Beiträge von cabriofan

Als unregistrierter Nutzer ist Dein Zugriff eingeschränkt. Bitte melde dich an oder registriere dich einfach mit ein paar Klicks hier, um alle Funktionen in vollem Umfang nutzen zu können.

    Na dann will ich nach langer Abstinenz auch mal wieder meinen Senf dazugeben ;)


    Kreditkarte in Singapur überhaupt kein Problem, fast überall nutzbar, Geld abheben ebenfalls kein Problem.

    Einzig an manchen kleinen Kiosks kann man die auch dort erhältlichen (billigen) SIM-Karten oder ÖPNV-Karten-Aufladungen nur bar bezahlen, aber das sind Kleckerbeträge.


    5 Tage für Singapur: gute Entscheidung :thumbsup:


    Hotel auf Sentosa: würde ich persönlich auf gar keinen Fall empfehlen, außer man will nix von der Stadt mitbekommen.


    Mein Favorit (Stammhotel - vor Corona war ich dort jeden Monat) immer wieder und seit etlichen Jahren: Swissotel Merchant Court. Sehr zentral gelegen, vor allem abends wunderbar eine riesige Auswahl an Bars und Restaurants in unmittelbarer Nähe.

    Selbst zur Marina Bay gehe ich von hier aus immer zu Fuß am Fluss entlang.

    Und für mich ist Merchant Court der allerbeste Platz für ein Frühstück am Fluss. Man kann draußen sitzen und wird nicht von einer Klimaanlage tiefgefroren, es ist total ruhig, schattig und die Temperaturen sind noch angenehm. Herrlicher Blick auf den Fluss und Clarke-Quay. Kein Rummel (außer abends), sondern eine friedlich aufwachende Stadt. Das ist immer mein Highlight bevor ich ins Büro gehe.


    Im MBS absteigen würde ich nur für 1 Nacht - für den Spaß im Aussichts-Pool. Aber als Ausgangspunkt für die täglichen Entdeckungsreisen ist es denkbar ungünstig gelegen - total abseits von allem. Preislich zudem Geschmackssache.


    Ich bevorzuge auch immer fußläufiges Entdecken einer fremden Stadt, aber in Singapur sind manche Entfernungen gerade wegen der Hitze einfach besser per Taxi, Bus oder Ubahn zu überbrücken. Mit der aufladbaren Karte überall absolut kein Problem.


    Sehr gerne nehme ich die Linienbusse (viele als Doppeldecker), weil man da am meisten sieht. Vorne einsteigen und Karte ans Lesegerät halten, in der Mitte aussteigen und Karte nochmal ans Lesegerät halten - easy, simpel, komfortabel, schnell.

    Ist dieselbe Karte, die man auch in der Ubahn benutzt.


    Auf Google Maps kann man die Abfahrtszeiten jeder Linie (Bus oder Ubahn) für jede Haltestelle anzeigen lassen und man sieht sogar die aktuelle Position des nächsten Busses. Einfacher geht es nun wirklich nicht.


    Hierfür somit am allerbesten in einem der unzähligen Kiosks eine SIM-Daten-Karte besorgen.

    Etliche Gigabytes für klitzekleines Geld - lohnt sich auf jeden Fall.

    Äußerst hilfreich für die schnelle Info unterwegs, vor allem für die Orientierung und den ÖPNV (wie gesagt: Google!).


    Also: erste Amtshandlung in Singapur => in einen Kiosk (Convenience Store) wandern:

    - aufladbare Metrokarte kaufen (oder am Automaten in der Ubahn ziehen, jederzeit dann aufladbar an jedem Kiosk)

    - SIM-Daten-Karte fürs Handy oder den LTE-Router kaufen (Reisepass nicht vergessen!!! muss registriert werden!)


    Viele Grüße,

    Cabriofan

    Warum glauben eigentlich so viele hier, dass die Chinesen ein Brauhaus brauchen?
    Klar, die Chinesen mögen vieles aus Deutschland, auch Biergärten, aber Brauhaus auf der Kreuzfahrt?


    Wie schon einige hier richtig festgestellt haben, gehen Chinesen mit Vorliebe Shoppen und ins Casino.


    Chinesen lieben den Luxus, das Teure. "Wat nix kost' is nix"....
    Brauhaus und Biergartenkultur passen da nicht hin.


    Viel eher mögen sie teure Whiskys, Zigarren und das luxuriöse Ambiente eines exklusiven Yachtclubs.
    Je teurer, desto besser.


    Aida wird vermutlich mit der (imageträchtigen) deutschen Marke im Rücken sehr hohe Preisniveaus anstreben.


    Zur Erinnerung: Fissler begann die Umsätze in China erst dann signifikant zu steigern, als sie ihre Pfannen und Töpfe sukzessive teurer machten. Diese sind mittlerweile zu Lifestyle-Produkten mutiert. Mit extrem hohem Statuswert.
    Es ist so: ein Fissler Topf-Set ist in China ein Statussymbol, das man besitzt und nur zu ganz besonderen Anlässen benutzt.


    Ähnliches könnte bei Aida auch passieren.
    Teuer. Luxus. Und dennoch Masse.
    Genau richtig für China.


    Chinesen sind diesbezüglich wahre Romantiker. Mangels Erfahrung laufen sie Illusionen hinterher und zahlen gerne hohe Preise dafür.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass eine schiere Masse zahlungskräftiger chinesischer Kunden auf Luxuskreuzfahrten wartet.
    Ausgedehnter Urlaub war die letzte Steigerung chinesischen Wohlstands. Südostasien ist diesbezüglich bereits hoffnungslos überlaufen. Alleine in Japan gab es dieses Jahr bereits 100% mehr chinesische Touristen als letztes Jahr.
    Europa/USA usw. ist die derzeit laufende Steigerung.
    Nächster logischer Schritt ist die Kreuzfahrt.
    In China geht schließlich alles deutlich schneller als in Europa.
    Und die Chinesen fluten nicht die Billighotels sondern alles ab 5 Sterne aufwärts.


    Neben wenigen Ausnahmen handelt es sich in der Regel jedoch um Neureiche ohne übertriebenen Bildungshintergrund und ohne Wissen über Kultur und Gepflogenheiten anderer Länder.
    Einziges Unterscheidungsmerkmal dieser Personengruppe ist der Preis: je teurer, desto wertvoller und erstrebenswerter.
    Superlative zählt. Nicht Inhalt oder Nutzen oder gar Sinnhaftigkeit.
    Wenn ich in Shanghai bei Ikea einkaufe, achtet eine wahre Menschentraube um meinen Einkaufswagen mit Argusaugen sehr genau darauf, was ich aus dem Regal nehme. Selbiges greifen sich die meisten dann ebenfalls. Der Westler kauft es, also muss es gut oder wichtig sein. Einfache Formel. Ich sollte manchmal Provision einfordern...


    Ich habe jetzt fast 10 Jahre hier in China gelebt.
    Auf eine Aida, die für den chinesischen Markt zugeschnitten ist, würde ich freiwillig keinen Fuß setzen!
    Da wünscht man sich eine ellenbogenrempelnde rollatorbewaffnete Rentnergemeinde noch sehnlichst zurück...
    Die Restaurants werden nach dem ersten Ansturm Schlachtfeldern gleichen. Extrem unappetitlich. Lediglich die zweite Essenszeit wird recht leer sein.
    Einziger Vorteil: Chinesen sind keine Liegenreservierer! Sie liegen gar nicht in der Sonne. Das Pooldeck dürfte immer recht leer sein, zumindest die Sonnenplätze.


    Im übrigen wird Aida schnell merken (bzw. wissen), dass sich die Schiffe mit dieser Klientel deutlich schneller abnutzen und früher renoviert werden müssen. Das müssen deutlich höhere Preise kompensieren.


    Ich denke, sie können sehr erfolgreich sein. Aber eine AIDAbella, wie wir sie bisher kennen, ist das dann definitiv nicht mehr.
    Und Brauhäuser gibt es in China genug (zumindest in Shanghai, Peking, Qingdao, Sanya uvm.).

    Hallo zusammen,


    wie komme ich denn am besten von unserem Stadthotel auf die Palme und evtl. ins Atlantis rein. Kann mir da jemand weiter helfen?


