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  • AIDAcara - Süd-Ost-Asien – 18.01. bis 01.02.2010

    • Morris
    • 13. März 2010 um 18:27

    Asien! Wie wird das wohl sein? Was erwartet uns dort? Wie sind die Menschen? Wie die Länder, die Gepflogenheiten. Neuland für uns, und das galt es zu entdecken. Immerhin fünf Hauptstädte liegen auf dieser Route, Weltstädte gar. Wie wird die Cara sein? Zuletzt waren wir auf Diva und Luna, auf der Cara das letzte Mal 2005. Wir waren sehr gespannt und natürlich auch voller Vorfreude.

    Um es vorweg zu nehmen: Es war eine grandiose Reise. Ich fürchte, mir werden im Laufe des Berichtes die Superlative ausgehen, denn es hat alles gepasst. Das Schiff, die Ziele, die Mitreisenden und die Crew; das Essen, das Wetter, das Meer, einfach alles. Ich lade deshalb Euch ein, mit uns auf der Cara durch das südchinesische Meer zu fahren, auf nach Süd-Ost-Asien.

    Anreise
    Schrieb ich eben: Alles passte, alles war toll? Ok, eine Einschränkung muss ich machen, mit der möchte ich auch beginnen, dann habe ich es hinter mir. Wir hatten einen Flug mit Swiss, pauschal bei AC gebucht. Zunächst Düsseldorf – Zürich und dann Zürich- Bangkok. Es war - auch nach telefonischer Nachfrage bei Aida-Cruises und Swiss – nicht möglich, für diesen Flug Plätze zu reservieren. Es war am Check-In in Düsseldorf nicht möglich, für uns Plätze nebeneinander zu bekommen. Unsere Bordkarten lagen fertig da, wir würden eine Reihe auseinander sitzen. Andere Mitreisende hatten 4 bis 5 Reihen zwischen sich und ihrem Partner, keiner der ca. 60 oder 70 Aida-Gäste konnte bei seinem Partner sitzen.

    Natürlich regelten wir dieses Problem im Flieger, spontan und kommunikativ wie Aida-Fahrer nun mal sind, aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein. Ich buche Premium, weit im Voraus, und komme mir dann vor, als werde ich mit dem Billigflieger an den Goldstrand verfrachtet. Darüber wird zu Hause zu reden sein (Eine Antwort auf meine Mail an AC vom 02.02. bekam ich schriftlich in der ersten Märzwoche. Nun weiß ich wenigstens, wie das System funktioniert und warum wir keine zusammenliegenden Plätze hatten – immerhin.) Nun gut, nachdem dieses Ärgernis beseitigt war, konnte der schöne Teil der Reise beginnen. Die Swiss sorgte gut für uns, mit einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm, schmackhaftem Essen (nach Bordverpflegungsmaßstäben jedenfalls), und freien Drinks. Der Flug verlief weitestgehend ruhig, und so landeten wir pünktlich in Bangkok.

    Bangkok bei Nacht
    Kurz vor Beginn der Reise hatten wir uns entschieden, doch nicht direkt aufs Schiff zu gehen, sondern noch schnell „Bangkok klassisch mit Übernachtung im 5*-Hotel“ dazu zu buchen. Warum das? Wir wollten uns ersparen, mehrfach den Weg Stadt-Schiff zurückzulegen. Wir würden Flughafen-Schiff, dann Schiff-Stadt und wieder Stadt-Schiff (abends) fahren müssen, und dann Schiff-Stadt-Schiff am nächsten Tag. Wir wollten aber Bangkok bei Tag und bei Nacht sehen. Alles in allem etwa 6 bis 8 Stunden im Bus. Nein, das möchten wir nicht.

    Wir landeten gegen 15.30 Uhr, die Wartezeit an der Immigration betrug ca. eine Stunde, die Behörden nahmen es sehr genau. Dann dauerte der Transfer zum Hotel in der Rushhour zwei Stunden und gegen 18.30 Uhr waren wir endlich im Hilton. Dort trafen wir liebe Freunde, Anja und Sebastian, und endlich konnte der Urlaub richtig beginnen. Das Hilton ist ein empfehlenswertes Haus, modern, gepflegt, perfekt. Wir hatten ein Zimmer im 22. Stock mit einer herrlichen Aussicht. Noch besser wurde es auf der Dachterrasse. 31. Etage, Loungeatmosphäre, und ein atemberaubender Blick über das nächtliche Bangkok. Hier entdeckten wir das leckere Singha, welches uns von nun an zwei Wochen lang ein treuer und erfrischender Begleiter sein sollte.

    Nach einigen Drinks über den Dächern der Stadt verließen wir das Hotel, um etwas Essbares zu suchen. Nach einem kurzen Spaziergang einmal ums Hilton herum entdeckten wir, direkt am Fluss gelegen, eine Lokalität die sich „Be my Guest“ nannte. Es gab eine Art Biergarten, Live-Musik und kaltes Singha. Das erschien uns einladend genug und so ließen wir uns hier nieder. Das Essen war ausgesprochen lecker, die Singha-Flaschen extralarge, und die Livemusik sorgte für unverständliche aber nette Unterhaltung. Damit hatten wir alles was wir brauchten. Das ganze kostete so um die 7,50 Euro pro Nase. Da wir keine Bath hatten, musste Clifford uns alle auslösen. Die Empfehlung, nur US-Dollars zu haben, erwies sich heute das erste Mal als unpraktisch. Wir hätten schon zu Hause oder spätestens am Flughafen Geld tauschen sollen.

    Als Betthupferl nahmen wir später noch einen Mai Tai auf der Hilton-Dachterrasse, der war aber zu süß und kam an die Aida-Mai-Tais nicht heran. Wir hätten sicherlich die halbe Nacht auf der Terrasse verbringen können, aber schon um halb sieben würde die Nacht vorbei sein, denn wir wollten auf die große klassische Stadtrundfahrt.

    Bangkok am Tage
    Nach einem opulenten, und sehr abwechslungsreichen Frühstück (Es gab alles: Von kontinental über asiatisch und englisch, Obst, Gemüse, Kuchen, da würde selbst das Aida-Frühstücksbuffet blass werden vor Neid.) starteten wir unsere große Stadtrundfahrt. Wir Hilton-Übernachter hatten unseren eigenen Bus, und so blieb die Gruppe überschaubar. Unsere Koffer wurden übrigens zum Schiff gebracht, während wir uns Bangkok anschauen würden.

    Unser Führer Cai (er heiß eigentlich Caiyattadingensporn), war ein freundlicher Thai, dessen Deutsch sehr gut verständlich war, und der uns kompetent und immer lachend durch den Tag führte. Außerdem zeichnete er sich durch eine besondere Königstreue aus. Er wurde nicht müde, uns immer und immer wieder zu erklären, das der König nicht im Königspalast wohne, sondern im Sommerpalast, aber auch da sei er zur Zeit nicht, sondern im Krankenhaus, und auch dort müsse er eigentlich nicht mehr sein, denn der König sei ja wieder gesund.

    Wir sahen heute das volle Touristenprogramm, und ich habe damit an einem Tag alle Tempel und Buddhas gesehen, die ich je im meinem Leben sehen möchte. Wir begannen mit dem sehr eindrucksvollen Königspalast (In dem der König aber nicht lebt ….), um dann gleich nebenan den Wat Phra Kaeo anzuschauen, den Tempel des Smaragd- oder Jadebuddha. Den Jadebuddha darf man nicht fotografieren oder filmen, und natürlich muss man, wenn man ihn besuchen will, den Tempel betreten und dafür ziehen wir uns, wie es der Brauch verlangt, die Schuhe aus. Es war überwältigend. Nein, nicht der Buddha, der ist nur schwer zu finden auf seiner goldenen Pyramide und kaum größer als Meister Yoda. Nein, ich meine den sehr eindrucksvollen Fußgeruch entlang der Regale, in die man seine Schuhe stellen soll. Da lernt man die wahre Demut, nicht im Tempel.

