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Beiträge von Morris

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  • Alles zu: Bezahlen an Bord EC Karte / Kreditkarte / Bar

    • Morris
    • 14. März 2007 um 13:25
    Zitat

    Original von Babsi

    Sollte es aus rigendwelchen Gründen dennoch Unstimmigkeiten geben, was ich persönlich noch nie gehört habe, kannst Du dann die Lastschrift
    auch um den Betrag zurückgeben, der zuviel berechnet worden ist.

    Nein, Lastschriftteilrückgaben sind nicht möglich.

  • Barcelona

    • Morris
    • 4. März 2007 um 20:53

    Was erwartet Ihr? Der Kölner Dom ist seit 1248 n.C. eine Baustelle, trotzdem hat er 1 Million Besucher im Jahr. Die Sagrada Familia MUSS man gesehen haben. Nirgendwo sonst manifestiert sich der Geist des Antonio Gaudí so wie dort.

    Mecky, gerade du solltest dir das nicht entgehen lassen. Der Eintritt wird übrigens in die "Baustelle" investiert.

    LG
    Morris

  • Details zum neuen Infotainment-System!

    • Morris
    • 26. Februar 2007 um 17:20
    Zitat

    Original von Spielzimmer

    Ich finde schon, dass gerade ein Forum auch kritische Stimmen haben sollte,

    Das bestreitet keiner, aber doch bitte erst, wenn wir uns ein Urteil erlauben können, bisher hat das noch keiner von uns getestet.

    Zitat


    die Technik ist nicht nur eingebaut worden um es dem Gast leichter zu machen (siehe oben, ältere Reisende) sondern um den Profit zu erhöhen. Und da darf man auch kritisch sein. :meinung:

    Was ist daran falsch? Warum muss man gerade dann kritisch sein?

    LG
    Morris

  • Details zum neuen Infotainment-System!

    • Morris
    • 26. Februar 2007 um 08:38

    Ich kapiers nicht. Die Technik ist da, nutzt sie, oder lasst es, aber es wird mal wieder etwas schlecht gemacht, lange bevor wir wissen ob und wie es funktioniert, was es kostet etc.

    Wer es nicht braucht, lässt es eben, wem es zu teuer ist, der auch. Der Rest freut sich dran.

    Ich habe auch die Sauna mitbezahlt, obwohl ich nicht hingehe. Und die Shows im Theater auch, obwohl ich sie nie anschaue.

    Irgendwas stimmt doch hier nicht. Warum immer dieser Pessimismus?

    LG
    Morris

    (Ich weiß jetzt kommt wieder: Man wird doch wohl seine Meinung sagen dürfen. Ja, sage ich, dürft ihr, wenn ihr euch eine bilden könnt. Bisher sind das aber nur Vorurteile.)

  • Honduras

    • Morris
    • 25. Februar 2007 um 10:10

    Wie schon gesagt:

    "Alles in allem kann die Tour jeder fahren, der es aushält in der schwülen Hitze Sport zu treiben."

    Die Strecke ist leicht zu schaffen.

  • Pool auf der AIDAvita / AIDAaura

    • Morris
    • 14. Februar 2007 um 18:48
    Zitat

    Original von karibik8-22.12.06

    der Pool auf der Vita und Aura sollen doch beheizbar sein.
    Es ist möglich den wärend der Aufbereitung "zum Badewasser" das Wasser mit der Müllverbrennungsanlage zu erwärmen.

    hat mir ein Scout bei einem Ausflug erzählt.
    er sagte auch das das Wasser im Pool nicht durch eine Umwälzpumpe läuft, der Überlauf leitet das Wasser wieder zurück ins Meer.
    Als ich ihn dann allerdings fragte ob das Wassernicht geklärt werden müsste gab er mir keine Antwort.

    grüße jan

    Warum nicht geheizt wird, weiß ich nicht.

    Das Wasser wird aus dem Meer hochgepumpt, dahin geht es auch wieder zurück. Es ist nicht gechlort. Und Sonnencreme, Bier und Pipi gelangen auch ins Meer, wenn man an den Strand geht. Von daher sollte filtern oder ähnliches nicht nötig sein, denke ich.

    LG
    Morris

  • Kabinengruß

    • Morris
    • 9. Februar 2007 um 11:23

    Wir haben einen Kabinengruß bei AC bestellt, allerdings etwas spät, statt der angegebenen 4 Tage vor Reisebeginn nur 2 Tage vorher. Ich hatte den Namen falsch geschrieben, und einen Termin angegeben, der durch die verspätete Auftragserteilung nicht zu halten war.

    Aber ich hatte eine Rückrufnummer aufgeschrieben.

    Nun rief AC an, um mit mir zu klären, wie wir denn trotzdem einen Kabinengruß noch während der Reise hinbekommen. Sogar den Text haben wir noch ergänzt. Wenn ich mir überlege, welchen Huddel manche von uns schon wegen einer Reisebuchung hatten, so fand ich diesen Service jetzt wirklich toll.

    LG
    Morris

  • Alles zu: Titel / Musik beim Ablegen / Auslaufen

    • Morris
    • 4. Februar 2007 um 12:01

    Für die Aura, 13. bis 20.01.07 : Ein ganz klares Nein. Es lief nur Enya.

  • Alles zu: Geld / Währung in der Karibik

    • Morris
    • 31. Januar 2007 um 07:21

    Auf Barbados kann man problemlos mit USD bezahlen.

    Eine Visa-Card mit Maestro-Zeichen werdet ihr nicht finden, Maestro ist ein Markenzeichen der Mastercard. Für eine Kreditkarte aber auch unwichtig. Wenn eine BankCard (frühere EC-Karte) im Ausland eingesetzt weden soll, die braucht das Maestro-Zeichen.

    LG
    Morris

  • Honduras

    • Morris
    • 29. Januar 2007 um 21:13

    29. Puerto Cort?s, Honduras, Soft-Tour, Wertung 2**
    Die Tour wird zweimal angeboten, einmal vormittags, einmal nachmittags. Wir starten mittags um 13.00 Uhr. Begleitet werden wir von einer Art Touristenschutztruppe, bestehend aus einigen Halbwüchsigen, mit denen man im Ernstfall wohl keinen Krieg gewinnen kann. Trotzdem, sie geben sich alle Mühe, radeln sich einen Wolf und wir fühlen uns irgendwie besser, weil sie dabei sind.

    Aus dem Hafen hinaus fahren wir auf die Küstenstraße, und nach ca. 12 km kommen wir ans Fort Omoa. Wir besichtigen das Fort, finden es nicht so dolle, aber im zugehörigen Museum gibt es etwas für die Gegend sehr seltenes: Ein sauberes Klo. Man kann auch etwas über die Geschichte der Gegend lernen, wer’s mag. Wenn ihr also mal müsst, hier ist die Gelegenheit. Vom Fort aus geht es noch ca. 2km weiter durch einen Slum (anders kann ich das wirklich nicht nennen) mit ungeteerter Schlaglochpiste bis zum Strand. Dort kehren wir in einer schönen Bar ein mit Blick auf den Strand. Getränke kosten 1$, Bier 2$. Unter der Decke, an den Dachbalken hängen Plastiktüten, mit Wasser gefüllt. Nach dem Zweck befragt, antwortet der Wirt, die Wasserbeutel seien gegen Fliegen. Ob es wirkt weiß ich nicht, aber entweder gibt es dort keine Fliegen, oder es hilft wirklich. Wir haben keine Fliegen gesehen.

    Am Stand tummelt sich eine Gruppe Mädels, Grundschule oder so, unter Aufsicht einer Lehrerin. Alle Mädels schwimmen vollkommen bekleidet, schließlich ist man hier sehr katholisch.

    Der Rückweg führt uns über dieselbe Küstenstraße zurück um Schiff, über die wir gekommen sind. Wir haben schon viele Länder besucht, und auch schon viel Armut gesehen, aber hier haben wir die Armut auch gespürt. Puerto Cort?s ist ein trostloses Fleckchen Erde. Überall liegt Müll herum, es ist dreckig (Muss arm eigentlich auch gleich dreckig sein?) und aus Abwasserrohren läuft die Scheiße direkt in den Straßengraben. Am Strand rosten die Opfer des Wirbelsturmes Mitch vor sich hin. Nirgendwo habe ich so viele Kinder gesehen, sie stehen am Straßenrand, klein, arm und schmutzig, und mit dem Ruf „Bottle, Bottle“ betteln sie um unsere Aida-Trinkflaschen.

    Am Abend ziehen überall, wo etwas von Wert ist, Wachmänner auf und Gitter werden mit Ketten verschlossen. Die Häuser der besser verdienenden sind von hohen Mauern umgeben, auf den thront drohend Natodraht, bereit jederzeit Eindringlingen ins Fleisch zu schneiden.

    Alles in allem kann die Tour jeder fahren, der es aushält in der schwülen Hitze Sport zu treiben, die Gesamtstrecke beträgt so um die 25km. Marcus und sein Team haben uns auch diesmal wieder souverän geführt, und manchmal stellen sie sich auch auf Kreuzungen um den Verkehr anzuhalten, damit wir anderen sicher passieren können. Die Tour kostet 49 Euro, es gibt zwei Trinkflaschen, einen Müsliriegel und der Eintrittspreis für das Museum ist im Preis mit drin.

    Die *-Wertung spiegelt meinen persönlichen Eindruck wieder, immer im Vergleich mit den anderen Touren, die ich gefahren bin. Dies soll eine schnelle Einschätzung ermöglichen und ist völlig subjektiv ohne „harte“ Kriterien.

  • 13.01.07 bis 20.01.07

    • Morris
    • 29. Januar 2007 um 00:09

    13.01. bis 20.01.2007 – Der blaue Planet

    Anreise
    Der Vorabend-Check-In ging mal wieder reibungslos von statten, und ich bleibe bei meiner schon so oft ausgesprochenen Empfehlung: Wer nahe genug beim Flughafen wohnt, sollte diesen Service nutzen, man ist viel entspannter am Abreisetag.

    Samstagmorgen, gegen 9 Uhr sind wir am Flughafen und nehmen erst einmal ein Frühstück zu uns. Moni hat Vollkornbrot mit Tomaten, Schinken und Käse, ich einen Bagel mit Salat, dazu trinke ich ein Beck’s (Das Bier von Weltruf!), in Gedenken an Marc, der jetzt in Frankfurt am Flughafen sitzt und auf seinen Flug nach MoBay wartet. Bah, was eine Plörre. Liebe Düsseldorfer, als alter Kölschfan und Altbierverweigerer stelle ich fest: Das nächste Mal trinke ich lieber ein Alt.

    Der Flug mit LTU soll knapp 11 Stunden dauern, also richten wir uns so gut es geht ein. Zeitungen, Bücher, Sudokus und MP3-Player werden verstaut, und kurz darauf rumpeln wir auch schon zur Startbahn. Wie immer habe ich Startangst (das ist die, die vor der Flugangst kommt), aber es geht wie immer gut und wir sind auf dem Weg. Nach etwa einer Stunde bekommen wir unsere Beschäftigungstabletts, sprich das Mittagessen. Auswahl haben wir keine mehr, wir bekommen Pasta.