    VLG Heike


    Ich war letzte Woche mit der Mein Schiff in Dubai.
    Auch wir haben versucht in das Atlantis hineinzukommen. Vergeblich. Sämtliche Personen wurden schon weiträumig vor dem Hotel an den Auffahrten abgefangen. In die Restaurants des Hotels kommt man nur mit vorheriger Reservierung. Ohne so eine Reservierung lassen die niemanden durch.
    Ich habe dann noch eine Gruppe von Männern beobachtet, die einen Kunden, der im Atlantis wohnte, abholen wollten. Auch die wurden nicht durchgelassen. Sie sollten ihren Kunden gefälligst anrufen und herkommen lassen.


    Das war an einem Sonntag. Vielleicht ist es an Wochenenden viel strikter, weil sich da sehr viele Touristen vor dem Atlantis herumtreiben.
    Aber für uns war definitiv kein Durchkommen - von mehreren Seiten haben wir es versucht. Nix.
    Vielleicht gibt es andere Tricks, die Ortskundige möglicherweise kennen.


    Gefahren sind wir übrigens erst mit dem Taxi vom Schiff zur Endstation der Monorail, die auf die Palme fährt. Die andere Endstation ist direkt neben dem Atlantis bzw. neben dem Aquapark nebenan.
    Das kann ich aufgrund des faszinierenden Blicks nur empfehlen. Man fährt mit der Monorail schnurgerade auf das Atlantis zu - ein geniales Bild.
    Beim Einsteigen an der Station also die vorderste Türe belagern und dann schnell sein, um die vorderen Plätze zu ergattern.


    Wir haben die Monorail ohne Rückfahrticket, also nur eine einfache Fahrt genommen.
    Zurück sind wir komplett mit dem Taxi gefahren. Am Taxistand des Aquaparks standen genügend Taxis bereit.
    Allerdings herrscht auf der Straße zumindest am Wochenende ein sehr heftiger Verkehr. Stau.
    Schneller wäre es, mit der Monorail auch wieder zurück zu fahren, allerdings gibt es an der Endstation quasi keine Taxis. Das ist ein Problem.
    Daher die Empfehlung, bereits am Aquapark ein Taxi zu nehmen.

    Mein Schiff 2
    Orient , 22.12.2014 - 29.12.2014
    Dubai - Khor Fakkan - Muscat - Abu Dhabi - Dubai


    Ich bin das erste Mal auf einer Mein Schiff unterwegs gewesen, bin bisher 4 Mal Aida gefahren (Karibik und Süd-Ost-Asien) und möchte hier meine (subjektiven) Eindrücke schildern. Ein Vergleich zwischen Aida und Mein Schiff ist natürlich schiwerig. Es gibt für beide Seiten Liebhaber und Ablehner. Zudem sind die Konzepte beider Anbieter bekanntermaßen recht unterschiedlich.


    Also, was fällt einem bisherigen Aida-Fan auf?


    Zunächst wäre mal die für uns äßerst negativ verlaufene Einschiffung zu erwähnen. Diesen ersten Eindruck hat Mein Schiff gründlich versemmelt.
    Wir hatten für 3 Personen 2 Verandakabinen gebucht. Der ohnehin schon sehr zäh ablaufende Check-In endete in einer zusätzlichen Wartezeit für uns, weil die Bordkarten nicht ausgedruckt wurden. Der freundliche Mitarbeiter war denn auch sehr erstaunt, warum er nach Eingabe aller Computerdaten nicht mit unseren Bordkarten beliefert wurde und musste sich persönlich auf den Nachforschungsweg machen. Hierzu mussten dann sogar Vorgesetzte eingeschaltet werden, weil das "System" unsere Karten bzw. die Daten wohl irgendwo verschluckt hatte.
    Kann ja mal passieren.
    Nach langer Wartezeit durften wir dann endlich unsere Karten in Händen halten.


    Doch dies war erst der Anfang einer längeren Kette eines kapitalen "System-Schluck-Aufs".


    Beim Check-In gab es einen weiteren Schalter, an dem sich diejenigen melden sollten, die für den Anreisetag bereits (online) einen Landausflug gebucht hatten. Dies galt somit auch für uns, da mein Reisebüro vorab einen Landausflug für uns gebucht hatte. Nach längerer Wartezeit (wir waren schließlich nicht die einzigen) dann die große Überraschung: unsere Namen waren nicht auf der Liste der freundlichen Mitarbeiterin, obwohl wir eine per Email erhaltene schriftliche Bestätigung für unseren Ausflug vorzeigen konnten....
    Sie verwies uns somit zu den Ausflugsschaltern im Schiff, wo wir das klären sollten.
    Kann ja mal passieren.


    Bei der Sicherheitskontrolle im Schiff wurden dann alle 3 Bordkarten unserer beiden Kabinen vom Computer als ungültig abgelehnt.
    Kann ja mal passieren.
    Und wieder mussten wir sehr lange warten (ca. 20 Minuten) bis der freundliche Security-Mensch dann endlich mit gültigen Bordkarten angelaufen kam - er musste den langen Weg durch das Hafenterminal rennen und neue ausdrucken lassen.


    Nun waren wir endlich offiziell und legal auf dem Schiff. Der erste Weg führte zur Rezeption, weil wir nun befürchteten, dass auch unsere vorab online gebuchte Tischreservierung für das Atlantik-Restaurant an Heiligabend durch das "System" eliminiert wurde.
    Wie man auch bei Aida des öfteren erfahren darf, gehören offenbar auch bei MeinSchiff zu den Einstellungskriterien an eine Rezeptionistin folgende Eigenschaften: inkompetent, unfreundlich, hört dem Kunden nicht zu.
    Sie wollte uns, auf die veröffentlichten Öffnungszeiten hinweisend, zu den entsprechenden Stationen schicken, wo wir eine Tischreservierung vornehmen sollten.
    Durch die vorangegangenen Geschehnisse bereits vorgewärmt, habe ich ihr dann schnell klarmachen können, dass nicht ICH meine kostbare Zeit dafür verwenden würde, um möglichen Fehlern seitens MeinSchiff hinterher zu laufen. Ich hatte bis dato schließlich schon einige Zeit unnötig verwartet. Immerhin schien sie dann mein Problem zu erkennen und notierte sich mein Anliegen, um es intern klären zu lassen.
    Geht doch. Zum Glück eine Schnellmerkerin - bereits im zweiten Anlauf den Kunden verstanden. Vermutlich hat mein Ton geholfen.
    Kann ja mal passieren.


    Nächste Station: Ausflugsteam. Und wieder - lange warten, denn wir waren nicht die einzigen auf dem Schiff.
    Und tatsächlich, unsere Onlinebuchung war nicht im System.
    Kann ja mal passieren.
    Zum Glück gab es noch 3 Restplätze. Somit war wenigstens der Ausflug auf den Burj Khalifa gesichert.
    Interessant war die Reaktion der Mitarbeiterin: so ein Problem sei bekannt, und es tritt auf, wenn man online bucht, später nochmal in die Buchung hineinschaut und DANN das entsprechende Häkchen in einem bestimmten Kästchen NICHT setzt, wenn man die Seite verlässt. Dies führt dazu, dass die Buchung storniert wird. Es komme sehr häufig vor.
    Na bravo. Der Fehler ist bekannt - aber es passiert....man ahnt es schon.....nichts.
    Und das beste daran ist: ich habe diese Onlinebuchung gar nicht mal selber vorgenommen, sondern mein Reisebüro. Sollte das Problem somit nicht einmal Reisebüros mitgeteilt gewesen sein?
    Kann ja mal passieren.
    Hier ist seitens TUI organisatorisch wohl noch viel Luft nach oben.


