Beiträge von powermac1980

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    Zitat

    Original von motzi
    Stellt sich dann nur die Frage wie es sein kann das ein "viel besseres Angebot" weniger Kosten kann..


    Zum Beispiel durch eine viel größere Konkurrenzsituation – die es auf dem deutschsprachigen Markt nicht gibt.


    Natürlich muss es jeder selber wissen, wieviel ihm eine Reise mit AC wert ist, keine Frage. Ich hatte auch nur Deine pauschale Aussage korrigiert, dass es woanders denselben Standard nicht günstiger geben würde. Das war alles.


    Ich persönlich bin froh, dass ich etwas besseres gefunden habe und bin eigentlich nur in diesem Forum noch aktiv, da es hier haufenweise Leute gibt, die Fragen zu den "Alternativen" haben – dafür wurde übrigens auch dieser erweiterte Bereich für andere Reedereien eingerichtet, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut.


    Wie die meisten hier sind auch wir damals nur durch AIDA zur Kreuzfahrt gekommen und sind oft mitgefahren. Hätte es uns auch weiterhin dort gut gefallen, wären wir nie auf die Idee gekommen, einen anderen Anbieter auszuprobieren.

    Zitat

    Original von motzi
    aber ich glaube auch nicht das es den gleichen Standard etc. wo anders viel günstiger gibt..


    :hahahah:
    Da liegst Du richtig – den AIDA-Standard gibt es woanders nicht günstiger – denn es gibt woanders VIEL mehr günstiger... einfach mal die Leistungen der anderen "nachschlagen" und mit den Preisen von AC vergleichen. Direktes Beispiel gefällig: Wir haben just im April für 14 Nächte Kalifornien und Alaska auf einem 4,5-Sterne-Schiff (deutlich mehr Punkte als die AIDAs) in der teuersten Außenkabine 611 EUR pro Nase bezahlt (inkl. Treibstoffzuschlag). Da wurde nicht nur zweimal am Tag die Kabine gereinigt, man konnte auch noch rund um die Uhr essen – nur um mal zwei "Mehr-Leistungen" gegenüber AC zu nennen.


    Du siehst also: Einfach mal informieren, bevor Du einem solchen Irrtum unterliegst.


    (Ich habe in meinem Beitrag das Wort Treibstoffzuschlag verwendet – bin also weiterhin beim Thema *gg*).

    Zitat

    Original von Anna Renate
    unsere gesamten Flüge sind mit der Lufthansa.


    Da Swiss mittlerweile zur Lufthansa gehört, übernimmt sie unter LH-Flugnummer einige Strecken der LH – so vermutlich auch einen Teil Eurer Flüge. Santiago - Sao Paulo fliegt zumindest die Swiss (ggfs. könnte man bei NCL nachfragen, ob man dann nicht direkt mit der Swiss weiter nach Zürich fliegen könnte und von dort weiter nach Düsseldorf. So bliebe einem a) der klapprige Lufthansa-Jumbo erspart und b) Umsteigen in Frankfurt – der Flughafen von Zürich ist ein Traum!)


    Gruß,
    Dennis.

    [quote]Original von Anna Renate
    Aber Durchfall hat es auch bei Ihnen auf dem Schiff gegeben.
    /quote]


    Das kann vielfach aber auch daran liegen, dass unser Magen nicht immer alles ungewohnte aus dem Orient leicht verträgt. Nil-Schiffe, die bei professionellen Veranstaltern gebucht werden können, sind doch i.d.R. hygienisch einwandfrei.


    Meine Schwester ist ein richtiger Ägypten-Profi und bspw. mit Phoenix immer sehr zufrieden, auch ETI-Travel war wohl ganz gut (ist wohl recht preiswert).


    Hotelmäßig schwört sie auf die Red-Sea-Hotels "Grand Hotel" und "Grand Resort".


    Gruß,
    Dennis.

    Zitat

    Original von Anna Renate
    hallo Dennis, ich hatte eben meinen Beitrag über Deinen wohl
    zeitgleich geschrieben.