    Zur den Nudeln mit leicht gebräunter harter Oberfläche in stockender Sahnesauce gibt es ein Schälchen Waldorfsalat, der lediglich süß, aber sonst nach nichts schmeckt. Außerdem zwei Scheibchen Vollkornbrot von der Größe einer Scheckkarte – beide zusammen genommen – und dazu einen Radiergummi. Also, ich dachte zunächst, es sei ein Radiergummi. Etwa so groß wie die Schwarzbrotscheibe, von gummiartiger Konsistenz und biegsam, außerdem von leuchtend oranger Warnfarbe, die schrie mich an: „Iss mich nicht!“

    Moni erklärte mir dann, das es sich um so genannten Cheddarkäse handelt, und wirklich, so stand es auch auf der Packung. Der Käse kam aus Texas, wie George W. Bush, da wunderte mich nichts mehr. Ich habe alles aufgegessen, trotzdem, denn mit der Portion wäre kaum ein Kleinkind satt geworden. Dazu gab es aber Rotwein, oder besser gesagt, eine aus Südafrika importierte und in Frankreich auf Flaschen gefüllte rote alkoholhaltige Flüssigkeit mit Weingeschmack. Der Weinersatz wurde zu dem Essensersatz sogar kostenlos serviert. Die liebe Frau Flugbegleiterin machte lediglich einen Strich in einer Liste.

    Da wir nichts zu essen bekamen, verlegten wir uns aufs Trinken, aber nach dem dritten Fläschchen (? 187ml, nicht das ihr denkt, wir wären schon dick gewesen) gab’s nichts mehr. Ich erklärte, dass ich gerne zahlen würde, wenn es nichts mehr kostenlos gebe, daran solle es nicht liegen. Frau Schubse erklärte mir dazu, dass dies ein Aida-Vollcharter-Flieger sei, und dass deshalb der Wein kostenfrei sei, der sei aber nun alle. Gut, entgegnete ich, dass sei ja wurscht, dann solle sie mir eben von dem Wein bringen, den wir zahlen müssen, denn ich hatte ja bereits meine Zahlungswillig- und Fähigkeit erklärt.

    Das täte sie ja gerne, aber man nehme nur so viel Wein auf einen solchen Flug mit, wie Aida-Cruises ordert, und der sei dann frei, und mehr gebe es nicht. Oder, wie man hier bei uns kurz und bündig sagt: Op es satt!“ Dazu fehlen mir noch heute die Worte. Also blieben wir ab nun bei Wasser. Später gab es dann noch ein Abendessen, bestehend aus Nudelsalat, einem kleinen Stückchen Käsekuchen, für das man im Rheinland - zu einer Geburtstagsfeier serviert – mehr als böse Blicke ernten würde (Häste der Kieskooche vum Annemie probiert? Dat kütt esu ja nit op sing Mutter, der Kooche schmoot jo na janix….) und etwas Obst.
    Nach 11 Stunden landeten wir endlich auf dem Flughafen von Montego Bay, und hier war alles bestens organisiert. Für AC-Gäste gab es eine eigene Abfertigung, denn man musste nun der ersten Beamtin die Zollerklärung abgeben. Die zweite Beamtin trennte den oberen Teil der Einreiseerklärung ab, und erklärte mit finsterem Blick, dass der verbleibende Teil am Hafen abzugeben sei. Dann sollten wir mit all den anderen mit dem Transferbus zum Hafen fahren. Das wollten wir aber nicht, sondern wir fragten eine AC Mitarbeiterin nach dem Weg zu den Taxen. Den erklärte sie uns, aber ohne darauf hinzuweisen, das auf dem Weg dorthin auch ein Immigration Service sein würde, den wir ohne unsere eben abgegebenen Formulare nicht würden passieren können.

    Nun gut, manche Dinge lernt man durch ausprobieren uns jetzt wissen wir: Wollt ihr nicht mit den Transferbussen fahren (wie bekommt man 300 Paxe in drei Busse a 40? Richtig, öfter fahren und manche müssen dann eben warten), sondern mit einem Taxi, dann dürft ihr die Einreiseformulare nicht mit all den anderen Lemmingen abgeben, sondern ihr müsst sie behalten und selber am Immigrations-Schalter abgeben. Das Taxi kostet 25 USD, man ist schneller, und steht auch im Hafen nicht in der Schlange. (Die Dame von AC, die dort die Paxe einweist, weiß jetzt übrigens auch, dass Leute, die nach einem Taxi fragen, auch damit fahren wollen).

    Unser Fahrer Bobby – Yahman – war allerdings so unterhaltsam, dass der kleine Ärger schnell vergessen war – Yahman. Der Check-In im Hafen klappte reibungslos, dann gaben wir noch die zweite Hälfte des Einreiseformulars ab (das Ausreiseformular also – wer stapelt, heftet, locht und sortiert bloß all die Zoll und Ein- und Ausreisezettel, da können ganze Dörfer von leben glaube ich). Wir trafen Bertin im Terminal, dessen Freundin Alex neben uns im Flieger gesessen hatte, und den CD Jörg Müller, mit dem wir schon im Juli 06 die Beirut-Route gefahren waren. Außerdem sprach mich ein Fotograf an und begrüßte mich mit den Worten: „Dich kenn ich auch!“ Der gleiche Schwachmat wie auf der TA, und die gleichen Diskussionen, wann ruft AC endlich die Jungs zur Ordnung?

    Auf dem Weg zur Gangway stand das TV-Team – Simone und Dagmar – und die erkannten uns natürlich. Trotzdem wurde ich interviewt, und schon bin ich wieder im Vordergrund und af dem Wochenvideo, immer das gleiche mit der Rampensau.

    Die erste Stunde verbrachten wir damit, alte Bekannte zu begrüßen: den traurigen Kai trafen wir an der Anytime ebenso wie Anika und Stefan, den wir von der Vita TA 2005 kannten. Natürlich Sarsanne, unsere Theken-Susi; und Markus, an der Poolbar übrig geblieben seit der TA2006, und Andrea, Teamleiterin der Ani und natürlich Wolfgang. (Muss einem dass eigentlich zu denken geben, wenn man fast nur Barkeeper kennt?)

    An der Anytime warteten wir auf Marc, der etwas nach uns los geflogen war, und daher auch später ankommen würde. Ein bis zwei Galliano Sour gingen aber schon mal vorab rein.

    Wir liefen schon um 20.00 Uhr aus, und die Poolparty begann erst um 22.00 Uhr, das war für uns etwas ungewohnt. Wir haben die Party auch ausgelassen, weil wir uns mit einem Freund getroffen haben, der bis zum Beginn der Party erst noch hatte arbeiten müssen. So verbrachten wir den Abend an der Anytime.

    1. Seetag
    Es ist heiter bis wolkig, 28° warm und schwül. Wir schlendern so übers Schiff, lassen den Poolbrunch aus, Moni bleibt im Bett, denn sie ist see- oder weinkrank (oder beides) und ich muss den Gang nach Canossa antreten und Moni bei der Rezi entschuldigen, sie wird es nicht zur Seenotrettungsübung schaffen. So ziehen Marc und ich von Bar zu Bar, spielen Shuffleboard, und später im Aida-TV mache ich erstmalig Bekanntschaft mit den Leuten vom Blauen Planet. Ich gewinne ein Buch, denn statt Blödsinn zu machen – wie sonst im Anarcho-TV – werden Klugscheißer-Fragen gestellt, und da bin ich richtig. (Um es kurz zu machen: Ich dränge mich enorm in den Vordergrund und gewinne in dieser Woche 3 Knobel-Spiele, 2 Bücher, ein Aida-Cap, ein Lanyard, einen Cocktailgutschein und einen Regenschirm, in dem man innen der Sternenhimmel sehen kann).

    Blauer Planet
    Als ich die Beschreibung im Katalog gelesen hatte, schwante mir nichts Gutes. Ich hatte die Befürchtung, dass da so ein paar Jungs in Jesuslatschen und selbst gestricktem Pulli auf mich einreden werden, und dann mit mir über das Ozonloch diskutieren wollen oder über die Erderwärmung oder den Klimawandel. Die Bars würden nur noch Jasmintee ausschenken, oder Malzkaffee, und das Buffet böte nur verschrumpeltes Biogemüse aus Honduras. Nun ja, dem war zum Glück nicht so. Im Gegenteil.

    Hartmut erklärte uns abends um 23 Uhr den Sternenhimmel. Dazu benutzte er einen Mordstrum von Laser, mit dem man ohne Probleme die Enterprise aus der Umlaufbahn schießen konnte. Mekks zauberte uns was vor und erklärte, wieso manche Tricks mit unserem Bewusstsein zu tun haben und verblüffte mit Erkenntnissen über Kommunikation. Katrin und Sorin – die Wissensschaffer – erklärten uns die Physik. Dies taten sie unterhaltsam und lehrreich, und vor allem sorgten sie für stetigen Nachschub an Gewinnen für mich im Aida-TV. Außerdem sorgten die Physikanten für eine kurzweilige Show im Theater, mal was anderes als das ewige Gesülze von Atlantis.

    Jedenfalls haben wir viel gespielt oder besser geknobelt mit dem Team vom Blauen Planeten, es hat viel Spaß gemacht, wenn auch die Fragen zuweilen recht einfach waren. Außerhalb der Aida findet ihr die Wissensschaffer übrigens im Universum Science Center in Bremen (http://www.universum-bremen.de ) . Heute treffe ich noch zwei alte Bekannte: Björn Björnemann Müller, aus Rostock zu Gast an Bord, und unseren alten Freund und Pinselschwinger Anderson Farah. Wusstet Ihr eigentlich, dass er tatsächlich in Bad Segeberg einen Indianer gibt?

    Am Abend aßen Moni und ich im Rossini. Wir hatten das große Verkostungsmenu – 11 Gänge – zu 28,50 Euro, das normale 7-Gang-Menu kostet übrigens 24,50 Euro. Dazu einen weißen Rioja zu 17,50 Euro, und Wasser. Das Menu war sehr gut, aber nicht umwerfend, das Menu auf der TA 2006 war doch besser. Aber der Abend im Rossini hatte sich wie immer gelohnt.

    Nach dem Rossini trafen wir Marc, lernten Steffi und Harald kennen, und so hatten wir einen fröhlichen Abend an Susannes Zacken. Marc bewunderte die Live-Band, oder besser gesagt, die attraktive Sängerin, während wir die mittelmäßige Musik aushielten.

    Cozumel
    Cozumel leidet noch immer unter den Auswirkungen des Hurrikans, die Pier hat große Löcher, die gerade geflickt werden. Marc war zum Ausflug mit den ATV, 90% der Passagiere unterwegs nach Chicken Itza oder so, und wir genossen das Schiff. Nachdem uns am Morgen ein gewaltiger Regen vom Außendeck des Calypso verjagt hatte, riss nun der Himmel auf und es wurde ein schöner Pooltag für uns.

    Heute traf ich Sandra Gross und Jana Rauschenbach von Seelive, die waren an Bord, um zu Filmen und um einige Geschichten für das neue Magazin zu machen. So lernten wir uns kennen, nachdem Jana und ich bisher nur gemailt hatten, und dass sie mich in der Überschrift von meinem Bericht im ersten Magazin ein Jahr älter gemacht hat, habe ich ihr ja längst verziehen.

    Belize
    Die Einfahrt nach Belize ist sehr spannend. Wir mussten durch ein Riff, vorbei an Untiefen, und der Kapitän meinte, in einem deutschen Fahrgebiet lägen hier mindestens 200 Tonnen als Markierung des Fahrwassers. Die Seekarten verzeichnen vor Belize gerade mal 13, davon sind aber auch nur noch 8 da. Aber mit Hilfe des Lotsen haben wir auch das gemeistert. Für die Passagiere allemal ein Erlebnis.