    Nach einigen Stunden, in denen wir frühstückten, das Schiff erkundeten, in der Sonne gelegen hatten, durften wir dann endlich die Kabinen beziehen - zumindest theoretisch. Denn.....alle unsere Bordkarten für beide Kabinen funktionierten nicht, bzw. öffneten nicht die Türen.
    Kann ja mal passieren.
    Immerhin waren die Koffer schon da.
    Ein freundlicher Mitarbeiter des Kabinenpersonals öffnete uns zum Glück eine Tür. Somit konnte ich die Rezeption anrufen und nach dem Reiseleiter fragen. Hier war meine Geduld nun völlig am Ende, was ich ihn merken ließ.
    Der freundliche Herr von der Bordreiseleitung kümmerte sich dann persönlich um unsere Bordkarten und besorgte Ersatz.
    Nach langer Wartezeit (man musste schließlich den langen Weg durch das Terminal.....aber das kennen wir ja schon....) brachte er uns persönlich die Bordkarten.
    In der Zwischenzeit durfte ich leider feststellen, dass die Toilette meiner Kabine nicht funktioniert. Sie spülte nicht.
    Kann ja mal passieren.
    Dies setzte meine Augen nun auf "Rot" und Michael, der Reiseleiter, durfte sich über einen nicht ganz so glücklichen Gast freuen, als er die neuen Bordkarten übereichte.


    Er stellte denn auch selber fest, dass MeinSchiff unseren ersten Eindruck wohl ordentlich versemmelt hatte. Erst 5 Stunden auf dem Schiff, aber schon 3 Stunden davon in Warteschleifen aufgrund von Organisationsproblemen verbracht. Bei einer 7-tägigen Reise ließ mich dies auf einen wenig erholsamen Schnitt fürchten.
    Dies war also das Konzept eines "Wohlfühlschiffes"? Entschleunigung der anderen Art.
    Der Gast soll sich nicht mit unnötigen Relaxprogrammen beschäftigen. Warteschlangen und Problemklärungen tun es doch auch....


    Nachdem wir uns nun so lange mit den organisatorischen Hürden beschäftigen durften, mussten wir uns hetzen, weil der Landausflug begann. Zum Umziehen oder Frischmachen war nun leider keine Zeit mehr.


    Was mir bis hierher bereits negativ am Verhalten der Crew auffiel: es folgten immer nur Erklärungsversuche - als sei ich das Management. Natürlich hat man sich auch entschuldigt. Aber das war es dann auch. Kann doch mal passieren.
    Ich will NICHT erklärt bekommen, warum einer seinen Job nicht gemacht hat, oder warum ignoriert wird, dass bekannte Probleme bestehen. Ich zahle viel Geld dafür, dass ich mich NICHT um solch dumme Dinge kümmern muss. Es gehört zu meinem Job, bezahlt zu werden, wenn ich Probleme löse. Im Urlaub brauche ich das nicht.


    Reiseleiter Michael hatte übrigens auch schon in Erfahrung gebracht, dass unsere Online-Tischreservierung für Heiligabend im "Atlantik" ebenfalls vom "System" verschluckt worden war.
    Kann ja mal passieren.
    Immerhin hatten wir Glück und es gab für unsere bevorzugte zweite "Genusszeit" noch einen Tisch für uns. Die entsprechende Bestätigung übergab er uns mit den neuen Bordkarten.
    Am Ende waren wir froh, dass wir wohl überhaupt aufs Schiff durften...


    Doch irgendwie war in der MeinSchiff-Organisation wieder (oder immer noch) ein Schluck-Auf im "System".
    Der Tisch für Heiligabend war zwar für 3 Personen gedeckt, jedoch war eine Person offensichtlich jüngeren Datums geschätzt worden - unverkennbar am bereitstehenden Kleinkinder-Hochstuhl. Die jüngste Person in unserer Troika ist jedoch 49 Jahre alt. Somit besteht eigentlich kein Bedarf an solchen Sitzmöbeln.
    Kann ja mal passieren.
    Nun ja, das war denn auch eher eine humoristische Einlage von Mein Schiff, die schnell geregelt war :)
    Die freundlichen Mitarbeiter besorgten schnell einen normalen Stuhl, passendes Geschirr und Besteck.
    Der Gast wartet ja gerne derweil.....man ist im Training, mit Warten kennt man sich hier aus.


    Nachteilig für uns sollte sich auswirken, dass am Nachbartisch eine Familie saß, deren Familienvater griechischer Herkunft war. Der für unseren Sektor eingeteilte Getränkekellner war ebenfalls griechischer Herkunft. Damit saßen wir den Rest des Abends überwiegend auf dem Trockenen, weil man herrliche Gespäche auf Griechisch am Nebentisch führen konnte - da vergisst man gerne schnell die Zeit und die Gäste um sich herum. Kann man verstehen.
    Kann ja mal passieren.


    Für den 25.12. haben wir dann im Aufpreisrestaurant "Surf & Turf" einen Tisch reserviert. Ein richtig gutes Steak war nach meinem Geschmack.
    Diese Reservierung machten wir an Bord und einen Wunschtisch durften wir auch noch auswählen. Einen Hochtisch mit Sofa an der Wand - ein perfekter Platz mit Übersicht und Ruhe.
    Wären da....man ahnt es schon....nicht immer diese lästigen "System"-Schluck-Aufs. Auch diese Reservierung war unter die Systemräder gekommen.
    Als wir im Restaurant erscheinen, bekommen wir gerade noch mit, wie die freundliche Mitarbeiterin des Restaurants der Gruppe vor uns die Wahl zwischen 2 Tischen lässt, darunter auch der für uns reservierte Tisch. Die Gruppe hatte ursprünglich einen anderen Tisch gewünscht, der war jedoch noch nicht frei. Also bat man ihnen eine Alternative an.Leider übersah diese Dame (beinahe hätte ich gesagt "blindes Huhn") unseren Tischwunsch in der Reservierungsliste.
    Da ging er hin, unser Wunschtisch.
    Kann ja mal passieren.
    Und wieder: verzweifelte Erklärungsversuche, sie sei ja gar nicht schuld usw.
    Es dauerte eine lange Diskussion bis sie einsah, dass sie es verpennt hatte, die Liste näher zu studieren.
    Wir konnten dann vorlieb nehmen mit dem, was an Tischen übrig war - der klägliche Rest dessen, was am Ende eben übrig bleibt.
    Die Restaurantleiterin entschuldigte sich dann auch nochmal ganz förmlich. Geholfen hat es natürlich nichts.


    Als Krönung des ganzen war das dargebotene Filetsteak trotz "medium-rare" ziemlich trocken geraten und alles andere als eine Offenbarung.
    Zugegeben, die Messlatte lag schon sehr hoch, weil das Filetsteak an Heiligabend im "Atlantik" ein absoluter Genuss war. Das ließ mich auf eine Steigerung hoffen - schließlich zahlt man ja einen saftigen Aufpreis für das "Surf & Turf" - selbst für die sonst inklusiven einfachen Getränke (was mich, ehrlich gesagt, irritierte).
    Kann ja mal passieren.


    Somit waren wir uns schnell einig, dass wir mit den Aufpreisrestaurants nicht mehr weiter experimentieren würden. Das Buffetrestaurant wie auch das Bedienrestaurant sind ganz hervorragend (doch hierzu später). Reservierungskatastrophen oder geschmackliche Reinfälle wollten wir nicht mehr riskieren.


    Aber ich beklage mich nicht, schließlich bin ich auf einem Wohlfühlschiff. Basta. Ich fühle mich gefälligst wohl hier. Egal, wie schwer man es mir macht....
    Irgendwie ist es auch meine eigene Schuld. Ich bin ein Magnet für Dienstleistungskatastrophen. Hier im Forum habe ich ja schon einige andere Anekdoten untergebracht.



    Restaurantkonzept Generell


    Mir persönlich gefällt das Grundkonzept der Restaurants von Mein Schiff deutlich besser als das von Aida.
    Es ist einfach erbärmlich und zum Fremdschämen, wenn man zusehen muss, wie erwachsene Menschen wie die Geier vor den verschlossenen Türen der Aida-Restaurants stehen und bei Öffnung wie eine wilde Schafherde losrennen, um die besten Plätze zu ergattern.
    Solche Situationen habe ich bei Mein Schiff nie erlebt. In erster Linie liegt es daran, dass man bei Aida bei Zu-spät-kommen keinen Platz mehr bekommt (oder nur sehr schwer, vor allem bei Gruppen oder Familien). Dies liegt wiederum daran, dass bei Aida die Tischwein-Hockenbleiber sich bis zur Schließung an den kostenfreien Getränke schadlos halten.
    Bei Mein Schiff sind die meisten Getränke inklusive - auch an den Bars.
    Dies hat den sehr angenehmen Nebeneffekt, dass es keine Tischhockenbleiber gibt. Im Gegenteil. Man sichert sich nun eher einen netten Platz an einer der zahlreichen Bars und trinkt dort in Ruhe weiter. Perfekt. Im Restaurant gibt es quasi immer freie Tische.


