Ich könnte mir die Panik allerdings vorstellen, wenn es im Ernstfall soweit kommen
würde. Was dann geschieht, erklärt niemand.
Was dann geschieht kann niemand erklären, weil niemand wissen kann, was im Falle einer Panik geschieht.
TuiCruises wird sich hinsichtlich der Rettungsübung an international geltendes Recht halten. Es gibt natürlich bei jeder Reederei eigene Verfahrensweisen, die über diese Vorschriften hinaus gehen.
Beispiele aus eigener Erfahrung:
- AIDA hat zumindest früher die Übung erst am ersten Morgen durchgeführt. Welch Unsinn, da ja schon in der ersten Nacht ein Notfall hätte eintreten können. Alle anderen Reedereien die ich bisher kennenlernen durfte haben die Übung vor dem Auslaufen durchgeführt.
- NCL führt die Übung ohne Rettungswesten durch und zeigt auch keine Rettungsboote. Die Übung war bei NCL bisher immer innerhalb von 15 Minuten vorbei.
- Bei HAL mussten wir im Dezember in New York bei eisiger Kälte draußen an Deck unter den Rettungsbooten stehen und erstmal WARTEN, bis dass der Sicherheitsoffizier alle Gruppen abgeschritten ist und auf Vollständigkeit geprüft hatte. Das war nicht gerade ein Vergnügen und hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert.
- Bei RCI durften wir uns die gesamten Anweisungen in acht (!) Sprachen anhören, bevor die Übung beendet wurde *gääähn*.
- TuiCruises hat bei uns zunächst an der Musterstation die Westen erklärt und dann draußen EXEMPLARISCH ein Rettungsboot erklärt. Es haben sich an diesem Boot mehrere Gruppen versammelt.
Gruß,
Dennis.