    Man muss wohl ein religiöserer Mensch sein, als wir es sind, um sich für Buddhas und andere Heilige zu interessieren, wir waren jedenfalls sehr schnell fertig mit dem grünen Mann und überließen den Platz lieber anderen. Nach dem Königspalast waren wir zunächst gut durch, ordentlich gedünstet, bei 35° Grad im Schatten auch kein Wunder. Im Bus bekamen wir deshalb frisches kaltes Trinkwasser und eisgekühlte Tücher fürs Gesicht – eine Wohltat, diesen Service wussten wir sehr zu schätzen. Kalte Getränke gibt es aber auch an der Straße, für ein paar Bath; frisches Wasser oder eine schöne kalte Dose amerikanische schwarze Brause, das perlt, nicht nur an der Dose entlang.

    Unser nächster Besuch galt dem Marmortempel. Falls ich die Buddhas nicht durcheinander bringe, steht hier der große goldene Buddha, der so schwer war, dass die Burmesen ihn nicht abtransportieren konnten. (Er ist nicht aus Gold, sondern aus Bronze; der Smaragd-Buddha ist ja auch nicht aus Smaragden, sondern aus Jade, aber was soll’s, wenn der König im Krankenhaus ist obwohl er gesund ist …) Im Marmortempel war dereinst auch der König als Mönch (Er lebt aber hier natürlich nicht mehr…).

    Unser Busfahrer quälte sich und seinen modernen Reisebus geschickt durch das Verkehrschaos in Bangkok, und wir bekamen einige Sehenswürdigkeiten der Stadt nur vom Bus aus zu sehen, wie zum Beispiel den Blumenmarkt. Überhaupt scheint es in Bangkok keinen Zentimeter Bürgersteig zu geben, auf dem nicht jemand ein Geschäft betreibt. Stand reihte sich an Stand, Bude an Bude. Ein Gewirr aus Gassen mit einem noch größeren Gewirr aus Menschen, Massen an Menschen die alle vorwärts drängen, Geschäfte machen, kaufen, verkaufen, handeln und ab und zu einem Touristen ein paar Bath aus der Tasche locken.

    Nun war es Zeit fürs Mittagessen, und man karrte uns zu einem Chinesen, wie alle anderen Aida-Busse auch. Hier gab es europäisiertes Thai- und Chinaessen, sogar Spaghetti Bolognese wurden angeboten, für die ganz vorsichtigen. Das Essen war nicht schlecht (für ein solches Stadtrundfahrten-Essen), mir hatten es vor allem die süßen und bunten Nachspeisen angetan.

    Vom Mittagessen aus ging es mit dem Boot weiter. Ich glaube nun werfe ich die Stationen doch durcheinander, aber ich glaube wir besuchten nun den Liegenden, den Reclining Buddha. Der ist so etwa drölf Meter lang und schon sehr beeindruckend. Auch dieser Buddha ist golden angemalt, aber hier geben Sie zu, dass er aus Ziegeln gemauert und mit Gips verputzt ist. Moni nutzte die Gelegenheit, und warf eine Münze in jede der 108 bereitstehenden Opferschalen der Mönche. Man kann ja nie wissen, vor allem darf man sich bei jeder Schale etwas wünschen. Wenn ihr das auch machen möchtet: Ihr könnt Euch eine Schale mit kleinen Münzen gegen den entsprechenden Geldschein dort kaufen und dann die Münzen verteilen.

    Irgendwann im Laufe des Tages haben wir auch eine Schmuckmanufaktur besucht. Man rühmte sich dort in meterhohen Lettern, man sei nach ISO 9000 fortfolgend zertifiziert, und vor der Tür stand ein bewaffneter Wächter. Nun, Schmuck interessierte uns in etwa so sehr wie weitere Tempel, und so folgten wir einem Tipp, den wir vorab im Forum gelesen hatten. Wir marschierten schnurstracks durch den Laden, ignorierten die auf uns einstürmenden Verkäuferinnen und machten erst kurz vor dem Ausgang wieder halt. Hier gibt es nämlich eine Bar, an der kostenlose Drinks ausgeschenkt werden. Eigentlich soll man hier seine Einkäufe begießen, oder wenigstens auf seine Frau warten, währen diese die Kreditkarte verglühen lässt. Oder man kann, wie wir, einfach ein zwei oder drei kühle Singha zu sich nehmen. Bitte vergesst nicht das Trinkgeld für die reizenden Mädels hinter der Bar.

    Hier gibt es auch eine sehr gepflegte saubere Toilette, wer also einen Drang verspürt, kann dem hier mit Appetit nachgeben

    Auch der längste Tag geht einmal zu Ende, und so kam dann der Augenblick, in dem Cai verkündete: Nein, nicht das der König heimgekehrt sei, sondern dass wir uns nun auf den Weg zum Schiff machen. Unterwegs sammelten wir am Flughafen noch zwei verspätete Mitfahrer auf, die heute erst angereist waren (dem Vernehmen nach sollen sich die Gäste des anderen Bussen – LCH02 Bangkok klassisch mit 4*Hotel – geweigert haben, den kleinen Umweg in Kauf zu nehmen). Falls es wirklich stimmt: Schämt Euch.

    Cai bekam ein schönes Trinkgeld, denn er hatte wirklich einen guten Job gemacht. (Wo ist der König?)Einem Mitreisenden hat er sogar für kleines Geld ein neues Ladegerät fürs Handy besorgt, um ihm den Rückweg zum Hotel zu ersparen, wo er es vergessen hatte. Das wäre nämlich deutlich teurer geworden. Alles in allem können wir jedem, der nicht individuell ein paar Tage vorher nach Bangkok fliegt, diesen Ausflug inklusive der Übernachtung sehr empfehlen. So hat man „ One Night in Bangkok“ und am nächsten Tag das Wichtigste gesehen, ohne hin und her pendeln zu müssen. Beim dortigen Verkehr wirklich kein Spaß.

    Cara
    Endlich auf dem Schiff, endlich angekommen. Nach fast 2 Stunden Fahrtzeit war es auch nötig. Schnell duschen, essen, und zu der für uns ungewöhnlichen Zeit von 19.30 Uhr fand die SNRÜ statt. Diese ging schneller über die Bühne als sonst, denn es lagen keine Alkoholleichen mehr in den Kabinen, die das Alarmsignal überhört haben könnten, und so mussten wir nicht lange warten.
    Den Abend verbrachten wir in der Calypso-Bar, die Nacht in der Anytime Bar, die wir heute erstmalig erfolgreich zusperren konnten. An dieser Stelle mal den ersten Exkurs:

    Der DJ
    Unser DJ hieß Ole, und Ole ist nicht nur nett und freundlich, sondern auch kompetent und hat seinen Laden im Griff. Gibt es ein Motto, so hält er das durch und ein, gibt es kein Motto, hat er ein gutes Gefühl dafür, was er braucht, um die Party am Laufen zu halten (Dabei treffen Rote Pferde leider nicht meinen Geschmack, aber er hatte auch das parat, wenn es nötig war.) Danke Ole, so hatten wir schöne Poolpartys und tolle Nächte im Arkona-Club.

