zurück.

    An einem Supermarkt legten wir einen kurzen Stopp ein, um uns ein paar typisch amerikanische Knabbereien sowie ein Eis zu holen.

    Das nächste Ziel hatten wir bereits heute morgen, vom Hafen aus gesehen: Hard Rock Cafe. Dieses steuerten wir nun auch gezielt an. Doch – oh Schreck – an der Eingangstür hing ein großes Schild: „Sorry – we´re closed!“. Na toll – schon das zweite, das zu hat! Der nette Mann vom Laden nebenan erklärte uns, dass hier wohl auch nicht mehr aufgemacht werden würde. T-Shirts und Souvenirs konnten wir hinter den ziemlich verdreckten Glasscheiben jedoch noch jede Menge erkennen. Es nützt alles nichts – zu ist zu – also schlenderten wir noch etwas durch die Einkaufsgassen, bis wir zu einem Burger King mit Free WiFi stießen. Dort ließen wir uns im Aussenbereich nieder und checkten erstmal E-Mails und Nachrichten von den Lieben zu Hause.

    Da das letzte Tenderboot um 15:30 Uhr zurückging, machten wir uns gegen 15 Uhr gemächlich auf den kurzen Rückweg zum Hafen.

    Dort stand bereits ein Boot bereit, das uns noch aufnahm und somit kamen wir noch pünktlich zum Kaffee + Kuchen auf der Bella an.

    Den Rest des Nachmittags verbrachten wir auf Deck 5, da der Schatten nach all der Sonne heute sehr gut tat. Und zudem verfolgen wir auch von hier immer am Liebsten das Auslaufen. Dieses verzögerte sich heute jedoch, da sich ein Stein im Anker verheddert hatte, der sich auch beim erneuten Ablassen der Ankerkette nicht löste und letztendlich manuell, mit Hammer und Meissel gelöst werden musste.

  • Belize City / Belize

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 11:05

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    6. Tag – Belize City, Belize – wechselhaft 30 Grad


    Das Highlight aller Ausflüge stand heute bevor: „Der kulturelle Höhepunkt: Maya-Stätte Lamanai“. Um 09:45 Uhr versammelten wir uns im Theatrium um gemeinsam zum ersten Tender-Boot zu gehen. Laut AIDA gibt es in Belize keine Reiseleiter, die deutsch sprechen. So wurde händeringend nach Personen gesucht, die freiwillig in die englischsprachige Gruppe gehen. In den anderen Bussen würde jeweils ein AIDA-Scout zur Übersetzung mit fahren. Wir entschlossen uns für Englisch, bekamen einen entsprechenden Aufkleber und durften uns als erstes durch den „Geheimgang“ (Crew-Bereich) zu den Tenderbooten aufmachen……

    Die Überfahrt zum Hafen von Belize mit ortsansässigen Tenderbooten dauerte ca. 15 Minuten.

    Am Hafen wurden wir von den Scouts in die Busse verteilt.

    Zu unserem Reiseleiter Wilfredo, der sehr viel über die Maya wusste, gesellte sich eine Dame, die wohl auf die Tier- und Naturwelt spezialisiert war. Der Herr war indischen Ursprungs und dementsprechend unverständlich war leider sein Englisch, die Dame hingegen verstand man recht gut.

    Los ging die Fahrt ins Inselinnere in einem schrottreifen Reisebus, am Ufer entlang, dann ein Stück durch Belize-City, während wir Infos zu Land und Leuten bekamen.

    Auf der 1,5 Stunden langen Fahrt durch eine sehr schöne, ursprüngliche Landschaft erklärte uns die Dame, welche Tiere es am und um den New River sowie im Dschungel gibt und wenn wir Glück hätten, könnten wir sogar einige davon zu sehen bekommen.

    Sie gab uns auch die Info, dass das Restaurant am New River, bei dem wir auf Motorboote umsteigen sollten, derzeit überschwemmt ist und somit die Toilette dort nicht benutzt werden kann. Aber wer wolle, könne gerne die Toilette im Bus benutzen. Trotz der sehr schlechten Straßen und des rasanten Fahrstils unseres Busfahrers, wagte ich mich auf das „Plumpsklo“. Empfehlenswert ist das Ganze jedoch nicht, da in dem Kabuff Saunatemperaturen herrschten…

    Am New River angekommen, wurde entschieden, dass wir nun zuerst unser Mittagessen einnehmen sollten. Es war Punkt 12 Uhr, aber nach dem leckeren Frühstück auf der AIDA, verspürten unsere Mägen noch nicht den geringsten Appetit. Es gab landestypisches Chicken mit Reis und Bohnen sowie Taccos mit einer sehr scharfen Soße. Getränke konnte man sich aus den Spendern ziehen.

    Nachdem der Rest der Truppe mit dem Speisen fertig war, ging es dann endlich los, die Boote wurden befüllt. Wir nahmen in einem kleineren, mit insgesamt 12 Passagieren platz und los ging die zuerst gemächliche Fahrt, durch einen kleinen Seitenarm, auf den Hauptstrom. Dort gab unser Fahrer dann zum ersten Mal richtig Gas, es war einfach ein tolles Erlebnis.

    Zwischendurch stoppte er immer mal wieder, um uns am Flussufer Vögel, Fledermäuse, Reiher oder Kakteen zu zeigen.

    Nach 1,5 Stunden machten wir am kleinen Pier, direkt an der Maya-Stätte Lamanai fest.

    Der Name Lamanai bedeutet in der Maya-Sprache so viel wie untergetauchtes Krokodil. Zuerst wurde uns etwas Zeit eingeräumt, um die Toiletten aufzusuchen.

    Dann startete die Führung, vorbei an einem kleineren Maya-Tempel, durch einen kleinen Dschungelpfad, der uns direkt zu der größten Stufenpyramide auf diesem Gelände brachte.

    Untermalt wurde die kurze Wanderung durch das ständige, laute Geschrei der Brüllaffen, die sich hier zu Hauf in den Gipfeln der hohen Bäume von einem Ast zum anderen schwangen. Wir konnten einen schwarzen, kleineren Zeitgenossen, mit einem extrem langen Schwanz eine Zeit lang beobachten, wie er sich gemütlich in einer Baumkrone ausruhte.

    Wilfredo gab einige Erklärungen zu der Stufenpyramide, dann war die Kraxelei eröffnet und unsere Gruppe erstürmte den Bau über unzählige Stufen. Etwas aus der Puste kamen wir oben an und waren erst mal sprachlos, aufgrund der atemberaubenden Aussichten, hoch über dem Dschungel. Weit und breit war nichts ausser dem in vielen verschiedenen Grüntönen dichten Blätterdach zu erkennen, dazwischen funkelte der New River, der uns zu diesem entlegenen Ort brachte, in der Sonne. Herrlich!

    Wir genossen die Aussicht noch eine Weile, machten noch den ein oder anderen Schnappschuss und dann ging es an den etwas schwierigeren Abstieg. Die Stufen waren nicht sehr tief, somit gestaltete sich das Ganze als nicht so einfach. Aber mithilfe eines Seils, welches zum Festhalten von oben nach unten gespannt war, näherten wir uns zwar langsam, aber sicher dem festen Waldboden.