    Vielleicht bin ich zu naiv, aber was würde denn passieren, wenn Aida dieselben Getränke auch an den Bars kostenfrei anbietet, die in den Restaurants frei angeboten werden? Würde dies nicht motivieren, die Restaurants zu verlassen? Erst nach offizieller Restaurant-Schließzeit könnten ja dann die betreffenden Getränke auch an den Bars wieder bezahlpflichtig werden. Ich glaube kaum, dass an den Bars deswegen mehr getrunken würde (zum Schaden von Aida), als in den Restaurants ohnehin schon.


    Mein Schiff jedenfalls hat hier das meiner Meinung nach wesentlich entspanntere Konzept.
    Gut, vielleicht ist es für TUI einfach organisatorisch bequemer, wenn nicht alles individuell abgerechnet werden muss (siehe Organisationshürden oben...). Aber es hilft tatsächlich.
    Und ganz ehrlich: bei Aida habe ich bisher deutlich mehr Schnapsleichen und Totalbesoffene rumgrölen sehen, als auf Mein Schiff.
    Ich konnte nicht beobachten, dass das Inklusiv-Konzept zu Komasaufen führt. Offenbar eher im Gegenteil.


    Mein persönlicher Favorit auf der MS2 war übrigens das "Anckelmannsplatz" Buffetrestaurant. Fast, wie man es auf Aida gewöhnt ist.
    Die Auswahl der Speisen ist geringer als bei Aida. Geschmacklich jedoch ist alles auf sehr hohem Niveau (aus meiner subjektiven Betrachtung heraus).
    Leider ist die Käseauswahl sehr klein - bis auf einen Abend in der Woche. Da gab es dann eine riesige und sehr hochwertige Auswahl an Käsesorten. Hervorragend. Lediglich der Feigensenf kommt nicht an das heran, was ich von Aida kenne. Geringes Problem ;)


    Sehr gut ist auch die im Buffetrestaurant befindliche Wok-Station. Hier stellt man sich aus den Rohzutaten einen Teller zusammen (mit großer Auswahl an guten Zutaten und Saucen), die dann von einem Koch im Wok zubereitet werden. Für die Wartezeit bekommt man ein kleines Empfangsgerät, das sich optisch und akustisch meldet, wenn das eigene Essen fertig ist. So kann man in der Zwischenzeit bequem andere Dinge besorgen oder sich an den Tisch setzen. Perfekt.


    So etwas wie einen "Hummerabend" bei Aida gibt es auf Mein Schiff nicht. Kann man überleben.


    Dafür bietet Mein Schiff eine sehr attraktive Auswahl an Eissorten an. Und dies auch ganztägig am Pool - inklusive.
    Bei Aida musste ich mehrfach erleben, dass von den mageren 4 Eissorten am Ende des Abends so Schlager wie "Erdbeere" oder "Schokolade" übrig blieben. Nix für mich. Nachschlag der attraktiveren Sorten gab es nicht. Wer zu spät kommt - Pech.
    Bei Mein Schiff hingegen sieht das wesentlich besser aus. Da gibt es immer eine super Auswahl, zu jeder Zeit, sogar für Spätesser wie mich.


    Fazit: das Essen auf der MS2 im inklusiven Bedienrestaurant wie auch im Buffetrestaurant ist ganz hervorragend.


    Einzig die Tischanordnung im Buffetrestaurant auf der MS2 ist nicht optimal!
    Es gibt nur 4er oder 2er Tische. Rechteckig. Keine runden Tische, keine großen Tische. Zudem sind die 2er Tische so winzig und unattraktiv platziert, dass die vielen Pärchen ausschließlich an den 4er Tischen sitzen. Wenn man nun als Gruppe/Familie kommt, ist dies oft ein Problem. Da muss man dann improvisieren. Die 2er Tische lassen sich versetzen. Da muss man dann handgreiflich werden und die Tische umräumen, um wieder einen Gruppentisch zusammenstellen zu können. Lästig aber kein Problem. Grundsätzlich bekommt man schneller einen Platz als bei Aida (siehe oben).
    Dennoch, hier sollte sich Mein Schiff mal was einfallen lassen.


    Einen Wermutstropfen gibt es noch (auch in diesem Zusammenhang mit der Tischauswahl) im Buffetrestaurant: in der Nähe der Wok-Station kann man eigentlich nicht sitzen. Hier ist es somit auch meistens sehr leer. Die offene Küche der Wok-Station verursacht einen infernalischen Lärm. Töpfe, Pfannen, Gebrüll - das kann zumindest ich nicht aushalten. Das sollte besser abgeschottet werden.


    Überhaupt empfand ich Mein Schiff 2 als unangenehm laut - vor allem in den Restaurants.
    Im Buffetrestaurant wie beschrieben durch die lärmende Wok-Station.
    Im "Atlantik" sollte man auf keinen Fall im hinteren Bereich entlang der rückseitigen Fenster oder an den Seiten sitzen. Wenn das Schiff fährt, herrscht ein unfassbares Dröhnen im hinteren Bereich. Extrem unangenehm bei längerer Verweildauer (was aufgrund der mehrgängigen Menüs leider so ist).
    An den Seiten sind mehrere Stationen, an denen abgeräumtes Geschirr gesammelt und sortiert wird. Dies verursacht ebenfalls infernalischen Lärm, der vor allem an den Tischen unmittelbar daneben nicht auszuhalten ist. (Bei Aida sind diese Stationen in kleinen, abgeschotteten Kammern untergebracht, wodurch der Lärm stark reduziert wird.)
    Im Aufpreisrestaurant "Surf & Turf" der MS2 sind sowohl der Grill als auch die dort permanent offene Küche Lärmverursacher. Man sollte möglichst weit weg von dort sitzen (falls der entsprechende Tischwunsch nicht vom "System" ignoriert wird.....).
    In der Außenalster-Bar der MS2 bzw. nebenan im Gosch kann man hoffen, dass kein Basketball gespielt wird, wenn man dort sitzt. Das Dröhnen des Balls auf dem Stahldeck genau darüber haut einem den Verstand aus dem Hirn.
    Kann ja mal passieren.


    Auf dem Sonnendeck 14 im hinteren Bereich an den Seiten, neben den Maschinenräumen, herrscht den ganzen Tag ein hoher Lärmpegel durch die Maschinenräume. Mehrere Luken sind dort offen bzw. mehrere Ansauggitter verursachen diesen Lärm dort.
    Insgesamt fand ich es schwierig, einen ruhigen Platz auf diesem Wohlfühlschiff zu finden. Lärm war meinem Empfinden nach sehr allgegenwärtig. Der SPA-Bereich hingegen war sehr ruhig. Immerhin.
    Vielleicht aber nur ein subjektiver Eindruck.



    Das Schiff allgemein


    Die Mein Schiff 2 ist eine über 17 Jahre alte Dame und man sieht es ihr an vielen Stellen auch an. Es gibt viele kleine Details, die durch lieblose Behandlung bzw. Vernachlässigung auffallen. Auf einer Aida-Vita oder -Diva habe ich mich hinsichtlich Design, Farbgebung, Ausstattung und Instandhaltung deutlich wohler gefühlt. Die Mein Schiff 3 ist da bestimmt wieder deutlich besser.
    Von den vielen kleinen Details, die schlampige Behandlung dokumentieren, sei z.B. folgendes genannt: in der "Schau-Bar" auf Deck 7 der MS2 gibt es einen kleinen Außenbereich am Heck des Schiffs. Eine gemütliche "Ocean-Bar" wie auf Aida gibt es auf der MS2 leider überhaupt nicht. Dies wäre mein Favoritenplatz.
    In jener "Schau-Bar" gibt es ein paar Sitzgelegenheiten draußen. Leider nicht sehr viele, obwohl genug Platz vorhanden wäre.
    Die Holzroste am Boden unterhalb der Reling sehen wie provisorisch hingeschmissen aus. Viele zerbrochen. Optisch nicht sehr reizvoll. Zudem ist dieser Bereich komplett dunkelblau gestrichen und abends sehr unvorteilhaft beleuchtet. Insgesamt eine sehr lieblos gestaltete Ecke, die eigentlich sehr schön sein könnte.
    Kann ja mal passieren.