    Koh Samui
    Wir stehen spät auf, da die Nacht lang war, aber für heute ist nur Strand geplant. Wir lassen uns zum Mae-Nam-Strand fahren, von Nathon aus, wo das Schiff liegt, der nächste. Unser Taxifahrer pfercht uns fünf in seinen PKW, da muss Anja eben auf Bastis Schoß sitzen (Okay, yes, yes, everything OK, Sir, no problem Sir, five people, yes, yes, no problem Sir). Für die Fahrt zum Strand inklusive Rückfahrt und 2 Stunden warten möchte der Fahrer 15 US-Dollar, ich biete zehn und bei 11 sind wir einig. Wir haben kein Gefühl dafür, ob das nun teuer oder billig ist, wir fühlen uns jedenfalls nicht übers Ohr gehauen, deshalb erscheint es uns OK. Andere haben 800 Bath für eine ähnliche Fahrt bezahlt.

    Der Strand dort ist Ok, bietet was man so braucht: Sand, warmes Wasser, es gibt Massagen, und Foodhawker kommen den Strand entlang und bieten zu Essen und zu Trinken an, das Übliche eben. Tempel wollen wir keine mehr sehen, deshalb kann ich darüber auch nicht berichten. Es blieb auf Koh Samui für uns bei einem netten Strandtag.

    Achtet am Hafen mal auf die Fischerboote. Die Besatzungen arbeiten und leben auf diesen bunten Booten, und die Fischer posen gerne für die Touristinnen, die dort aus den Tenderbooten in die Taxis umsteigen und umgekehrt. Das Tendern war an diesem Tag übrigens sehr spannend. Es war eine echter Balanceakt, die Boote neben dem Schiff zu halten. Die Dünung ließ das Tenderboot mehrere Meter auf und ab taumeln, so dass immer nur zwei oder drei Paxe schnell zurück an Bord der Cara springen konnten, ein echtes Abenteuer. Nach dem Duschen hieß es für uns einmal mehr: Auf zu Josef an die Calypso Bar.

    Da die Calypso Bar die einzige Außenbar ist, gleichzeitig aber Restaurant, bleiben wir hier jeden Abend zunächst kleben. Erst zum Essen, dann zum Trinken. So nett die Cara auch ist, die Außenbereiche „Anytime außen“ und „Oceanbar“ fehlen ihr einfach. Aber bleiben wir beim Calypso. Wir haben nur hier gegessen, egal was es im Marktrestaurant für Themen gab. Warum? Weil wir hier draußen sitzen konnten. Zu Hause war Winter, und wir konnten alle unsere Mahlzeiten unter freiem Himmel genießen, ein Traum. Vor allem dann, wenn die Antwort-SMS von daheim von neuem Schnee und Temperaturen um zehn Grad Minus berichteten.

    Essen im Calypso-Restaurant
    Das Essen war unserer Meinung nach auf einem Top-Niveau. Es war schön anzuschauen, immer schmackhaft zubereitet, die Suppen waren Weltklasse, die Salate auch. Wer freundlich fragte, bekam sein Steak durch, oder auch blutig, je nach Geschmack; und die als asiatisch angebotenen Gerichte wurden auch wirklich mit asiatischen Gewürzen zubereitet. Wir waren ausgesprochen zufrieden, und ich finde meine These, dass die Qualität des Essens - trotz der für alle Schiffe geltenden Standards und Abläufe - immer noch am Küchenchef und seiner Crew liegt, bestätigt. Für diesmal sagen wir: Danke, Küchencrew, sehr gut gemacht.

    Die Beach-Party im Club feierten wir bis zum Ende mit, und es wurde erneut eine fröhliche Nacht.

    1.Seetag – auf dem Weg nach Penang
    Wir schlafen aus und beginnen den Tag mit einem warmen Frühstück, sprich Mittagessen, so gegen 12.30 Uhr. Es war mal wieder spät, aber wenn die Party gut ist im Club, dann bleibt man ja gerne auch ausnahmsweise mal etwas länger. Den Seetag ließen wir verplätschern, und auf die Asian-Poolparty folgte Disco-Time mit DJ Ole und frischem kalten Singha. Es wurde erneut etwas später im Club, und Ihr ahnt es schon am

    2.Seetag – auf dem Weg nach Penang
    begannen wir den Tag erneut spät, diesmal aber mit einem späten Frühstück. Auch dieser Seetag plätscherte so vor sich hin, mit Essen, Trinken und vor allem Lachen. Die Wunschbox mit DJ Ole haben wir heute ausgelassen, irgendwann muss man auch mal schlafen.

    Penang
    Für Penang war ebenfalls ein Strandtag geplant, und so ließen wir uns zum Batu Ferringhi Beach fahren. Der Strand ist sehr lang, wir nahmen gleich die erste Abfahrt beim Shangri La und wandten uns dann nach rechts, dem südlichen Ende des Strandes zu, Richtung der Felsen. Der Strand ist sehr schön, auch hier gibt es Massagen (welche Moni und Basti auch genossen haben), und auch Foodhawker, die Essen und Trinken anbieten. Leider soll es hier auch Quallen geben, jedenfalls wurden wir per Schild „Beware of he Jellyfish“ als auch mündlich gewarnt. Das Wasser ist sehr schön dort, aber immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, man könnte gleich mit einer Qualle zusammentreffen, macht das Plantschen nicht so recht Spaß. Wer möchte kann hier Quad fahren, Reiten, mit dem Gleitschirm fliegen oder auf Jetski durchs Wasser brettern, es ist alles da. Nun wird es Zeit für einen weiteren Exkurs:

    Ein Mitreisender
    Schon am Pool war uns ein Mitreisender aufgefallen, unangenehm. Dieser ältere, dicke, specknackige Herr schmierte sich immer fett mit Sonnencreme ein, so dick, dass er fettig-weiß schimmerte. Mitunter hatte er sogar noch die Sonnencreme in den Ohren, das sah aus wie Wattebäusche. Was ihn aber nicht hinderte, in den Pool zu steigen, ohne vorher zu duschen, wohlgemerkt. Da er meist fettige Finger hatte, sah man seiner Hose oft auch genau an, dass er sich hin und wieder ausgiebig ans Gemächt zu fassen pflegt. Er war wirklich ein Prachtexemplar von Urlauber.

    Jener Mensch bummelte – nachdem er mit Essen fertig war – auf dem Weg zum Ausgang auch gerne mal am Buffet vorbei, und naschte hier und da aus Töpfen und Schüsseln, mit den Fingern, so im Vorübergehen. Wo die Finger möglicherweise vorher waren, wollen wir mal lieber verdrängen. Dass er die Kellner des Calypso schmierte, (Kein Wunder, bei den Fettfingern), damit sein Bier an den Platz gebracht wurde, versteht sich schon fast von selbst.

    Auf Penang lieferte er aber sein Meisterstück. Dort gibt es am Hafen einen Taxidispatcher. Der sitzt an einem kleinen Tisch und handelt die Preise aus, teilt die Taxifahrer zu und erklärt den Touristen wie es so läuft. Unser „Freund“ hatte sofort nach Verlassen des Schiffs seine Schuhe ausgezogen, trug diese in der Hand und latsche barfuß durchs Hafengebäude. Als er nun an den Tisch der Taxler trat, und beide Hände brauchte, um Geld hervor zu holen, stellte er die Schuhe den Taxileuten auf den Tisch.

    Man zieht hier seine Schuhe aus, wenn man Tempel und Moscheen betritt, selbst die Wohnung wird ohne Schuhe betreten, und er stellt seine Schuhe auf dem Tisch ab. Es ist lange her, dass ich mich für das Verhalten eines Landsmannes so geschämt habe. Bei unserem Taxifahrer habe ich mich später entschuldigt für diesen Kerl. Wie dumm kann man eigentlich sein? Doch zurück zum Geschehen.

