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  • Bikingtour Tanger

    • Donatello
    • 16. Februar 2009 um 03:33

    Hallo,

    ich muss zugeben, ich weiß gar nicht, ob denn mittlerweile überhaupt schonmal die Tour "in Echt" gefahren wurde. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich während meiner Zeit auf der vita zusammen mit Marcus und Henry eine ziemlich nette Soft-Aktiv in Tanger erkundet und an die anderen Biker geschickt hatte. Das ist zwar auch schon wieder fast zwei Jahre her, aber vielleicht fahren die Jungs sie ja noch so - oder so ähnlich. Wir sind damals erstmal durch die ziemlich enge Altstadt - Medina - direkt neben der Hafenausfahrt "gecruised". Diese war - typisch arabisch/nordafrikanisch sehr belebt, voller orientalischer Gerüche und authentisch. Danach ging es ein wenig in die Villengegend und am Militärmuseum (glaube ich) und der Hauptkirche/Hauptmoschee (?!) der Stadt vorbei. Zurück durch die City und an den alten Kanonen vorbei hatten wir uns dann auf den Weg auf die andere Seite der Stadt gemacht, wo gerade unheimlich viel und ziemlich groß gebaut wurde. Nach ein paar Kilometern auf der Küstenstraße war dann eine nette Halbinsel mit einem Leuchtturm erreicht, von wo aus man einen tollen Ausblick auf die Straße von Gibraltar bis rüber nach Spanien hat. Über einen Uferweg sind wir dann wieder zurück in die Innenstadt und zum Hafen.

    Diese Tour dürfte damals so um die 25 bis 30 Kilometer gehabt haben und war gut zu meistern. Soft-Aktiv nannten wir sie wegen kleinerer Anstiege zum Militärmuseum und zum Leuchtturm - und wegen der "Enge" in der Medina. Wenn Du Dir den dritten Jason Bourne Film ansiehst, bekommst Du einen ziemlich guten Eindruck von Tanger, der Innenstadt und den kleinen Hügeln dort.

    Wie gesagt - das war das, was wir damals bei einem einmaligen Anlauf in Tanger rausgesucht haben. In meinem persönlichen Radtouren-Ranking (die Idee habe ich von Morris geklaut) ist sie auch auf einem guten Platz im Mittelfeld und noch vor Touren wie Cannes, Tunis, Kreta, Molde, Tortola oder Lancarote gelandet. Ich würde also schon sagen, dass es sich lohnt. Wie die Tour dann wirklich ist, ob und wo es längere Pausen, Freizeit in der Altstadt oder Museumsbesuche gibt, kann ich leider nicht sagen. Ich würde mich aber freuen, wenn diejenigen, die Tour dann mal mitgemacht haben, das hier kurz berichten könnten. Auch wenn ich gerade immernoch tausende Kilometer weg in Australien bin, schlägt mein Radfahrerherz immer weiter für AIDA-Biking und vor allem die Touren, die ich schon mal gefahren bin.

    Liebe Grüße - Der (zur Zeit nicht aktive) Biker Karsten

  • AIDA-Biking Tour in Berlin (?!)

    • Donatello
    • 24. Juni 2008 um 23:04

    Nachdem ich mittlerweile für AIDA und Arosa an die 550 Touren zwischen Island und Ägypten, zwischen Zypern und Panama und in fast allen großen europäischen Städten als Biking Guide gefahren bin, habe ich mir für diesen Sommer etwas anderes einfallen lassen. Nach langer Zeit bin ich die Saison mal wieder in meiner Heimatstadt Berlin. Und siehe da, für mich und vor allem für alle, die AIDA-Biking Touren lieben hat sich auch hier in der Hauptstadt was ergeben.

    Okay, AIDA fährt zwar nicht nach Berlin (obwohl amerikanische Reedereien durchaus Warnemünde als Hafen für die Spreemetropole nutzen, was zugegebenermaßen für Deutsche Gäste echt so was von gar keinen Sinn ergeben würde), aber ich habe bei einer sehr netten Firma angeheuert. Und weil das Tourenkonzept durchaus dem der AIDA-Biking Touren ähnelt, erlaube ich mir, die City-Tour durch Berlin an dieser Stelle zu beschreiben.

    Ähnlich den Touren in Athen, Istanbul, Lissabon, Rom oder Barcelona erradelt man sich hier in etwa 5 Stunden einen sehr breiten Überblick über die Stadt, ihre einzigartige Geschichte und vor allem die vielen kleinen Anekdoten und Besonderheiten. Genau wie bei den AIDA-Touren gibt es eine kurze Einweisung in die Räder und das Fahren in der Gruppe und natürlich während der Tour jede Menge kurzer Stopps für Erklärungen und Fotos. Los geht es in der City West am Zoo und durch den Tiergarten fährt man vorbei an Siegessäule, Schloss Bellevue und dem neuen Hauptbahnhof bis ins Regierungsviertel mit dem Reichstag. Nachdem das Brandenburger Tor bestaunt wurde und einige besondere Orte wie das Tacheles angefahren wurden kehrt die Gruppe meistens in ein nettes Lokal in der alten Mitte Berlins ein. Das historische Zentrum erradelt man auf diese Weise leiblich gestärkt viel entspannter und passiert den Dom, den Alex, den Bebel-Platz und vor allem den Gendarmenmarkt. Viel über die Mauer zu erzählen gibt es dann beim Checkpoint Charlie und in der Nähe der Topografie des Terrors bevor es über den Potsdamer Platz und den Tiergarten wieder zurück zum Bahnhof Zoo geht. Ähnlich wie bei den Stadttouren vom Schiff aus, steht auch hier weniger das Radfahren im Vordergrund (Streckenlänge ist etwa 15 Kilometer) sondern im wahrsten Sinne des Wortes das Erleben der Stadt.

    Die Tour findet jeden Tag statt und Treffpunkt ist um 10 Uhr direkt an der Gedächtniskirche am Kudamm in der Nähe des Bahnhofs Zoo. Okay, es gibt keine Mountain-Bikes oder Tracking-Räder von Rose und leider auch keine Trinkflaschen und Power-Bars – dafür ist die Tour aber auch wesentlich preiswerter als aufm Schiff. Helmpflicht besteht übrigens auch nicht, selbstverständlich haben wir aber für alle vorbildlichen Radler auch Helme zum kostenlosen Ausleihen. Und fahren tun wir mit diesen echt lässigen Fat-Tyre-Bikes, wie Ihr sie vielleicht schon in Barcelona gesehen habt. Und falls Ihr einen echten AIDA-Guide haben wollt, dann fahrt doch einfach mit mir – vielleicht erinnert sich der ein oder andere sogar noch an mich und als studierter Stadtplaner weiß ich über Berlin auch weit mehr zu berichten als ich es ohnehin schon bei all den AIDA-Touren tat . Um rauszufinden, an welchen Tagen ich genau fahre – schaut einfach bei http://www.stadtundrad.de nach und fragt nach Karsten oder schreibt mir eine PM.

    Also viel Spaß beim Radeln – egal ob nun vom Schiff aus in Norwegen, Schweden, der Türkei oder Spanien oder eben bei der nächsten Städtereise in Berlin – wünscht Euer Donatello

  • Soft-Aktiv-Biking Tour in Stavanger /Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:38

    Diese Soft-Aktiv-Tour in Stavanger ist ein klassischer Radausflug um den Hardsfjord herum. Wie schon die Schnuppertour führt auch diese vorbei an der Domkirche und den Bypark in Richtung “Gamle Stavanger”. Nach einem Stopp am Ortsrand an den beiden Häusern “Leedal” und “Breidablick” geht es ins Hinterland Richtung Tananger mit schönen Ausblicken auf die Küste und die vorgelagerten Inseln. Von der anderen Seite des Fjordes (es gibt eine Brücke, keine Angst) kommt man dann über Sola (Flughafen) zum Drei-Schwerter-Monument. Ein anderer Anstieg als der der Schnuppertour führt aber auch hier auf den Ullandshaugen mit dem Eisenzeithof. Die Rückfahrt Richtung Stavanger, durch die Einkaufsgassen und am Erdölmuseum vorbei ist dann wieder identisch mit der Route der Schnuppertour.