    In Belize City wird getendert, aber nicht mit den Aida-Rettungsbooten, sondern mit einheimischen Wassertaxis. Das macht mehr Spaß, denn manche von den Dingern waren richtig schnell. An unserem hingen drei 150PS Honda-Außenborder, die das etwas altersschwache Boot ganz schön auf Speed brachten.

    Nach vielen Diskussionen im Vorfeld der Reise, ob wir denn nun einen Ausflug machen oder nicht, haben wir uns dagegen entschieden, denn z.B. 99 Euro für den Trip nach Lamanai war uns einfach zuviel. Wir schlenderten also nur so durch den Hafen, sahen uns Uhren an, und schließlich blieben wir an einer Bude, in der es einheimisches Bier, Chicken Wings, laute Musik und Rumpunsch gab. Außerdem hatten wir einen tollen Blick auf die Leute, die auf der Pier vorübergingen. Die Carnvial Glory und die Sowieso of the Seas lagen ebenfalls auf Reede, und diese Schiffe hatten jede Menge fette Amis ausgespuckt. Am Nebentisch hatten wir eine Familie aus den Staaten, Mutter Marke Babywal und die Kinder waren auf dem Weg zur Herzkranzgefäßverfettung mit 18. Und wer meint, die Aida-Mitfahrer mit Khakishorts und schwarzen Socken in der braunen Romika-Sandale seien ein modischer Missgriff, der sollte sich die amerikanischen Q-Tipps mal anschauen. Die hatten sogar Stützstrümpfe mit Besenreißer-Muster, oder sollten das tatsächlich die Beine gewesen sein? Wir hatten jedenfalls einen schönen Nachmittag, und löblich eingepegelt kehrten wir zurück an Bord.

    Am Abend gab es die „Nacht der Matrosen“ in der Aida-Bar. Was das nun wieder sollte? Sie spielten Lale Andersen, Freddy und Hans Albers, die Ani inklusive Bertin mussten lächerliche Matrosenkostüme anziehen und sahen einfach albern aus. Einziger Lichtblick waren die Wissensschaffer. Die hatten einige Stehtische aufgebaut und animierten die Gäste zum Knobeln und Spielen. Und es wurde gespielt. Manche meinten zwar, das hätte das Niveau eines Kindergartens, aber die Leute hatten Spaß, und wer keinen Spaß hat..., na ihr wisst schon.

    Honduras
    Welch ein trostloses Fleckchen Erde. Nur Haiti ist ärmer als Honduras, das etwa gleich auf mit Nicaragua liegt. Wir haben auf unseren Reisen schon viel Armut gesehen, aber hier haben wir sie auch irgendwie gespürt. Kinder, nirgendwo habe ich so viele Kinder gesehen, sie stehen am Straßenrand und betteln, klein, braun, schmutzig und arm. Überall liegt Müll herum, und aus Abflussrohen läuft die Scheiße aus den Häusern in den Straßengraben. (Warum heißt arm eigentlich auch schmutzig? Muss das so sein?) Wir haben hier die Bike-Tour gemacht, so dass wir doch relativ nah am Geschehen waren.

    Die Strände waren schmutzig, dreckig, und im seichten Wasser rosteten die Opfer der 98er Hurrikans Mitch immer noch vor sich hin. Selbst die Häuser der Besserverdienenden würden die meisten von uns nicht haben wollen, und da wo richtig Geld zu sehen war, da waren übermannshohe Mauern gezogen, gekrönt von blitzendem Nato-Draht, der drohend bereit war, ins Fleisch zu schneiden.

    Begleitet wurden wir her von einer Art Touristenschutztruppe. Das war eine Hand voll Halbwüchsiger auf klapprigen Mountainbikes, die sich einen Wolf radelten, und die uns irgendwie beschützen sollten. Im Ernstfall wäre mit denen kein Krieg zu gewinnen, aber wir hatten doch ein besseres Gefühl. Und die Jungs einen Job, der sogar noch Trinkgeld in Dollars brachte.
    Moni hat heute ihre Lomi-Lomi-Massage, sie war zufrieden, aber nicht euphorisch, aber sie bewertete die Leistung der Masseurin durchweg mit sehr gut.

    Das Abendessen und einige Drinks nahmen wir heute unter Freunden ein, und bis gegen 4 Uhr morgens feierten wir Haralds 50sten Geburtstag (obwohl Harald schon gegen 1 im Bett war), kurz nach vier stolperten wir dann noch in die Anytime, wo DJ Christian gute alte 70er und 80er Jahre Rockmusik spielte. So blieben wir bis zum Morgen, nahmen den letzten Drink auf dem Pooldeck im Pavillon und verschwanden gegen 6 granatendick in der Koje.

    2. Seetag
    Den Seetag haben wir verpennt, erst am frühen Nachmittag waren wir wieder unter den Lebenden. Moni geht heute früh schlafen, und so ziehe ich mit Marc durch die Bars. In der Nightfly hören wir das sehr gute Trio „Night Guys“, danach ruft uns das Studio 54 erneut bis zum frühen Morgen. Bei der Gelegenheit: Lob an DJ Christian. Der hatte nicht mal nen PC, auf dem man mal eben die 40 langweiligsten Titel einstellt und dann zum Saufen geht, nein er legte CD für CD ein, die Musik war abgestimmt auf die Stimmung, sinnvolle Wünsche wurden erfüllt und er machte das alles sehr gut.

    Gand Cayman
    Endlich wieder Karibik. Wir stellen fest, das dass mittelamerikanische Festland nicht so unser Ding ist, sondern dass wir lieber Strand und Palmen auf kleinen Inseln haben.

    Auch in Grand Cayman wird getendert, ebenfalls mit einheimischen Booten. Am Hafen warten Taxis und man kann auch Ausflüge wie z.B. Sting Ray City bei einheimischen Agenturen Buchen (Sting Ray City z.B. für 40 USD.) Ein Taxi zum 7-Miles-Beach kostet – je nach Strandabschnitt – 4 bis 6 Dollar p.P. (wenn gerade kein Ami-Schiff da ist, ist es 1 Dollar billiger). Wir ließen uns für 5 $ p.P. zum Governor’s Beach fahren, einem schönen sauberen ruhigen Strandabschnitt, direkt vor dem Haus des Gouverneurs. Das Wasser ist endlich wieder karibisch, Marc pennt und wir genießen die Sonne.

    Das Taxi zurück kostet interessanterweise nur 7 Dollar – für alle drei zusammen, weil wir es einfach an der Straße anhalten. Später gehen wir noch um Shoppen, aber außer einigen Kleinigkeiten lässt sich nicht wirklich etwas finden.

    Den Nachmittag verbringen wir schwer arbeitend am Pool. Mit Jana und Sandra und für das Aida-Magazin machen wir Fotos und trinken Bier auf Kosten von Seelive. Schon wieder mal in den Vordergrund gedrängelt, schöne Sache. Danach müssen wir schon wieder packen, Koffer auf den Flur und schon ist

    Abreise
    Wir vergammeln die Zeit bis zur Abreise in der Aida-Bar, da tauchen die Wissensschaffer nebst Mekks auf, und so wird uns die Zeit vertrieben mit Zaubertricks und Knobelspielchen, dazu ein frisches Bier. Nach dem Mittagessen nehmen wir ein Taxi zum Flughafen – Yahman – für 25$ und sind so vor der großen Horde da und kommen locker durch die Sperren ohne Anstehen.

    Unser Flieger startete mit 90 Minuten Verspätung, und so langsam bekamen wir Hunger. Alles ging so seinen üblichen Gang, und wir hörten schon den Schubsen-Singssang. Was darf es für Sie gerne sein – Pasta oder Hühnchen? Und für Sie? Pasta oder Hühnchen? Hmmm….Hühnchen…bei uns angekommen baten wir Frau Schubse um Hühnchen. Hätte sie nicht mehr, es wäre nur noch Pasta da. Auf unsere Enttäuschung antwortete sie mit einem lässigen: „Ja ist eben so wenn man hinten sitzt.“ Vielen Dank. Wir tranken schnell noch einen Wein, bevor auch der alle sein würde, dann verschlief Moni den Flug. Ich blieb allein mit Lancelot – der Sturm auf dem wir mit 1000km/h durch die Nacht ritten – und meiner Flugangst. Aber nach 9 Stunden waren wir wieder wohlbehalten in der Heimat.

  • 6147

    • Morris
    • 22. Januar 2007 um 16:45

    Eine schöne A-Außen-Kabine, steuerbord, achtern, eine der letzten Kabinen vor dem Kids-Club. Die Kabine war sehr ruhig, es waren nur 4 Kinder an Bord, daher können wir über Lärm von dort nichts sagen. Andere Lärmquellen waren nicht zu hören.

    Manchmal schauten vorübergehende Gäste in die Kabine, der übliche Nachteil einer Außen-Kabine auf Deck 6. Bis zum nächsten Wasserspender sind es 30 Schritte, dort ums Eck ist das hintere Treppenhaus. Die Kabine liegt daher günstig zu den Restaurants und der Ocean-Bar.

    Entsprechend weiter ist es zur Rezi, zum TV-Studio oder eben dem vorderen Treppenhaus.

    Fazit: empfehlenswert, würden wir wieder nehmen.

  • Alles zu: Reisepass Eltern / Kinder

    • Morris
    • 11. Januar 2007 um 12:34

    Wie auf jeder Route - Reisepass!

  • Honduras

    • Morris
    • 9. Januar 2007 um 19:01

    Muss da mal dem Webmaster widersprechen. Es stimmt. Es gibt auf dieser Route NUR Biking in Honduras, das ist die EINZIGE Tour.

    LG
    Morris

  • Barcelona

    • Morris
    • 8. Januar 2007 um 17:54
    Zitat

    Original von wildcats1099
    Nach den Beschreibungen darf man die Tour ja anscheinend nicht verpassen... :)

    Aber ob ich auch fit genug für den Berg bin?! Morris schreibt, es ist 'ne "Soft-Active"-Tour... Sollte jemand der nur einmal im Jahr Fahrrad fährt trotzdem evtl. lieber nicht mitfahren???

    Viele Grüße

    Es sind ca. 200 Höhenmeter zu überwinden. Im schlimmsten Fall schickt der Guide dich Heim zum Schiff. Wenn du sonst sportlich fit bist, geht's, wenn 1 mal im Jahr radfahren deine ganze sportliche Betätigung ist, dann bin ich skeptisch.

    LG
    Morris

  • Zeitumstellung Karibik / Mittelamerika / Borduhr

    • Morris
    • 3. Januar 2007 um 13:22

    Weiter oben steht doch schon:

    An Bord wird im Vorfeld und bei der Tagesbegrüßung durch den Kapitän besonders darauf hingewiesen, die eigenen mitgeführten Uhren entsprechend der Bordzeit zu belassen und sich von den örtlichen Zeitangaben in Costa Rica, nicht irritieren zu lassen.


    @idefixx detlef
    Damit ist doch alles klar, oder? Bordzeit ist nicht immer Ortszeit. Manchmal gibts auch ne Bordzeit die von der Ortszeit anweicht.

  • Alles zu: Bier an Bord / auf den Schiffen

    • Morris
    • 29. Dezember 2006 um 18:25
    Zitat

    Original von Theo Kamann
    ... ein gängiges beliebtes Bier ...

    Genau mein Reden: REISSDORF- oder FRÜH-Kölsch und fertig. Lecker, bekömmlich und vitaminreich.