    Manche Bereiche im MS2 haben sehr nach Abwasserkanal gerochen. Scheinbar bereitet das Toilettensystem einige Probleme.
    Und einige Aufzugtüren kratzen beim Öffnen/Schließen mit der Metallverkleidung am Rahmen derart penetrant, dass ich das kaum ertragen konnte - so, als wenn jemand mit den Fingernägeln an einer Schultafel entlang kratzt. Schauderhaft.
    Aber so ist das wohl auf einem Wohlfühlschiff....
    Kann ja mal passieren.


    In meiner Kabine war der Rückhaltemechanismus der Balkontüre aus seiner Verankerung geraten. Somit kratzte auch hier Metall auf Metall.
    Kann ja mal passieren.
    Ich habe das kurzerhand selber repariert - nachher bin ich sonst noch der Dauernörgler aus Kabine xxx. Denn meine Kabine war längst nicht mehr in Neuzustand. Defekte Toilettenspülung (wurde repariert), defekte Balkontüre (selbst repariert).


    Nach 2 Tagen war der Wasserablauf der Nasszelle verstopft. Somit stand nicht nur in der Dusche das Wasser zentimeterhoch, sondern auch auf der anderen Seite der Dusche im restlichen Bereich des Badezimmers. Da schwammen sie dann lustig durch die Gegend, die Pantoffeln und die Badematte.
    Kann ja mal passieren.
    Ein Anruf bei der netten Rezeption und schon war der Abfluss am nächsten Tag wieder intakt.


    Die Einhebelmischarmatur der Dusche war schon extrem ausgeleiert. Das Duschwasser ließ sich so mit der Präzision eines losen Kuhschwanzes regulieren.
    Kann ja mal passieren.


    Die Gummidüsen des Duschkopfs hatten ihre besten Zeiten lange hinter sich, waren extrem beschädigt und sprühten quasi multi-schielend in sämtliche verfügbare Himmelsrichtungen.
    Kann ja mal passieren.


    Der Haarfön besitzt einen amerikanischen Stecker mit 2 Plattnägeln als Kontakt. Die dazugehörige Steckdose sitzt direkt oberhalb der einzigen Schuko-Steckdose der ganzen Kabine. Wer keine 6-fach Steckdosenleiste in seinem Gepäck hat, rennt jeder verfügbaren Sekunde hinterher, an dieser jämmerlichen Steckdose eine Horde von Geräten aufzuladen - Laptop, Kameras, Handys, Tablets etc.
    Daher muss man den ausladenden Stecker des Haarföns nach oben gerichtet in die obere Steckdose stecken - wo er aufgrund seiner Bauweise ohnehin schon wenig Halt findet. Während des Fönens fällt der Stecker somit mehrfach aus der Steckdose heraus.
    Wohlfühlfönen geht anders.
    Kann ja mal passieren.


    Toll ist auf der MS2 die Hängematte (Verandakabine). Da liege ich gerne - wenn nicht von oben Wasser heruntertropfen würde, wenn auf einem der oberen Decks geputzt wird. Offenbar ist die Regenrinne nicht mehr dicht und es tropft dann eben durch. Das sollen wohl Wohlfühltropfen sein.
    Kann ja mal passieren.


    Sehr ärgerlich war der Gestank der Badetücher in meiner Kabine. Die Handtücher waren überwiegend ok, aber die großen Badetücher haben oft einen sehr aggressiven muffigen Geruch abgegeben. Eines habe ich sofort angewidert in die Ecke geworfen und mich nur mit dem kleinen Händehandtuch abgetrocknet.
    kann ja mal passieren.
    Wohlfühlbadetücher waren das jedenfalls nicht.


    Der SPA-Bereich war eigentlich recht schön. Die Massage, die ich hatte, ebenfalls. Nach Beendigung der Massage meinte die Masseurin zu mir, dass ich mich noch ein bisschen ausruhen kann und dann nach vorne kommen soll. Ich habe ca. 2-3 Minuten meinen Kreislauf wieder unter die Lebenden gebracht und die schöne Aussicht aufs Meer genossen, als die Dame anklopfte, die Tür öffnete und mir vorwurfsvoll folgende Worte in den Raum warf: "Ich warte...!!!"
    Huch, jaja, warten kenne ich auf diesem Schiff. Ist sehr unangenehm. Mache ich auch nicht gerne. Aber ICH habe da Training....
    Leider fand eine sehr angenehme Massage so ein unerwartetes Ende.
    Kann ja mal passieren.
    Wohlfühlschiff eben.


    Auf den oberen Sonnendecks gibt auf der MS2 nicht den angenehm begehbaren grünen Teppich, den man bei Aida kennt. Keine Ahnung, ob man den haben muss, aber ich habe ihn vermisst.


    An den Seetagen gab es noch eine überraschend lange Zeit am Morgen freie Liegen. Da ist man bei Aida schlimmeres gewöhnt - hinschtlich der Liegenreservierer.
    Dieses nervige und rücksichtslose Pack gibt es bei Mein Schiff auch, aber es scheint nicht ganz so dramatisch zu sein. Liegenpolizei habe ich trotz sehr auffällig reservierter Liegen auf den oberen Decks nie gesehen. Lediglich am Pooldeck war die Liegenpolizei wohl aktiv - wie mir von Augenzeugen berichtet wurde.


    Generell sind auf der MS2 die meisten Bereiche für die Sonnenliegen übrigens sehr ungeschützt gegen Wind. Dort ein windgeschütztes Plätzchen zu finden ist nahezu unmöglich. Entweder ist es dann zu laut oder man hat keine Sonne. Im wesentlichen liegt es daran, dass die oberen Decks entlang der Reling keine Verglasung haben. Da pfeift der Wind ungehindert überall durch. Die MS3 scheint diesbezüglich besser zu sein. Auf Fotos sehe ich überwiegend Verglasung, ähnlich wie auf den Aida-Schiffen.


    Es gibt auf der MS2 auf Deck 14 eine ganze Reihe von größeren Korbliegen, die jedoch fest an der Bordwand verzurrt sind. Das ist nicht sonderlich optimal. Diese sollten eigentlich individuell platzierbar sein. Ein dickes Tau klammert sie jedoch spack aneinander. Etwas lieblos.


    Schön sind im Prinzip die Entspannungsinseln - indivduelle Muscheln, in denen man seine Ruhe haben kann. Allerdings sind diese Aufpreispflichtig und ziemlich teuer.


    Dem Deck 14 der MS2 wurde leider keine Aufmerksamkeit seitens des Bar-Personals geschenkt. Die Gäste schleppten zwar über den Tag hinweg reihenweise Getränke von den Bars dorthin, die leeren Gläser, Becher und Bierflaschen wurden jedoch den ganzen Tag hinweg nicht weggeräumt. Somit sammelte sich gegen Nachmittag eine ziemlich unappetitliche und unansehnliche Menge an Getränkeresten auf diesen oberen Decks. Das war zeitweise sogar widerlich. Da polterten dann aufgrund heftigen Windes leere Flaschen und Gläser über das Deck, ausgelaufene Getränkereste verwandelten den Boden in einen klebrigen Flip-Flop-Killer.
    Erst am späten Nachmittag kam dann Personal mit leeren Kisten zum Aufsammeln dieser traurigen Überbleibsel.
    Kann ja mal passieren.
    Aber so kann man behaupten, dass die Gäste förmlich am Wohlfühlschiff kleben...


    Der Kapitän dieser Reise (ein Grieche) war übrigens äußerst sympathisch. Er ist sehr humorvoll, nimmt sich selbst nicht so ernst wie so manch anderer Kollege und macht immer sehr nette Durchsagen. Er wirkt immer sehr zugänglich und menschlich. Das gefällt mir.


    Überhaupt ist das Personal auf der MS2 dieser Reise durchweg sehr freundlich und aufmerksam gewesen. Dass da immer mal einer dabei ist, der es mit der Qualität seines Jobs nicht so ernst nimmt, oder dass das Management organisatorisch noch Handlungsbedarf hat, ist eine andere Sache. Es wurde immer zurückgelächelt.