    Im Vergleich zu allen anderen norwegischen Häfen ist Stavanger und seine Umgebung ziemlich flach – zumindest sieht man keine Berge. Die Tour sammelt zwar auf ihren 36 Kilometern auch wieder knapp 400 Höhenmeter – es geht aber weder hoch hinaus noch steil bergan. In der Stadt selbst sieht man bei der Runde in etwa das gleiche wie bei der beschriebenen Schnuppertour. Die anderen 19 Kilometer stellen dann eine klassische Landschaftsfahrt dar. Der Clou sind hier dann die erwähnten sagenhaft guten Radwege. Für alle, die einfach Spaß am Radfahren haben, ist diese Tour eine tolle Gelegenheit. Da mit persönlich die Berge mehr liegen und die Schnuppertour besser gefällt landet diese Soft-Aktiv-Tour in meinem Ranking mit 2 Sternen Plus **+ relativ weit hinten auf Platz 65. Lasst Euch aber von dieser Bewertung nicht den Spaß am relaxten Radeln verderben. Der Donatello.

  • Schnupper-Biking Tour in Stavanger /Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:34

    Stavanger ist nicht nur der letzte Hafen der 10-Tagesreise sondern 2008 auch europäische Kulturhauptstadt. Die Schnuppertour der Biker dürfte daher eine gute Gelegenheit sein, sich in zwei bis drei Stunden einen Gesamteindruck der Stadt zu verschaffen und den anderen halben Tag für einen anderen Ausflug oder eigene Erkundungen zu nutzen. Die Tour bewegt sich im wahrsten Sinne des Wortes zwischen Eisenzeit, Wikingern und Ölplattformen. Zu Beginn geht es an der Domkirche vorbei und durch den Bypark in Richtung “Gamle Stavanger”. Nach einer kurzen Rampe aus der Stadt raus gibt es einen Fotostopp an den beiden sehr sehenswerten Häusern “Leedal” und “Breidablick“. Am Stadtpark und diversen Kulturstätten vorbei geht es weiter Richtung Drei Schwerter Monument, direkt am Hardsfjord gelegen. Ein Anstieg von etwa 100 Höhenmetern bringt einen auf den Ullandshaugen mit einem kurzen Stopp am Eisenzeithof, einer nachgebauten Siedlung aus eben dieser Epoche. Die Rückfahrt führt wieder durch den Stadtpark immer bergab Richtung Innenstadt. Durch die Einkaufsgassen und am Erdölmuseum vorbei führt dort der Weg zurück zur Pier.

    Für mich war diese nachmittagliche Schnuppertour äußerst abwechslungsreich und informativ. Sie ist um die 17 Kilometer lang und dauert gut 2,5 Stunden. Der Anstieg vom Drei Schwerter Monument hinauf zum Eisenzeithof ist mit 100 Höhenmeter verhältnismäßig hoch (für eine Schnuppertour), bei langsamer Fahrweise aber gut machbar und absolut lohnend. Und in Norwegen kommt man wohl nicht um (kleinere) Berge drumrum. A prospos „drumrum“ – rund um Stavanger gibt es ein ausgezeichnetes Radwegenetz mit einer Ausstattung, von der wir in Deutschland nur träumen können. Auf dieser Schnuppertour kommt man immer wieder in den Genuss, diese deluxe-Radwege zu benutzen. Nicht nur deshalb, sondern vor allem wegen der Abwechslung und Vielfalt landet diese Tour in meinem ganz persönlichen Ranking als beste Schnuppertour mit 3 Sternen Plus ***+ vorn auf Platz 36. Viel Spaß beim Radfahren durch Europas Kulturhauptstadt wünscht

    Der Donatello

  • Soft-Aktiv-Biking Tour in ?lesund /Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:31

    ?lesund ist wirklich ein Traum und genauso traumhaft ist auch die Soft-Aktiv-Tour vor Ort. Die Stadt liegt auf drei Inseln, die erradelt werden wollen. Los geht es am Jugendstilzentrum vorbei zu einem kleinen Aussichtspunkt auf den Anleger der Hurtigrouten und die vorgelagerten Scheren. Über die Insel Aspoy fährt man dann nach Hessa, am Atlantikpark vorbei zum Panorama-Radweg. Dieser liegt direkt am Eingang des Geirangers und ist nur für Radfahrer und Fußgänger nutzbar. Hier warten zudem tolle Ausblicke über die Sunmöre-Alpen und die AIDA. Entlang des Borgundersund geht es dann zurück nach Aspoy, wieder am Hafen und am Schiff vorbei und weiter nach Norvoy, der dritten Insel. Hier wartet der Anstieg hinauf zum Fjellstua auf den Hausberg Aksla mit einer ungelogen atemberaubenden Sicht. Die Abfahrt durch den Stadtpark führt einen vorbei an den Denkmalen Kaiser Wilhelms und „des Gründers der Normandie“ ins Geschäftszentrum, bevor es am Inselufer entlang zurück zur Kreuzfahrtpier geht.

    Wie gesagt: es handelt sich um einen Traum von einer Radtour. Sie ist in etwa 31 Kilometer lang, dauert gut viereinhalb Stunden und wartet mit immerhin 400 Höhenmetern auf. Man sollte also auch wieder ein klein wenig in Form sein und nicht gleich verzweifeln, wenn es mal bergauf geht. Die Höhenmeter verteilen sich zu etwa 100 auf und ab auf der Insel Hessa und 300 für den Anstieg zum Aksla. Der Anstieg ist ein wenig steil – wird aber netterweise am Ende wieder flacher und ist mit ein wenig Biss sehr gut zu schaffen. Der Ausblick entlohnt allemal und oben ist auch eine Besucherterrasse und ein Kiosk. Richtig steil und dadurch kurz und schön ist dann die Abfahrt zurück in die Stadt. Da die Liegezeit hier (leider) so kurz ist, bleibt hier vielleicht nur noch ein wenig Zeit für eine kleine Pause zum Bummeln. Gerade wegen des nur kurzen Besuches in Norwegens einziger Stadt im Jugendstil lohnt sich die Radtour, um sich einen guten Überblick zu verschaffen und was für Körper und die Sinne zu tun. Sie markiert daher mit 5 Sternen ***** auch den Schlusspunkt meiner persönlichen Top-Ten und landet demzufolge auf Platz 10 von 75. Eine wunderschöne Radtour wünscht – Der Donatello.

  • Soft-Aktiv-Biking Tour in Trondheim/Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:27

    Trondheim ist der nördlichste Hafen der 10-Tagesreise durch Norwegen und auch im Sommer 2007 das erste mal von einer AIDA angelaufen worden. Ähnlich wie die Einwohner Bergens, sind auch die Trondheimer mächtig stolz auf ihre Stadt. Dazu haben sie auch allen Grund: ein Komitee von Stadtsoziologen hat Trondheim als eine der lebenswertesten Städte weltweit ausgemacht. Es ist sogar von „Der Idealen Stadt“ die Rede – Größe, Lage am Fjord, Klima, Stadtstruktur und bauliche Gestalt, Einrichtungen wie Universitäten etc. und die wirtschaftliche Situation waren wohl dafür verantwortlich. Und auch für die Radfahrer bietet sie einiges.