    Nein, ich muss mich entschuldigen.
    Habe in meiner oberflächlichen Art den Beitrag nur überflogen – hätte ich nicht tun sollen *dubiduuu* :)


    Gruß,
    Dennis.

    Hallo Renate,


    seid Ihr sicher, dass der Rückflug ein nonstop-Flug ist? Ich finde zumindest keinen von Santiago de Chile nach Frankfurt... LAN Chile bietet einen an mit Zwischenlandung in Madrid, da NCL aber vermutlich mit Lufthansa & Co fliegt würde ich vermuten, dass es bspw. mit der Swiss über Zürich nach Frankfurt geht... hast Du da schon Infos (rein interessehalber)?


    Gruß,
    Dennis.

    Zitat

    Original von SISSERL
    Wir werden nächstes Jahr NCL oder RCCL buchen. Thema erledigt. Die Kataloge liegen hier vor mir auf dem Tisch.


    Wenn Ihr Fragen habt, dann wisst Ihr ja, wo Ihr uns findet :)
    Und: Sucht Euch ein gutes Reisebüro, welches sich für Euch hinter die korrekten Tagespreise hängt und sich kümmert – die Deutschlandvertretungen von NCL und RCCL sind manchmal etwas "schwerfällig", da braucht es Geduld seitens des Reisebüros *gg*.


    Schönen Gruß,
    Dennis.

    Zitat

    Original von speer10
    Auf die Kabine kann man nur das Frühstück ohne Aufzahlung bestellen. Außerhalb dieser Zeit werden bestellte Speisen dem Konto belastet.


    Danke für die Info, bin davon ausgegangen, dass es Costa den Mitbewerbern in dieser Sache jedoch gleich tut.


    Gruß,
    Dennis.

    An alle: Nun bitte wieder zum ursprünglichen Threat-Thema zurück – Für luxuriöse Segelkreuzfahrten habe ich einen eigenen Threat eingerichtet und die letzten Infos von hier dort hinein kopiert (kein Mensch würde Infos über diese Art der Kreuzfahrt in einem Threat mit dem Titel "Essen auf Costaschiffen" vermuten). Danke!

    Zitat

    Original von jetmax
    Aber genau hier ist ja nun einmal der Punk- AIDA ist mittlerweile ein Massenprodukt, sehr kommerziell und für mehr oder weniger JEDERMANN und bezahlbar...Immer wieder nett zu machen-aber gehts um einen Verwöhnurlaub auf hohem Niveou, ist AIDA für uns eindeutig nicht die 1te Wahl...
    Lieben Gruss


    Das hast Du (leider) bei den großen internationalen Reedereien auch – ein Massenprodukt. Wie soll es bei der Menge an Gästen auch anders gehen?


    Wenn es um sehr stilvollen Verwöhnurlaub auf hohen oder höchstem Niveau und dennoch in internationaler Umgebung gehen soll, dann empfehle ich Seabourn, Silversea, Oceania und besonders die Seadream Yachten. Wir haben uns die Sea Dream I im Dezember in San Juan angesehen und waren sehr begeistert!


    Gruß,
    Dennis.

    Zitat

    Original von schildi
    Wenn wir unsere Urlaube vergleichen, ist aufgefallen, dass das Essen bei Costa qualitativ schlechter ist


    Wie darf ich mir denn so einen Vergleich vorstellen? Hat da jeder einen Teller Suppe mitgehen lassen, um tatsächlich zu vergleichen? Oder sind hier nicht doch etwa völlig verschiedene Geschmacksnerven am Werk? ;)


    Nochmal: Wer von uns ist tatsächlich in der Lage, das Essen QUALITATIV und OBJEKTIV miteinander zu vergleichen? Was die Qualität angeht, dafür müsste man schon in die Einkaufslisten der Caterer schauen, wer welche Nahrung einkauft – nur so könnte man objektiv sagen, der eine hat bessere Qualität gekauft als der andere.