    Unser Führer war leider schon wieder ab durch den Dschungel gestürmt und hatte seine nächste Erläuterung schon fast wieder beendet, als wir dazu stießen. Er schien immer im Stress zu sein und stürmte ständig voraus. Wir sahen uns noch weitere 2 Tempelbauten der Maya an, lauschten den schwer verständlichen Erklärungen, den Brüllaffen und wurden gnadenlos von unzähligen Moskitos ausgesaugt. Die Biester haben mich trotz einer Extra-Portion AntiBrumm regelrecht aufgefressen…

    Die Führung war nun, nach einer Stunde, auch leider schon wieder beendet. Schade, an diesem Ort hätte ich mich gut und gerne noch länger aufhalten können. Man fühlt sich dort richtig in eine andere Zeit zurückversetzt, so fernab aller Zivilisation.

    Aber gut, wir wussten ja, dass nicht allzu viel Zeit blieb und schließlich lag auch noch eine lange Boots- und Busfahrt vor uns.

    Also sammelten wir uns alle am Bootssteg und wurden wieder auf die Boote verteilt, mit denen wir auch hergekommen waren. Auf der Rückfahrt stoppte der Kapitän kaum mehr und so schafften wir den Weg auch innerhalb einer guten Stunde. Zurück am Restaurant, standen auch schon unsere Busse wieder bereit und wir traten den eineinhalbstündigen Rückweg über holprige Straßen an, begleitet von einem tollen Sonnenuntergang, inklusive Regenbogen. Einfach ein unvergesslicher Ausflug!

    Nun stand uns nur noch die Fahrt mit den Tenderbooten im Dunkeln bevor, dann erreichten wir gegen 18:30 Uhr endlich wieder unser schwimmendes Zuhause auf Zeit. Nach einer wohltuenden Dusche ging es ab zum Essen. Im Anschluss fielen wir auch schon bald todmünde, aber glücklich ins Bett.

  • San Miguel de Cozumel / Cozumel / Mexiko

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:58

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    5. Tag – Cozumel, Mexiko – leicht bewölkt, 29 Grad


    Heute fand unser erster AIDA-Ausflug statt, zu dem wir uns bereits um 06:15 Uhr im Theatrium einfinden mussten: Chichen Itza – Hochkultur der Mayas. Ich bin normalerweise kein Freund der AIDA-Ausflüge, da diese total überteuert sind und bei den teilnehmenden Menschenmassen das Ganze in Stress ausartet. Aber aufgrund der Entfernung und der Ausflugsdauer von 12 Stunden (bei 13 Stunden Liegezeit) mussten wir in den sauren Apfel beißen – und wurden nicht enttäuscht!

    Die ganze Meute stürmte zusammen aus dem Schiff, von der Pier runter, um einige Meter weiter in die nächste Pier einzubiegen, an der bereits die Fähre zur Überfahrt nach Playa del Carmen, auf dem mexikanischen Festland, lag.

    Die Fähre war sehr modern, es gab Getränke sowie zwei Toiletten. Nach ca. 45 Minuten hatten wir unser erstes Etappenziel bereits erreicht. An den Fähranleger von Playa del Carmen schließt sich zu beiden Seiten ein schöner Sandstrand an.

    Wir liefen einige Meter durch die verwinkelten Gassen zu einem Sammelpunkt, an dem die Schar auf die jeweiligen Reiseleiter aufgeteilt wurde. Die Busnummern hatten wir bereits auf der AIDA erhalten. Wir hatten einen Volltreffer mit unserem Reiseleiter Thomas gelandet – ein Deutscher aus der Eifel, der bereits seit 28 Jahren in Mexiko lebt und sich gut mit den Mayas auskennt. Ab ging es zu einem Busparkplatz, direkt gegenüber des Flugplatzes und schon ging die Reise los. Die 3stündige Fahrt nach Chichen Itza vergeht relativ schnell.

    Thomas erzählt uns sehr viel Interessantes aus seiner Wahlheimat, über die Maya, über sich und auch einige Dinge, die eigentlich niemand wissen möchte. Er hat eben eine ziemlich merkwürdige Weltanschauung und sprach immer mit uns, als würde eine Klasse Grundschüler vor ihm sitzen – allerdings auf eine sympathische Art. Zwischendurch verteilte er Getränke (Softdrinks und Wasser) sowie ein kleines Frühstückchen (Muffins + Donuts). Im sehr modernen Bus gab es auch eine Toilette, die benutzt werden durfte. Allerdings legten wir nach ca. 2 Stunden Fahrt einen kurzen Stopp an einem großen Souvenirladen ein, bei dem es auch kostenlose Toiletten gab. Zudem erhielt jeder Fahrgast als Willkommensgeschenk eine Muschelkette.

    Vorbei am Krematorium und dem Gefängnis, sowie unzähligen Souvenierständen hatten wir dann auch endlich unser Ziel Chichen Itza erreicht.

    Thomas führte uns ca. 1,5 Stunden durch die Anlage und erklärte sehr viel und ausführlich zu jedem Bauwerk.

    Er war erstaunt, dass so wenig los war und sprach immer davon, dass wir wirklich Glück hätten, so leer hätte er Chichen Itza noch nie erlebt. Zuerst ging es zum Palast der 1000 Säulen, dann zur Kukulcan-Pyramide, bei der Thomas auch gerne den Fotografen spielte und einige tolle Schnappschüsse für uns machte. Anschließend zogen wir weiter zum Observatorium und dem großen Ballspielplatz.

    Nun hatten wir eine Stunde Freizeit zum Fotografieren und zum Erkunden des Geländes auf eigene Faust.

    Zum Mittagessen im angeschlossenen Hotel „Mayaland“ konnten wir im Anschluss gehen, einfach nur unseren Aufkleber vorzeigen, auf dem stand, zu welcher Gruppe wir gehören und man konnte eintreten. Am Eingang konnte jeder zwischen einem Getränk wählen und dann wurde man einem Tisch zugewiesen. Ein großes Buffet war aufgebaut, an dem es sehr viele, unterschiedliche Speisen gab, die jedoch leider nicht beschriftet waren und die Köche dahinter verstanden kaum englisch. Also nahm ich mir einen schön bunt gemischten Salat mit einigen Beilagen und im Anschluss gab es ja auch noch ein Dessert, bestehend aus selbstgemachtem Bananeneis, mexikanischem Gebäck und einem Schokokuchen.