    Die AIDA Soft-Aktiv-Tour führt zunächst an einem kleinen Yachthafen vorbei über den Fluss Nidelva in die Speicherstadt. Hier sieht man nicht nur die original erhaltenen Speicherhäuser direkt am Wasser sondern auch eine der ältesten Zugbrücken Norwegens (welche heute allerdings nicht mehr funktioniert). Am Flussufer entlang geht es dann zum Fischereihafen auf der anderen Seite der Stadt. Von hier aus macht sich die Gruppe an die Auffahrt hoch Richtung Tröndelag zum Aussichtspunkt Utsikten. Oben hat man einen herrlichen Blick auf den Kessel, in welchem sich die Stadt eingebettet hat. Die Abfahrt bringt einen wieder zurück zur Nehrung zwischen Fluss und Trondheim-Fjord, zum Trondheim-Spektrum und weiter entlang des Flussufers zur Alten Brücke. Von hier aus geht ein kurzer, aber knackiger Anstieg hinauf zur Festung Kristiansen. Dieser wird einem evtl. auf eine weltweit einzigartige Weise erleichtert. Durch die Parkanlagen des Festungsberges geht es danach in die Innenstadt mit dem beindruckenden und berühmten Nidaros Dom, dem Palais Stiftsgaarden und dem Marktplatz, wo die Gruppe eine längere Pause macht. Danach geht es quer durch die City zurück zum Bahnhof und dem Hafen.

    Die Tour ist eine gut gemixte Stadtrunde mit vielen Sehenswürdigkeiten. Von allen Touren in Norwegen (mit Ausnahme der Schnuppertouren) dürfte sie die leichteste sein, auch wenn sie ebenfalls ca. 220 Höhenmeter hat und daher auch als Soft-Aktiv-Tour eingestuft wurde. Der Anstieg hoch zum Tröndelag ist schön gleichmäßig, dadurch recht einfach zu fahren und führt mitten durch einen Wald zu einem Villenviertel. Die Abfahrt nach dem Aussichtspunkt ist dagegen recht steil und dauert (leider) nur etwa drei Minuten. Richtig witzig ist der zweite Anstieg zur Festung. Wenn man Pech hat wartet hier eine steile Rampe, die eigentlich nur im kleinsten Gang zu schaffen ist – also ähnlich Madeira oder Bergen. Wenn man dagegen Glück hat, funktioniert der einmalige Radlift, für den die Guides dann eine Karte haben. Falls er jedoch funktioniert, heißt es noch nicht, dass den auch alle benutzen werden können. Von drei Guides hat es 2007 nur einer geschafft, sich von „dem Ding“ bis nach oben schieben zu lassen. Bei den Biking-Gästen war die Quote ähnlich. Auf alle Fälle darf hier gelacht werden.

    Die Tour ist eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über die Stadt und ihre unterschiedlichen Facetten zu verschaffen. Wer dagegen in den Dom oder das Palais Stiftgarden hineinschauen möchte, sollte einen anderen Ausflug direkt dorthin unternehmen – die Biker haben keine Zeit reinzugehen. Die Tour ist zwar kürzer als 30 Kilometer, durch die Anstiege und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Stopps ist man aber gut vier Stunden unterwegs. Auf meiner ganz persönlichen Skala landet sie mit vier Sternen **** auf Platz 21 von 75. Viel Spaß beim Radeln in der Idealen Stadt wünscht - Der Donatello.

  • Aktiv-Biking Tour in Molde/Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:24

    Auch für die sportlichen Fahrer existiert in Molde eine Aktiv-Tour. Bis zu der beschriebenen Panorama-Straße entspricht sie von der Strecke auch komplett der Soft-Aktiv-Tour. Nur mit den sportlichen Fahrern und Fahrerinnen werden die Kilometer an der Küste, hoch zum Sartek-Skigebiet, rund um den See und zurück auf die Panorama-Straße natürlich etwas zügiger angegangen. Sie dienen auch vornehmlich zur Aufwärmung. Wieder in Molde angekommen wird nämlich rechts auf den Weg zum Hausberg Vaden abgebogen. Dort oben (ca. 500 Meter Höhe) angekommen, liegen einem dann die Stadt, der Fjord und vor allem die Sunmore-Alpen zu Füßen. Den gleichen Weg geht es auch wieder hinunter nach Molde und am Stadion und dem Windsegel-Hotel vorbei zurück zum Schiff.

    Dies ist eine sehr sportliche Aktiv-Tour. Die „Aufwärmkilometer“ entsprechen immerhin einer kompletten Soft-Aktiv-Tour, welche dann aber entsprechend flüssig gefahren werden. Der Anstieg hoch zum Vaden kommt nicht nur ziemlich spät, sondern hat es auch durchaus in sich. Da man etwa bei 100 Höhenmeter in den Berg hineinfährt, hat man noch mal 400 Höhenmeter auf vier Kilometern Länge wegzustrampeln. Die Straße ist „unsealed“ (wie die Australier sagen) – sprich nicht asphaltiert und wenn es lange nicht geregnet hat, ziemlich staubig. Vor allem wenn einen die Ausflugsbusse überholen. Das alles zusammen (Lage, Boden, Steigungsprozente und äußere Einflüsse) macht den Anstieg so interessant für die Gruppe: da es eine Sackgasse ist, kann hier jeder noch mal alles aus sich rausholen und so schnell fahren wie er kann. Spannende Duelle sind also vorprogrammiert. Vor allem für diejenigen, welche einen Tag zuvor hoch zum Dalsnibba gefahren sind, ist es noch mal ein schöner Test, wie schnell die Beine wieder locker werden. Die Abfahrt auf dem gleichen Weg ist zwar sehr schnell, aber recht einfach zu fahren. Auch bei dieser Norwegen-Tour ist angemessene Kleidung äußerst wichtig – auf den Passagefahrten reicht normale Sport- bzw. Funktionskleidung, im Anstieg möchte man sich am liebsten ausziehen und für die Abfahrten heißt es, sich warm anzuziehen. Die Tour ist 38 Kilometer lang und bietet insgesamt 750 Höhenmeter. Für mich ist sie vier Sterne plus ****+ wert und rangiert damit auf Platz 19. Eine schöne Trainingseinheit in Norwegen für die kommende Sommersaison wünscht – Der Donatello.

  • Soft-Aktiv-Biking Tour in Molde/Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:20

    Molde war 2007 der erste der komplett neuen norwegischen Häfen. Die Stadt liegt eingebettet zwischen einem sehr imposanten Atlantik-Küstenstreifen, norwegischen Wäldern und den Sunmore-Alpen auf der anderen Seiten des Fjordes. Sie selbst ist dagegen sehr klein und bis auf einige Ausnahmen recht unspektakulär.

    Die Soft-Aktiv Tour macht daher am Anfang auch nur einen kleinen Schlenker durch die Stadt. Es geht vorbei an der Statue des Rosenmädchens (Molde ist die Stadt der Rosen) und der ziemlich interessanten Domkirche aus den 50er Jahren. Danach fährt man immer entlang des Küstenstreifens, am Yachthafen vorbei, raus aus Molde. Nach einigen flachen Kilometern am Wasser wird links abgebogen und es geht ins Hinterland hinauf zum Freizeitareal Sartek. Das ist ein Feriendomizil und Ausgangspunkt für sommerliche Wanderungen und winterliche Ski-Ausflüge. Nach einem Kaffeestopp im dortigen Hotel (unbedingt diese Lyslapper – eine Art Crepes – probieren!) umrundet man den Sartek-See auf einem Naturpfad und hat dabei einen tollen Blick auf die Berge und die Skischanze. Bergab geht es dann zurück an den Ortsrand Moldes. Doch anstatt des Küstenweges vom Hinweg fährt man nun auf einer Panorama-Straße oberhalb an der Stadt entlang und hat dabei wirklich atemberaubende Blicke auf die Sunmore-Alpen. Wieder unten an der Küste angekommen, fährt man am Windsegel-Hotel und dem irgendwie für eine 20.000 EW zählende Stadt überproportioniert wirkenden AKER Stadion vorbei bis zur Pier.