    LG
    Morris

  • Transatlantik 27.10. - 11.11.2006

    • Morris
    • 26. Dezember 2006 um 13:57

    Transatlantik AIDAaura vom 27.10. – bis 11.11.2006
    Wo soll ich anfangen, von dieser Reise zu berichten? Natürlich, am Anfang, aber wann war der Anfang? Wovon soll ich berichten? Bei einer Gruppe von mehr als 20 Leuten könnte man von 20 Reisen berichten. Alle gleich und alle doch so verschieden. Es waren Aida-Neulinge dabei, TA-Neulinge und auch alte Klabautermänner. Jeder könnte so seine eigene Sicht der Dinge berichten. Hier kommt jedenfalls der Bericht von unserer Reise.

    Anreise
    Gegen 18.00 Uhr am Donnerstag traf Jan bei uns ein und wir packten unsere Koffer in den alten Honda. Auf nach Düsseldorf zum Vorabend-Check-In. Dort trafen wir Martin, Mecky und Snup (der war aber nur zum Spaß da). Wir checkten schnell und unkompliziert wie immer ein, ich bleibe also dabei, wer in der Nähe des Flughafens wohnt, sollte den Vorabend-Check-In nutzen, schneller geht’s einfach nicht. Jan und ich trinken daheim noch ein Bier, Sisserl schwelgt schon in Morpheus Armen.

    Freitagmorgen, nullvierhundertfünfzehn, Vater Siggi ist da, auf geht’s. Die Nacht war kurz, die Aufregung wird größer. Am Flughafen treffen wir Martin, Mecky, Dirk75, Thomas Lastorder, ja und wen eigentlich noch. Ehe ich jetzt wen vergesse, lasse ich die Aufzählung lieber, jedenfalls waren wir zum ersten Bier der TA schon irgendwie so 10 TAler. Leider gab es nur altes Bier, wie in Düsseldorf üblich. Hier am Flughafen wartete auch die erste Überraschung: Marcus kam plötzlich auf unseren Tisch zu. Als Biker schon auf der Vita-TA-2005 dabei, jetzt als Biking Manager unterwegs zur … genau … Aura. Die Biketour zu Patricias Da Rock Beach Bar wird sofort verabredet. Super. So lieben wir das, Aidafeeling at it’s best, schon am Flughafen.

    Wir nehmen unsere Plätze im Flieger ein, bekommen ein Air-Berlin-Frühstücks-Sandwich, das gar nicht mal schlecht war, und freuen uns auf Mallorca. Denn dort sind wir verabredet: mit Petra und Panhead, mit Gitta, mit Michael Voigt und mit einem weiteren Freund. Das wird nicht alles klappen, aber wir werden unser Bestes geben. Nach der Hälfte des Fluges muss Jan mal müssen, und er kommt mit einem breiten Grinsen von der Sanitärentspannungskabine zurück. Er meint, ich solle mal nach hinten gehen, dort würde ich einen alten Bekannten treffen. Ich rate ein wenig rum, gehe selber nachschauen und treffe Marko, den Firefighter. Mitfahrer auf der Viat-Ta-2005. Vor drei Tagen hatte ich noch gechattet mit dem Kerl, und er hat es tatsächlich geheim gehalten. Die zweite Überraschung des Tages.

    Auf Mallorca angekommen erwartet uns ein breit grinsender Panhead nebst Petra, und hält ein Aida-Fans-Shuttle-Service-Schild hoch. Endlich ein Wiedersehen. Zu Hause wohnen wir nur 300 km auseinander, aber wir treffen uns auf Mallorca. Nachdem unsere Koffer im Aida-Shuttle-Bus verschwunden sind, machen wir uns auf nach Palma. Den ersten Kaffee gibt es direkt im Parca de la Mar. Irgendwie ist es, als hätten wir uns gestern erst gesehen, wir können – wieder einmal – ganz unkompliziert dort weitermachen, wo wir aufgehört haben, auch wenn es schon Monate her ist. Wir schlendern durch Palma, aber da Sisserl immer noch nicht gut zu Fuß ist, beschließen wir alsbald, irgendwo einzukehren.

    Wir hocken uns also ins Café La Riba, direkt gegenüber der Kathedrale und bestellen die erste von ungefähr drölf Cervesas. Bei strahlendem Sonnenschein und etwa 25° im Schatten denken wir an die daheim gebliebenen, schwätzen mehr oder weniger klug daher und pegeln uns langsam ein. Später stoßen noch Jan, Mecky und Martin dazu. Unsere weiteren Treffen mit Gitta oder anderen schaffen wir leider nicht mehr einzuhalten. Mit Petra und Panhead fahren wir zu deren Hotel Horizonte, und genießen den Blick hinunter auf den Hafen und die drei Schiffe. Die beiden bringen uns dann noch bis zur Pier. Am Kontrollhäuschen genügt es, mit dem gelben Umschlag zu winken, und wir sind drin, Peter fährt uns bis fast vors Schiff.

    Hier heißt es nun Abschied nehmen von alten Freunden, aber neue Freunde warten schon, und ein neues Abenteuer ebenfalls. Schon beim Einchecken entdecken wir den ein oder anderen der zukünftigen Schatz-ick-freu-mir-Truppe, und mit lautem Hallo wird jeder über die Köpfe der wartenden Menge hinweg begrüßt. Jetzt wird der Drang immer stärker, an Bord zu kommen, die Klamotten in die Ecke und eine Hand voll Wasser ins Gesicht zu schmeißen, und dann schnurstracks zur Anytime Bar zu eilen, um zu schauen, welche Verstrahlten denn da mit an Bord sind.

    Zum Treffen an der Anytime fanden sich jedenfalls alle ein. Auch die, die es auf der Reise etwas ruhiger haben angehen lassen, haben es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein. So konnten wir Amseln an Bord begrüßen, HaRos und auch Julia und Klaus sowie Manuela und ihre Mama Inge kennen lernen. Nach kürzester Zeit waren wir schön eingepegelt, und es wurde auch dem letzten klar, wohin diese Reise gehen würde. Also, nicht im geographischen Sinne, das wussten wir eh, ich meine mehr so im philosophisch-alkoholischen Sinn. Irgendjemand meinte, wir müssten unbedingt noch schnell an die Aida B**, denn auch da gäbe es noch eine Überraschung. Also eilten Sisserl und ich hinunter um wen zu begrüßen? Richtig. Hinter der Bar stand Susanne, den Teilnehmern am Vita-TA-2005-Cocktailworkshop besser als Sarsanne bekannt, und inzwischen berühmt unter dem Namen Theken-Susi. Sie hatte es also geschafft.

    Ich kann mich gar nicht erinnern, ob wir an diesem Abend zum Essen waren, ich weiß nur, dass ich mehrmals bei Marc in Bremen angerufen habe, um zu fragen, wo er denn bliebe. Ich erinnere mich ebenfalls daran, dass wir Sandra und Jürgen trafen, alte Bekannte von der Vita-TA-2005. Gegen halb 10 versammelten wir uns dann auf dem Pooldeck, denn wir wollten ja Vita und Cara gebührend verabschieden.

    Pünktlich um 22 Uhr setzten sich die Schiffe in Bewegung. Weiß noch einer die Reihenfolge? Cara, Vita und dann wir oder? Es war jedenfalls ein toller Anblick. So etwas muss man einfach mal erlebt haben. Die Schiffe grüßten mit ihren Typhonen, und die Gäste grüßten mit den Blitzen ihrer Kameras. Alle Gäste? Nicht alle, denn einige sangen der Vita ein Lied. Und das ging so: Ihr – könnt – nach Tunis – fahr’n, Ihr – könnt – nach Tunis – fahr’n, Ihr – könnt – Ihr – könnt – Ihr – könnt – Ihr – könnt – nach Tunis – fahr’n. Stimmgewaltig, wie dieser improvisierte Chor nun einmal war, drang der Gesang sogar bis zur Vita hinüber. Warum einige unserer Mitfahrer so komisch schauten, weiß ich bis heute nicht.

    Es war schon ein sehr erhebendes Gefühl, zusammen mit alten und neuen Freunden auf diese Reise zu gehen, begleitet vom Aida-Sailaway, begleitet von den Typhonen der Schwesterschiffe. Immer, wenn dann Kapitän Prem den Knopf drückte und antwortete, dann gab es keinen aus der Truppe, der nicht Gänsehaut hatte, der nicht ein Kribbeln spürte zwischen den Schulterblättern. Na, unser Käpt’n war ja auch der beste Huper der Nacht. Wir nennen ihn seitdem Pressluft-Prem, und das ist durchaus respektvoll gemeint.

    Auf der folgenden Poolparty war die Stimmung dann auch entsprechend gut. Wir feierten noch kurz Meckys Geburtstag (was diese zwar nicht wollte, aber danach haben wir nicht gefragt). Anytime haben Sisserl und ich heute ausgelassen, der Tag war einfach zu lang. Aber bestimmt waren wir gut vertreten, denn es verging kein Tag, an dem nicht einer von uns die Disco zugesperrt und das Licht gelöscht hat.

    1. Seetag
    Wundervolles Wetter, Sonnenschein und Wasser im Pool, dazu ausreichend Liegen für alle, Herz was willst du mehr. Alex und ich testen den Pool trotz seiner maximal 18°, und wir genießen es, alleine darin zu sein, denn wenn wir in wärmen Gefilden sein werden, werden wir die Sardinen in der Dose um den Platz beneiden, den sie haben.

    Heute hören wir von den ersten zarten Banden, die so geknüpft werden. Thomas hatte sich heimlich zu seinem Raumeiler Martin ins Bett geschlichen. Zu aufgeregt, seine Gefühle zu gestehen, hat sein Herz (nur sein Herz?) in die Hand genommen, und ist gleich zu seinem Schatz ins Bett gekrochen. Manchem wäre das jetzt zu schnell gegangen, aber Martin hat Thomas mit einem lauten „Ick freu mir“ begeistert aufgenommen. So verging ein Pooltag mit Spekulationen darüber, welche wilden Geschichten wohl noch zu erwarten sein würden.

    Die Show lassen Sisserl und ich wie immer aus, wir hören heute kurz bei der Band „No Comment“ rein, die sind so gut, dass ich diese Kombo mit einem „No Comment“ auch nicht weiter beschreiben möchte. (Wenn ich nur an den Schmierlappen von Gitarristen denke, mit seinem ungewaschenen fettigen VoKuHiLa, bah dann krisch schon wieder Plaque.)

    Wir passieren heute die Straße von Gibraltar. Vor Jahresfrist konnten wir diese Durchfahrt aus einem völlig anderen, besseren Blickwinkel genießen, und daher hat dieser Moment heute etwas von seinem Zauber verloren. Sisserl und ich genießen daher lieber 6 Gänge im Rossini du trinken dazu eine schöne Flasche des vorzüglichen weißen Rioja, und stoßen auf einen Freund an, der eigentlich hätte dabei sein sollen.

    Cadiz, Spanien
    Cadiz finden wir immer noch hässlich, aber die Chefin hat uns 100 Sorten Bocadillos versprochen, und so gehen wir alle an Land. Spontan entschließen wir uns, eine Stadtrundfahrt zu machen, und entern einen der direkt am Hafen stehenden Doppeldeckerbusse. Die Runde kostet normal 9 Euro pro Person, wir bekommen den Gruppentarif für 5 Euro pro Nase. Das Wetter ist leidlich, warm, wolkig und windig, aber wir sitzen auf dem offenen Oberdeck. Andreas aus Berlin mit seiner Truppe ist auch da, und so ist die obere Hälfte des Busses fest in Aida-Fans Hand. Nach einer ? Stunde – gefühlte drölf Stunden – geht es endlich los.