    Alle anderen Vergleiche sind doch rein subjektiv! Entweder, es schmeckt einem persönlich, oder eben nicht. Wenn mir bei Costa eine Supper serviert wird und ich sie schrecklich finde und der Typ am Nachbartisch bestellt schon den dritten Teller, weil er in der Brühe baden könnte – wer von uns beiden hat denn nun recht? Genau: Keiner. Weil: Verschiedene Geschmäcker. Und das ist IMMER so – daher sind Diskussionen rund ums Essen eigentlich auch hinfällig... selbst der Restaurant-Tester, der Michelin-Sterne vergibt, urteilt immer noch mit seinen eigenen Geschmacksnerven.



    @jetmax:
    Du kannst übrigens nicht nur auf der Kabine das Frühstück bestellen, sondern auch ALLE anderen Mahlzeiten und zusätzliche Snacks – außer speziellen Getränken (Alkohol) ist dieser Service bei allen internationalen Reedereien inklusive. Gönnt Euch auf jeden Fall ein Frühstück und Abendessen auf dem Balkon :daumen:


    Gruß,
    Dennis.

    Zitat

    Original von SISSERL
    Ich frage mich allerdings


    - warum der Taxifahrer keinen Treibstoffzuschlag nimmt
    - warum der Busfahrer keinen Treibstoffzuschlag nimmt
    - warum die Reisebusunternehmen keinen Treibstoffzuschlag nehmen
    - etc., pp ?


    Heeeey – bringt bitte niemanden auf so dumme Ideen... ;) Wer weiß, wer hier alles mitliest...

    Reisebericht GTS Millennium / östliche Karibik (2007)


    Die Route


    28.1. Fort Lauderdale
    29.1. Auf See
    30.1. Casa de Campo
    31.1. San Juan
    1.2. St. Thomas
    2.2. Auf See
    3.2. Nassau
    4.2. Fort Lauderdale



    ANREISE
    Es war wieder einmal typisch: Da lässt sich der Winter in unseren Breitengraden wochenlang nicht blicken, aber genau an dem Tag bevor dem wir mit dem Auto in Richtung Flughafen Hannover starten wollten, schneite es aus allen Kübeln und auf den Autobahnen ging nur noch wenig. Also: Flux noch eine Vorübernachtung in Hannover gebucht und mit dem Auto vorsichtig durch den Schnee getastet. Am 27.1. ging es dann in Hannover los – via Zürich mit der SWISS nach Miami. Die SWISS sollte sich als echter Glücksgriff herausstellen: Zu einem recht guten Preis gesellte sich auch noch das passende Leistungsverhältnis. Sehr schmackhaftes Essen (lecker Mövenpick-Eis als Dessert), ein großzügiger Sitzabstand auch in der Eco und endlich mal für jeden Gast ein eigener Monitor mit einer breiten Auswahl an Filmen und Videospielen. So vergingen die 10 Stunden Flug von Zürich nach Miami (Zürich ist übrigens einen ganz wunderbareren Flughafen, sehr zum Umsteigen zu empfehlen) sehr kurzweilig. In Miami sind wir dann erstmal durch die Immigration gewuselt. Der Officer war sehr locker drauf (Stichwort: Dennis The Menace) und war ganz schön neidisch auf unsere bevorstehende Kreuzfahrt :) Nachdem unsere Koffer dann auf dem wohl ältesten Kofferband der Welt auftauchten brauchten wir dann nur noch ein Taxi, das uns zum vorab gebuchten Sheraton Miami Mart Hotel bringen sollte. Dort fielen wir dann erstmal in die übergroßen Betten.