    Kurz vor 15:00 Uhr treten wir dann wieder den langen Rückweg nach Playa del Carmen an. Thomas erzählt auf dem Rückweg noch einige Anekdoten aus seinem mexikanischen Leben und verteilt noch großzügig Getränke. Ich frage mich immer noch, ob diese sowie das „Frühstück“ von ihm persönlich gesponsert wurden, denn in der AIDA-Ausflugsbeschreibung stand davon nichts…

    Um 18:30 Uhr, mittlerweile ist es schon stockdunkel, erreichen wir dann wieder Playa del Carmen. Dann heißt es erst mal anstehen am Fähranleger, unzählige Menschenmassen tummeln sich hier und versuchen wohl noch die letzte Fähre zu bekommen. Unser Platz ist jedenfalls sicher und wir starten um 18:00 Uhr zu der schaukligen Überfahrt, bei der fast alle Ausflügler erschöpft die Augen schließen. Um 18:45 Uhr sind wir wieder auf Cozumel, haben jedoch leider keine Zeit mehr, dem in Sichtweite befindlichen Hard Rock Cafe einen Besuch abzustatten, da bereits um 18:30 Uhr „Alle Mann an Bord“ war. Wie wir jedoch später erfuhren, war das Hard Rock Cafe am Hafen sowieso geschlossen, es gab allerdings noch eines, in der Stadt, welches offen hatte.

    Nachdem dann alle eingecheckt sind, legen wir mit minimaler Verspätung um 19:15 Uhr ab. Wir verfolgten das Sail Away noch auf Deck 5 und gingen danach direkt unter die Dusche und zum Abendessen.

    Da wir morgen wieder einen anstrengenden und langen Tag vor uns hatten, wollten wir eigentlich früh die Koje aufsuchen. Beim Essen saßen wir jedoch bei einem netten, jungen Paar und verquatschten uns mal wieder, so dass wir erst kurz vor Restaurant-Schließung unseren „Heimweg“ antraten. Dieser führte uns auch noch durchs Theatrium, wo wir uns der Show „Dreams“ leider auch nicht entziehen konnten.

  • Ocho Rios

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:52

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    3. Tag – Ocho Rios, Jamaika – leicht bewölkt, 32 Grad


    Wir standen heute recht früh auf, da bereits um 8:00 Uhr der Treffpunkt für unseren im Vorfeld gebuchten Ausflug mit jamaicacruiseexcursions.com im Hafen war.

    Nachdem wir gefrühstückt hatten und unsere Sachen gepackt hatten, standen wir auch pünktlich kurz vor 8 auf Deck 3. Unser Schiff war jedoch noch nicht freigegeben, so dass sich der Ausstieg um einige Minuten verzögerte. Im Hafen wurden wir bereits von der Reiseleiterin empfangen und uns wurde ein Warteplatz zugewiesen, zu dem sich noch ein Pärchen von der Bella gesellte. Wir kamen gleich ins Gespräch und freuten uns auf den bevorstehenden Ausflug zu den Dunn´s River Falls.

    Sogleich kam auch ein Mini-Van angefahren, der uns 4 einsteigen ließ. Nach einer sehr kurzen Fahrt von ca. 5 Minuten waren wir auch schon auf dem Parkplatz der Wasserfälle angekommen. Hier bemerkte der Fahrer jedoch, dass er wohl die falschen Gäste aufgenommen hatte und eine kleine Irrfahrt zurück zum Hafen, dann wieder zu den Wasserfällen begann. Letzten Endes mussten wir in der Nähe des Hafens das Fahrzeug wechseln. Nun saßen wir zu zweit in einem noch größeren Bus mit unserem Guide Trevor. Dieser klapperte mit uns zuerst die sehenswertesten Punkte in und um Ocho Rios ab. Es ging ein Stück die Fern Gully hinauf, die Straße, die eigentlich ein Flußbett ist und in die Hauptstadt Kingston führt (ca. 2 Autostunden entfernt) und somit sehr stark befahren ist. Viele Verkaufsstände befinden sich links und rechts der Straße in kleinen Höhlen. Die Fahrt ging stetig bergauf und führte uns durch einen dicht bewachsenen Dschungel bis zu einer Anhöhe. Dort wurde gewendet und wir fuhren den halben Weg wieder zurück. An einer Abzweigung gelangten wir auf einen kleineren Weg, der uns zu einem schönen Aussichtspunkt brachte, von wo aus man einen tollen Blick über Ocho Rios, den Hafen und die gerade einfahrende Carnival Victory hatte.

    Nun wurden wir zu unserem Hauptziel, den Dunn´s River Falls gebracht. Trevor ging mit uns bis zum Eingang, um uns ein Bändchen zu organisieren, da der Eintrittspreis im Ausflugspreis mit enthalten war. Er erklärte uns noch kurz, wie wir zu den Wasserfällen und dem Strand gelangen und verabschiedete sich dann für die nächsten 3 Stunden.

    Wir liefen erst einmal den schön angelegten Weg neben den Wasserfällen bis hinunter zum Strand ab. Um diese Zeit war glücklicherweise noch nicht viel los und wir konnten ein paar schöne Schnappschüsse machen.

    Am Strand überlegten wir noch, ob wir den Aufstieg des Wasserfalls wagen sollten, entschieden uns dann doch dagegen, da das Wasser sehr frisch war und wir kein geeignetes Schuhwerk dabei hatten. Zudem erschien mir das Ganze nicht ungefährlich, da die Steine doch sehr glitschig sind und die Höhenunterschiede an einigen Stellen extrem sind. Wir relaxten noch einige Zeit am Strand und gingen dann langsam den Weg neben dem Wasserfall zurück.

    Mittlerweile füllte sich die Anlage enorm, da die Carnival Victory wohl ihre Gäste ausgespuckt hatte und auch die Aidianer kamen nach und nach an. Perfektes Timing also!

    Pünktlich um 12:30 Uhr wurden wir von unserem Fahrer Trevor wieder abgeholt. Nun gab es eine kleine Stadtrundfahrt durch Ocho Rios, vorbei an wenigen schönen Wohnsiedlungen, vielen Slums, der Schule, etlichen Kirchen, dem Abfallzentrum, der Feuerwehr, etc. bis in die Innenstadt. Dort hatten wir eine Stunde Zeit zum Shoppen, was jedoch gar keinen Spaß machte, denn hauptsächlich die Verkäufer auf den Craft Markets waren sehr aufdringlich und ließen auch nicht so schnell locker. Also schlenderten wir ein Stück die Straße rauf und zurück ging es zum Island Village, ein kleines Shoppingcenter, wo unser Bus auf uns wartete. Pünktlich um 15:00 Uhr, zum Kaffee + Kuchen, wurden wir am Hafen abgesetzt und stärkten uns erst einmal ein wenig.

    Da wir bereits im Vorfeld nicht allzu viel Positives von Ocho Rios gehört hatten, waren wir nun auch nicht so arg enttäuscht.

  • Barcelona / Spanien

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:46

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    10. Tag – Barcelona, Spanien – leicht bewölkt, 19 Grad


    Erst hieß es, es wäre verboten, sich im Hafen von Barcelona zu Fuß zu bewegen und die AIDA hätte einen Shuttle-Bus bis zum World Trade Center eingerichtet. Also kauften sich viele (zwar widerwillig) das Ticket für € 8 p.P. für Hin- und Rückfahrt. Am Morgen kam dann die Durchsage, dass man nun doch durch den Hafen laufen kann, aber da war es für uns schon zu spät. Wir hatten die Tickets und fuhren keine 5 Minuten zum World Trade Center. Später erfuhren wir, dass es im Hafen auch einen anderen Shuttle-Bus für € 3,50 gab. Aber gut, ein schöner Tag in einer tollen Stadt lag vor uns… Wir erwarben Tickets für € 26,- p.P. für die roten Doppeldeckerbusse (Hop-on-hop-off) und konnten uns auf dem Oberdeck einen windigen Platz ergattern.