    Zu sehen gibt es nicht wirklich was, und wenn wir was sehen, ist es uns auch meistens egal. Wir feiern uns selbst – ja, das geht auch im Touri-Bus (gut dass kein Kritiker dabei war) – und amüsieren uns prächtig. Das war die beste Stadtrundfahrt die ich je gemacht habe, und das in dieser faden Stadt. Einige von uns, die später noch zu Fuß unterwegs sind, könnten jetzt doch noch von der einen oder anderen Sehenswürdigkeit berichten, und auch der botanische Garten ist klein, aber fein. Also wollen wir Cadiz nicht zu sehr unrecht tun.

    Nach der Rundfahrt führt uns die Chefin sicher in eine Cerveseria 100 Montaditos. Na Wahnsinn. Hier gibt es wirklich 100 Sorten von Bocadillos. Jedes kostet 1 Euro und hat nicht mehr als 120 Kalorien. Man nimmt einen Bestellzettel, kreuzt an, was man möchte, und wartet darauf, dass man aufgerufen wird. Wenn ihr einen für Spanier komplizierten Namen habt, dann denkt euch einen schönen spanischen aus – wie Carlos oder Juanito – denn sonst könnte es sein, ihr merkt nicht, dass ihr aufgerufen wurdet. Weitere Infos unter http://www.cerveceria100mantaditos.es , guten Appetit. (Es gibt mehrere Ceveserias in Cadiz, und auch in anderen Städten Spaniens sind die zu finden.)

    Heute machten wir auch das erste Mal die Bekanntschaft von Kevin. Der war aus der verbotenen Stadt, was aber die Chefin nicht daran gehindert hat, ihn zu erlegen. Da er ein netter Mensch ist, wurde er sofort adoptiert. Kevin war mit Mutter, Vater und Schwester Dani an Bord, die hat er aber eigentlich nur – mit viel Glück – zu den Mahlzeiten gesehen. Aber wir haben uns, so gut es ging, um das Findelkind gekümmert.

    Am Abend gab es eine Toyota Ugly Party. Wer jetzt dachte, es ginge um Motive aus dem gleichnamigen Film, der irrte, denn es kamen irgendwie Cowboys und Indianer. Die Party begann etwas merkwürdig, aber die Musik war sehr gut, und die Stimmung besserte sich auch zusehends, so wurde es am Ende eine richtig gute Party. Heute war die erste Nacht, in der die Bordhuren zurückgestellt wurden, und wir hatten 1 Stunde mehr – nein nicht zum Schlafen, sondern zum Feiern. Martin und Thomas waren zu einem erneuten Anale Grande verabredet, aber ich glaube, so eine richtige Beziehung ist das mit den beiden nicht geworden. Ossi jedenfalls war sein Bett nicht gut genug, daher beschloss er, doch lieber auf dem Barhocker zu knacken. Dann hat man auch schneller neues Bier, wenn man nachts mal wach wird, wird er sich gedacht haben.

    2. Seetag
    Nach dem etwas kühleren gestrigen Tag, war es heute wieder wärmer, aber das Meer war auch deutlich unruhiger. Ich glaube, heute beschlossen Sarah und Aura, dass sie zunächst keine Freundinnen sein können, und es begann doch eine längere Phase des Leidens für die arme (Sarah, nicht Aura). Wir anderen blieben verschont, und die Überfahrt nach Madeira verlief viel ruhiger, als die meistens von uns das erwartet hatten. Trotzdem hatte der Pool heute die Wellenanlage eingeschaltet, es hat uns ganz schön hin und her gewirbelt, aber im Gegensatz zum letzten Jahr blieb das Wasser im Pool und wir durften darin unseren Spieltrieb auslassen.

    Am Nachmittag wurde die erste von vielen Runden Texas Hold’em gespielt, und Dank Campino, Nobby und dem Doktor kann ich das jetzt auch.

    Heute gehen wir mal wieder ins Theater, denn Kay Ray ist dran. Keiner von uns kennt ihn, wir haben von ihm gehört, aber wir konnten uns nun nicht vorstellen, was uns erwartet. Das Theater war voll, übervoll, und das Publikum voller gespannter Erwartung. Dann kam er auf die Bühne: Bunt und grell – Kay Ray. Ein Energiebündel sondergleichen, jeder bekommt in dieser Show sein Fett weg, Alte, Junge, Bayern, Schwule und Kreuzfahrer, einfach alle. Selbst alte Witze erscheinen in neuem Glanz.

    Unterstützt wird Kay von Lutz und Moritz, zwei Jongleuren. Aber die werfen nicht nur einfach bunte Bälle über die Bühne, nein sie haben eine eigene Show mit Pantomime, Tanz, Theater und eben Jonglage. Zauberhaft. Kay kann aber nicht nur lustig, sondern auch ernst sein. Und seine Version von „Sag mir wo die Blumen sind“ finde ich angesichts des Ortes der Aufführung – ein Spaßdampfer – sehr mutig. Viel Mutiger, als die Witze, die unter die Gürtellinie gehen, und über die sich viele Zuschauer so aufgeregt haben. Endlich mal wieder ein Abend im Theater, und es gab keine der üblichen seicht-klebrig-langweiligen Aida-Shows.

    Nach dem Theater machen wir uns auf in die Anytime, zur 70er Party. Sisserl, Jan, Mitchel, Alex und ich sind die einzigen Gäste, die sich in 70er-Fummel schmeißen. Alex und Mitchel verdienen sich damit Respekt, als Erstfahrer gleich voll ins Getümmel – tolle Sache. Jan als Elvis mit Brusttoupet war auch ein hübscher Anblick. Da auch heute Nacht die Bordhuren wieder zurückgestellt werden, haben wir wieder 1 Stunde gewonnen.

    Funchal, Madeira, Portugal
    Für heute planen wir nur einen kleinen Stadtrundgang – Sisserl kann leider immer noch nicht so richtig auftreten – und dann wollen wir am Ballon sitzen und löbliches Bier trinken. Um den lästigen Fußweg rund um den Hafen zu sparen, nutzen wir das Shuttle-Boot. Dieser kleine Dampfer fährt im ? Stunden-Rhythmus quer über den Hafen. Das macht Spaß, man sieht die Aura von der anderen Seite, und es kostet nur 1,50 pro Person. Wird selten genutzt von den Aida-Gästen, wurde uns an Bord erzählt. Schaut einfach mal, das Boot liegt an der gleichen Pier wie die Kreuzfahrer, mal vorne, mal hinten, man muss einfach suchen, welche Anlegestelle gerade frei ist.

    Hier nutzen wir auch die Gelegenheit, direkt am Hafen ein paar Grüße ins Gästebuch zu schreiben. Internet und Telefon gibt es hier recht günstig, Surfen wird nach Minuten abgerechnet, ohne Grundkosten oder Mindestumsatz.

    Wir gehen mal wieder in die Markthalle, weil die doch immer sehenswert ist. Es duftet nach Gewürzen, und an den Obstständen bekommt man wirklich die verrücktesten Sachen zu kaufen. Alles wächst hier, nichts ist importiert, und alles ist frisch. Nach einer kleinen Runde durch die Stadt hocken wir uns unter den Ballon, genießen den Tag, kühles Bier und den Blick auf die Aura. Sisserl, Trine und Diana verlassen uns, um noch irgendeinen Weiberkram zu erledigen. Es ging irgendwie um Verdauung und Frösche.

    Wir beobachten heute, dass man keine frischen Blumen an Bord bringen darf. Viele Gäste hatten Strelitzien gekauft, diese aber wurden gleich an der Gangway konfisziert. Also, Leute, keene Strelitzschen koofen, hat eh keen Zweck. Pünktlich – ja auch das gibt es – verlassen wir Madeira und damit Europa und machen uns auf gen Süden. Prem macht seinem Namen alle Ehre und lässt den Typhohn erschallen, dass es an der Strandpromenade die Palmen schüttelt.

    Die See ist unruhiger geworden, es hängen Tüten am Geländer, das Hospital bekommt gut zu tun, aber wir bleiben verschont.

    Heute ist Halloween, und wir haben natürlich wieder den Koffer voll mit Zeugs. Mönchskutte, Skelettkostüm, Theaterblut, Schminke und was man so braucht. Wir schauen Aida-TV, ich gewinne irgendwas, was hab ich vergessen, jedenfalls war ich im Studio, ich glaube es war ein Cocktail. Außerdem gibt es noch einmal Schminken im Aida-Theater zu gewinnen, und auch diesen Preis hole ich mir. Das kommt mir gerade recht. Ein paar schöne Beulen bekomme ich ins Gesicht, dazu noch etwas Blut. Auf der Kabine peppen wir das Ganze dann noch auf – Sisserl kann das oft besser als die Theaterleute - und los geht’s. Halloween an Bord ist immer wieder ein Highlight, besonders wenn so viele Gäste mitmachen wie diesmal.

    3. Seetag – der erste auf dem Weg nach Barbados
    Sonne satt, Wind across the Deck 2Bft, und einen gepflegten Platz am Pool, so beginnt der erste der 5 Seetage Richtung Karibik. Später wird die See unruhiger, mal ist Wasser im Pool, mal nicht. Der Tag vergeht mit Poolen, Trinken, Sonnen, Poolen, Sonnen, Trinken und Trinken. Schön eingepegelt vergeht ein ruhiger Seetag, mit Poolbrunch, Dart und Shuffleboard als einziger größerer Unterbrechung.

    Heute wollen wir alle zusammen Schlemmen, die Chefin hat für 18 Personen im Rossini reserviert. Irgendwann am Nachmittag kommt die schlechte Nachricht: Wir sind nicht gebucht im Speisetempel. Wir sind für den nächsten Tag dort angesagt. Aber, nach dem Cocktailworkshop ins Rossini? Auf gar keinen Fall, das hatten wir schon mal. Also warf Diana irgendwo einen Tisch um, und nach einigen zusätzlichen klaren Worten hatten wir unsere Reservierung zurück.

    Es wurde ein toller Abend, es konnten alle ohne Verletzungen mit Messer und Gabel essen, und hier ist unser Menu:

    Sellerieravioli an Truffeljus
    Thunfischtartar mit Gurkenspaghetti
    Tomaten-Cappuccino
    Croustillons von der Languste
    Papageienfisch auf Blattspinat und Rotwein-Ingwersauce
    Pina-Colada-Sorbet
    Kalbsfilet pochiert im Kräuterfonds
    Wildhasenfilet im Brotmantel
    Karamellisierter Piccandu an Pinienvinaigrette
    Geeistes Buttermilch-Limettensüppchen
    Weiße Schokoladen-Cr?me-Brulée mit Kirscheis

    Das Menu kostete 24,50 Euro, die Weinempfehlung des Tages waren ein Weißburgunder aus Baden zu 22 Euro und ein chilenischer Cabernet Sauvignon zu 17,50 Euro.

    Unser Kellner Christian versorgte uns hervorragend, war galant zu den Mädels und hatte doch eher die Herren im Blick. Als er uns zum Digestif empfahl, der habe noch eine hervorragende wilde Weichsel, da sah man der ganzen Tafel an, dass jeder gerade eben an etwas anderes, aber nicht an einen Obstbrand gedacht hat. Die wilde Weichsel war allerdings wirklich hervorragend. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Als Deko standen übrigens Strelitzien auf den Tischen, wo die nur her waren?

    Da wir einen sehr ruhigen, unterhaltsamen Abend im Rossini verbrachten, waren wir bei keiner der üblichen Bespaßungen anwesend. Wir riefen weder im Aida-TV an, wo wir regelmäßig alles abgestaubt hatten, noch waren unser Aktivbingoianer unterwegs. Aus dem Aida-TV kam denn auch die Meldung, man würde ja gar nicht bemerken, dass eine größere Gruppe Aida-Fans an Bord sei. Nun, dem konnten wir abhelfen.