    Die Tour hat ca. 30 Kilometer Länge, dauert etwa vier Stunden und wartet mit ca. 350 Höhenmetern auf und ist so ein Mittelding zwischen leichter und leicht sportlicher Runde. Die Höhenmeter werden alle auf einer gut ausgebauten und nur leicht steigenden Landstraße absolviert – also kein Vergleich zu den Aktiv-Touren in Bergen oder Geiranger, sondern sehr gut zu schaffen. Die See-Umrundung ist auf einem Naturpfad, der an zwei Stellen (einmal bergauf, einmal bergab) einige kurz zum Absteigen zwingen kann, sonst aber gut zu fahren ist. Sehenswürdigkeiten wie in Bergen oder Trondheim gibt es kaum, dafür aber eine sehr schöne, ein wenig an Kanada erinnernde Landschaft. Besonders die Panorama-Straße auf der Rückfahrt bietet fürwahr tolle Ausblicke. Da das Wetter im Frühling noch recht unbeständig ist, lohnt es sich auf jeden Fall warm und wetterfest anzuziehen. Auch ein paar norwegische Kronen lohnt es sich dabei zu haben. Die Tour ist in meinen Augen ein gelungener Ausflug und macht echt Spaß. Sie bekommt von mir 3 *** Sterne und landet damit auf Platz 51. Dieser „hintere“ Platz resultiert aber nur daher, weil ich so viele andere, schöne Touren – vor allem in Norwegen kenne – die einfach davor platziert sind. Viel Spaß also beim Radeln – Donatello.

  • Biking Norwegen

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:15

    Hallo zusammen,

    wie versprochen habe ich hier unten alles zusammengeschrieben, was mir noch zu den Radtouren in Norwegen und vor allem in den neuen Häfen eingefallen ist. Das ist irgendwie komisch, wenn man gerade durch Australien reist und an Radtouren in Nordeuropa denkt. Ich hoffe, Ihr könnt mit den Infos was anfangen und habt bei den Touren genauso viel Spaß, wie ich es immer hatte. Wenn mir jetzt noch jemand erklärt, wie ich Fotos poste, ohne die woanders schon online zu haben, kann ich auch noch ein paar Impressionen mit dazustellen.

    Ansonsten erst mal viele Grüße und vielleicht sieht man sich ja mal wieder aufm Schiff – bei mir wahrscheinlich erst frühestens in 1 ? oder 2 Jahren. Bis dahin gibt es noch viel zu entdecken.

    Ciao – Der Donatello

  • Färöer Inseln

    • Donatello
    • 27. März 2008 um 02:10

    Hallo Marina,

    ich kenne die Soft-Tour auf Fuerte auch und habe vieles von der auf Korsika gehoert - wenn Du diese beiden gefahren bist, wird Dir Thorshavn sehr viel Spass machen. Ich glaube Fuerte hat auch nicht viel weniger Hoehenmeter. Manchmal liegt es auch einfach am Namen - einige Soft-Touren koennten genausogut Soft-Aktiv heissen und umgekehrt. Fuer viele ist es aber einfach interessant - wie im Forum auch schon geschrieben wurde - wie viele Hoehenmeter zu bewaeltigen sind. Aber wie gesagt - die 450 auf den Faroer-Inseln strampeln sich ob der guten Strassen und der geringen Steigungen gut weg. Also viel Spass im hohen Norden.

    Liebe Gruesse - Der Donatello

    PS: Hier uaf der australischen Tastatur gibt es keine Umlaute oder SZ, daher das witzige Schriftbild.

  • Aktiv-Biking Tour in Geiranger/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:29

    Ihr inoffizieller Name ist schlicht „Die Königsetappe“ und sie ist Traum und Schrecken eines jeden sportlichen Radfahrers zugleich. Ich hatte 2007 die Ehre, diese Aktiv Tour hoch zum Dalsnibba gleich 7 mal zu fahren und habe dabei auch die unterschiedlichen Facetten dieser ganz speziellen Tour kennengelernt.

    Die Biker tendern zusammen mit einem Guide hinüber zum Tenderanleger in Geiranger, wo schon die Räder und die skeptischen Blicke der anderen Passanten auf einen warten. Es geht auch ohne Vorwarnung direkt in den Anstieg hinein. Vorbei am Fjordzentrum und dem Wasserfall geht es aus dem Fjord und dem Ort hinaus bis zum Hotel Utsikten (wo Kaiser Wilhelm immer „sein“ Geiranger genoß) und dem Aussichtspunkt Flydalsjuvet bei ca. 300 Höhenmetern. Nach einem Verschnaufer und Fotostopp geht es in eine „Zwischenebene“ und dann immer weiter bergauf bis zur Dalen-Hütte am Bergsee Djupvatnet (1.030 Höhenmeter). Wenn das Wetter, die Zeit und der eigene Fitnesszustand es zulassen, ist dann noch eine Weiterfahrt bis zur Aussichtsplattform am Dalsnibba auf knappen 1.500 Höhenmetern möglich. Danach geht es den gleichen Weg 21 Kilometer bergab zurück zum Schiff.

    Was sich von der Tourenbeschreibung so leicht anhört hat es wirklich in sich. Der Anstieg bis zur Passhöhe beim Bergsee pendelt sich so bei 9 bis 11 % ein – abgesehen von kurzen „Flachstücken“ kurz nach Flydalsjuvet und den letzten 3 Kilometern (100 Höhenmetern) oben beim Pass. Dieser Teil ist auf sehr gutem Asphalt und auch psychologisch gut zu fahren. Alle 100 Höhenmeter ändert sich der Charakter der Umgebung: unten hat man dichte Vegetation und den Fjord, dann kommt die almähnliche Hochebene, später der Blick hoch zu den imposanten Wasserfällen und noch später der Blick zurück auf das Tal und zum Schluss die karge Passhöhe. Im Frühjahr liegt ab 700 Höhenmetern Schnee, der oben am Pass gerne drei bis fünf Meter Höhe erreicht. Der Abschnitt von der Hütte hoch zum Gipfel ist dann ein anderes Kapitel. Ich würde die Steigung auf 12 - 14 % schätzen und der Untergrund ist nun ziemlich rauer Kieselsand, der bei Feuchtigkeit auch gerne mal etwas der aufgebrachten Energie für den höheren Rollwiderstand beansprucht. Die Landschaft ist hier ziemlich karg und die Kehren ziehen sich. Hier heißt es beißen! Gut ein Drittel der Teilnehmer hat daher letzte Saison auch darauf verzichtet und ist lieber bei der Hütte geblieben und hat dort auf die anderen gewartet.

    Neben den Schneewänden im Frühjahr können auch Eisregen, dichte Wolken oder fiese, böige Gegenwinde die Wegbegleiter sein. Richtig stören tun die eigentlich nicht, nur ist es bei strahlendem Sonnenschein und vor allem freier Sicht vom Gipfel hinunter in den Fjord einfach schöner. Die Tour sollte wirklich nur mitmachen, wer sich seiner Sache sicher ist. Gute Ausgangslagen sind entweder ca. 2.000 Trainingskilometer (und wirklich TRAININGSKILOMETER) in der Saison, Erfahrungen im Bergauffahren z.B. 1.000 Höhenmeter am Stück oder andere schwere AIDA Aktiv Touren wie jene auf Madeira, Santorini oder Dominica. Andere sportliche Erfahrungen wie eine erfolgreiche Halbmarathon-Teilnahme oder Leistungssport zählen natürlich auch. Dieser hohe Leistungsstand ist deshalb wichtig, weil die Gruppe ein gewisses Tempo veranschlagen muss, um es innerhalb der Liegezeit bis zum Gipfel und wieder runter zu schaffen. Wenn man dann schon auf den ersten 300 Höhenmetern „abreißen“ lassen muss, ist das einfach ungünstig und auch ein wenig unfair den anderen gegenüber, die dann öfter warten müssen und es deshalb von der Zeit her vielleicht nicht mehr bis ganz oben schaffen. Wenn man dagegen ein Tempo von 9 km/h am Berg halten kann, schafft man es auch bis zum Gipfel! Eine zweite, hier besonders wichtige Sache, ist die Graderobe. Zieht Euch warm an! Ich bin immer mit kurzem Trikot, Weste und kurzer Hose hochgefahren. Für die Abfahrt hatte ich immer dabei: Armlinge, Beinlinge, zwei warme – langärmlige Trikots, eine lange Hose, zwei Windjacken, zwei Buff-Tücher (für Kopf und Hals), Sonnenbrille und vor allem HANDSCHUHE! Einmal hatte ich all das gleichzeitig an und wirklich auch gebraucht – und ich bin alles andere als ne Frostbeule. Und Ihr glaubt gar nicht, wie anstrengend es sein kann, 21 Kilometer nur bergab zu fahren, wenn man friert!