    Wir beschlossen, die beiden angebotenen Linien abzufahren und uns so erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Nach einer 2stündigen Fahrt, vorbei am Olympiadorf, dem Castell de Montjuic, dem Stadion, dem Placa de Espania, der Casa Mila und dem Casa Batllo sowie dem Placa Catlunya und der Ramblas stiegen wir an der Kathedrale aus und besichtigten diese.

    Dort stiegen wir dann in die andere Linie ein und nun führte uns die Fahrt vorbei am Einkaufszentrum Moll dÉspanya, dem Stadtstrand, dem Yachthafen, dem olympischen Dorf und der Sagrada Familia. Am Park Güell stiegen wir dann aus und genossen die tolle Aussicht von oben über die Stadt, bis hin zum Hafen.

    Wir drehten eine Runde in dem tollen Park und machten uns dann wieder auf den Rückweg zur Bushaltestelle.

    Leider blieb keine Zeit mehr, die Ramblas entlangzuschlendern, da der Bus nun in der Rush Hour nur noch sehr langsam vorankam und der letzte Shuttle-Bus zurück zum Hafen bereits um 17:00 Uhr fuhr. Kurz vor 17:00 Uhr passierten wir dann die Kolumbusstatue und schon waren wir wieder am Ausgangspunkt, dem World Trade Center angekommen und erwischten den letzten Shuttlebus. Meiner Meinung nach ist die Methode mit den Doppeldeckerbussen die einfachste, um sich einen ersten Eindruck über die Stadt zu machen. Wir kannten Barcelona schon von einer früheren Reise, daher sind wir nur an wenigen Haltestellen ausgestiegen. Dennoch war es ein sehr schöner, erlebnisreicher Tag.

    Am Abend nahmen wir dann unser letztes Abendessen zusammen mit unseren neuen Bekanntschaften ein, die uns die Woche über auf allen Ausflügen begleitet hatten.

  • Ajaccio / Korsika / Frankreich

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:42

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    8. Tag – Ajaccio, Korsika – leicht bewölkt, 20 Grad


    Mit nur wenigen Schritten ist man vom Hafen in der schönen Stadt Ajaccio, in der man immer wieder auf Andenken von und an Napoleon Bonaparte stösst. Die Sehenswürdigkeiten liegen alle relativ eng beieinander, so dass wir fast alle gemütlich abgelaufen sind. Zuerst ging es, am Markt und dem Geburtshaus von Napoleon vorbei, zur Kathedrale Notre-Dame-de-la-Misericorde.

    Danach schlenderten wir an der alten Festung und dem Stadtstrand vorbei Richtung Place dÁusterlitz. Hier thront eine riesige Statue von Napoleon am oberen Ende einiger Stufen mit wundervollem Blick über die Stadt und das Meer.

    Auf dem Rückweg kamen wir noch am Place Marechal Foch, einem schön angelegten Platz, umsäumt von Palmen und natürlich wieder mit einer Napolon-Statue vorbei. Die letzte Station unserer Stadtbesichtigung war das Palais Fesch, einem Palast, welcher heute ein Museum beherbergt. Alles in allem ist Ajaccio eine kleine, schnucklige Stadt, aber Vorsicht!!! Es wimmelt hier auf den Gehwegen nur so von „Tretminen"...!

  • Livorno / Italien

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:39

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    7. Tag – Livorno, Italien – leicht bewölkt, 18 Grad


    Ein sonniger Morgen begrüßte uns in Livorno und wir machten uns mit dem kostenlosen Shuttlebus auf in die Stadt Livorno. Dieser ließ uns nach ca. 15 Minuten Fahrt an einem großen Busbahnhof mitten in der Stadt raus. Unser Ziel war es, an den Bahnhof zu kommen und von dort mit dem Zug nach Pisa zu fahren. Da heute Sonntag war, fuhren die Züge jedoch nur alle Stunde und da wir gerade einen Bus einfahren sahen, auf dem Pisa stand, stiegen wir dort ein. Ich weiß zwar nicht warum, aber der Busfahrer wollte kein Geld von uns und winkte uns durch. Kaum jemand bezahlte und irgendwann war der Bus proppevoll und setzte seine Fahrt durch viele kleine Dörfer und Städtchen fort, bis wir schließlich nach einer Stunde in Pisa ankamen. Wir schlenderten die schöne Fussgängerzone entlang, überquerten den Arno und erreichten nach ca. 1 km den Campo di Miracoli mit dem schiefen Turm und dem Dom Battistero.

    Ein riesiger Platz, schön angelegt mit großen Rasenflächen und unzähligen Souvenierständen.

    Wir schossen einige Erinnerungsfotos, schauten uns den Dom von innen an und spazierten wieder zurück Richtung Bahnhof.

    Dort besorgten wir uns am Automaten für € 3,- p.P. eine Rückfahrkarte, die man noch vor dem Einsteigen auf dem Bahnsteig entwerten muss. Bereits der erste Halt nach Abfahrt war schon Livorno (ca. 20 Minuten). Vom Bahnhof Livorno fuhren wir mit einem Bus zurück zum Busbahnhof und von dort mit dem Shuttlebus zurück in den Hafen zur AIDA.

  • Civitavecchia / Italien

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:36

    Hallo,

    hier ein Ausschnitt aus meinem Reisebericht:

    5. Tag – Rom/Civitavecchia, Italien – sonnig, 17 Grad


    Da unser Ausflug nach Rom erst morgen stattfinden soll, beschlossen wir, uns heute etwas in dem ehemaligen Fischerdorf Civitavecchia umzusehen. Es ist verboten, sich im Hafen zu Fuss fortzubewegen, daher fahren eigentlich alle 10 Minuten Shuttlebusse, die einen zum Hafenausgang bringen. Aufgrund des starken Sturms und der hohen Wellen wurde der Shuttlebus-Verkehr jedoch stark beeinträchtigt, so dass wir eine Stunde auf Deck 3 warten mussten, bis endlich wieder ein Bus die Genehmigung bekam, durch den Hafen zu fahren. Das komplette Pier stand bereits unter Wasser, da die Wellen über die ca. 3 Meter hohe Mauer schwappten. Also mussten wir uns alle mit dem Einsteigen in den Bus beeilen und fuhren dann ca. 10 Minuten bis zu einem kleinen Castell zum Hafenausgang. Von dort gelangt man relativ zügig in das Städtchen, das jedoch nicht viel zu bieten hat. So vertraten wir uns ein wenig die Füße, schlenderten über einen typisch italienischen Markt und liefen durch enge Gässchen wieder zurück zum Hafen.