    4. Seetag – der zweite auf dem Weg nach BarbadosDer Pooltag ist heute sehr kurz, denn wir brauchen lediglich den Poolbrunch. Es gilt, möglichst fettiges Zeug in möglichst großen Mengen aufzunehmen, denn heute haben wir unseren Cocktailworkshop. Chefin Diana hat es gemeinsam mit der unglaublichen Clubmanagerin Uli möglich gemacht. Wir starten mit 22 Personen in einen unterhaltsamen, lehrreichen und nicht ganz alkoholfreien Nachmittag.

    Wie von uns gewünscht, bekommt unser Workshopleiter Saschko – Supervisor der Nightfly Bar – als Assistentin unsere liebe Theken-Susi, auch bekannt als Sarsanne, zur Seite, die damit ihren ersten Cocktailworkshop als Barfrau mitmacht (dass sie als Gast gut mithalten kann, hatte sie ja schon bewiesen). Ich habe gelernt, dass Susannes Mama auch Forum mitliest, denn ich habe natürlich wieder meine Lieblingsgeschichte vom traurigen Kai erzählt. Also, an dieser Stelle viele Grüße an die Mama von Susanne.

    Wir begannen mit der üblichen Einweisung in die Instrumente. Der Doktorfisch erklärte uns souverän Barsieb, Mixer, Blender, Zange und Kotztrichter. Dann starteten wir mit den Klassikern: Martini Cocktail, Manhattan, Cosmopolitan und Ernest Hemingway. Nach dieser kleinen Digi-Runde war es Zeit für einen Springbock. Redlich eingepegelt konnten wir uns nun der Gießtechnik widmen: Wie halte die Flasche, wie nutze ich den Pourer und wie viel kommt den da so raus aus der Flasche.

    Das testeten wir dann gleich mal Life mit Mai Tai, Sex on the Beach und Pina Colada. Nun wurde es Zeit für Pizza, denn stell dir vor du musst brechen und hast nichts im Magen. Um die Stimmung nach so viel ernsthafter Arbeit etwas aufzulockern, gab es erstmal einen Blow Job. Alle Damen – und interessanterweise auch die Herren – sind einfach ihrem natürlichen Instinkt gefolgt, sie haben schön die Sahne geschleckt, dem Glas einen BJ verpasst, dass es eine Wonne war und dann das ganze Zeug auch noch geschluckt. Alle Damen? Wohl nicht, denn es kam zu diesem Dialog:
    Alex, grinsend „Oh, Blow Job, das kenn ich.“
    Mitchel, errötend „Wenn er das kennt, dann frag ich mich woher.“

    Allerdings konnte sich Ossi auch nicht verkneifen, die Sahne kleckernde Biggi mit den Worten: „Wie zu hause, immer alles daneben.“ zu kommentieren.

    Weil wir grad so schön am Saugen waren, lernten die Neuen noch, was ein Staubi ist, und Saschko führte uns zum Abschluss noch den Galliano Sour vor. Der schmeckt so richtig geil, steht aber auf keiner Barkarte auf Aida. Es gibt Apricot Sour, und Aperol Sour, aber keinen Galliano Sour. Bestellt ihn bitte trotzdem. Er ist ausgesprochen lecker, und macht die Barcrew verrückt, die wissen nie, wie sie den buchen sollen. Ihr werdet am Ende der Reise drölf verschiedene Bons haben.

    Irgendwann im Laufe der Hahnenschwanzwerkstatt gab es noch einen White Russian und natürlich einen B52, aber die Reihenfolge ist mir nimmer geläufig. Zum Abschluss gab es – natürlich – noch eine Polonäse in die Aida B** (was haben wir eigentlich gesungen? Viva Colonia oder Die Karawane zieht weiter?), wo auch schon ein elfzich Meter langes U-Boot aufgebaut war. Die Chefin stieß mit einem unzüchtigen Zungenschlag an, und schon waren die Boote versenkt. Nun waren wir schöööön eingepegelt, gerade richtig, um gegen 18.20 Uhr mit alle Mann das TV-Studio zu stürmen und den nichts ahnenden Chris zu beglücken. Selber Schuld, wieso müssen die auch übers TV verbreiten, wir fielen nicht auf.

    Nach dem Abendessen und einer löblichen Philosophiestunde an der Ocean Bar besuchten wir Bine, Bert & die Schlagertörtchen. Na das wurde eine Party. Wir waren so richtig schon in Fahrt, und zu Grönemeyers Mambo konnten wir endlich mal das Liegenreserviererlied zum Besten geben.

    Mambo
    es ist ein seetag, es lacht uns die sonne
    sie brennt vom himmel das pooldeck ist heiß
    das bier ist kühl und es ist eine wonne
    ich will ne liege, doch steh hier son scheiß

    ich drehe schon seit stunden
    am pooldeck meine runden
    einsam und verloren
    verbrenne mir die ohren
    ich suche eine liege
    seit sechs uhr nichts zu kriegen
    ich sehe nur gelb weiß hier
    alles reserviert

    an jeder ecke da stehn reservierer
    lauern wie panther, zum sprung bereit
    hier kannste nicht liegen, du bist der verlierer
    haben alles im griff, sind allzeit bereit

    ich drehe schon seit stunden
    am pooldeck meine runden
    einsam und verloren
    verbrenne mir die ohren
    ich suche eine liege
    seit sechs uhr nichts zu kriegen
    ich sehe nur gelb weiß hier
    alles reserviert

    hirn fängt an zu kochen
    puls an zu pochen
    ich werde lngsam sauer, hab so nen hals
    es ist nicht zu fassen
    die könnens nicht lassen
    ich will eine liege, wer hat eine frei

    ich drehe schon seit stunden
    am pooldeck meine runden
    einsam und verloren
    verbrenne mir die ohren
    ich suche eine liege
    seit sechs uhr nicht zu kriegen

    ich sehe nur gelb weiß hier
    alles reserviert

    (Text Morris, Refrain Kolumbserbe04)

    Heute Nacht wurden die Bordhuren erneut zurückgestellt, wir hatten wieder eine zusätzliche Stunde.

    5. Seetag – der dritte auf dem Weg nach Barbados
    Unsere Gastkomedians Katja und Julia – alias Walli und Erna – drehen heute auf dem Pooldeck ein Video für den daheim gebliebenen Fredy und sorgen somit für Belustigung. Wir machen irgendwie mit, trinken Bier und hängen den Tag am Pooldeck ab. Keine besonderen Vorkommnisse, außer das die Chefin meint, heute müsse jeder in seinem Bett schlafen. Sodom und Gomorrha, kann ich da nur sagen, wir wollen's alles gar nicht so genau wissen.

    Weil die große Freude, die Erstfahrer Martin regelmäßig übermannt – beim Ablegen, beim Betrachten des Meeres, beim Trinken, beim Feiern, beim Entdecken des Schiffes – immer wieder in dem Ausruf „Ick freu mir!“ endet, erklären wir heute diese TA zur Schatz, ick freu mir TA. (Das Ding mit dem Schatz hat mit der Ani zu tun und weil wir uns alle so lieb haben.).

    Heute ist Vollmond, für mich der erste Vollmond auf See, und weil es kaum Wolken gibt, wird das eine grandiose Nacht. Zunächst halten Jan, Thomas und ich einen löblichen Galliano-Sour-Philosophen-Treff in der Ocean Bar ab, und schauen zu, wie der Mond aufgeht. Das muss man mal gesehen haben, wie sich das Licht wie Silber ins Wasser ergießt, wie Wolken auf der einen Seite schwarz erscheinen, und auf der anderen Seite durchsichtig schimmern wie Alabaster. Es ist warm, wir spüren die nahende Karibik, es weht kaum Wind und das ganze ist wie im Märchen. Wenn jetzt Fuchur über den Himmel geflogen wäre, hätten wir uns nicht gewundert.

    Heute ist die zweite Show mit Kay Ray, und das Theater ist noch voller als beim ersten Mal. Obwohl noch während der ersten Show einige das Theater empört verlassen haben, platzt die Hütte heute aus allen Nähten. Wahrscheinlich hat jeder Sauertopf, der über die Show geschimpft hat, noch 5 weiter Gäste dazu gebracht, sich das verwerfliche Spektakel einmal anzusehen. Wir singen Kay auf jeden Fall ein fröhliches „Du hast die Haare“ schön, denn wir wollen ja Spaß. Wer den nicht will, der soll auf den Friedhof gehen und warten bis er dran ist.

    Später bin ich noch vorgegangen auf Deck 11, noch mal Vollmond genießen. Wenn man hier zum Bug hinunterschaut, dann hat man das Gefühl, das Schiff gleitet lautlos durch das All statt durch den Atlantik. Am Horizont verschwindet das Meer übergangslos im Himmel, und irgendwie fühlt sich das alles so schwerelos an.

    Heute heißt es auch wieder: Runter von der Couch, rein ins Kostüm, denn wir sind zur Studio 54 Party geladen. Also werfen wir uns in Perücke und Glitzerzeug, und los geht’s. Leider wird die Party recht schnell zu einer Utz-Utz-Mucke-Party, denn der besoffene DJ Reiner schmeißt den Utz-Mix ein, damit er in aller Ruhe saufen kann. Die Crew hat Ausgang, will feiern, und schnell wird man vom Gast zum Pax. Also verschwinden wir gegen 1 Uhr. Leider verpassen wir dadurch noch einen improvisierten Kay Ray Auftritt, der wodkamäßig eingepegelt noch eine halbe Stunde auf der Weltkugel in der Anytime steht und steil geht. Ach ja, und weil die Borduhren wieder zurück…na ihr wisst schon.

    6. Seetag – der vierte auf dem Weg nach Barbados
    Es ist inzwischen so heiß, dass man ohne Adiletten nicht mehr über das Deck gehen kann. Heute haben wir keine Termine, wir limen also so vor uns hin, trinken, blödeln, und so vergeht der Vormittag. Um 15 Uhr erscheinen pünktlich Neptun und sein Gefolge, und nun sollen wir alle getauft werden. Ich bin schon getauft, weiß welche Sauereien mich erwarten, und mache natürlich, wie fast alle aus der Truppe trotzdem noch mal mit. Bloß schnell rauf auf die Poolbühne, und zu den ersten gehören, denn sonst könnte ich Plaque bekommen, wenn ich als einhundertdrölfzigster aus der Suppenkelle trinken muss. Nach der Taufe bleiben wir im Pool hocken, denn die Ani inklusive CM Uli lassen es sich nicht nehmen, in voller Montur ebenfalls in den Pool zu springen. Das sind so die völlig albernen, einem Herrn in meinem Alter völlig unangemessenen Clubschiff-Momente, die wir alle so lieben, oder? Dirk bekommt heute seinen Doktorfisch verpasst, selten war ein Name wohl passender.

    Abends steht die Miss-Trans-Transatlantik-Wahl auf dem Programm. Es ist einigermaßen kurzweilig aber irgendwie doch immer das gleiche. Na ja, wir amüsieren uns leidlich. Der Mond steht immer noch voll am Nachthimmel, und unsere Philosophentreffs in den Ocean Bar sind mittlerweile fester Bestandteil des Tagesablaufs. Einige Momente der Ruhe, oder auch mal einige ernsthafte Gespräche bei all dem Spaß tun auch mal gut. Mein Dank gilt da Sisserl, Lisa, Thomas und vor allem Jan. Da Sisserl gestern früh zu Bett war, muss ich ihr heute unbedingt den Ausblick von Deck 11 zeigen. Ich bin ja nicht so der große Romantiker, aber eine Schiffreise und besonders solche Augenblicke berühren mich dann schon.