    So nun aber genug von diesen „nützlichen“, vielleicht z.T. ein wenig abschreckenden Infos. Damit es Spaß macht und man gut vorbereitet in diese Tour geht, kann es aber wohl nicht schaden, all das zu wissen und zu beherzigen. Alle, die sie schon mal mitgemacht haben, werden mir aber beipflichten, dass es ein einmaliges Erlebnis ist und sich jeder Meter Schinderei fünffach auszahlt. Die Schönheit des Ortes, die Einmaligkeit der Landschaft und vor allem den Stolz, das aus eigener Muskelkraft erklommen zu haben, vergisst man wohl so schnell nicht. Und selbst für gestandene Radfahrer ist es immer wieder etwas besonderes, wirklich auf einen Gipfel zu fahren. Die Tour bekommt daher von mir fast schon selbstverständlich 5 Sterne ***** und landet damit auf Platz 3 der mir bekannten 75 Touren. Allen, die sie fahren werden, wünsche ich viel Spaß und denkt immer daran: „Der Berg ist unser Freund!“ – Der Donatello

  • Soft-Aktiv-Biking Tour in Geiranger/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:25

    Für viele der absolute Biker-Mythos, zählen die Touren in Geiranger auch für mich zu den Höhepunkten der Norwegenrouten. Da das Schiff morgens erst kurz nach Hellesylt fährt, besteht (theoretisch) die Möglichkeit, hier eine Soft-Aktiv Tour zu fahren und dann mit der Fähre nach Geiranger hinterherzukommen. Aus verschiedenen Gründen kenne ich jene Tour allerdings nicht.

    In der Saison 2007 gab es dafür eine Soft-Aktiv Tour direkt in Geiranger. Das heißt man fährt morgens die Passage von Hellesylt nach Geiranger mit der AIDA und tendert dann hinüber. Dort angekommen merkt man auch gleich: es wird anstrengend! Von der Pier aus geht es auf die Fjordstrasse zu den Adlerkehren – der einzigen Straßenverbindung in den Ort im Winter. Der anspruchsvolle Serpentinenanstieg über die 11 Kehren bringt einen zum phänomenalen Fotostopp auf ca. 500 Höhenmetern. In die eine Richtung kann man dann in Richtung Ort und Schiff, in die andere Richtung zu den berühmten Wasserfällen „Die 7 Schwestern“ schauen. Nachdem man diesen Blick genossen hat, fährt man auf dem gleichen Weg zurück nach Geiranger. Am Fjordzentrum und dem Wasserfall vorbei geht es auf die andere Seite des Fjords. Von hier geht dann der Blick nur noch nach oben und man kann nicht glauben, wie weit oben man gerade noch auf der anderen Seite gewesen ist. Auf dem Rückweg hat man dann die AIDA stets im Blick und ist ständig damit beschäftigt, dieses Panorama auf Fotos einzufangen (was einem irgendwie nie richtig gelingen will). Die Tour endet wieder am Tenderhafen und man kann vor der Rückfahrt noch durch den Ort und die Geschäfte schlendern. Sehr zu empfehlen ist das Soft-Eis mit Nussstreußeln direkt beim großen Troll. Verdient hat man es sich dann allenfalls.

    Die Tour dauert ca. vier Stunden und verlangt einem auf 25 Kilometern insgesamt etwa 550 Höhenmeter ab. Damit ist sie eine der schwersten Soft-Aktiv-Touren überhaupt (und hat mehr Höhenmeter als z.B. die Aktiv Tour in Bergen oder auf Malta). Sich dessen bewusst, veranschlagen die Guides natürlich ein moderates Tempo. Für alle, die sich fit fühlen, regelmäßig Sport treiben und einmal die Herausforderung suchen, ohne gleich Rennen fahren zu wollen, ist die Tour genau das richtige. Im Anstieg sollte man sowieso stets sein eigenes Tempo fahren und man kommt hier auch gut mit 5 km/h hoch. Auf der Seite des Anstieges fährt man auf gutem Asphalt, auf der anderen Seite ist man auf einem gut zu fahrenden Sandweg unterwegs. Gerne sollte man sich auch hier norwegengerecht kleiden – bei Sonnenschein gerne in kurzen Sachen hoch, aber die Windjacke und dergleichen sollten für die Abfahrt im Gepäck sein. Bei kühleren Temperaturen oder aufkommender Feuchtigkeit schaden auch Handschuhe, lange Hosen und ein Tuch nicht. Diese Radrunde wartet mal wieder mit einem Unikum auf: sie ist die einzige Biking-Tour von AIDA, auf der man von jedem Punkt der Strecke aus einen Blick aufs Schiff hat! Sie bekommt auch von mir 4 Sterne **** und landet damit auf Platz 25 von 75 mir bekannten AIDA Bike-Touren. Viel Puste und vor allem viel Spaß wünscht der Donatello.

  • Aktiv-Biking Tour in Eidfjord/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:15

    Dieser Hafen hat ein ziemlich gravierendes Problem: er ist so dermaßen schön, dass man gar nicht weiß, welchen Ausflug man machen soll. Wenn das Schiff – wie auf einigen Routen – dann auch noch erst für einen Zwischenstopp in Ulvik auf Reede geht, hat man die Wahl zwischen drei der schönsten AIDA Biking Touren überhaupt.

    Die Aktiv-Tour startet in Eidfjord und kann daher bei jeder Route mit diesem Hafen stattfinden. Die ersten Kilometer sind wie die Soft-Tour hinein ins Mabö-Tal entlang der alten Poststraße in Richtung Oevre Eidfjord. Sie markieren damit auch die einzigen fünf flachen Kilometer des Tages. Danach geht es für etwa fünf weitere Kilometer auf der Hauptstraße in den Anstieg hinein. Hier heißt es, kein zu hohes Tempo zu veranschlagen und sich nicht von der endlos scheinenden Rampe entmutigen zu lassen. Glücklicherweise zweigt die Hauptstraße nämlich dann ab und schlängelt sich in waghalsigen Tunnelkonstruktionen hoch zur Hardangervidda. Wir Radfahrer dürfen dagegen die alte Poststraße benutzen. Damit sind wir die einzigen, die dieses Tal sehen können. Dementsprechend menschenleer ist der trotzdem gut asphaltierte Weg auch. Ganze zehn Kilometer dauert der recht steile Anstieg, der einem das Kraxeln aber durch tolle Ausblicke und begeisternde Wegeführungen versüßt. Ein erster Aussichtspunkt gibt den Blick frei auf das Hotel Vosli und Teile des Wasserfalls. Nach wenigen hundert Metern auf der Hauptstraße heißt es dann „Endspurt“ hoch zu selbigen Hotel. Die Aussicht auf den Vöringfossen ist der Lohn der Mühe. Außerdem erkennt man auch die beginnende Steppenlandschaft der Hardangervidda und dass sich das Tal, ähnlich dem Grand Canyon, in diese Hochebene hineinfräßt. Nach einer Rast hier oben (ein Kiosk und Toiletten sind vorhanden) geht es den gleichen Weg wieder hinunter. Als Abfahrt macht die Strecke fast noch mehr Spaß – oben warten scharfe Kurven und steile Abhänge, weiter unten rollt es sich von alleine und die letzten fünf Kilometer sind wieder flach.