    Am Abend, gegen 20:00 Uhr beim gemütlichen Abendessen dann die Horrormeldung vom Kapitän: Der Sturm und die Wellen würden nun zu gefährlich werden und für morgen würden die Meteorologen noch stärkere Winde, von bis zu 120 km/h melden. Heute wäre das Liegen im Hafen bereits gefährlich gewesen, die Seitenstrahlruder mussten den ganzen Tag hart arbeiten. Daher hätte er beschlossen, eine kurze Windflaute in der Nacht zum Auslaufen zu nutzen und dann den Tag über zwischen Korsika und Sardinien vor sich hin zu dümpeln. Super, somit war unser Ausflug nun endgültig dahin… Es gab natürlich unzählige lange Gesichter an diesem Abend und der Alkohol floss in Strömen… Nur die, die bereits den heutigen Tag für einen Ausflug nach Rom genutzt hatten, freuten sich. Ein Pärchen soll vor lauter Wut darüber an diesem Abend noch das Schiff verlassen haben…

  • Neapel / Italien

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:33

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    4. Tag – Neapel, Italien – bewölkt, 21 Grad


    Wir hatten eigentlich geplant, mit dem Schnellboot nach Capri zu fahren und die Insel ein wenig unsicher zu machen… Doch wie so vieles auf dieser Reise, kam auch heute wieder alles anders…

    Am Hafenausgang machten wir uns auf den Weg zu den Ticketschaltern für die Überfahrt nach Capri. Das ist ganz einfach zu finden, einfach raus und dann links… Man sieht schon von weitem so kleine Buden…

    Auf dem Weg dahin hat uns natürlich gleich ein Taxifahrer angehauen und bot uns an, uns für € 20,- pro Person nach Pompeij zu fahren, dort 3 Stunden auf uns zu warten und dann im Zentrum von Neapel rauszulassen. Aufgrund des Wetters, das stark nach Regen aussah, haben wir uns dann dafür und gegen Capri entschieden. Was eine waise Entscheidung war, wie sich später noch rausstellte.

    Also ging es los, ca. eine halbe Stunde Autofahrt direkt zum Haupteingang der vom Ascheregen verschütteten Stadt Pompeij. Nach einer halben Stunde anstehen, hatten wir endlich unsere Tickets für € 11,- pro Person in der Hand und betraten die alten Gassen.

    In den noch verbleibenden 2,5 Stunden haben wir die wichtigsten Stätten und Häuser gesehen. Wir sind erst Richtung altem Hafen, dann lauschten wir bei dem alten Badehaus, dem Bordell und einigen imposanten Wohnhäusern bei den AIDA-Führungen mit und erfuhren so einiges Wissenswertes. Zum Schluss haben wir uns noch das große Theatrium angesehen und dann war leider unsere Zeit auch schon vorbei. Um sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, gerade richtig, denn wir wollten uns ja auch noch in Neapel etwas umsehen.

    Unser Taxifahrer stand bereits pünktlich am vereinbarten Treffpunkt und brachte uns direkt an die Piazza Trieste en Trente, mit dem schönen Brunnen, dem Teatro San Carlo, Palazzo Reale und der wunderschönen Einkaufspassage Galeria Umberto I. So schlenderten wir die Fussgängerzone Via Toledo hinauf, gönnten uns ein köstliches, italienisches Eis (für € 2,- pro Bällchen!) und machten uns langsam auf den Rückweg zur AIDA, auf die sich immer wieder ein herrlicher Blick durch die steil abfallenden Altstadtgassen bot. Ein großer Menschenauflauf vor der Einkaufspassage machte uns jedoch neugierig und wir erfuhren, dass ab 20:00 Uhr ein Live-Open-Air-Konzert von Bruce Springsteen stattfinden wird und etliche Leute bereits in der Schlange standen, um einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern. Schade, dass wir bereits um 19:00 Uhr ausliefen…

    Also schlenderten wir noch am Castel Nuovo, einer alten Burg, mit toller Aussicht über den Hafen von Neapel vorbei, zurück zu unserem Zuhause auf dem Meer.

    Bei meinem Rundgang über das Pooldeck der blu entdeckte ich noch eine Windhose vor dem Hafen von Neapel.

    Beim Abendessen im Bella Donna Restaurant erfuhren wir dann, dass einige Gäste, die die Überfahrt nach Capri auf sich genommen hatten, enttäuscht wurden. Zum einen mussten sich ca. 70 % der Passagiere aufgrund des starken Seeganges heftigst übergeben und dann war das Wetter auf Capri so schlecht, dass man die Aussicht nicht genießen konnte. Und zu allem Übel zog auch noch ein Hagelsturm über das Eiland…

  • Palermo / Sizilien / Italien

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 10:29

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    3. Tag – Palermo, Sizilien – heiter, 26 Grad


    Unser Ziel war es eigentlich zu Fuß zu den Katakomben zu gehen und auf dem Rückweg noch einen Abstecher zum Markt zu machen. Allerdings sind wir so planlos durch die Gassen geirrt, dass wir unser Vorhaben geändert haben, denn das Kapuzinerkloster schließt um 12:00 Uhr bereits wieder und öffnet dann erst wieder um 15:00 Uhr. Also haben wir uns unzählige schöne Kathedralen, den Pretoria Brunnen, das Teatro Massimo und den Quattro Canti angesehen. Alles ist bequem zu Fuss erreichbar und wirklich sehenswert. Meine Erwartungen an Palermo waren im Vorfeld sehr gering, da man überall nur gelesen hat, wie laut und dreckig die Stadt ist. Aber ich muss sagen, Palermo war eines der sehenswertesten Ziele auf dieser Reise. Also, gebt der Stadt eine Chance…

    Der Verkehr dort ist schon sehr chaotisch, aber sobald man die größeren Straßen verlässt und durch die romantischen Gassen spaziert, kann man den sizilianischen Flair spüren und entdeckt immer wieder tolle Häuserfassaden oder kleine, schnucklige Märkte.

    So drehten wir unsere Runde durch die Stadt und liefen am Yachthafen wieder zurück zu unserer blu um uns dort einen späten Mittagssnack im California Grill zu gönnen.

    Um halb drei machten wir uns noch einmal auf den Weg und suchten uns ein Taxi aus, welches uns für € 10,- pro Person (inklusive Stadtrundfahrt) zu den Katakomben brachte und dort auf uns wartete, um uns mit lautem Gehupe (ohne Hupe ist ein sizilianisches Auto nicht verkehrstauglich!) wieder zurück zum Hafen zu bringen.

    Der Eintritt von € 3,- pro Person in die Katakomben hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Echt Wahnsinn, dass die kleine Rosalia nach all den Jahren noch so gut erhalten ist und den Eindruck eines schlafenden Kindes macht. Abgesehen von einer AIDA-Gruppe, die aber gerade den Rückweg antrat, waren wir die einzigen Besucher und konnten uns so in aller Ruhe umsehen.