    EINCHECKEN UND ERSTER EINDRUCK
    Am nächsten Morgen dann erstmal Frühstück aufs Zimmer bestellt (Hoppla: 44 Dollar) und mit dem Limousinen-Service nach Fort Lauderdale gedüst. Für alle Liebhaber großer Kreuzfahrtschiffe bietet Fort Lauderdale an einem Sonntagmorgen eine Reizüberflutung: Neun Schiffe lagen relativ dicht nebeneinander geparkt dort – und keines kleiner als 80.000 BRZ. In unmittelbarer Nähe zur Millennium lagen noch die Carnival Liberty, Costa Magica, Costa Medit., Westerdam, Jewel OTS, Carib. Princess und Emerald Princess. Dass in den USA die Leute anscheinend nicht mit 65 in Rente geschickt werden fiel uns im Clebrity-Terminal recht schnell auf: Die Angestellten, die uns den Weg wiesen wurden von Durchgang zu Durchgang älter – das Finale bildete dann eine mit Stuckatur-Gips halbwegs ins Leben gerückte Britin, die uns fröhlich und guter Dinge eincheckte. Dank des bereits zuhause erledigten Online-Check-In war das nur eine Sache weniger Minuten. Überhaupt schien der Check-In insgesamt sehr rasch zu verlaufen, da sich kaum Schlangen bildeten. Kein Wunder bei der Menge an Schaltern. Die junge Dame vom Check-In noch gut vor Augen, schwante uns beim Gedanken an das weitere Personal übles, als wir die Gangway zum Schiff hinaufliefen... nein, wir wurden dann doch von jungen und adrett gekleideten Kellnern am anderen Ende der Gangway freundlich begrüsst und erhielten gleich mal ein Glas Champagner zur Einstimmung. SO muss das sein! Die Kabinen wurden erst gegen 13.00 Uhr freigegeben, so hatten wir noch etwas Zeit, um erstmal an Deck zu gehen. Im sehr geschmackvollen Atrium der Millennium (toll beleuchtete Treppe) herrschte eine sehr gedämpfte und noble Atmosphäre, auf der obersten Ebene gab ein Pianist seine Klänge zum Besten. Sofort fiel uns die sehr angenehme Klimatisierung auf, die auf der gesamten Reise auch so bleiben sollte. Wir hatten das noch übel von der AIDAaura in Erinnerung, damals war das Schiff in MIttelamerika so runtergekühlt, dass sich viele Leute (darunter auch meine Freundin) eine Bronchitis zugezogen hatten. Hier bekam man keinen Tiefkühlschock, wenn man von draußen wieder rein kam. Also ab in den gläsernen Aufzug (toller Blick aufs Meer) und hoch aufs Sonnendeck. Dass die Aufzüge immer schön das Deck "ansagten", kannten wir schon von RCI – Celebrity warnt seine Gäste aber auch vor sich öffnenden und schließenden Türen. Sollte dies ein Hinweis auf die zu vermutende Altersstruktur der Gäste sein? Diese erste Befürchtung bestätigte sich nicht, denn das Altersniveau konnte man durchaus mit unseren letzten Touren mit den AIDAs vergleichen (das darf aber jetzt jeder werten, wie er möchte). Wir fühlten uns jedenfalls nicht wie in einem Sanatorium und wir haben auch niemanden gesehen, der seine Sauerstoffflasche hinter sich herzog.