    Der Abend hielt gleich mehrere Highlights für uns bereit. Zunächst hatten wir „Rossini einmal anders“ gebucht. Zum Ablegen hatten wir den Aperitif und einige Häppchen auf dem Balkon des Clubdirektors, gleich hinter der Brückennock, mit bestem Blick beim Auslaufen. Der Sekt wurde ausgesprochen großzügig ausgeschenkt, und wir nahmen gerne an.

    Danach aßen wir im Rossini weiter, hier das Menu, es war weltklasse:


    Carpaccio vom gebeizten Lachs und Jakobsmuscheln
    Kürbissüppchen (wahlweise Taubenconsommé)
    Filet vom Rochen an pikantem Tomaten-Brot-Salat
    Pfirsichsorbet
    In Rotwein pochiertes Roastbeef auf Taro-Trüffel-Püree
    Variationen von französischem Käse
    Bourbon-Vanille Panna-Cotta an Erdbeerconsommé

    Das Ganze kostete 39,50 Euro und es war einfach ein Traum.

    Nach dem Rossini fand unser einziger Theaterbesuch statt. Heino Trusheim sollte auftreten, sein (leider) einziger Auftritt. Der Kerl war genial, lange nicht mehr so gelacht, das Theater hat gebebt. Schaut mal auf Youtube nach dem Cappuccino (Ein Cappuccino tall double-shot Vanilla wet to go.). Nach Heino gingen wir früh zu Bett, denn für morgen stand Kuala Lumpur auf dem Plan, und da galt es, frisch und ausgeschlafen zu sein.

    Kuala Lumpur
    Schon seit Tagen sahen wir Paxe mit den gleichen Ausdrucken von PDF-Dokumenten. Es handelte sich um Beschreibungen je einer Tippeltour für KL und Singapur. Vor allem die Kuala-Lumpur-Tour-Ausdrucke erfreuten sich größter Beliebtheit. Diese hatte Cabriofan – auch bekannt unter den Namen Schienamarkus – ins Aida-Fans-Forum eingestellt und so konnten diese von jedem Interessierten dort herunter geladen werden. Seit Wochen nutzen Gäste diese ausgesprochen ausführlichen und sehr detailliert gestalteten Routenbeschreibungen für ihre Touren durch KL.

    Für uns sollte es noch besser kommen, denn wir waren verabredet. Mit keinem Geringeren als unserem lieben Freund Schienamarkus, und so würden wir einen privaten Führer haben. Es wurde ein toller Tag in einer tollen Stadt.

    Zunächst verschafften wir uns einen Überblick, indem wir eine Runde mit der Monorel drehten. Diese fährt ab KL Sentral, und dort kommt auch der Zug an, den man von Port Klang aus nutzt, um nach KL zu gelangen. Chinatown, Little India und der KL-Tower gehörten ebenso zum Programm wie die Petronas-Twin-Towers und das KLCC und ein Bummel durch den Central Market.

    Unterwegs trafen wir auch Gäste, die mit den besagten Ausdrucken unterwegs waren. Sissi ließ es sich nicht nehmen, den Urheber persönlich vorzustellen und hätte Markus mit aufs Schiff gedurft am Abend, dann hätte er sich vor freien Drinks wohl nicht retten können. Ja, so ist sie, die Aida-Fans-Community, hilfsbereit und dankbar.

    KL ist deutlich weniger chaotisch als Bangkok, dort ist man moderner, aber trotzdem den Traditionen verbunden, es ist aufgeräumter, man sieht und spürt, daß Malaysia Thailand ein oder zwei Schritte voraus ist. Danke Markus, für diesen tollen Ausflug „Globalisierung01“. Schafft man ein Treffen in Köln nicht, auf eine Entfernung von 30 km, dann muss man sich eben 10.000 km weit weg treffen, so ist das heutzutage.

    Der Abend ging seinen üblichen Gang. Essen und Trinken und vor allem viel Lachen mit den Finken, Wolfgang und dem ein oder anderen Gast. Genau kann ich es nicht mehr sagen, aber ich fürchte, auch heute Abend waren wir zum Abschluss noch zur Discotime im Club.

    Singapur
    Singapur. Ein klangvoller Name und damit ein Muss für mich, dort eine Biketour zu machen. Wir starten hier in zwei Gruppen zu je 20 Paxen, und weil gerade Wachwechsel ist, sind 4 Biker an Bord, jeweils zwei begleiten eine Gruppe. Natürlich fahre ich aus alter Tradition mit René, und der hat uns mal wieder mit viel Humor und noch mehr Informationen sicher durch diese wunderbare Stadt geführt. Letzter Mann war heute Chris, der passte auf, dass niemand verloren ging, was ihm natürlich auch gelang.

    Es begann allerdings mit einem Kraftakt. Unser erstes Ziel war nämlich der Aussichtspunkt auf dem Mount Faber. Der sehr knackige Anstieg führte uns bei ca. 32° Grad Celsius und gefühlter 100%iger Luftfeuchtigkeit von Null auf, ich glaube, 116 Höhenmeter (so in etwa). Wow. Der Ausblick lohnt zwar die Anstrengung, aber ich hatte dann doch Mühe, das Rote wieder aus dem Gesicht zu bekommen. Woran das wohl lag? An den Herren Lucky und Strike, oder am Ballantines-Cola, oder doch an allgemeiner Gewichtszunahme? Fakt ist, ich muss wieder mehr trainieren.

    Der Mt. Faber war allerdings die einzige Anstrengung an diesem Tag, der Rest war ein schöner glatter Stadtkurs, auf dem wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt abfuhren. Ein Besuch im Merlion Park gehörte dazu, Raffles Landing, Clark Quay, Riverside, Raffles Hotel, kreuz und quer ging es durch die Stadt. Raffles Place im Central Business District, natürlich waren wir am (aber nicht im) Singapore Flyer, und wir sind ein Stück auf dem Formel-1-Kurs entlang gefahren und hatten sogar die Pole-Position inne. Es gab natürlich ausführliche Fotostopps, und René wusste immer wieder Spannendes aus der Geschichte der Stadt und auch über die einzelnen Stationen zu berichten. Außerdem waren seine Hinweise hilfreich für alle, die abends noch mal raus sind aus dem Hafen und rein in die Stadt, denn so waren Raffles, New Asia Bar und Riverside einfach wieder zu finden.

    Da Singapur ja bekanntlich eine „Fine City“ ist, waren wir an einigen Unterführungen gezwungen abzusteigen, kurz zu schieben, um dann wieder aufsteigen zu dürfen. Die Strafe fürs Durchfahren war auch gleich angeschlagen: 1000 SGD – pro Person. Hätte AC dann pro Gruppe mal eben 20.000 SGD gekostet. René hätte das bestimmt für den Rest seines Lebens abarbeiten müssen, als Ruderer im Bauch der Cara.

    Einen einstündigen Aufenthalt hatten wir in Chinatown. Selbst Chinatown ist in Singapur aufgeräumter und ordentlicher als in anderen Städten dieser Welt, hier ist eben alles reglementiert. Da die Stadt selbst ein Highlight ist, war es auch die Radtour, die, vom Mount Faber abgesehen, wirklich ganz einfach zu fahren ist, auch wenn am Ende 30 km zusammen gekommen sind, Prädikat: Absolut empfehlenswert. Es gab die üblichen 2 Trinkflaschen, einen alkoholfreien Müsli-Riegel und der Preis der Tour liegt bei 59 Euro.

    Sissi, Wolfgang, die Finken und Heino hatten sich hier am Hafen eine Limousine bestellt, und für 80 SGD wurden die vier 2 Stunden zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gefahren, inklusive aussteigen und fotografieren, versteht sich. In Chinatown genossen Sissi und Wolfgang leckere knusprige Ente, Satéspiesschen mit Erdnusssoße und gebratenen Nudeln. Wenn man eher zurückhaltend ist, was das Essen in Garküchen angeht: In Singapur ist alles reglementiert und kontrolliert, wenn ihr was an der Straße essen wollt, oder in Chinatown, dann hier.