    Die Seenotrettungsübung verlief komplett anders, als ich es von den Aida-Reisen gewöhnt war. Anders als bei Aida muss man bei Mein Schiff ohne Rettungsweste zu einem innenliegenden Sammelplatz kommen. Bei Aida muss man mit angezogener Rettungsweste zu den außenliegenden Sammelplätzen gehen.
    In unserem Fall war das Theater der Sammelplatz. Dort setzt man sich zunächst in die Zuschauerreihen und hört sich die Erklärungen der Vorturnerin an.
    Dann folgte eine äußerst langatmige Phase, in der mir nicht mehr so klar war, ob dies nun eine Heizdeckenverkaufsveranstaltung wird, der ich mich entfernen darf, oder ob da noch etwas kommt, das meine Anwesenheit erfordert. Sehr viel Gerede über die Restaurants, SPA-Angebote, Shops etc.
    Das war sehr irritierend. Nach dieser fragwürdigen Phase musste man dann endlich gruppenweise zu den endgültigen Sammelplätzen bei den Rettungsbooten gehen.Dort verblieben wir nur kurz, bis die Übung beendet war.


    Dies war im übrigen die einzige Werbeveranstaltung bei Mein Schiff.
    Auf Aida ist es üblicherweise deutlich schlimmer. Den ganzen Tag wird man dort mit sehr nervigen Durchsagen auf kostenpflichtige Angebote hingewiesen. Ich empfinde es als sehr lästig und habe das Gefühl, dass Aida in der Vergangenheit mit steigender Frequenz und Penetranz diese Durchsagen durchführt. Da war es bei Mein Schiff tatsächlich mal in dieser Hinsicht wohlfühlsamer.


    Und da wir gerade beim Theater waren.....
    Die Shows auf der MS2 waren weit entfernt dessen, was ich inhaltlich und qualitativ von Aida kenne. Deutlicher weniger Besetzung, weniger Pompös, weniger Technik. Nicht zwingend schlecht, aber offenbar mit sehr viel weniger Budget. Für ein bisschen Unterhaltung hat es gereicht.
    Schön ist bei MeinSchiff, dass am Eingang vom Theater 2 Sorten von Cocktails verteilt werden: einer mit und einer ohne Alkohol. So bekommt man frisch bei Eintritt was leckeres zu trinken mit ins Theater. Das gefällt mir sehr gut.


    Poolpartys, so wie ich sie von Aida kenne, habe ich auf dieser Reise auf der MS2 nicht erlebt. Ob es an der grundsätzlichen Atmosphäre liegt (andere bauliche Eigenschaften des Pooldecks) oder an der Klientel - keine Ahnung. Es gab keine wirkliche Poolparty mit großer Beteiligung und Stimmung.


    Die MS2 hat übrigens auf allen Decks Wasserspender. Die neueren Aida Schiffe haben diese nicht mehr. Leider. Denn ich persönlich finde diese Dinger eine prima Sache.


    Auch die Nespressomaschine auf der Kabine ist eine äußerst feine Sache für einen sehr leckeren Kaffee am Morgen. Denn der Kaffe in den Restaurants der MS2 ist nur geringfügig besser als die bei Aida angebotene Plörre. Und während Aida nur Thermoskannen mit diesem undefinierbaren "Getränk" auf den Tischen verteilt, kann man sich bei Mein Schiff an Kaffeevollautomaten bedienen. Doch auch diese machen überraschend schlechten Kaffee. Es ist mir ein Rätsel, wie das möglich ist. Ich bin diesbezüglich wesentlich bessere Ergebnisse gewöhnt - auch und gerade in Hotels.


    Auf Mein Schiff haben wir jeden Abend noch ein Betthupferl von den Kabinenstewards hingelegt bekommen. Eine nette Geste.
    Und über Weihnachten gab es sogar ein Tütchen mit leckeren Plätzchen und einen Bilderrahmen inklusive einem Fotogutschein.
    Das waren nette Kleinigkeiten, die uns gefreut haben.
    Ob Aida ähnliches über solche Feiertage anbietet, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen.


    Überhaupt bot meine Kabine auf der MS2 wesentlich mehr Stauraum als vergleichbare Kabinen einer Aida-Diva. Es gibt sehr viele Schubladen zum Verteilen von Kleinkram. Bei Aida muss man mit einem offenen Wandregal vorlieb nehmen. Design und Farbgebung sind auf der MS2 (abgesehen vom sichtbaren Alterszustand) freundlich, hell und angenehm.



    DIE TOUR


    Ich war das erste Mal im Orient. Dubai und Abu Dhabi sind sehr eindrucksvoll und interessant, wobei mir persönlich Abu Dhabi wesentlich besser gefällt als Dubai. Abu Dhabi finde ich sympathischer, weniger Kommerziell, freundlicher, nicht so snobistisch.
    Khor Fakkan kann man sich schenken. So etwas langweiliges, uninteressantes und belangloses wie dieses Kaff muss man suchen. Warum es überhaupt angefahren wird, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
    Muscat war mein absoluter Favorit dieser Reise. Dies ist ein zauberhaft schönes und sehr sympathisches Städtchen. Extrem sauber, klein, mit Seele und vor wunderschöner Kulisse eines schroffen Gebirges liegend. Vom Schiff auf dieses Dorf und das Gebirge zu schauen, war zu jeder Tageszeit immer wieder faszinierend.



    FAZIT aus Sicht eines bisherigen Aida-Fans:
    Mein Schiff ist durchaus eine Alternative für mich. Das Restaurantkonzept ohne die nervigen Hockenbleiber ist super. Getränke inklusive
    ist eine prima Sache, auch wenn ich persönlich gar nicht so sehr davon profitiere. Ich trinke kaum Alkohol.
    Ich wäre auf die neuen Schiffe sehr gespannt, denn die alten Kähne MS1 und MS2 haben einige kritische Nachteile aufgrund ihres Alters.


    Entscheidend ist für mich persönlich jedoch, wie TUI die organisatorischen Mängel beseitigen will, die ich in wohl sehr geballter Form erleben durfte. Im "Krisenfall" (den ich auch bei Aida durchaus schon erleben musste) ist die Reaktion des Managements von sehr entscheidender Bedeutung.
    Auch Aida hat sich hier nicht immer mit Ruhm bekleckert aber am Ende sich immer noch was passendes einfallen lassen, was den Ärger oder Schaden kompensiert hat.
    Bei Mein Schiff war dies bisher nicht im geringsten der Fall. Schiefgelaufen? - Pech. Punkt. Keinerlei Aufmerksamkeit oder Kompensation für die doch sehr messbaren und offensichtlichen Verfehlungen seitens der Organisation. Das ist ein sehr großer Minuspunkt auf der sonst konzeptionell positiv wirkenden MeinSchiff.


    Man zähle hier einfach mal nur die "Kann ja mal passieren" Kommentare von mir. Das sind nicht wenige.....für eine 7-tägige Reise.
    Die Folgerung daraus ist eigentlich: ein Wohlfühlschiff ist das nicht wirklich.


    Meine Meinung:
    Aida hat das professionellere Management, aber einige nervige Konzepte.
    MeinSchiff hat das für mich passendere Konzept, aber ein nerviges Management.


    Und wie immer im Leben - die Erfahrungen und Empfindungen sind sehr individuell. Eine allgemeingültige Aussage kann ich aus meinem Erfahrungsschatz nicht ableiten.

    Hallo Leute,


    dann wollen wir mal loslegen:


    Tokyo / Yokohama


    Wie man von den Flughäfen nach Tokyo kommt, wurde ja bei "Anreise Yokohama" schon ausführlich beschrieben. Dem ist nicht viel hinzuzufügen.


    Bleibt zunächst die Frage, wo man hoteltechnisch unterkommen will/soll.
    Das hängt nun davon ab, wie man die Zeit vor/nach der Schiffsreise verbringen will.
    Idealerweise sind da ein paar Tage für den Besuch von Tokyo und Umgebung mit eingeplant.