    Diese Aktiv-Tour zählt mit ihren 40 Kilometern Länge und den 750 Höhenmetern zu den schwereren. Sie bietet durch die einsame Poststraße aber die Möglichkeit, unterschiedlich starken Radlern gleichviel Spaß zu machen. Die Rennfahrer können vorne richtig Gas geben und diejenigen, die sich so was vielleicht zum ersten Mal zutrauen, finden hinten einfach ihr eigenes Tempo. Verfahren kann man sich ja nicht und unter Zeitdruck steht man eigentlich auch nicht. Sogar meine Frau ist schon oben mit einem Lächeln angekommen – und die hasst Radfahren und Berge sowieso, ist aber sonst ziemlich sportlich. Wenn die Gruppe sehr stark und homogen ist, könnte man vielleicht noch weiter bis zum Syssenstaudamm auf 1.000 Höhenmetern fahren. Spätestens bei der Abfahrt freut man sich über Funktionskleidung und warme Sachen wie Handschuhe und dergleichen. Ich kenne sogar jemanden, der eine solche Neopren-Skimaske mithatte. Die Tour ist der absolute Höhepunkt des Tages – vorher hat man schon die Fjordeinfahrt genossen und danach macht man noch einen halbstündigen Spaziergang durch Eidfjord, bevor man sich im Spa-Bereich massieren lässt.

    Obwohl Hin- und Rückweg gleich sind, es keinen richtigen Café- oder Strandstopp gibt, keine Sehenswürdigkeiten zu bestaunen sind (sieht man mal vom Wasserfall und der Strecke selbst ab), sie weder die schwerste noch die höchste Aktiv-Tour ist, so ist sie doch meine absolute Lieblingstour. Mit 5 Sternen ***** landet sie daher ungefährdet auf Platz 1 von 75. Das größte Problem in Ulvik/Eidfjord ist also wirklich, welche Radtour man mitfahren soll. Viel Spaß beim Radeln wünscht so oder so

    Der Donatello

  • Soft-Aktiv-Biking Tour in Ulvik/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:12

    Dieser Hafen hat ein ziemlich gravierendes Problem: er ist so dermaßen schön, dass man gar nicht weiß, welchen Ausflug man machen soll. Wenn das Schiff – wie auf einigen Routen – vor Eidfjord erst für einen Zwischenstopp in Ulvik auf Reede geht hat man die Wahl zwischen drei der schönsten AIDA Biking Touren überhaupt.

    Die hier beschriebene Soft-Aktiv-Tour startet in Ulvik und kann deshalb nur auf den Routen stattfinden, auf denen auch morgens erst dort kurz festgemacht wird. Sie wartet dann (nach einem unbeschreiblichen Blick vom Anleger hinüber zum Schiff) mit zwei Einzigartigkeiten auf. Zum einen kann man das Schiff fahren sehen (was man sonst tunlichst vermeiden sollte) und zum zweiten endet die Tour an einem anderen Ortet als sie startet.
    Nach der morgendlichen Tenderfahrt fährt man ins Landesinnere über eine malerische Serpentinenstraße hoch zum Espelandsdalen-Plateau. Dabei kann man unten im Fjord die AIDA zunächst liegen und dann losfahren sehen. Oben stoppt man am absolut malerischen Espelandsdalen-See auf ca 340 Höhenmetern. Irgendwie hat man hier das Gefühl, völlig allein zu sein und das Bergpanorama spiegelt sich bei gutem Wetter auch noch im See. Auch die Stille ist unbeschreiblich. Die Abfahrt bringt einen auf demselben Weg zurück nach Ulvik. Im letzten Jahr haben wir es immer geschafft, im dortigen Hotel einen kleinen Snack zu organisieren. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das dieses Jahr auch klappt. Auf jeden Fall geht es dann weiter entlang des Ulvikfjords nach Bruravik. Hier setzt die Gruppe dann mit der Fähre (inkl. kleinem Café) nach Brimnes hinüber. Immer der Route der AIDA hinterher führt einen die Uferstraße dann bis nach Eidfjord, wo die AIDA schon festgemacht hat (und die Radgruppe der Soft-Tour schon unterwegs sein dürfte).

    Die Tour hat um die 45 Kilometer und man ist alles in allem 6 Stunden unterwegs. Deswegen morgens gut frühstücken. Wichtig ist auch daran zu denken, dass es „kein Zurück“ gibt. Wer morgens nach Ulvik tendert muss irgendwie mit seinem Rad bis Eidfjord kommen. Zumal auch etwa 350 Höhenmeter gleich am Anfang warten. Wer sich deshalb nicht sicher ist, sollte lieber bei den Guides am Schalter noch mal nachfragen und vielleicht lieber die Soft-Tour in Eidfjord mitfahren. Noch mehr als dort gilt es sich auch hier „Norwegengerecht“ anzuziehen. Jetzt aber genug dieser Dinge. Die Tour in Ulvik ist einfach der Hammer. Alle Gäste (und auch Guides) kamen mit einem derart breiten Grinsen in Eidfjord wieder aufs Schiff, dass schon andere Gäste fragten, „was wir denn für Drogen“ genommen haben. Dementsprechend bekommt die Tour von mir auch 5 ***** Sterne und landet auf Platz 6 von 75. Allen Teilnehmern wünsche ich ein genauso tolles Erlebnis wie ich es hier hatte.

    Der Donatello

  • Soft-Biking Tour in Eidfjord/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:08

    Dieser Hafen hat ein ziemlich gravierendes Problem: er ist so dermaßen schön, dass man gar nicht weiß, welchen Ausflug man machen soll. Wenn das Schiff – wie auf einigen Routen – dann auch noch erst für einen Zwischenstopp in Ulvik auf Reede geht hat man die Wahl zwischen drei der schönsten AIDA Biking Touren überhaupt.

    Die Soft-Tour in Eidfjord kann auf jeder Route vor Ort stattfinden, da sie an der Pier in Eidfjord startet. Immer entlang des Ufers radelt man hinein ins Sima-Tal. Damit ist man am Ende des zweitlängsten norwegischen Fjordes – dem Hardanger – angelangt und weiß vor lauter atemberaubender Wasserfälle und Felswänden gar nicht wo man hinschauen soll. Das Sima-Tal geht aber auch nach Ende des Fjordes weiter und eine kleine, witzige Offroadpassage über kleine Holzbrücken bringt einen zu einer etwas größeren Flussüberquerung, die für einen kleinen Fotostopp herhalten muss. Danach fährt man zum Eingang des berühmten Sima-Kraftwerkes bevor man sich auf den Rückweg nach Eidfjord macht, wo ein fantastisches Panaroma bestehend aus AIDA und schneebedeckten Gipfeln dahinter wartet. Die Tour ist hier aber keinesfalls vorbei. Es geht hinein ins Mabö-Tal. Nach einem kurzen Stück auf der Hauptstraße führt einen der Radweg entlang des Mabö-Sees durch lustige alte Straßentunnel. Toll ist, dass hier dann eben keine Autos fahren dürfen. Ziel ist der kleine Ort Oevre Eidfjord. Hier sollte man während der Pause unbedingt ins Hardangervidda Naturzentrum hineinschauen. Das absolute Highlight ist der Film auf der 180 Grad Panorama Leinwand. Diese Helikopterflüge vergisst man nicht so schnell und ehrlich, in einigen „Kurven“ haben sich alle festhalten müssen. Gegenüber vom Zentrum ist ein echt nettes Café und ein Souvenir-Shop. Ich habe mir hier einen ziemlich guten Norweger-Pulli und auch ein nettes Cap gekauft. Sowohl die Auswahl, die Art der Souvenirs als auch die Preise sind für norwegische Verhältnisse nicht zu toppen. Entlang der Mabö und durch die ulkigen Tunnel geht es zurück zum Hafen nach Eidfjord.

    Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Kilometer das waren, etwas mehr als 30 werden es wohl sein. Das spielt aber auch eigentlich gar keine Rolle, ich kann mich nämlich an so gut wie gar keinen Höhenmeter erinnern. Und wenn, dann gehen sie stets bergab (-; Ein ganz klein wenig knifflig ist höchstens die Geländepassage im Sima-Tal. Zwei Tipps noch von mir: a) zieht Euch warm an oder nehmt was mit. Auch wenn in Eidfjord die Sonne brennt, kann es im Schatten der hohen Berge oder in den Tunneln ziemlich frisch werden. Und b) nehmt Euch norwegische Kronen oder eine Kreditkarte (keine Maestro) für den Shop beim Naturzentrum mit. Auf meiner * bis ***** Skala erhält diese Soft-Tour vier Sterne plus ****+ und ist damit auf Platz 17 von 75. Viel Spaß allen Radlern wünscht

    Der Donatello

  • Aktiv-Biking Tour in Bergen/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:04

    Die Aktiv Tour in Bergen bin ich leider nur ein einziges Mal gefahren. Leider, weil die echt witzig ist. In der Innenstadt wird im Grunde die gleiche Runde gefahren wie bei der Soft-Tour. Man fährt mit den sportlichen Gruppen dann halt schneller und ich glaube auch, dass die Pause beim Fischmarkt nicht ganz so lang ist. Das Highlight dieser Tour ist nämlich der Anstieg hoch zum Floyn. Direkt an der Talstation der Floynbahn beginnen die ersten Serpentinen – zum Warmwerden. Teilweise auf Asphalt, teilweise auf Waldwegen kraxelt man im wahrsten Sinne des Wortes hinauf auf den Hausberg der Stadt. Mit jedem gewonnenen Höhenmeter wird der Blick überwältigender, wenn auch das Sehvermögen etwas nachlässt. Ich selbst liebe ja mehr die langen und langgezogenen Anstiege wie am Geiranger oder auf Madeira – der Anstieg zum Floyn ist das absolute Gegenteil: kurz und knackig. Oben erwartet einen dafür ein für wahr atemraubender Ausblick auf die Stadt, die Häfen und die vorgelagerten Inseln und Scheren. Die Abfahrt ist dann die reinste Freude für alle Mountainbiker – es geht nämlich auf recht steilen Offroadpassagen untersetzt mit Haarnadelkurven wieder hinunter in die Stadt. Keine Angst, ich bin da auch sicher runtergekommen – und Abfahren ist nun wirklich nicht meine Stärke. Man sollte natürlich nicht übertreiben, sondern lieber das Abfahren genießen.

    Die Tour dürfte so um die 27 Kilometer (vielleicht auch etwas mehr) lang sein und durch den Anstieg zum Floyn stehen 450 sportlich zu fahrende Höhenmeter zu Buche. Ein Tipp von mir – nehmt Euch gerade am Anfang und Ende der Saison warme Sachen (Handschuhe, ein Buff-Tuch oder dergleichen und eine Windjacke) zum Wechseln mit hoch. Auch hier schadet regenfeste Kleidung keinesfalls. Da Bergen meistens der erste Hafen der Route ist, bietet diese Aktiv-Tour eine gute Gelegenheit für alle sportlichen Radler, um sich warm zu fahren und für die noch kommenden Aktiv-Touren seinen Fitnesszustand auszutesten. Die beschriebene Aktiv-Tour in Bergen bekommt daher von mir 3 Sterne *** und liegt damit gut im Mittelfeld auf Platz 39 von 75. Mir als Rennfahrer gefallen einfach andere Aktiv-Touren noch besser – allen Mountainbiker kann ich diese Tour nur wärmstens empfehlen. So oder so viel Spaß beim Radeln wünscht

    Der Donatello

  • Soft-Biking Tour in Bergen/Norwegen

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 05:01

    Bergen gilt als die europäische Stadt mit den meisten Regentagen. Zumindest 2007 war aber fast jedes Mal, als die AIDAvita dort festmachte, strahlender Sonnenschein. Aber auch bei kleineren Schauern macht diese klassische Sight-Seeing-Tour durch Norwegens heimliche Hauptstadt echt Spaß. Sie ist ein gelungener Mix zwischen den Hauptsehenswürdigkeiten und Ecken, wo man wohl wirklich nur mit dem Rad hinkommt. Je nach Guide ist die Runde durchaus etwas verschieden, die wichtigsten Anlaufstationen werden aber bei allen die gleichen sein.

    Gleich am Hafen geht es durch die Festung Bergenhus mit den Haakonshallen und dem Rosenkranzturm. Dann ist man auch schon am alten Hafen und den berühmten Bryggen. Vorbei am Fischmarkt und dem Geschäftszentrum fährt man dann hinaus auf die Halbinsel mit dem Aquarium und einem tollen Blick auf den Fährhafen der Hurtigrouten. Weiter geht es durch ein niedliches altes Hafenviertel zur Johanneskirche, vorbei an der Universität mit dem Naturhistorischen Museum bis zum Stadtpark (hab den durchaus komplizierten norwegischen Namen leider vergessen). Das nächste große Ziel ist der Lilli Lungegard See mit den zahlreichen Museen und den Grieghallen sowie dem Festplatz. Ein Highlight ist immer ein Kaffeestopp und Freizeit am Fischmarkt, wo man unbedingt ein Lachsbrötchen essen sollte – egal wie lecker und zahlreich das Essen an Bord ist. Auch ein Mcdonalds ist dort (falls man mal auf die Toilette muss). Ich bin dann immer durch die Bryggen hindurch zur Marienkirche und Schotstuene gefahren, um dann auf einer Anhöhe direkt oberhalb der AIDA rauszukommen. Anschließend gab es noch einen Abstecher nach „Gamle Bergen“ (heißt übersetzt einfach „Altes Bergen“). Das ist ein sehr beschauliches Freiluftmuseum mit zahlreichen Holzhäusern aus dem 18./19. Jahrhunderts direkt am Wasser gelegen. Am Ufer geht es dann auch zurück zur Pier.

    Die Tour ist mit 20 Kilometern nicht sehr lang, durch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten (die ihren Namen auch wirklich verdienen) ist man aber trotzdem den ganzen Vormittag unterwegs. Bis zum Ablegen bleibt nach der Tour noch Zeit zum Shoppen oder einen kleinen Spaziergang durch die Bryggen, manche machen sogar noch einen Abstecher hoch zum Floyn. Ein ganz kleines Achtung sei geäußert – Bergen heißt nicht umsonst so. Es warten mitnichten wirkliche Berge auf einen, es gibt aber so 2-3 kleinere, mitunter ein klein wenig fiese Anstiege. Nicht erschrecken, sondern einfach mit einem Lächeln hochfahren. Die Ausblicke und die Pause am Fischmarkt entschädigen mehrfach für die kurzen Anstrengungen. In Norwegen lohnt es sich übrigens einfach pro forma regenfeste Kleidung mit zu haben – egal wo man gerade unterwegs ist.