    Singapur hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Einerseits tut es gut eine Großstadt zu sehen, in der man nicht Hundehaufen umkurven muss, in der nicht das Straßenpflaster von Kaugummis klebt, in der es keine hässlichen Graffiti gibt. Das ist toll, man hat in dieser Stadt ein gutes und sicheres Gefühl. Andererseits steht Homosexualität noch immer unter Strafe, der Playboy ist verboten, und bezogen auf die Bevölkerungszahl verhängt man in Singapur öfter die Todesstrafe als in den USA. Dies ist die andere Seite dieses Staates.

    Am Abend fuhren wir mit der U-Bahn nochmals in die Stadt. U-Bahn-Tickets zu kaufen ist übrigens ganz einfach, ein Touchscreen macht‘s möglich. Es geht auch deutlich schneller, als wenn man in Köln ein U-Bahn-Ticket braucht. Allerdings kann man zu fünft genauso gut ein Taxi nehmen, das kommt sich preislich sogar billiger. Aber auch mit der U-Bahn muss man gefahren sein. Keine Asis, keine beschmierten Wände, keine überquellenden Papierkörbe.

    Wir fuhren bis City Hall und gingen zunächst in die Long Bar des Raffles Hotels. Ein Ort, an dem man gewesen sein muss, jedenfalls meiner Ansicht nach. Dort wurde der Singapore Sling erfunden, und man darf die Erdnussschalen der – kostenlos – angebotenen Erdnüsse einfach so auf den Boden werfen. Das ganze Ding ist aber nur noch touristisch, man lebt vom Nimbus und der Sling schmeckt auf Aida tausendmal besser. Was hier für 24 SGD serviert wurde ist nur ein süßes Touri-Gebräu, aber, das muss man mal gesehen haben.

    Singapore Sling – so dass er schmeckt
    4cl Gin
    2cl Heering Likör
    1cl DOM Benedictine
    3cl Zitronensaft
    1cl Zuckersirup
    1ds Angostura
    1cl Grenadine
    12cl Ananassaft

    Nach dem Raffles sind wir gleich nebenan ins Stamford Swiss Hotel gegangen und dort in die 70. Etage gefahren, in die New Asia Bar. Dort gibt es zwei Restaurants, eine Raucherlounge und einen Club, und es gibt den wohl spektakulärsten Blick über Singapur. Unglücklich gewähltes Schuhwerk ließ die Füße unsere Mädels schmerzen, und so fuhren wir vom Swiss Hotel zurück zum Schiff, kostet per Taxi übrigens 10 SGD.

    Den nächsten Morgen nutzten wir noch für einen Einkaufsbummel durch die Mall direkt am Hafen. Hier gibt es alles, man kann sich den Besuch jeder weiteren Mall sparen und die Zeit besser nutzen, um sich die Stadt anzuschauen. Malls sind eben wie Tempel oder Burgen: Kennste eine, kennste alle. Wir verließen Singapur um 13 Uhr, und beim Auslaufen konnten wir lange die Skyline der Stadt bewundern.

    Die Black und White Party im Club besuchten wir, blieben aber nicht lange, denn für R’n’B und Ähnliches sind wir nicht gut zu haben.

    3.Seetag – auf dem Weg nach Muara
    Über Seetage lässt sich nicht viel berichten, außer, dass es heiß war, und das Pooldeck ungewöhnlich voll. Auf der Cara erscheint mir das Gedränge größer als auf Aura oder Vita, liegt das an den ganzen Stühlen und Tischen, die links und rechts vom Pool stehen, oder daran, dass das Pooldeck insgesamt kleiner ist. (Ist es das?) Außer Liegen werden auch Stühle reserviert, doppelt belegt, oder schlicht benutzt, um die Füße hochzulegen, und davon weicht so mancher Gast auch nicht ab.

    Am späten Nachmittag trafen sich die Vielfahrer zum VF2 mit einem sehr gut gelaunten Kapitän Leitzsch. Bei Sekt und Häppchen versuchten wir, ihm Informationen über neue Reiseziele zu entlocken, aber er blieb verschlossen wie eine Auster und sagte uns nur, was es nicht geben würde. Mit einem Besuch im Café Meerblick schlossen wir diesen unterhaltsamen VF-Treff ab.

    Am Abend war ich nach der Boney-M-Poolparty ausnahmsweise noch im Club zur Discotime, schließlich galt es, die Getränke, die Frank the Tank jemandem versprochen hatte, auch in seinem Auftrag dem Adressaten auszugeben.

    Brunei
    Es gibt noch zwei unabhängige Sultanate auf dieser Welt: Oman und Brunei. Da wir schon im Oman biken war, wollten wir auch im zweiten Sultanat eine Biketour machen. Diese Tour ist nun wirklich ganz einfach, eine einzige kleine Steigung ist zu überwinden, und das war’s. Bei der dortigen Hitze nicht ganz einfach, aber wer mag hat da auch schnell geschoben, es war wirklich nur ein kurzes Stück.

    Der Rest der Tour verläuft flach, ist aber auch arm an Höhepunkten. Da wir nicht in die Hauptstadt Bandar Seri Begawan gefahren sind, sondern in der Gegend um Muara blieben, lässt sich nicht viel berichten. Wir radelten hier und dorthin, bekamen einen kleinen Einblick, wie man dort so wohnt, und dass hinter den Häusern meist ein undurchdringlicher Dschungel beginnt. Einen Aufenthalt hatten wir am Strand, das Wasser war warm, es ging ausgesprochen sanft und flach ins Meer hinaus. Der Strand ist nicht so dolle, man hat dort aber einen schönen Park angelegt mit Duschen und Toiletten, alles sehr gepflegt und von der einheimischen Bevölkerung am Wochenende wohl auch gut genutzt.

    Am Abend stellten wir fest, dass wir am ganzen Körper Stiche hatten, die fürchterlich juckten. Zunächst dachten wir an Sandflöhe, aber auf Nachfrage wusste René zu berichten, dass es am Strand „kleine grüne Dinger“ gibt, die stechen. Als Schlussfahrer hatten wir heute Neubiker Benno, dem ebenfalls niemand verloren ging. Die Strecke betrug 25km, soviel zum Biken in Muara. Es gab die üblichen 2 Trinkflaschen, einen Riegel und der Preis der Tour liegt bei 34,50 Euro, diese Tour kann man machen, muss man aber nicht.

    Stattdessen kann man auch mit dem Taxi nach Bandar Seri Begawan fahren, sich dort die Stadt anschauen, einen Ausflug auf dem Fluss machen, gut an einem der Stände essen und sich dann zum Schiff zurück fahren lassen, das ganze für nur 50 SGD (gelten auch in Brunei). Dies jedenfalls berichteten die Finken und Wolfgang, die den Tag in der Hauptstadt verbrachten.

    Das Highlight des Abends fand heute in der Aidabar statt: Crew meets Band. Es gab die üblichen Einlagen des Clubteams, und auch Arne ließ sich nicht lange bitte („Aber bitte mit Arne ….), die phillipinische Crew war durch einen Koch vertreten, der unsere Erwartungen mehr als erfüllte (Es gibt erstaunliche Sänger unter den Phillis.), und auch der musikalische Leiter, Patrick O’Connell, gab etwas zum besten. Der Hammer des Abends allerdings, der Robbie Williams der Cara, der neue Schwarm aller Passagierinnen war Joschi. Sein Lebensraum während der Dienstzeiten ist das Halbdunkel der Anytimebar, dort versorgte er uns Nächte lang mit Drinks. Boah ey, er hat es wirklich drauf, und das Duell … äh …. Duett mit Lord Patrick am Ende der Show hat er klar gewonnen.