    ZWEITER EINDRUCK
    Die Millennium befand sich – so wie wir es erkennen konnten – in einem tadellosen Ist-Zustand. Keine abgenutzten Teppiche, keine abgeblätterte Farbe oder ähnliches. Es wurde ständig irgendwo geputzt, gewienert oder poliert. Das Personal begegnete uns mit einer offenen Freundlichkeit, die in keinem Falle aufgesetzt wirkte. Dabei wurde auch der ein oder andere lockere Spruch gemacht – sehr nette Kellner und lockere Menschen im Housekeeping. Die griechischen Offiziere haben sich jedoch sehr rar gemacht. Das kannten wir von AIDA und auch RCI anders, da mischten sich die Offiziere schon mal öfters unters Volk – ist aber auch nicht so wichtig. Die Millennium macht ja schon von außen einen etwas verschachtelten Einruck und ist vom Design her vielleicht nicht jedermanns Sache. Im Vergleich mit anderen Schiffen gefiel uns das Design von außen mit der Zeit aber immer besser. Die Außendecks sind etwas verschachtelt angeordnet. Im vorderen Bereich kann man über mehrere Treppen noch zwei weitere freie Decks erreichen. Der Poolbereich verfügt über zwei sehr große Pools und vier teilüberdachte Whirlpools. Hier findet sich auch eine großzügige überdachte Bühne für Darbietungen. Ein Deck höher gibt es dann noch weitere, sehr großzügige offene Deckflächen. Sehr viele bequeme Liegestühle waren vorhanden, die "Pool-Butler" kümmerten sich um frische Handtücher oder ent-reservierten bei Bedarf die Liegen. Am Heck befand sich außerdem ein großer offener Bereich des Buffet-Restaurants mit integrierter Bar. 13.00 Uhr war vergangen und wir waren neugierig auf unsere Kabine.


    KABINE
    Wir hatten eine Concierge-Class-Balkonkabine auf Deck 8, relativ mittschiffs gebucht. "Concierge-Class" ist im Grunde ein Mittelding zwischen normaler Balkonkabine und einer Junior- Suite. Zusatz-Leistungen gegenüber einer normalen Kabine sind dabei eine etwas größere Kabine, ein etwas größerer Balkon, ein richtig großer Tisch und gescheite Stühle auf dem Balkon, eine Flasche Champagner zur Begrüßung, erweiterte Frühstücksangebote auf der Kabine, jeden Abend Kanapees auf die Kabine, jeden Tag frisches Obst auf die Kabine, Bevorzugung beim Ein- und Aus-Checken, Bevorzugung bei der Gepäckanlieferung, Bevorzugung bei der Reservierung von Tischen und Ausflügen, Fernglas, extra-dicke Badehandtücher, extra Strand-Handtücher, Bademäntel von Frette, einen Massageduschkopf von Grohe (herrlich), täglich frische Blumen im Bad und in der Kabine, eine Auswahl von verschiedenen Kopfkissen. Im Grunde alles nichts weltbewegendes, aber die Kabine kostete nur 20 Euro mehr als eine normale Balkonkabine. Die Kabine war sehr groß (größer als auf der AIDAblu) und sehr geschmackvoll eingerichtet. Ein großer Kleiderschrank und sehr viele weitere Schubladen und Ablagen konnten auch mehr Dinge aufnehmen, als man für eine Woche Kreuzfahrt benötigt. Neben einem Schreibtisch mit den üblichen Schreibuntensilien (persönliches Briefpapier mit unseren Namen) gab es noch einen Glastisch und ein Sofa. Der Fernseher brachte neben TV und Filmen auch eine Sicht nach vorn sowie die aktuelle Position der Millennium. Unverständlich war uns jedoch, warum nirgendwo so nette Daten wie Außentemperatur und Wellenhöhe oder sowas gezeigt wurden – schade. Der Fernseher war auch an das Interaktive TV-System angeschlossen, will heißen: Kontostand, Zimmerservice, Ausflugsreservierungen usw. via TV erledigen. Bei den Ausflügen funktionierte das auch noch sehr gut, beim Zimmerservice griffen wir dann doch lieber zum Telefonhörer. Das Bett war übrigens – wie auch schon bei RCI – äußerst bequem (und mit vielen schönen Kissen versehen). Viele Spiegel und Lampen trugen dazu bei, dass sich auch abends eine schöne Wohlfühl-Atmosphäre in der Kabine einstellen konnte. Die Kabine wurde vom Housekeeping morgens und abends gereinigt. Hier zeigte sich, dass dort doch sehr viel Personal unterwegs war. Bei AIDA war teilweise nachmittags um 15.00 Uhr die Kabine noch nicht gemacht – unsere war jeden Tag zwischen 10 und 11 Uhr fertig. Die Überflussgesellschaft zeigt sich jedoch auch bei Celebrity: Jeden Tag gab es morgens UND abends neue Handtücher. Das übliche Verfahren "Handtücher zum Auswechseln auf den Boden" gibt es hier anscheinend nicht (bei RCI gab es das im Oktober jedoch schon). Sauber gemacht wurde jedoch sehr gründlich, da gab es nichts zu beanstanden. 24-Stunden Zimmerservice war bis auf die Getränke im Preis mit drin. Gefrühstückt haben wir bis auf zweimal immer auf dem Balkon – herrlich. Im Grunde konnte man sich zum Frühstück alles bestellen, was einem lieb war. Zugegeben, wir haben das schon ausgenutzt :) Zweimal haben wir auch das Abendessen auf dem Balkon genossen.