    Ich habe bei Morris abgeschaut und den Touren auch Sterne vergeben. Die beschriebene Soft-Tour durch Bergen erhält von mir 4 Sterne **** und ist damit auf Platz 26 von 75 mir bekannten AIDA-Biking Touren. Also viel Spaß beim Radeln wünscht

    Der Donatello

  • Färöer Inseln

    • Donatello
    • 26. März 2008 um 04:57

    Hallo Marina,

    ich kann kurz was zu den Radfahrmöglichkeiten auf den Faröer Inseln sagen. Obwohl man es nicht unbedingt erwartet, sind diese doch ziemlich bergig – oder zumindest hügelig. Die Stadt Thorshavn selbst liegt in einem Kessel und um diesen zu verlassen muss man in alle Richtungen über mindestens 200 Höhenmeter hohe Pässe. Reine Softtouren sind demnach nicht möglich, da man automatisch auf wenigstens 400 Höhenmeter für Hin- und Rückfahrt kommt. Und für eine Schnuppertour innerhalb des Kessels ist Thorshavn wieder zu klein (und vielleicht auch ein wenig zu „uninteressant“). Die 2007 erstmals gefahrene Soft-Aktiv-Tour ist aber echt sehr schön und verläuft wie folgt:


    Nach dem Hafen geht es zunächst nach Norden entlang der Küstenstraße in Richtung Kaldbak. Hier kommt man auch schon auf den ersten 500 Metern mit den beiden elementaren Dingen dieser Tour in Berührung: stetige Anstiege und vor allem Massen von Schafen. Mehr hat diese Gegend auf den ersten Blick auch nicht zu bieten. Auf den zweiten Blick erschließen sich einen aber doch noch eine Menge anderer Dinge. So geht es auf einer Mini-Offroadpassage durch den Steingarten Hoyvik und weiter zum Haus des Nordens am Ortsrand Thorshavns. Das ist ein architektonisch durchaus interessantes Kulturhaus. Von hier aus hat man auch einen Blick auf das berühmte Fußballstadion, wo Rudi Völler damals seinen Ausraster gegenüber Waldi hatte. Über die stetig ansteigende Panoramastraße geht es danach ortsauswärts auf die menschenleere Passhöhe. Bei klarer Sicht hat man hier eher das Gefühl in Irland zu sein, wie es in der Kerry-Gold Werbung dargestellt wird. Auf der anderen Seite der Insel fährt man dann immer bergab die Küstenstraße hinunter nach Kirkjubör. In dem urtypischen Küstendorf kann die alte (unvollendete bzw. eingestürzte) Kathedrale und der Pfarrhof bestaunt werden. Zudem gibt es hier einen Händler, der seine sagenhaft schönen Woll-Kleidungsstücke verkauft (Zahlung mit Kreditkarte) und unzählige lustige Dorfhunde. Zurück auf die Passhöhe geht es über einen schönen Serpentinenanstieg durch Velbastadur. Die Abfahrt in die Innenstadt von Thorshavn dauert dann vielleicht noch 10 Minuten und nach einem Fotostopp am alten Hafen geht es über die Halbinsel Tinganes zurück zum Terminal.

    Die Tour war 2007 eine der beliebtesten Radtouren überhaupt. In 5 Stunden absolviert man auf 30 Kilometern immerhin 450 Höhenmeter – auch hier sollte der Berg also eher Freund als Feind sein. Die Anstiege sind aber alle auf Asphalt und durch die stetigen Steigungen gut zu fahren. Die Abfahrten sind jeweils steiler. Und auch die Offroadpassage beim Steingarten ist nicht sehr schwer und sehr kurz. Auf den Inseln sollte dagegen stets an das Wetter gedacht werden – hier ist es meist doch noch etwas kälter als vorher in Norwegen und auch Nebel ist nicht unbedingt selten. Lange (und) Funktionskleidung ist daher echt von Vorteil. 2007 gab es noch eine Besonderheit: irgendwie meinten die Hafenbehörden, dass Thorshavn ein extrem verkehrsreicher Hafen ist, weshalb es uns Bikern nicht erlaubt war, innerhalb des Hafens zu fahren oder zu schieben. Man musste daher immer mit einem kostenlosen Shuttlebus die 500 Meter bis zum Terminal gebracht werden, von wo aus dann die Tour startete. Davon abgesehen ist die Tour aber echt ein Erlebnis. Sie bekommt von mir 4 Sterne Plus ****+ und verpasst die Top Ten meiner 75 Touren denkbar knapp und landet auf Platz 11, also noch vor Rom, Barcelona und dergleichen. Viel Spaß also beim Radeln wünscht – Der Donatello.

  • Biking Norwegen

    • Donatello
    • 20. Januar 2008 um 04:08

    Hallo zusammen,

    da der Henry, der Marcus und ich ja letztes Jahr die neuen Touren in Norwegen erkundet haben, kenne ich mich da ziemlich gut aus. Wenn Ihr wollt, schreibe ich Euch mal ein paar nette Reiseberichte. Aber wirklich nur, wenn Ihr wollt! Da ich gerade in Australien bin, kann es auch etwas dauern (Ihr glaubt nicht wie wenige Internetcafes es hier gibt). Bis zur naechsten Saison in Norwegen schaffe ich es aber auf jeden Fall.

    Viele Gruesse aus dem Biker-Paradies Tasmanien

  • Madeira AT

    • Donatello
    • 24. Dezember 2007 um 11:32

    Ja, die Fahrt nach Monte hat es schon in sich und sucht seinesgleichen – und zwar sowohl der Anstieg als auch die Abfahrt. Bei meiner letzten TA hatte einer meiner Mitstreiter einen Höhen- und Steigungsmesser dabei und konnte daher die „Garagenauffahrten“ auf 28 % Steigung!!! beziffern. Also wirklich kleinsten Gang auflegen und Gewicht nach vorne – niemals aufstehen! Es soll aber auch Guides geben, die irgendwelche Umwege zur Vermeidung der Rampen ansteuern – Schwächlinge. Den Offroad-Teil oben bei den Eukalyptuswäldern kenne ich wiederum leider nicht – das Gebiet ist aber für mich mit das schönste der Strecke. In Monte selbst empfehle ich die heiße Schokolade und auch die Souvenirs in dem netten Café gleich neben der Wallfahrtskirche. Bei der Abfahrt ist wirklich Vorsicht und Besonnenheit geboten – man kann eine Tour nicht auf der Abfahrt gewinnen (außer vielleicht man heißt Paolo Salvoldelli)! Deshalb einfach genießen und sicher unten ankommen – dauert ja wie gesagt nur zehn Minuten :abfahrt:. Die Korbschlittenstrecke bin ich persönlich auch nur ein einziges mal gefahren und habe danach immer die „offizielle“ Straße vorgezogen. Übrigens herrscht für alle anderen Insassen an Bord Euch Teilnehmern und Teilnehmerinnen dieser Aktiv-Tour gegenüber dann Grußpflicht.

    Die Tour auf Domenica kenne ich leider nicht, habe aber gehört, dass sie verdammt schwer sein soll. An die 1.000 Höhenmeter-Marke kommt zudem noch die Aktiv-Tour in Eidfjord heran, wenn man bis zum Syssenstaudamm fährt. Die absolute Königsetappe bleibt aber auch für mich die Tour hoch zum Dalsnibba am Geiranger (1.500hm). Die für mich schwerste Tour ist aber die VSP (very sportiv people) Tour auf Santorini. Auch sie hat knapp 1.500 Höhenmeter, allerdings nicht in einem Stück. Erst geht es die Serpentinen vom Hafen hoch und dann auf den Gipfel bei 750hm. Da man dann wieder auf Normal-Null runterfährt verteilen sich die zweiten 750hm auf die Rückfahrt über Oia und Fira, inklusive zweier fieser Rampen am Schluss. Eine sportliche Herausforderung sind aber all diese Touren. Deshalb gut trainieren und wie Pille richtig schreibt, nicht zu schnell angehen. Ein guter Guide hält am Anfang auch das Tempo etwas niedriger – zum „warmwerden“. Wenn der Guide diesen Winter auf der diva allerdings der Marcüs ist, dann fordert ihn ruhig mal heraus, und bestellt einen schönen Gruß von mir.

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