    Die Nacht verbrachten wir mit einer 90er Party im Club, Ole zog nochmals alle Register. Dazu noch einen kleinen Exkurs:

    Die 2-Uhr-Regelung
    Ihr kennt das: Man steht im Club mit einem Drink, und nun hat man endlich Gelegenheit, mit dem einen oder anderen Crewmitglied zu plaudern. Manche kennst Du ja schon lange, andere hast Du gerade hier kennen gelernt. (Natürlich nur, wenn die Crew einen Leisurepin ergattern konnte.) Man versteht sich, trinkt was zusammen, lacht, erzählt von vorherigen Reisen (Weißte noch, kennste noch), na ihr wisst ja, wie das ist. Neuerdings gibt’s es eine neue Bewegung bei den Crewmitgliedern, sie beginnt so kurz nach 1 Uhr morgens: Leichtes Drehen des Handgelenkes, gefolgt von einem schnellen Blick auf die Uhr. Um 2 Uhr morgens kommt es dann zu einer Wanderungsbewegung. Alles, was ein Namensschild trägt setzt sich Richtung Crewbereich in Bewegung, denn es gibt jetzt einen Zapfenstreich: Um 2 Uhr morgens muss der Passagierbereich verlassen werden. An manchem Abend war das echt nicht schön, denn mancher hat erst so gegen Mitternacht oder später frei. Eigentlich sollte man doch meinen, dass man erwachsene Menschen selber entscheiden lassen kann, wann Schluss ist. Und wenn das ausgenutzt wird, sollte man den einzelnen bestrafen, und nicht alle, und die Paxe gleich mit. Meine Meinung zu diesem Thema, mal so am Rande.

    5.Seetag – auf dem Weg nach Ho Chi Minh Stadt
    Am Seetag nichts Neues: Spätes Frühstück, verplätscherter Tag, Poolradio, nautische Stunde verpasst, am Abend mal wieder ins Theater. Heino war in Singapur abgestiegen, Rebecca Carrington-Brown war aufgestiegen.

    Dazu ein Zitat aus der Aida-Heute:
    Humorvolle Reise durch die Musik: Carrington-Brown
    Die mehrfach in den USA und England ausgezeichnete Musik-Comedy-Künstlerin Rebecca Carrington und Joe, ihr Cello aus dem 18. Jahrhundert, sind ein ungewöhnliches Paar. Gemeinsam mit ihrem Partner Colin Brown, der bereits als Sänger der Kult-A-Capella-Band „The Magnets“ mit Robbie Williams um die ganze Welt tourte, begeistern sie mit ihrer humorvollen Reise durch die Musik dieser Welt. Erleben sie Carrington-Brown mit Stücken von Klassik bis Pop und Jazz bis Bollywood.“

    Um es kurz zu machen: Gepflegte Langeweile. Musikalisch mag es anspruchsvoll gewesen sein, aber was wir wollten, war Comedy, und die gab‘s nicht. Wir verließen das Theater nach 10 Minuten, und wir waren nicht die einzigen. Schnell war unser ganzes Fähnlein wieder an der Calypso Bar versammelt, da konnten wir uns selber besser bespaßen.

    Ho Chi Minh City (Saigon)
    Was für eine Stadt! Denke ich an Saigon, dann denke ich zunächst an den Vietnamkrieg, an die Franzosen in Dien Bien Phu, an die Amerikaner im Mekong-Delta und an das Bild des letzten Choppers, der vom Dach der Botschaft aus das Land verlässt, am 30.04.1975. Seitdem ist viel Wasser den Saigon River hinabgeflossen. Die Stadt ist gewachsen, das Land hat sich geöffnet, und Vietnam ist einer dieser Emerging Markets geworden, eines dieser aufstrebenden Länder der nächste Elf hinter Japan, Taiwan, China oder Korea.

    Als wir am Hafenausgang ankommen, treffen wir auf eine Gruppe von Männern, die uns Transportmittel – vorzugsweise Rikschas und Taxis – anbieten. Von allen Seiten reden sie gleichzeitig auf uns ein, zupfen uns am Ärmel, Wortschwalle auf Vietnamesisch und Englisch brechen über uns herein. Nach langem hin und her entscheiden wir uns für ein Taxi. Für fünf Personen soll die Droschke für den ganzen Tag 100 USD kosten, Fahrziele nach unserer Wahl, inklusive eines Guides. Dass wir den mitgekauft haben, merken wir aber erst, als sich ein Vietnamese zu uns ins Taxi setzt, einen zerknitterten Stadtplan in der Hand. Auf meine Frage, was das denn soll, hieß es nur: Guide.

    Guide (seinen Namen kenne ich nicht, er muss sich unter all den vietnamesischen Worten verborgen haben) machte seine Sache aber sehr gut. Unaufdringlich blieb er immer in unserer Nähe, brachte uns dahin, wohin wir wollten, und hatte immer ein Auge auf uns. Als wir den Wunsch äußerten, doch irgendwo oben einen Kaffee zu trinken, damit wir ein wenig Saigon von oben sehen können, brachte er uns zum Panorama 33. Dies ist eine Lounge auf der 33. Etage des Saigon Trade Center und das Bier wird schön kalt auf Eiswürfeln serviert.

    Natürlich sahen wir auch Notre Dame, das Kriegsmuseum und den Ban-Than-Market. Unser Guide führte uns auch zu einer kleinen Werkstatt, wo man Intarsienarbeiten aus Perlmutt und oder Eierschalen herstellte. Nun, da waren wir schnell fertig, ohne zu kaufen, fand er nicht so gut, ließ sich aber nichts anmerken. Wahrscheinlich betreibt sein Cousin den Laden, oder ein Bruder seiner Frau. Auf dem Markt erstanden wir fast echte Uhren (die aber im Hafen billiger zu haben waren), einige T-Shirts und bei Herrn Quang aßen wir zu Mittag. Übrigens auch eine Empfehlung unseres Guides auf unsere Frage hin.

    Für einmal Reisnudelsuppe Spezial, einmal Reisnudeln und einmal Quang's Noodles (Nudeln in Brühe mit Garnelen, Salat [ja, Salat in der Brühe], Algen, Rindspimmeln und anderen unbekannten Zutaten), plus 2 Dosen Bier, einer Dose Cola und drei mal Wasser zahlten wir 10 USD, und wie man dem Grinsen der Inhaberin ansehen konnte, war das ein guter Preis – für die Dame Quang.

    Was für eine Stadt! Aber das sagte ich ja schon. Ein solches Gewusel, ein solches Durcheinander, habe ich noch nie gesehen. Auf meine Frage, ob es denn Verkehrsregeln gebe, lachte unser Guide nur und murmelte etwas, dass wohl so viel hieß wie: Ja, es gibt sie schon, aber keiner hält sich dran. Das an roten Ampeln gehalten wurde, grenzt an ein Wunder, das scheint die einzige Regel, die befolgt wird.

    Die Stadt der Fahrräder ist zur Stadt der Mopeds geworden, und auf denen wird alles transportiert. 5köpfige Familien, Fernseher, Gasflaschen, halbe Schweine, oder alles auf einmal, der Wahnsinn. Die Luft ist zum Schneiden, und manchem tränten irgendwann die Augen. Jeder ist in Bewegung, jeder tut irgendwas, jeder verkauft irgendwas, jeder hat irgendein Business zu laufen. Die Stadt ist wie ein menschlicher Ameisenhaufen.

    Direkt am Hafen hat bei unserer Rückkehr ein Stand aufgemacht, an dem man nochmal Uhren, T-Shirts oder Sonnenbrillen kaufen kann. Wir und die Gäste der neben uns liegenden Azamara bescheren den Tandlern einen Feiertag, wir geben die letzten Dollars freudig aus.