  • Sokhana

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 09:45

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    6. Tag – Kairo / Sokhna, Ägypten – leicht bewölkt, 22 Grad


    Kurzer Schreck am frühen morgen – ich hatte tatsächlich verschlafen. Es war schon kurz vor 6 und um 6:15 war bereits Treffpunkt für meinen heutigen Ausflug „Ägyptens Ursprung“. Also gab es heute mal kein Frühstück… Katzenwäsche, rein in die Klamotten und auf ins Theatrium. Puh, gerade noch rechtzeitig, schnell anmelden und schon saß ich im Bus. Unsere nette, ägyptische Reiseleiterin sprach ein sehr gutes Deutsch und versorgte uns auf der langen Fahrt Richtung Kairo mit interessanten Hintergrundinformationen. Allerdings hatte sie sich einen besonderen Spitznamen für uns ausgedacht: Horus. Dieses Wort fügte sie daher in jeden Satz mit ein. Aber gut, es hätte uns schlimmer treffen können.

    Nach einer kurzen Fahrt am Nil entlang, vorbei an vielen ärmlichen Bauernhäusern und interessanten Einblicken in das ägyptische Alltagsleben hatten wir unser erstes Ziel erreicht: die Stufenpyramiden von Sakkara.

    Wir besichtigten zusammen drei Königsgräber und dann hatten wir 45 Minuten Zeit, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden. Die anwesenden Händler waren noch sehr zurückhaltend, verglichen mit denen, die uns später am Tag noch begegnen werden.

    Nach einer weiteren halben Stunde Fahrtzeit, vorbei an unbeschreiblich verschmutzten Wohngebieten waren wir in Memphis.

    Eine relativ kleine Anlage, auf der wir eine Stunde Zeit hatten, uns umzusehen. Hier steht die kleine Alabaster-Sphinx und einige weitere Fundstücke.

    Aber das Highlight hier ist ganz klar die liegende Statue von Ramses II. Einfach überwältigend, wenn man die tatsächlichen Ausmaße dieser Figur vor sich sieht.

    Nun hatten wir eine Fahrtzeit von 45 Minuten vor uns. Der nächste Halt war im Mövenpick-Hotel, zum Mittagessen. Auf der Fahrt dorthin zog ein Sandsturm auf, der die Sicht sehr einschränkte.

    Vorbei an einer Demo, gelangten wir auf die Pyramidenstraße und konnten bereits den Höhepunkt dieses Ausfluges erkennen: Die Pyramiden von Giseh. Ganz nah an der Stadt, es wurden sogar extra Mauern errichtet, um die Bebauung Richtung Pyramiden einzudämmen. Wow, die Vorfreude wuchs… Doch zuerst ging es zum Essen, ich hatte ja heute noch nichts bekommen. Das Buffet war toll und alles recht schmackhaft.

    Nun ging es endlich weiter… Die Pyramiden wurden immer größer und man wurde sich allmählich des Ausmasses bewußt. Zuerst ging es an ein Aussichtsplateau überhalb der Pyramiden.

    Die anderen fuhren mit dem Bus näher an die Pyramiden ran und einige von unserer Gruppe sowie ich blieben bei unserer Reiseleiterin, da wir einen Kamelritt bzw. eine Kutschfahrt gebucht hatten.

    Mein Kamel hieß Casanova und der dazugehörige Führer Ali und so zog die Karawane los, durch den Sandsturm, einmal um die Pyramiden drum rum. An einer höher gelegenen Stelle gab es einen Fotostopp, an dem die Kameltreiber einen gegen entsprechend Bakshish ablichteten.

    Und schon stießen wir wieder auf den Rest der Gruppe und fuhren nun gemeinsam zur Chephren-Pyramide. Wer wollte konnte diese auch von innen besichtigen (gegen Eintritt natürlich!). Soll aber nicht so interessant gewesen sein… Hier waren die Händler extrem penetrant und nutzen jeden Trick, um irgendwie an Geld zu kommen.

    Nach einigen schnellen Fotos ging es wieder zum Bus und wir fuhren zur Sphinx. Wahnsinn, dieses Bild: Die Sphinx im Vordergrund und im Hintergrund die Pyramiden. Traumhaft! Wenn doch nur die ganzen Händler nicht wären…

    Wir bahnten uns den Weg, um uns die Sphinx einmal ganz aus der Nähe ansehen zu können – traumhaft!

    Unser letzter Halt war in einer staatlichen Papyrusfabrik in der Stadt. Nach einer kurzen Demonstration zur Herstellung von Papyrus konnten wir uns eine halbe Stunde in dem Laden umsehen. Die Preise waren zwar etwas höher, aber keine lästigen Verkäufer weit und breit. Im Anschluss traten wir den Rückweg an und konnten noch eine Stunde einige Einblicke von Kairo und dem ägyptischen Straßenverkehr gewinnen.

    Dann waren wir auch schon wieder auf der Wüstenstraße, die uns zurück in den Hafen von Sokhna brachte.

    Nach einer ausgiebigen Dusche, um den ganzen Sand loszuwerden, der sich in alle Körperöffnungen gesetzt hatte, war auch schon wieder Essenszeit mit anschließender Geburtstagsparty in der Anytime Bar.

  • Eilat / Israel

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 09:40

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    3. Tag – Eilat, Israel – leicht bewölkt, 24 Grad


    Nach kurzer Nacht ging es wieder zu einem schnellen Frühstück ins Markt Restaurant, um dann noch einen Blick auf den Industriehafen von Eilat in der Morgendämmerung werfen zu können. Alles voller Autos… hm… Keine Zeit zum drübernachdenken, denn ich muss mich schon auf den Weg ins Theatrium machen, denn der Ausflug „Masada & Totes Meer“ steht an.

    Unser heutiger Reiseleiter, Robert war ziemlich mundfaul und sein Deutsch bestand meist aus einer Mischung zwischen englisch, hebräisch und deutsch. Er war in Kanada groß geworden und ist nach der Schulzeit nach Tel Aviv gekommen. Sein 7monatiger Deutschkurs war auch schon länger her, daher habe er viel vergessen… Na toll… Wir hatten eine Fahrt von 2,5 Stunden durch die karge Steinlandschaft Israels vor uns. Unterwegs gab es außer einigen Obst- und Gemüseplantagen, einer Kuh-Farm und einigen Straußen und Gazellen in einem Wildreservat nicht viel zu sehen. Wenn man genau hinsah, konnte man in der Ferne, auf einigen Bergen hin und wieder Panzer und Flugabwehrraketen erspähen. Unser Robert wollte sich zu diesem Thema, sowie Gaza etc. allerdings gar nicht äußern…

    Aus der Ferne tauchte nun schon das Tote Meer auf, wir fuhren jedoch erst zur Seilbahnstation, um zur Festungsanlage Masada zu gelangen. In der sehr modernen Station durften wir uns erst einen kurzen Film über Masada ansehen, bevor wir mit der schweizer Seilbahn den kurzen Weg nach oben antraten.

    Oben angekommen, hatte man einen tollen Ausblick auf das tote Meer und die trockene Landschaft mit den unzähligen Wadis drum herum.

    Zu sehen gibt es in Masada selbst leider nicht mehr allzu viel. Gut erhalten ist noch das Badehaus und die Zisterne.