    Sarah hat inzwischen ihren Frieden mit dem Schiff gemacht, die Aura und sie werden wohl doch noch Freundinnen werden, denn heute hat sie zum ersten Mal von „Verlängern“ gesprochen. Sie meinte doch den Urlaub, oder Nobby, wie war das gemeint?

    7. Seetag – der fünfte auf dem Weg nach Barbados
    Heute ist es noch heißer, es geht kein Lüftchen und das Pooldeck ist voll voll voll, es ist schlimmer als in einer Sardinenbüchse. Sisserl und Jan entreservieren heute erstmalig – und ohne Unterstützung der Crew – 2 Liegen. Es war einfach nötig. Nach 1 ? Stunden kann man vom Essen, vom Duschen und auch vom Scheißen zurück sein, oder?

    Wir beginnen heute schon recht früh, die Maschine auf Betriebstemperatur zu bringen, so gegen 10 Uhr kreisen die ersten Flaschen. Weil morgen Barbados erreicht ist, singen wir redlich den alten Flippers-Song „Die rote Sonne von Barbados“ aber leider reicht es für nicht mehr als den Refrain. Die Ani kann den Song nicht bieten – was an sich schwach ist, oder? Für alle zum Üben:

    Der braune Rum von Barbados

    Ein kühler Drink am weißen Strand
    Du schenktest mir voll bis zum Rand
    Ich trank zuviel im Paradies
    Im Säuferland das Barbados hieß

    Der braune Rum von Barbados
    Du und ich trinken immer noch
    Den ganzen Tag am Strohhalm zieh’n
    Und die Sterne sehn.

    Der braune Rum von Barbados
    Ja dieser Drink der lässt mich nicht los
    Und wird die Flasche auch zur Neige gehn
    Es war so schön.

    Nur Eis und Coke im Palmenhain
    Ne Flasche Rum kommt noch hinein
    Ein Vollrausch der wird’s im Sommerwind
    Es bleibt nur der Kater den keiner mir nimmt.

    Der braune Rum von Barbados
    Du und ich trinken immer noch
    Den ganzen Tag am Strohhalm zieh’n
    Und die Sterne sehn.

    Der braune Rum von Barbados
    Ja dieser Drink der lässt mich nicht los
    Und wird die Flasche auch zur Neige gehn
    Es war so schön.

    Wenn brauner Rum fließt und ich nicht bei dir bin
    dann träum ich noch heute von dir.

    Der braune Rum von Barbados
    Du und ich trinken immer noch
    Den ganzen Tag am Strohhalm zieh’n
    Und die Sterne sehn.

    Der braune Rum von Barbados
    Ja dieser Drink der lässt mich nicht los
    Und wird die Flasche auch zur Neige gehn
    Es war so schön.

    (Alternativer Text von mir, weil er besser zu uns passt.)

    Zur nächsten TA bringen wir den Song selber mit, ich hab ihn schon bei musicload.de besorgt.

    Um 15 Uhr startet eine Poololympiade, Gäste gegen Offiziere. Wer gewonnen hat, weiß ich mehr, aber die verbleibenden Luftballons geben uns endlich Gelegenheit, unsere selbst mitgebrachten Ballons mit Wasser zu füllen und schon gab es eine wundervolle Wasserbombenschlacht. Wieder so ein alberner Augenblick…aber ich wiederhole mich.

    Sisserl ließ es sich heute nicht nehmen, Kay Ray einen Fan-Pin zu verleihen. Eigentlich wollte sie ihm den Pin formschön an die Badehose stecken, aber Kay zog es vor, sich die Nadel durch den Nippel zu stechen und den Pin an exponierter Stelle zu tragen. Wie sagt ein großer Bremer Philosoph immer: „Wer’s tragen kann…!“

    Wir trinken auf dem Pooldeck weiter, und weiter, und weiter, es wird immer leerer, und wir immer voller. Gegen 19 Uhr verabschieden sich Sisserl und ich, denn der Pegelstand ist bedrohlich hoch. Den Rest des Abends verschlafen wir, denn wir wollen das Einlaufen nach Barbados sehen. Der Rest hat noch weiter gemacht bis gegen drölf, war noch nackig im Pool schwimmen und hat sich auch sonst daneben benommen.

    Bridgetown, Barbados
    Endlich wieder Land in Sicht. Wir genießen das Einlaufen nach Barbados, das halbe Schiff ist schon auf den Beinen. Heute wollen wir Biken, mit Marcus noch mal über die Insel und dann zu Patricia. Sisserl will mit der Chefin, Katrin und Olli direkt mit dem Taxi dorthin und ein wenig am Strand liegen. Weil die Jungens die Tour erst abfahren müssen, starten wir Biker erst um 12.00 Uhr mittags. Wir nutzen die Gelegenheit, das Hafenterminal anzuschauen. Hier gibt’s eine Poststation, da kann man telefonieren, und auch ins Internet. Wenn's denn funktioniert. Die Viertelstunde kostet 3 USD, nicht billig, aber günstiger als aufm Schiff. Wir kaufen löblichen Mount Gay Rum, und ich stehe wieder einmal bei Colombian Emeralds und starre auf die Uhren, die es hier zu tollen Preisen gibt.

    Mittags geht es dann endlich los. Rauf aufs Bike und ab. Nun habe ich die Tour ein zweites Mal gefahren, und sie gefällt mir immer noch. Die erste Steigung erschien mir diesmal länger (aber trotzdem gut für jeden zu fahren) als beim letzten Mal. Mir fiel ein Mitfahrer mit zu tief eingestelltem Sattel auf, der wurde schnell müde. Mein Tipp: Folgt den Hinweisen der Guides, dann habt ihr auch die richtige Höhe. Die zweite Steigung erschien mir diesmal kürzer, vielleicht, weil ich diesmal keinen Platten hatte.

    Der Strand am Accra Beach ist wirklich ein Traum, der kam mir im vorigen Jahr gar nicht so weiß vor. Muss wohl am wolkigen Wetter gelegen haben. Vor allem gibt’s kaum gelb-weiß-gestreifte Pooltücher. Eine Liege kostet 5 US den Tag, ein Carib allerdings auch. Paricia ist immer noch da, säuft immer noch mit, und wir haben uns schon mal für den 1.1.2008 angemeldet. Man kann auf der anderen Straßenseite, gegenüber von Accra Beach, nach Aussage von Sisserl und der Chefin gut Essen. Dort gibt es Burger mit Fries und einem leckeren Coal Slaw für 10 US. Die Tour auf Barbados bleibt also empfehlenswert. (Wir fuhren ca. 31 km bei über 30°, 3 Trinkflaschen waren nicht zu wenig, außerdem stoppten wir an einen landestypischen ... hmm ... Kiosk? Bar? Shop? ... und labten uns an kalter Coke oder Sprite.)

    Besonders erwähnen möchte ich noch 2 Teilnehmer der Fahrt: Einer, nennen wir ihn Campino, hatte falsch gefrühstückt (zu fettig) und möglicherweise zu wenig getrunken, hinzu kamen Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Mitten in der Golfresidenz, in feinster Gegend, hat er deshalb in die Rabatten gekotzt. Danach ging es ihm besser, er fuhr tapfer zu Ende. Also denkt daran: Immer bei jedem Stopp einen Schluck trinken und gut, aber nicht so fettig essen.

    Ein anderer, er heißt Dieter, hat mich sehr beeindruckt. Dieter sitzt im Rollstuhl, und er war mir an Bord schon aufgefallen, auch hatten wir das eine oder andere Wort gewechselt. Auf Barbados tauchte er zum Biken auf. Er ließ sich ein - ja wie nennt man das eigentlich - ein Handbike an seinen Rolli montieren, und los ging’s. Dieter fuhr zwar nicht in meiner Gruppe, aber die Strecke war dieselbe. Respekt kann ich nur sagen. Dieter war zwar am Abend nach eigener Aussage "platt", aber ich habe schon so manchen gesehen, der einfachere Strecken nicht mit dem Rad geschafft hat. Mal sehen, falls er und seine Silke auch die Weihnachts-TA fahren, hoffe ich, noch mal mit ihnen biken zu können (Casa de Campo war er auch mit.)

    Ick-freu-mir-Martin macht sich beim Ablegen mal wieder nass und kommt gar nicht mehr zurück von Wolke 7. Aber das Ablegen und Auslaufen ist ja auch immer wieder ergreifend. Wenn so langsam die Lichter am Horizont versinken, eine Brise aufkommt und du mit Freunden und einem kühlen Getränk auf Deck 11 stehst, dann ist das schon klasse.

    Die heutige Poolparty ist eher fad, für Unterhaltung sorgt aber der Doktorfisch, denn der war auf der Jolly Roger und möchte jetzt gerne weiter angreifen. Er erkämpft sich in dieser Nacht den Titel des TA-Vollsten und gibt ihn bis zum Ende der Reise nicht mehr her.

    St. John’s, Antigua, Antigua and Barbuda
    Da wir heute erst um 12.00 Uhr anlegen, sind alle alle da, um das Einlaufen nach St. John’s zu beobachten. Gerade unsere Erstfahrer sind beeindruckt (was nicht heißt, das ich es nicht wäre), es ist immer wieder toll, eine Insel anzulaufen.

    Das Gros der Familie möchte gerne nach English Harbour, aber Sisserl, Jan und mir ist nach Strand. Also machen wir uns auf, mit dem Taxi nach Darkwood Beach zu fahren. Im letzten Moment schließen sich noch Sarah und Hague an. Für 16 Dollar bringt uns der Taxler hin und zurück, wir verbringen einige Stunden im Wasser, trinken kühles Wadadli und genießen die karibischen See und den Strand. Der Strand ist klein aber fein, du an der Strandbude kann man für die üblichen 5 USD liegen Mieten. Bier kostet 3 USD, die Burger sahen gut aus, haben wir aber nicht probiert. Außerdem gab es Lobster für 30 USD.

    Trotz sichtbaren Bierkonsums werden uns Jetski zum mieten angeboten, und unseren ablehnenden Kommentar „No Jetski, we’re drunk!“ beantwortete der Verleiher mit einem typisch karibischen „Good, stay drunk.“

    Sisserl meldet nach unserer Rückkehr krank ins Bett ab, und so kommt es, dass Jan und ich nach dem Abendessen einen langen ausgedehnten Philosophentreff halten. Wir schauen dabei Antigua beim „Versinken“ zu, und staunen darüber, wie lange man ein Leuchtfeuer, auf irgendeinem Hügel der Insel ausgebaut, noch sehen kann.

    Roadtown, Tortola, British Virgin Islands
    Heute wollen wir alle nach The Baths. Wir treffen uns nach dem Frühstück, und los geht’s. Den Ausflug nach The Baths kann man gut ohne AC machen. Wenn man von der Pier links Richtung Stadt geht, dann kommt nach ca. 10 Minuten die Anlegestelle für die Fähren nach Virgin Gorda. Wir sind mit den Speedys gefahren. Die nehmens aber von den Lebendigen. Die Fahrt kostet hin und zurück inklusive Transfer von der Anlegestelle bis zum Naturpark The Baths und zurück 50 Dollar. 2 Personen zahlen aber nur 60 Dollar (also 30 p.P.). Achtung also: Tut euch zusammen („If you can’t be with the one you love, love the one you’re with“).