    Heute laufen wir schon um 15.30 Uhr wieder aus, denn die Fahrt den Saigon-River hinunter dauert gute 4 Stunden. Diese Fahrt ist sehenswert, und für mich ein absolutes Highlight. Zunächst geht’s durch die Stadt, dann die Vororte, dann wird die Besiedelung dünner, und endlich säumen links und rechts Mangroven und Urwald das Ufer, sehr beindruckend dieses Auslaufen. Hier, wo früher die Kanonenboote der Amerikaner patrouillierten, fahren jetzt Kreuzfahrtschiffe. Ob wir doch was gelernt haben?

    Am Abend steht noch ein wenig schwungvolles Alpenglühen auf dem Programm. Diesen Teil des Unterhaltungsprogramms könnte man ja meiner nach Meinung einsparen, aber es hielten sich doch recht viele recht lange auf dem Pooldeck und beim Nageln auf. An Bier aus Maßkrügen bei 30° des Nachts werde ich mich wohl nie gewöhnen, und an die dazugehörige Resi-I-Hol-di-mit-dem-Trecker-ab-Musik wohl auch nicht.

    5.Seetag – auf dem Weg nach Laem Chabang
    Den letzten Seetag verbrachten wir mit chillen, schlafen, und natürlich packen. Am Abend gab es den üblichen Kummer-Hummer, eine nette Poolparty, danach in den Club, aber heute war die Party für viele um 2 Uhr zu Ende, nicht nur für die Crew, denn wie so viele wollten auch wir unsere Koffer um 2 Uhr nachts vor die Kabine stellen.

    Abreise
    Den Abreistag verbrachten wir am Pool und an der Calypso Bar. Nach einer Dusche im Saunabereich startete unser Transfer gegen 18.45 Uhr. Im Gegensatz zum Check-In in Düsseldorf hatten wir für den Rückflug Plätze nebeneinander, bzw. diese wurde dort organisiert. Der Rückflug verlief weitestgehend ruhig, und nach 12 Stunden landeten wir pünktlich in Zürich. Da auch der Anschlussflug pünktlich losging, waren wir wie geplant gegen 10 Uhr nach einer grandiosen Reise wieder zurück im trauten Heim. Bleibt mir am Ende nur Dank zu sagen an liebe Freunde und eine tolle Crew, die dazu beigetragen haben, diese Reise unvergesslich zu machen.

  • Vielfahrertreff

    • Morris
    • 12. März 2010 um 22:10
    Zitat von Anna Renate


    Diesmal wurde aus der einen übichen Praline, die wir bisher erhalten hatten, zwei Pralinen.

    Zwei Pralinen? Nein, das ist ja kaum zu glauben. Zwei Pralinen, das ist einfach ü-b-e-r-w-ä-l-t-i-g-e-n-d ... boah ... mir fehlen die Worte. Zwei ganze Pralinen. Nicht wirklich, oder?

    Glückes Geschick tirili ... zwei ganze Pralinen ... das möchte ich auch mal erleben. Welch ein Fest.

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 12. März 2010 um 08:29

    Moin Kinners,

    heute ist aushäusiges Meeting im Lindner BayArena, schöne Sache, quasi ein Heimspiel.

    @Schienaschäng
    Mit dem Mee-Ting hatte der Fong-Schäng nix zu tun, das war was wegen Ei Ti ... langweiliger Mist.


    Schönen Freitag allerseits.

    LG
    Morris

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 11. März 2010 um 18:02
    Zitat von cabriofan

    @WörkschoppMorris
    Ach nee, der alte rip-off-Cheng... ;-))
    Du meinst DEN Cheng, der hier per Haftbefehl gesucht wird?

    Schönen Schlado.
    Sunfan

    Keine Ahnung. Da wahrscheinlich von 1,3 Milliarden Schinesen 200 Millionen Cheng heißen kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an. Vielleicht hieß er aber auch Schäng, kam aus Köln und war nur getarntner Schienamann, wer weiß das schon. Vorname ist übrigens Grant Yun, kennste bestimmt. :lachroll:

    So Schlado endlich rum ... hatten ein endloses langweiliges überflüssiges unproduktives Meeting heute Nachmittag.

    Schönen Abend allen.

    LG
    Morris

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 10. März 2010 um 18:01

    Ich war gestern Abend und heute zu einem Wörkschopp, heute sprach ein Fondsmanager, war spannend und unterhaltsam obendrein. Der Mann heißt Cheng und kommt aus .... genau ... Shanghai. Ick freute mir.

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 8. März 2010 um 07:21

    Moin Kinners, Ni hao Mr. Cabriofan,

    am WE war Saisonauftakt im Museum mit "Veedel Vüür", Kölschrock, sehr geil, und Sonntag war 'ne Wärnisaasch, Fotokünstler, danach verdient auffe Couch, sonst war nix.

    Gute Woche wünscht
    Morris

  • Virus an Bord

    • Morris
    • 7. März 2010 um 18:06

    Sag mal Belli1, wer ist eigentlich dieser Norro?

  • Katalog AIDA TIME 2011/2012

    • Morris
    • 23. Februar 2010 um 17:56

    Ich hab es grün (Route) auf hellblau (Meer) und ... hmmm ... altrosa (Land): Die Diva fährt SOA unverändert, also mit dem Onkel Ho seiner City.

    Eine Fußnote weist - wie schon erwähnt - auf abweichende Liegeplätze und Fahrzeiten hin. Liegezeit 8 Uhr bis 15.30 Uhr kann ebenfalls abweichen.

  • Katalog AIDA TIME 2011/2012

    • Morris
    • 23. Februar 2010 um 16:45

    Ich denke, der Cap Hornier hat recht. Die Schon-einen-Katalog-Haber können ja mal schauen. Die Diva wird wohl den Saigon River nicht befahren (können) und HCMC fällt daher aus. Sie passt auch nicht unter der Brücke durch, denke ich.

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 18. Februar 2010 um 08:40

    :birthday: nach Ost-Frankreich :birthday:

    Jan
    Stell mal vor, die sitzt an deinem Tisch beim Essen.

    @böllerfan
    Weiterhin gute Unterhaltung.

    Wir haben hier Regen, und zu allem Überfluss muss ich jetzt nach D.....dorf.

    Gehabt Euch wohl
    Morris

  • Virus an Bord

    • Morris
    • 17. Februar 2010 um 20:37
    Zitat von Anna Renate

    Ich frage mich nur, wie ihr reagieren würdet, wenn ihr in meiner Situation wärt.
    Eure Antworten sind für mich unfassbar.

    Man kann sich reinsteigern, muss man aber nicht. Heul doch ...

  • Virus an Bord

    • Morris
    • 17. Februar 2010 um 20:32
    Zitat von Anna Renate

    Bonnie
    danke für Info.
    Ist aber total blöde für uns. Wir fliegen schon morgens um 6:25 nach Mallorca und der Rückflug geht erst nach 20:00.
    Frag mich nur, wie da für uns gesorgt wird.
    Ich hoffe, dass doch alles wie sonst immer ablaufen wird.
    Jetzt ist durch diese ungenaue nicht sichere Info, bei mir keine Vorfreude mehr da.
    Im Gegenteil, man hängt im Flieger und ist nur mit dem Gedanken beschäftig, wie es wohl sein wird. :verzweifelt:

    Alles anzeigen

    Ja was denn nun? Sicherlich werden sie nochmals das Schiff putzen wollen, falls nötig. Wie man's macht macht man's verkehrt. Kauf Dir ein Schlauchboot und ruder selber, dann haste vielleicht mehr Vofreude. Unfassbar, echt.