    Wer in Yokohama nächtigen will/muss, kann dies ganz gut im Sheraton Yokohama tun. Das liegt unmittelbar neben der Bahnstation und ist somit ein perfekter Ausgangspunkt für Tagesreisen nach Tokyo oder in die weitere Umgebung. Zudem sind die Zimmer für japanische Verhältnisse relativ groß.
    Nachteil dieser Bahnstation: es hält dort kein Shinkansen. Dafür muss man immer erst nach Shin-Yokohama fahren (10 Minuten) und dort umsteigen.
    In Shin-Yokohama kann man übrigens im "Associa Hotel" relativ günstig und sehr modern wohnen (Zimmer sind allerdings bissel klein).
    Vorteil dieses Hotels: unmittelbar IN der Bahnstation (aber absolut kein Bahnlärm hörbar!) und somit perfekt für Bahnausflüge.
    Nachteil: etwas außerhalb. Aber bis Tokyo fährt man höchstens eine halbe Stunde.


    Ansonsten lässt es sich in Tokyo natürlich vielfältig wohnen. Mein Favorit: Ortsteil Shinagawa. Sehr zentral. Hotelpreise moderat.
    Zum Beispiel das "Shinagawa Prince Hotel". Direkt gegenüber der Bahnstation. Auch mit Shinkansen-Anschluss.
    Zimmer sind allerdings recht übersichtlich. Achtung: nur "Main Tower" oder "Annex Tower" buchen. Die anderen Gebäude bzw. Zimmer sind grauenvoll.
    Mit der Bahn von "Shinagawa" nach "Tokyo": weniger als 10 Min.
    Mit der Bahn von "Shinagawa" nach "Yokohama": 15-20 Min.
    Von den beiden Flughäfen Narita und Haneda gibt es übrigens sehr komfortabel Busse, die vom Flughafen Terminal bis direkt in dieses Hotel fahren (für rund 3000 Yen, von Narita). Quasi von Tür zu Tür. Perfekt und einfach.


    Von hier aus lohnen sich natürlich die Touren durch Tokyo.
    Kaiserpalast, Asakusa (Senso-Ji Tempel), Meiji-Schrein, Sky-Tree und/oder Tokyo Tower, Akihabara, Ginza, Shibuya, Shinjuku.


    In der Umgebung ist sehr zu empfehlen:
    - Hakone Nationalpark (mit dem Hakone Open-Air-Museum, mein absoluter Favorit => http://www.hakone-oam.or.jp)
    - Kamakura (liegt südlich von Tokyo am Meer in einer Bucht, hat einen riesigen Buddha als Attraktion => müsst ihr mal googeln "great buddha kamakura")


    Und auch in Yokohama putzt sich die Waterfront sehr heraus. Rund um das Kreuzfahrtterminal entwickelt sich eine sehr schöne Umgebung.
    Nicht weit davon ist auch China-Town von Yokohama. Ebenfalls ganz nett zum rumschauen.


    Wer für die Suche aller Bahnverbindungen in Japan eine perfekte Hilfe braucht (auch für sämtliche Metroverbindungen in Tokyo/Yokohama), der benutzt folgende Seite: http://www.hyperdia.com/en
    Hier werden sämtliche Verbindungen und Alternativen in Zeit und Preis und exakten Umsteigeinfos (Bahnsteignummern etc.) angezeigt.
    Dies ist das Mittel der Wahl, um sich in Tokyo am besten zurecht zu finden. Es ist wirklich sehr einfach.


    Wer für Tokyo einen aktuellen Metro-Plan als PDF sucht, findet den hier => http://www.tokyometro.jp/en/subwaymap


    Es gibt übrigens einen Tagespass namens "Tokyo Tour Ticket" => http://www.jreast.co.jp/e/pass/tokyo_free.html
    Der gilt für einen Tag für sämtliche S- und U-Bahnen in Tokyo (nicht Yokohama!), und kostet derzeit (Stand 04.11.2014) 1.590 Yen für Erwachsene.
    Man bekommt ihn in den "JR-Ticket Offices" in den Bahnhöfen (achtet vor allem auf das grüne "JR").
    Ich bin mir aber nicht sicher, ob der sich wirklich lohnt. Im Schnitt kostet eine Fahrt 160-200 Yen, abhängig von der Entfernung. Man müsste also 7-10 Fahrten am Tag machen, damit es sich lohnt. Wenn man seine Tour jedoch effizient abstimmt, kommt man nicht auf diese Zahl. Dann wären es nämlich ca. 10 Kurzstrecken. So viel fährt man nicht - man will ja was von der Stadt sehen...
    Ich benutze den Tagespass nie.


    Schnell und einfach geht: bei den Ticketautomaten auf dem großen Wandplan für die gewünschte Zielstation den Preis ablesen und in der Ticketmaschine das Einzelticket ziehen.
    Wenn man sich nicht sicher ist: am Automaten einfach den geringstmöglichen Ticketpreis zahlen und an der Zielstation notfalls den Restbetrag nachzahlen. Strafe gibt es nicht !!!
    Wenn man zuviel bezahlt hat, bekommt man das Geld automatisch zurück. Bei zuwenig Zahlung lässt die Schranke einen nicht durch und man geht zum Schalter, wo man den nötigen Betrag nachzahlt. Ganz einfach. Schwarzfahren gibt es offiziell nicht.


    Soweit erstmal eine kleine Übersicht über Tokyo/Yokohama. Da geht noch wesentlich mehr im Detail - wenn man die Zeit hat, darüber zu schreiben.


    Viele Grüße aus Japan,
    Cabriofan

    Liebe KL Besucher,


    endlich ist der Anbau in KL Sentral fertig.
    Das Umsteigen von der Bahn zum Monorail bzw. umgekehrt ist nun wesentlich komfortabler und kürzer.
    Der in meinen Tourenplänen noch gezeigte Fußweg außen um die Baustelle herum ist nicht mehr nötig.
    Man muss auch nicht mehr hinunter an den vielen wartenden (und stinkenden) Bussen vorbei.


    Die Baustelle ist nun weg und es ist eine Shopping Mall entstanden, durch die man jetzt geradewegs und vor allem trocken hindurch bis zur Monorail Endstation gehen kann.


    Wenn ich dann irgendwann auch mal wieder Zeit habe (keine Ahnung, wann das eigentlich sein soll...), werde ich meine Tourenpläne aktualisieren.
    Entsprechende Fotos für die Wegbeschreibung habe ich schon gemacht.
    Aber eigentlich ist es recht simpel.


    Allerdings: wie so üblich in Malaysia, ist die Beschilderung nicht optimal.
    Wenn ihr also in der Mitte von KL Sentral steht (und z.B. gerade aus der Bahn gestiegen seid), dann orientiert ihr Euch in Richtung Shopping Mall (von der "Monorel" steht da derzeit nämlich noch kein Schild).
    Wenn ihr durch die Shopping Mall hindurch geht, entdeckt ihr dann schnell die ersten Schilder, die auf die "Monorel" hinweisen.
    Von da an geht es ganz einfach.


    Viel Spaß und liebe Grüße von
    Cabriofan


    Diese Lasershow ist nicht schlecht und man kann wunderbare Fotos machen. Die ganze Marina Bay sieht dann sehr beeindruckend aus. Ich habe sie schon unzählige Male gesehen und ich finde immer wieder neue Motive zum fotografieren.
    Aber so wirklich spektakulär ist sie nicht. Eigentlich nur sehr groß.
    Für Kinder vermutlich schnell langweilig, weil die sich selten von dem ganzen Panorama, das die Marina Bay bietet, so faszinieren lassen wie Erwachsene.


    Ja, Hintergrundmusik wird auch gespielt. Aber der wirkliche "wow"-Effekt mag sich da evtl. nicht einstellen.


    Ich würde für Euren Nachwuchs eher die Nightsafari empfehlen. Das wird sicher spannender.

    Nun meine Frage?
    Auf welcher Seite steht die Aida zur Landseite (Steuer oder Backbord)
    in Bangkok ( Laem Chabang )beim auslaufen.
    Würde mich über eine Antwort freuen.
    Gruß Anett

    Die präzise Antwort würde vermutlich lauten: weder noch


    Die Anleger in Laem Chabang stehen quasi rechtwinklig vom Land weg.
    Somit liegt das Schiff entweder vorwärts oder rückwärts im Hafen.
    Die Landseite ist damit weder auf Steuer- noch auf Backbordseite.
    Auf Google Maps kann man das prima sehen.