    Und plötzlich fing es tatsächlich an zu regnen, was lt. Robert höchstens 2x im Jahr passiert. Nach einem Rundgang von ca. 45 Minuten mit unserem Reiseleiter (Standardspruch: „Noch Fragen?! – NEIN! Also weiter…“) traten wir auch schon wieder die Talfahrt an. Unten hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit etwas zu essen, die Toilette aufzusuchen oder die Sonne zu genießen; der Regenschauer war glücklicherweise nur von kurzer Dauer. Schon saßen wir wieder im Bus und Robert gab uns noch einige gute Tipps zum Baden im Toten Meer. Niemals auf dem Bauch schwimmen, da man aus eigener Kraft nicht mehr auf den Rücken kommt, Schmuck ablegen, da der hohe Salzgehalt alles zerstört. Und bloß nicht das Wasser in die Augen oder den Mund bekommen, da es höllisch brennt und man dann für die nächsten Tage nicht mehr viel schmeckt…

    Vor dem Hotel mit Strandzugang wurden wir mit einem Handtuch, Seife und Duschgel ausgestattet. Dann konnte man sich in den geräumigen Umkleidekabinen umziehen und los ging der Badespaß… Nachdem man über die Salzkruste am Rand weg ist, fällt das laufen ziemlich schwer, so dass wir uns in Rückenlage eine Zeit lang genüsslich treiben ließen.

    Man kann tatsächlich nicht untergehen und es fällt extrem schwer, die Beine nach unten zu bekommen. Unglaublich! So hätte ich mir das nicht vorgestellt… Nach der Planscherei gings ab auf die hoteleigenen Liegestühle, um ein bisschen die Sonne zu genießen. Einen Sonnenbrand kann man sich mit der dicken Salzkruste am Körper ja glücklicherweise nicht zuziehen. Danach duschten wir uns kräftig ab und weiter gings zu einem anderen Hotel, dem „Royal“, zum vorzüglichen Mittagsbüffet. Das Hotel lag oberhalb des Toten Meeres und man hatte einen tollen Ausblick auf das nun in allen türkistönen strahlende Wasser.

    Danach traten wir auch schon wieder die Rückfahrt nach Eilat an.

    Unterwegs gab es noch eine kurze Pinkelpause und schon waren wir wieder auf unserer AIDAblu.

  • Aqaba / Jordanien

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 09:35

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    2. Tag – Aqaba, Jordanien / Eilat, Israel – leicht bewölkt, 27 Grad


    Der Wecker klingelte bereits sehr früh, denn um 6:45 Uhr war bereits Treffpunkt im Theatrium für den AIDA-Ausflug nach Petra. Nach einem schnellen Frühstück ging es auch schon los. Ich war bei den ersten, die nach unten gingen dabei und ergatterte einen Platz in Bus Nr. 1. Unser Reiseleiter für den heutigen Tag war Saman und er war spitze, sprach ein nahezu perfektes Deutsch und lieferte uns den ganzen Tag über sehr viele interessante Informationen zu Land und Leuten und natürlich zur Felsenstadt Petra.

    Nach 2stündiger Fahrt erreichten wir als eine der ersten Ausflügler Petra und machten uns sogleich auf zum Siq, dem ca. 2,4 km langen Weg durch eine enge Schlucht, die mit Blick auf das Schatzhaus endet.

    Nach der Kasse warteten bereits die unzähligen Pferdekutschen und Pferde auf Gäste, aber wir bestritten den kompletten Weg zu Fuß.

    Alle Verkäufer in Petra wohnten vor nicht allzu langer Zeit noch in den Höhlen der Felsenstadt.

    Der Staat wollte Petra jedoch schützen und baute ihnen daher kostenlos Häuser vor dem Eingang zu Petra, so entstand die Ansiedlung Wadi Musa. Die Beduinen waren jedoch clever und machten zur Bedingung, dass sie in Petra dafür Ihre Dienste anbieten dürfen, wie z. B. als Fremdenführer, Kutschfahrer, Souvenirverkäufer etc. Somit war der Vertrag besiegelt und die Ausgrabungen konnten beginnen. Da jedoch das Geld fehlt, konnten bisher nur ca. 20 % freigelegt werden.

    Es war erst 9:00 Uhr und um diese Zeit waren kaum Touristen unterwegs und so genossen wir die interessanten Erklärungen von Saman zur Felsenstadt. Vorbei an Felsen, die erst wie ein Fisch und später wie eine Herde Elefanten aussehen, setzten wir unseren Weg fort.

    Nach ca. 1 Stunde Fußmarsch, stetig bergab, konnten wir den ersten Blick auf das Schatzhaus erhaschen. Durch die engen Felswände hindurch konnte man zwar nur einen kleinen Ausschnitt sehen, doch dieser war schon atemberaubend.

    Mittlerweile war es auch schon etwas voller und wir bestaunten noch eine zeitlang den herrlichen Blick auf das Schatzhaus, diesmal in voller Pracht. Wir legten eine kurze Pause auf dem großen Platz davor ein.

    Nun ging es in den unteren Teil von Petra, zum römischen Theater und zur Königswand.

    Ab hier stellte es Saman jedem frei, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden oder mit ihm zum ehemaligen Stadtzentrum und einer Kirche zu gehen. Die Gruppe halbierte sich und ich schloß mich natürlich Saman an, um noch mehr tolle Erläuterungen zu erhalten.

    Nun war es bereits 12:00 Uhr und unser Mittagessen war von 13:00 – 14:30 Uhr im Mövenpick-Hotel angesetzt. Also machten wir uns auf den doch recht langen und nun anstrengenden Rückweg, da wir die gleiche Strecke wieder zurück, sprich bergauf, mussten. Die Versuchung, sich eine Pferdekutsche anzuhalten war zwar sehr groß, aber ich hielt durch und gemeinsam erreichten wir gegen 13:30 Uhr das Hotel. Dieses Mittagessen hatten wir uns nun wirklich verdient; es war alles sehr, sehr lecker und zur längeren Erkundung von Petra kann ich dieses Haus nur empfehlen.

    Um 15:00 Uhr war Treffpunkt am Busparkplatz und da alle pünktlich waren, gab es noch eine kleine Überraschung. Wir machten oberhalb von Wadi Musa einen kleinen Stop, um einen Blick auf die Schlucht zu werfen, in der Petra verborgen ist. Es war zwar sehr windig dort oben, aber die Aussicht entschädigte für alles.

    Nun ging es zurück zur AIDA; die Fahrt wurde uns durch einen Film über das neue Weltwunder Petra etwas versüßt. Nach einem anstrengenden, aber sehenswerten Ausflug erreichten wir um 17:00 Uhr den Hafen von Aqaba.