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 16. Februar 2010 um 08:40

    :birthday::birthday::birthday: und alles Gute, lieber Markus, da Du nicht mit mir tel. willst, hab ich eben auf deine Box gesprochen und Du musst eben hier nachlesen. Wünsche Dir einen schönen keimfreien :D Tag, und feier noch schön Neujahr.

    Dem Rest einen guten Wochenstart.

    LG
    Morris

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 15. Februar 2010 um 10:29

    Moin Kinners,

    hier schneits mal wieder bzw. immer noch :motz1: . Gestern hab ich endlich mal wieder 'ne Runde Billard spielen können, so richtiges mein ich, ohne Löcher im Tisch. Ein Kumpel hat unseren alten Tisch reaktiviert, schöne Sache das.

    Habt 'nen rosigen Rosenmontag.

    LG
    Morris

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 14. Februar 2010 um 08:41

    Na dann ... happy new year nach Schiena.

    Hier schneits endlich mal. Der Doktorfisch hat alles richtig gemacht.

    Na wenigstens haben wir hier ein langes WE, denn morgen ist ja noch frei.

    LG
    Morris

  • Schatz, Ick freu mir - TA2006

    • Morris
    • 12. Februar 2010 um 07:18

    Dirk
    Salaam jallah jallah ... viel Spaß.

    Trine
    :birthday::birthday: und alles Gute.

    Marc
    Wie war der Karneval in Köln bisher?

    @rest
    Schönen Freitag.

    LG
    Morris

  • Bandar Seri Begawan / Brunei

    • Morris
    • 11. Februar 2010 um 14:47
    Zitat von brücke zwei


    Die jucken leider heute noch... Was sollen das für "Dinger" sein, die da stechen?

    Kleine grüne .... sagt René.

  • Cara SOA Januar 2010

    • Morris
    • 11. Februar 2010 um 13:21

    - Die oft gescholtene Rezi war freundlich und kompetent.

    - Das Essen im Calypso war sensationell, dass Rossini weltklasse.

    - Die Crew war super, motiviert und engagiert.

    - Die Ziele sind richtig gut ausgesucht.

    - Gastkünstler Heino Trusheim war grandios.

    Details zu allem im Reisebericht.

  • Bandar Seri Begawan / Brunei

    • Morris
    • 11. Februar 2010 um 13:16

    40. Muara, Brunei, Soft, Januar 2010, Wertung **
    Es gibt noch zwei unabhängige Sultanate auf dieser Welt: Oman und Brunei. Da ich schon im Oman biken war, wollte ich auch im zweiten Sultanat eine Biketour machen. Diese Tour ist nun wirklich ganz einfach, eine einzige kleine Steigung ist zu überwinden, und das war’s. Bei der dortigen Hitze nicht ganz einfach, aber wer mag, hat da auch schnell geschoben, wirklich nur ein kurzes Stück.

    Der Rest der Tour verläuft flach, ist aber auch arm an Höhepunkten. Da wir nicht in die Hauptstadt Bandar Seri Begawan gefahren sind, sondern in der Gegend um Muara blieben, lässt sich nicht viel berichten. Wir radelten hierhin und dorthin, bekamen einen kleinen Einblick, wie man dort so wohnt, und dass hinter den Häusern meist ein undurchdringlicher Dschungel beginnt. Einen Aufenthalt hatten wir am Strand, das Wasser war warm, es ging ausgesprochen sanft und flach ins Meer hinaus. Der Strand ist nicht so dolle, man hat dort aber einen schönen Park angelegt mit Duschen und Toiletten, alles sehr gepflegt und von der einheimischen Bevölkerung am Wochenende wohl auch gut genutzt.

    Am Abend stellten wir fest, dass wir am ganzen Körper Stiche hatten, die fürchterlich juckten. Zunächst dachten wir an Sandflöhe, aber auf Nachfrage wusste René zu berichten, dass es am Strand „kleine grüne Dinger“ gibt, die stechen. Als Schlussfahrer hatten wir heute Neubiker Benno, dem ebenfalls niemand verloren ging. Die Strecke betrug 25 km, soviel zum Biken in Muara. Es gab die üblichen 2 Trinkflaschen, einen Riegel und der Preis der Tour liegt bei 34,50 Euro, diese Tour kann man machen, muss man aber nicht.

  • Singapur / Singapur

    • Morris
    • 11. Februar 2010 um 13:12

    39. Singapur, Singapur, Soft-Aktive, Januar 2010, Wertung *****
    Singapur. Ein klangvoller Name und damit ein Muss für mich, dort eine Biketour zu machen. Wir starten hier in zwei Gruppen zu je 20 Paxen, und weil gerade Wachwechsel ist, sind 4 Biker an Bord, jeweils zwei begleiten eine Gruppe. Natürlich fahre ich aus alter Tradition mit René, und der hat uns mal wieder mit viel Humor und noch mehr Informationen sicher durch diese wunderbare Stadt geführt. Letzter Mann war heute Chris, der passte auf, dass niemand verloren ging, was ihm natürlich auch gelang.

    Es begann allerdings mit einem Kraftakt. Unser erstes Ziel war nämlich der Aussichtspunkt auf dem Mount Faber. Der sehr knackige Anstieg führte uns bei ca. 32° Grad Celsius und gefühlter 100%iger Luftfeuchtigkeit von Null auf ich glaube 116 Höhenmeter (so in etwa). Wow. Der Ausblick lohnt zwar die Anstrengung, aber ich hatte dann doch Mühe, das Rote wieder aus dem Gesicht zu bekommen. Woran das wohl lag? An den Herren Lucky und Strike, oder am Ballantines-Cola, oder doch an allgemeiner Gewichtszunahme? Fakt ist, ich muss wieder mehr trainieren.

    Der Mt. Faber war allerdings die einzige Anstrengung an diesem Tag, der Rest war ein schöner glatter Stadtkurs, auf dem wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt abfuhren. Ein Besuch im Merlion Park gehörte dazu, Raffles Landing, Clark Quay, Riverside, Raffles Hotel, kreuz und quer ging es durch die Stadt. Raffles Place im Central Business District, natürlich waren wir am (aber nicht im) Singapore Flyer, und wir sind ein Stück auf dem Formel-1-Kurs entlang gefahren und hatten sogar die Pole-Position inne. Es gab natürlich ausführliche Fotostopps, und René wusste immer wieder Spannendes aus der Geschichte der Stadt und auch über die einzelnen Stationen zu berichten. Außerdem waren seine Hinweise hilfreich für alle, die abends nochmal raus sind aus dem Hafen und rein in die Stadt, denn so waren Raffles, New Asia Bar und Riverside einfach wieder zu finden.

    Da Singapur ja bekanntlich eine „Fine City“ ist, waren wir an einigen Unterführungen gezwungen abzusteigen, kurz zu schieben, um dann wieder aufsteigen zu dürfen. Die Strafe für’s Duchfahren war auch gleich angeschlagen: 1000 SGD – pro Person. Hätte AC dann pro Gruppe mal eben 20.000 SGD gekostet. René hätte das bestimmt für den Rest seines Lebens abarbeiten müssen, als Ruderer im Bauch der Cara.

    Einen einstündigen Aufenthalt hatten wir in Chinatown. Selbst Chinatown ist in Singapure aufgeräumter und ordentlicher als in anderen Städten dieser Welt, hier ist eben alles reglementiert. Da die Stadt selbst ein Highlight ist, war es auch die Radtour, die, vom Mount Faber abgesehen, wirklich ganz einfach zu fahren ist, auch wenn am Ende 30 km zusammen gekommen sind, Prädikat: Absolut empfehlenswert. Es gab die üblichen 2 Trinkflaschen, einen alkoholfreien Müsli-Riegel und der Preis der Tour liegt bei 59 Euro.

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