    Die Überfahrt macht Spaß, dauert 'ne knappe Stunde und dann geht’s mit dem offenen Bus zum Beach. Als Eintritt ins Reservat sind nochmals 3 Dollar fällig, dafür wird man aber auch mit einem spektakulären Weg zum Strand belohnt. Etwa 20 Minuten dauert der Fußweg. Man sollte Schuhe trage, die nass werden dürfen, denn es geht über Stock und Stein und eben auch durch Wasser, das ist stellenweise knietief. Manche Felsen schauen aus, als hätte Neptun Murlmeln gespielt, oder Poseidon wollte ausprobieren, wie weit er Felsen stapeln kann.

    Nach 3 tollen Stunden an einem wundervollen Strand machten wir uns auf den Rückweg. Am Ende des Weges steht eine Grillbude, dort gibt es gute und vor allem günstige Burger – sagen einige der Familie, die so großen Hunger hatten, das sie sich gleich hier über die Buletten hermachten. Die meisten stiegen erst wieder nach oben, um dann im Top of the Baths zu Essen. Hier ist es auch gut, aber deutlich teurer. Dafür wird man noch mit einem sensationellen Ausblick belohnt. Ich würde es wieder so machen, denn mit den 3 großen Red Stripe im Kopp wäre ich nur ungern die Schlucht hoch gewandert.

    Zur Poolparty am Abend spielte zunächst die Band No Comment mehr schlecht als recht auf, dann kam DJ Rainer wieder dran. Heute übertraf er sich selbst, denn die allseits beliebten Scissor Sisters, die eh schon jeden Abend liefen, mussten heute sogar 2 mal ran. Junge Junge, war das schlecht.

    La Romana, Dominikanische Republik
    Sisserl bleibt heute an Bord, Jan, Campino und ich setzen sich aufs Bike, und erleben die einfache, aber dennoch schöne Tour durch Casa de Campo. Diese Tour ist ein Sonntagsnachmittagsausflug für die ganze Familie. Es gibt nur eine Steigung, die den Namen wirklich verdient, und die ist auch noch sehr kurz. Da es nur diese eine Tour gibt, wird in einer großen Gruppe gefahren (50 TN, 3 Guides).

    Casa de Campo ist ein Feriengebiet der besonderen Art. Es soll das drittgrößte der Welt sein, und die 4000 Hektar, die hier mit purem Luxus bebaut sind, beeindruckten uns alle. Es gibt drei 18-Loch-Golfplätze, einen Yachthafen, Strände und das künstliche Dorf Altos de Chavon (angeblich einem andalusischen Dorf nachgebildet).

    Wir radeln entspannt durch die verschiedenen Viertel mit ihren Appartements, ihren Reihenhäusern und auch Luxusvillen vom Feinsten bekommen wir zu sehen. Autoverkehr ist nur auf besonderen Straßen gestattet, ansonsten zuckeln die Bewohner in Golfcarts durch die Nachbarschaft. Das ganze ist natürlich bewacht, und hinein kommen nur Mieter, Eigentümer und angemeldete Gruppen wie wir. Die Häuser der Stars und Superreichen bekommen wir aber nicht zu Gesicht, deren Viertel ist für uns Off-Limits (hier entspannen Leute wie Arnold "der Gouvernator" Schwarzenegger, Barbara "die Nase" Streisand, Madonna und die halbe Forbes-500-Liste hat sich hier auch niedergelassen.)

    Die meiste Zeit werden wir von einem Security-Truck begleitet, wohl weniger in Sorge um uns, als vielmehr in Sorge darüber, ob wir wohl klauen oder nicht. Nach einer entspannten gemütlichen Tour fahren wir zum Strand. Sauber, bewacht, gepflegt, die Liegen und Sonneschirme kostenlos; aber das Bier aus der Flasche 5 US-Dollar, na ja, wir ham's ja.

    Wer Spaß daran hat, sich solch ein Centerparcs für Reiche mal anzusehen, dem kann ich diese Tour wirklich empfehlen. Außerdem ist der Strand wirklich schön. Wir waren ca. 30km bei großer Hitze (über 35° unterwegs), es gab 2 Flaschen und den üblichen Riegel.

    Die Nacht hält das Alpenglühn für uns bereit, und unsere Mädels präsentieren ihre Auslagen stilecht in Dirndl oder Lederhose. Eigentlich bin ich ja ein Alpenglühn Verweigerer – aber mit euch war das was ganz anderes. Ich glaube eh, wir könnten zu jedem Motto an jeder Stelle der Welt feiern, Hauptsache Mucke und Bier sind da. Sisserl greift heute groß an, bis 3 Uhr morgens hat sie 5 ? Mai Tai plus diverse Wodkas und Staubis geschafft. Über den lasziven Tanz von Chefin und Sisserl an der Scheibe der Anytime wollen wir schweigen, man muss das einfach gesehen haben, die beiden haben alles gegeben und fast alles gezeigt, gell Diana?!.

    Die Party war trotz Rainer gut. Er ist ein netter Kerl, aber man merkte, dass er bald absteigen würde, und so hatte er seine DJ-Bude nicht mehr so richtig im Griff.

    8. Seetag – der letzte Tag der Reise
    Alle sind kaputt, der kommende Abschied drückt ein wenig die Stimmung, also hängen wir nur auf dem Pooldeck ab. Einen letzten Höhepunkt bringt die Farewell-Poolparty. Seit 3 Tagen waren wir darauf vorbereitet, mal eine echte Poolparty zu machen und in den Pool zu springen. Aber da jeden Abend das Show Ensemble auftrat, wurde das Wasser aus dem Pool gelassen. Jetzt, am letzten Abend, die Koffer sind gepackt, da ist endlich Wasser im Pool. Aber wohin mit den nassen Klamotten. Mist. Jan schreckt das gar nicht, der Moment kommt und er landet im Pool, die coole Sau.

    Jan, Ick-freu-mir und der Doktorfisch machen durch, schaffen noch kurz vor Buffalo ihre Koffer auf den Flur und dann sind wir auch schon in Montego Bay.

    Menschen an Bord
    Gestattet mir, zu einigen Menschen an Bord ein paar Anmerkungen:

    Prem Kurc, der Mann der uns gefahren hat
    Unserer erste Verabredung konnte er nicht einhalten, also hat er einen neuen Termin gemacht, und uns zu Sekt einzuladen und eine halbe Stunde mit uns zu plaudern. Er hätte das ja auch schlabbern können, aber nein, wir trafen uns, vielen Dank. Außerdem macht Prem Kurc die schönsten Ansagen (Einen wuuuuunderrrrschönen guten Morrrgen liebe Gäste…..), und er strahlt ein große Ruhe aus, man fühlt sich immer gut aufgehoben.

    Thorsten Bednarz, Clubdirektor
    War der festen Meinung, wir hätten den Äquator überquert, gut dass er CD und nicht Kapitän war.

    Ulrike Homuth, Clubmanagerin
    Uli war einfach toll, ob als CM, als Gudrun oder als Moderatorin. Sie machte (fast) jeden Quatsch mit, zickte nicht rum, sondern machte einfach. Sie konnte natürlich auch nein sagen, aber das immer sehr charmant und nicht minder überzeugend.

    Ulli, Animation
    Die Frau, die nie stillsteht, die immer im Einsatz und immer in Action ist, konnte für zwei Party machen ohne einen Tropfen Alkohol zu trinken, und kompensierte so den eher phlegmatischen Thorsten.

    Anderson Farah
    Maler, Schauspieler und ein lieber Mensch.

    Dorine Ali-Khan
    Steht im Programm, aber, wer war das eigentlich?

    Kay Ray
    Zu ihm ist alles gesagt: Spitzentyp, großartiger Entertainer.

    Susanne, Sarsanne, Theken-Susi
    Schön, dass du es geschafft hast.

    Saschko
    Danke, freue mich schon auf die Diva, wir sehen uns.

    No Comment
    No Comment.

    DJ Rainer
    Wenn Gott ein DJ ist, was ist dann Rainer?

    Montego Bay, Jamaica, Abreise
    Obwohl wir pauschal gebucht sind, wollen wir die individuelle Trine begleiten, einfach, um nicht in die Massenankunft zu geraten. Die Idee war gut. Denn für 20 USD kommen wir günstig zum Airport, und können ganz entspannt die Sperre passieren. Trine soll ihr Wasser dort lassen, aber ihren Chemiebauskasten – sprich Schminkkoffer – kann sie ohne Kontrolle mitnehmen. So viel zur Sicherheit.

    Das Einchecken im Hafen verlief weniger entspannt. Dort herrschte das Chaos. Bordkarten, Kofferanhänger und was es sonst noch gibt wurde mit der Hand ausgefüllt. Entsprechend lang ist die Wartezeit. Außerdem hatten wir alle ja solche Zoll- und Einreisezettel ausgefüllt, die mussten abgerissen, eingesammelt, und abgelegt werden. Lähmend langsam ging das vorwärts.

    Der Flughafen ist recht modern, wir vertreiben uns die Zeit mit – richtig, Bier trinken und blödeln, und dann kommen die ersten Abschiede. Es fällt allen schwer, tschüss zu sagen, und manchen ist es sehr wehmütig ums Herz. Wir werden uns wieder sehen, schon bald, aber trotzdem, scheiden tut weh.

    Der Rückflug verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Sissi hat von der Chefin Schlafpillen bekommen, die lassen sie fast den ganze Flug verpennen, mich versetzen die Dinger nur in eine Art Drogendämmerschlaf, auch mal wieder schön. Vater Siggi erwartet uns, und schon sind wir wieder zu Hause.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Reihenfolge der Ereignisse immer richtig ist, genauso habe ich bestimmt schon mal die Getränke verwechselt. Egal, so oder so ähnlich ist es jedenfalls gewesen. Und wenn ich DCF und FPM weggelassen habe, dann nur, weil man das nicht erklären kann, sondern gesehen haben muss. Und nicht vergessen: Immer zweimal mehr wie Du.

    Liebe Schatz-ick-freu-mir-TA-Familie, es war grandios mit euch, und statt eines Berichtes müssten hier eigentlich 22 verschiedene stehen, denn jeder hat, trotz aller gemeinsamer Unternehmungen, seine eigene Tour erlebt. Jeder kann, keiner muss. Dies war nun mein Blickwinkel, und – um mit Kay Ray zu sprechen: Keine Stunde tut mir leid.

  • Bordguthaben mit Carnivalaktien?

    • Morris
    • 22. Dezember 2006 um 12:05

    Steht alles hier im Fred.
    Bitte und ebenfalls frohes Fest.

  • Bordguthaben mit Carnivalaktien?

    • Morris
    • 19. Dezember 2006 um 23:17
    Zitat

    Original von Jürgen
    Hallo Morris,

    danke für die Antwort.

    Bedeutet dies dann, dass es sich bei der an der NYSE gehandelten Aktie um die gleiche wie in Frankfurt mit der WKN 120100 handelt?

    Ja.

    Zitat


    Oder gibt es zwischen den beiden einen Unterschied?

    Nein.

    Zitat


    Wie unterscheidet sich die hierzulande ebenfalls gehandelte weitere Aktie (WKN 120071) von der WKN 120100?

    Das eine ist die US-Aktie, das andere die GB-Aktie wobei gilt US=GB. Das kommt daher, das die Firma einfach an den beiden Vor-Fusions-Börsen - NYSE und LSE - weierhin gelistet wird.
    [/quote]

    Zitat


    Wäre Dir für weitere Aufklärung sehr dankbar.

    Gruß Jürgen


    Haben wir hier schon besprochen, wenn ich mich richtig erinnere. Bitte gerne.

    LG
    Morris

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