    Nun aber schnell unter die Dusche, denn um 18:00 Uhr ist bereits Kennenlerntreff. Nach zwei Gläschen Sekt gingen wir gemeinsam ins Bella Donna zum Abendessen. Wieder eine neue, tolle Runde kennengelernt. Während des Essens hatten wir bereits abgelegt und beim Dessert legten wir auch schon wieder an. Dieses mal aber auf der anderen Seite des Golfs von Aqaba, nämlich in Eilat, Israel. Eigentlich wollte ich heute mal früh ins Bett, denn am nächsten morgen geht der Ausflug zum Toten Meer bereits um 06:15 Uhr los… Aber noch heute Abend musste jeder Passagier persönlich zum Facecheck bei den Israelis erscheinen und da die Gruppen nach Decks gegliedert vorsprechen mussten und ich auf Deck 4 war, musste ich also bis zum Ende ausharren. Gegen 22 Uhr wurde dann endlich unser Deck ausgerufen und so spazierte ich einmal ins Hafenterminal, drehte eine Runde um einen finster dreinblickenden Beamten und durfte schon wieder zurück zur blu. Jetzt aber schnell die Augen zu, um für morgen fit zu sein…

  • Oranjestad / Aruba

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 09:28

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    13. Tag – Oranjestad, Aruba – Liegezeit: 8 – 18 Uhr – bewölkt, 30 Grad


    Die letzte Insel war erreicht und unser letzter vorab gebuchter Ausflug mit Eltours stand an. Zusammen mit 5 weiteren AIDA-Gästen und einigen Amerikanern, von der „Emerald Princess“ machten wir uns in einem Kleinbus auf den Weg. Erster Halt war auf einer Aloe Vera Farm. Hier wurde uns demonstriert, wie die Pflanzen geschält und verarbeitet werden.

    Natürlich gab es am Ende der Führung auch einen großen Verkaufsshop. Aruba ist sehr amerikanisch angehaucht, daher konnten wir unterwegs auch unendlich viele, kitschige Weihnachtsdeko bestaunen… Der nächste Stopp war an den Felsformationen von Casibari.

    Wir bekamen 20 Minuten Zeit uns auf dem Gelände umzusehen und den ein oder anderen Felsen hochzuklettern, von denen man übrigens eine tolle Übersicht über die Insel hat und auch die AIDA im Hafen von Oranjestad bestaunen kann.

    Das nächste Ziel war gleich erreicht: die Natural Bridge, an der rauen Ostküste. Es gibt dort zwei Brücken direkt nebeneinander, wobei die größere vor Kurzem eingestürzt ist.

    Gleich daneben die kleinere hat auch schon einen dicken Riss und erfährt demnächst vermutlich das gleiche Schicksal. Daher ist es auch nicht gestattet, die Brücke zu betreten, wobei sich aber viele Leute nicht daran halten.

    Die beiden Brücken befinden sich übrigens in einem Naturschutzgebiet. Ganz in der Nähe davon sind auch die Ruinen der alten Goldschmelze zu sehen. Diese haben wir jedoch nicht besichtigt, sondern sind ein Stück weiter zur Kapelle von Alto Vista gefahren.

    Es handelt sich hierbei um ein kleines Kapellchen, direkt am Meer. Ganz nett anzusehen, aber muss man nicht unbedingt gesehen haben. Der letzte Halt fand am nördlichsten Punkt von Aruba statt, an dem es sehr windig ist und der alte California Leuchtturm steht. Den Namen hat er von einem Schiff, dass ganz in der Nähe an den Felsen zerschellte. Nun wurden wir an den Arashi Beach gebracht, der in Sichtweite des Leuchtturms steht. Es ist ein schöner, weißer Strand mit türkisem Wasser, der zum Baden einlädt. Nach einem erfrischenden Bad und anschließendem Sonnenbad war die Stunde auch leider schon wieder vorbei und wir wurden abgeholt und zurück an den Hafen gebracht. Zurück auf unserer Kabine duschten wir uns erst mal ab und schlüpften in frische Kleider. Dann gings in die Pizzeria und im Anschluss direkt ins Getümmel von Oranjestad. Wir hatten nämlich am Morgen ein Hard Rock Cafe bzw. einen Shop direkt am Hafeneingang entdeckt, den wir aufsuchen wollten. Nachdem wir jeweils ein T-Shirt im Gepäck hatten, schlenderten wir die schöne Main Street entlang und bewunderten die ausgefallene Weihnachtsdeko an jeder Ecke.

    Hinter dem Yachthafen gibt es einen kleinen Park, direkt am Meer, mit Blick auf die Luna.

    Hier ruhten wir uns auf einer Bank kurz aus und entdeckten dann, dass es auf den Steinen hinter uns nur so von Leguanen in allen Größen wimmelte. Nach einigen Fotos setzten wir unseren Weg fort und trafen auf zwei Pelikane, die wohl auch ein Päuschen eingelegt hatten und sich sonnten. Wir gingen wieder zurück zur Main Street und spazierten auf der gegenüberliegenden Seite bis zum Hafengelände zurück.

  • Willemstad / Curacao

    • Betzi8383
    • 19. Dezember 2014 um 09:23

    Hallo,

    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:

    12. Tag – Willemstad, Curacao – Liegezeit: 6 – 22 Uhr – bewölkt, 30 Grad


    Der heutige Plan war, einen gemütlichen Spaziergang durch Willemstad zu machen. Durch den optimalen Liegeplatz, direkt hinter der Königin Emma Brücke ist dies auch schön zu Fuß möglich. Also machten wir uns nach einem späten, gemütlichen Frühstück auf den Weg. Wir beobachteten erst mal vom Ufer aus das rege Treiben auf der Brücke. Diese schwimmende Brücke wird bei Schiffsverkehr geöffnet und dann stehen kostenlose Fähren bereit, die einen jeweils auf die andere Seite bringen. Den Weg nach Punda haben wir aber noch zu Fuß, über die Brücke, bestritten. Es wimmelte hier nur so von Menschen, da neben der AIDA auch noch ein amerikanischer Dampfer angelegt hatte. Aber nichts desto trotz spazierten wir vorbei an den vielen Geschäften und bahnten uns unseren Weg zum schwimmenden Markt. Hier legen die Boote mit frischem Obst und Gemüse sowie Fisch aus Venezuela täglich an und verkaufen Ihre Waren.

    Wir gingen den Weg wieder zurück, bis ans andere Ende von Punda. Hier stößt man direkt auf das Fort Amsterdam, in dem mittlerweile etliche Restaurants und Bars untergebracht sind, von denen man einen tollen Blick aufs offene Meer hat. Vorbei an der Fortkerk, die jedoch nicht besichtigt werden kann, legten wir einen kurzen Stopp an der Promenadenmauer ein und ließen das bunte Treiben auf uns wirken. Als wir dann wieder langsam zurück zur AIDA schlendern wollten, war die Königin Emma Brücke gerade geöffnet, da ein großer Frachter einfahren wollte. So kamen wir dann in den Genuß, uns von der Fähre ans gegenüberliegende Ufer bringen zu lassen. Zurück auf der Luna nahmen wir erst mal ein spätes Mittagessen ein und verbrachten den Nachmittag dann auf dem Pooldeck. Es war so schön ruhig und man konnte ungestört die Pools genießen.

    Das Auslaufen um 22 Uhr durften wir uns bei dieser Kulisse natürlich auch nicht entgehen lassen. Willemstadt bei Nacht ist einfach herrlich, wenn die bunten holländischen Giebelhäuser so schön beleuchtet sind und die Leute in der Stadt alle winken, johlen und fotografieren.

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