    Beim Auslaufen aus Laem Chabang gibt es keinerlei spektakuläre Aussichten - in keiner Richtung.

    Kann an diesen Berg auch allein besuchen?


    Nun ja...Gruppenzwang besteht auf dem Penang Hill nicht ;)
    Du darfst ihn natürlich auch alleine besuchen.


    Am einfachsten kommt man mit dem Taxi hin, obwohl auch eine Busverbindung besteht, die zwar billiger jedoch längst nicht so komfortabel ist.


    Trotzdem ist meine Empfehlung an alle: spart Euch den Penang Hill und geht lieber zum Kek Lok Si Tempel, wo ihr ebenfalls eine hervorragende Aussicht auf Georgetown habt.
    Dort muss man nicht so lange anstehen, ,muss sich nicht in Menschenmassen einpferchen, verliert nicht so viel Zeit, zahlt weniger Geld - und hat fast die gleiche Aussicht wie auf dem Penang Hill.


    Auch im Kek Lok Si Tempel gibt es eine Standseilbahn, mit der man dort auf einen Hügel hinauffährt.

    Ohhhh supi also von hier ist alles super zu erreichen ???


    Man hört ja schon einiges, das die großen Schiffe schon woanders anlegen :verzweifelt:


    von hier aus ist alles perfekt zu erreichen.


    Die U-Bahn ist nur wenige Schritte entfernt.
    Die Seilbahn ist nur wenige Schritte entfernt.


    Die Diva ist ja noch kein großes Schiff.
    Die "richtig" großen Schiffe legen bereits am Marina Bay an. Von dort ist die Erreichbarkeit momentan noch umständlich.
    Die Diva legt zum Glück derzeit an der Harbour Front an.

    Hat jemand schon mal eine selbstorganisierte Khlong-Fahrt in Bangkok gemacht? Wo startet man diese Tour am besten? Wie lange dauert so eine Fahrt und was kostet sie?
    Danke für die Rückmeldungen.


    Das geht sehr einfach.
    Am besten fahrt ihr zur Taksin Brücke (liegt im Süden, direkt neben Shangri-La Hotel und nicht sehr weit vom Hilton Millennium Hotel).
    Es gibt auch eine Sky-Train Station an der Taksin Brücke direkt neben dem Pier, von wo die Klongfahrten starten (Ostufer).


    Dort findet ihr am Pier völlig unübersehbar die Leute, die Euch die Klongfahrten anbieten. Es stehen Schilder mit den Preisen herum oder sie halten Euch die Schilder vor die Nase. Ihr könnt es nicht verfehlen.


    Die Touren dauern unterschiedlich lange. Ihr bestimmt, wie lange ihr fahren wollt. 1 Std. reicht eigentlich aus. 2 Std. fände ich recht lang.
    Man zeigt Euch einen Plan mit den Kanälen und ihr könnt bestimmen, wo ihr langfahren wollt. Üblicherweise nimmt man aber eine der Standardtouren.
    Wenn ihr die schwimmenden Märkte sehen wollt, muss die Tour länger dauern - dann sind 2 Std. fast minimum, wenn ihr dort ein bisschen rumlaufen wollt.


    Auf KEINEN FALL irgendwelche anderen Attraktionen aufschwatzen lassen!
    Da sind entweder Folkloreshows oder Krokodilshows oder weiß-der-Himmel-Shows im Angebot. Das sind reine Verkaufsveranstaltungen privat organisiert und völlig überflüssig.


    Bezüglich Ende der Fahrt habt ihr 2 Möglichkeiten:
    a) ihr fahrt zurück zum Pier an der Taksin Brücke
    b) ihr lasst Euch direkt am Königspalast am Pier absetzen und geht dann direkt zum Palast (oder liegendem Buddha etc.).
    Ihr müsst vor Fahrtbeginn mit dem Tourenhändler klar ausmachen, wo ihr abgesetzt werden wollt.
    Die meisten Fahrer reden überhaupt kein Englisch. Verständigung ist unterwegs meistens unmöglich.


    Obwohl ich die Tour nun schon so oft gemacht habe, habe ich mir nie die Preise gemerkt. Bringt aber auch nix, weil die sich entweder zu oft ändern (evtl. sogar saisonbedingt) bzw. weil ich sowieso individuelle Touren verhandelt habe bzw. weil alles sehr abhängig von der Tourlänge ist.
    Auf den Schildern seht ihr "Festpreise".
    Verhandeln könnt ihr aber trotzdem (jedoch nicht sehr viel).

    Vorsicht mit Kabine 9116 auf der Diva!


    Über dem Balkon befindet sich ein Luftansauggitter, aus welchem eine ziemlich schwarze Supper herausläuft und den Balkon komplett unbenutzbar macht.
    Ganz besonders an Seetagen ist es am schlimmsten.


    Die Reling, die Wände, die Stühle, die Hängematte - alles wird mit einer triefig schwarzen Suppe eingesaut.
    Aufhalten kann man sich auf dem Balkon nicht, weil diese Suppe ständig von oben herab tropft.
    Wenn dann noch der Wind auf See hinzukommt, hat man in jeder Ecke vom Balkon etwas von dem Dreck.
    Auch Kabine 9117 hat manchmal von dem Spaß abbekommen.


    Aida kann oder will den Schaden nicht beseitigen, weil es wohl ein höherer Aufwand ist.
    Vielleicht bei einer nächsten Generalüberholung?
    Bis dahin rate ich jedem dringend, diese Kabine komplett zu meiden - es sei denn, man verzichtet freiwillig auf die Nutzung des Balkons...


    Auf der linken Seite des Schiffes befindet sich ebenfalls ein solches Gitter - über Kabine 9216.
    Ob es dort ebenso schlimm war, wie bei uns im Dezember 2012 weiß ich nicht. Potentiell kann das Problem aber auf allen Schwesterschiffen mit genau diesen beiden Kabinen auftreten, wenn die Schiffe wohl was älter werden.
    Für mich sieht das nach einem Konstruktionsfehler aus.


    [Blockierte Grafik: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/aidadivabalkotpaue3f6cj.jpg]

    Das mit dem Durchchecken kann nicht pauschal beantwortet werden.
    An manchen Flughäfen muss selbst bei einem Weiterflug mit der selben Fluglinie das Gepäck erst vom Band geholt und dann wieder aufgegeben werden (auf jeden Fall z.B. in den Schwellenländern USA, Russland, China und Indien, keine Ahnung wo noch).
    In den meisten anderen Fällen kann durchgecheckt werden, wenn die Fluglinie die selbe ist oder zur selben Allianz gehört.


    Bei dem genannten Beispiel mit Umsteigen innerhalb Indien, eine Flugstrecke mit Jet Airways, kann keinesfalls durchgecheckt werden (bisher zumindest nicht).


    Des weiteren ist es sogar in manchen Fällen abhängig von der Kompetenz oder Tagesform des Mitarbeiters am Chck-In Schalter.
    Bei Fluglinienwechsel wird die Sache wohl manchmal kompliziert und da geben einige auf, die sich mit dem Vorgang nicht auskennen.
    Da muss dann das Gepäck beim Umsteigen abgeholt werden, obwohl technisch ein Durchchecken möglich gewesen wäre.
    Alles schon selber erlebt.


    Lass Dich überraschen...

    Mein Reisebüro ist in Deutschland, ich lebe in China.


    Ich war vor allem bei der letzten Buchung heilfroh, dass die Unterlagen per email geschickt werden konnten.
    Wenn nur Postweg ginge, dann wäre die kurzfristige Buchung nicht möglich gewesen.


    Kofferanhänger ist gar kein Problem. Hier ausgedruckt, brav gefaltet, klitzekleines Röllchen Tesafilm mitgenommen - alles klar.
    Wenn man an den Kanten einen Streifen Tesafilm entlangklebt, reisst auch nichts mehr ein.
    Ist eine "Arbeit" von 5 Minuten - Zeit, die man sich auf den Urlaub freuen kann :)


    Die PDFs aufs Handy gespeichert und schon hat man alle Infos dabei, ohne einen Fetzen Papier mitschleppen zu müssen. Perfekt.


    Ich finde diese Lösung absolut in Ordnung. Speziell in meinem Fall.