Hallo,
wir waren am 07.12.2023 mit AIDAblu in Antsiranana und hatten über den Anbieter Patrick Amidany den Ausflug zu den Red Tsingy gebucht.
Empfangen wurden wir im Hafen einmalig, mit Musik und Tanz.
Schon auf dem Weg aus dem Hafengelände heraus war die Armut sichtbar. Am Hafenausgang befanden sich hunderte Menschen, die Ausflüge an den Mann bringen wollten. Unter ihnen befanden sich einige Frauen mit kleinen Babys auf den Armen und Behinderte, welche die Reisenden anbettelten.
Etwas weiter hinten fanden wir unseren deutschsprachigen Ausflugsguide Julien und unseren Fahrer, welche uns auf den Berg mit der Aufschrift Diego Suarez führten, wo sich unser Fahrzeug befand.
Nach etwas Wartezeit ging es los und wir fuhren durch die lebhafte Stadt. Die Straßen an sich empfand ich schon als schlecht, jedoch gar nicht als so miserabel wie im Internet zuvor gelesen. Zunächst ging es über eine Asphaltierte Straße, später über einen Erdweg. Unterwegs hielten wir immer wieder an, um Süßigkeiten an die Kinder zu verteilen.
Bei einem Toilettenstop (Mitten in der Wildnis) konnte ich ein Chamäleon und eine Echse entdecken.
Nach etwas über 2 Stunden Fahrt erreichten wir die Red Tsingy.
Bei der hohen Lufttemperatur ist die kleine Wanderung zu den Gesteinsformationen durchaus anspruchsvoll. Vor Ort befanden sich bereits mehrere hunderte Fahrzeuge und Personen. Einige ältere Herrschaften hatten sichtbar mit der Hitze zu kämpfen. Wir machten einige Bilder und begaben uns anschließend wieder nach oben zu den Fahrzeugen. Hier war eine kleine Bar, an der man Wasser, Softgetränke und Bier erwerben konnte. Gezahlt haben wir in Euro.
Anschließend ging es zurück Richtung Antsiranana bzw. zum Ramena Beach, wo wir noch einen Badestop einlegten und ein Bier tranken. Auf das inkludierte Mittagessen verzichteten wir nach eindringlicher Warnung am Vortag auf dem Schiff vom Kapitän. Hier erschien schließlich auch Patrick Amidany und kassierte für den Ausflug ab.
Zum Abschluss machten wir noch Halt am Aussichtspunkt des "Pain de Sucre" (Zuckerhut von Madagaskar), ehe es zurück zur AIDAblu ging.
Dieser Ausflug und dieses Land war für uns sehr prägend und schön und mit Sicherheit det außergewöhnlichste, den wir auf unseren AIDA Reisen je gemacht haben.
Unser Reiseführer Julien erzählte uns, gelernter Rechtsanwalt zu sein, jedoch werden Akademiker in dem Land nicht hoch angesehen. Korruption, Drogen- und Organghandel sind ein großes Problem. Er täumt davon, eines Tages in Deutschland als Rechtsanwalt arbeiten zu können.
Wir können diesen Ausflug über Patrick Amidany nur wärmstens weiter empfehlen.