    ESSEN & TRINKEN
    Wie üblich gibt es wieder viel zu viele Möglichkeiten, einige Pfunde mehr mit nach Hause zu bringen, als man wollte. Da Celebrity ja einen höheren Anspruch hat (und dem auch gerecht wird, was zahlreiche Auszeichnungen von Fachjournalisten, Reiseberichte und dergleichen unterstreichen) will man ja auch ein Club- oder Partyschiff sein, sondern fröhnt eher der klassischen Kreuzfahrerei, ohne dabei gleich so traumschiff-mäßig "übersteif" zu werden. Will heißen: Es gibt im Hauptrestaurant am Abend zwei feste Tischzeiten, feste Plätze und eine festgelegte Kleiderordnung. Da man sowas aber immer vorher weiß, kann dies auch kein Kritikpunkt sein. Alternativ kann man sein Abendessen im Casual-Dining einnehmen. Hier wird auch ein Menü am Tisch serviert, man kann sich aber durch eine Reservierung den Tisch aussuchen und ist keinen Kleiderzwängen unterworfen. Der Service hat dasselbe hohe Niveau wie im Hauptrestaurant (sehr hoher Personalaufwand). Im Gegensatz zu RCI wurde hier der Sommelier auch noch nicht wegrationalisiert. Gegessen wird von fein gedeckten Tischen :) Wir haben den Service in den Restaurants als sehr zuvorkommend und aufmerksam empfunden, ohne dass dieser dabei gekünstelt oder aufgesetzt wirkte. Für einen kurzen Plausch war das Personal immer zu haben. Frühstück und Lunch konnten auch im Hauptrestaurant eingenommen werden, hier wurde jedoch das sehr große Buffetrestaurant öfter benutzt. Zum Frühstück gab es hier natürlich die amerikanischen Klassiker. Der deutsche Durchschnittsfrühstücker wird an dieser Stelle dann vielleicht etwas enttäuscht sein, seine gewohnten "Platten" nicht zu sehen – aber auch das weiß man, wenn man auf ein US-Schiff geht. Wir mochten das Frühstück jedoch sehr gerne, wenngleich auch lieber auf dem Balkon der Kabine. Der Lunch war dagegen sehr vielfältig mit vielen frischen Salaten, Dressings usw. Nach dem Lunch ging es am Buffet locker mit der Teatime weiter. Grundsätzlich waren die Speisen von guter bis sehr guter Qualität und wurden sehr schön präsentiert. Die Portionen waren jedesmal reichlich, wodurch wir – leider – das ein oder andere Mal auf ein Dessert verzichteten. Da der gemeine Kreuzfahrer aber bekanntlich schon wieder Hunger hat, sobald er das Restaurant verlassen hat, gibt es noch einige Alternativen: Riviera-Grill am Pool (Hamburger und dergleichen), Olympic-Restaurant (Feinschmecker-Tempel mit der Original-Wandvertäfelung des Titanic-Schwesterschiffes RMS Olympic), Pasta-, Pizza-, und Sushi-Bar (Pasta und Pizza werden frisch gemacht, auch der Teig wird auf der Millennium zubereitet und nicht fertig angeliefert wie es vielfach der Fall ist) sowie das Cova Café Milano mit frisch gemachten italienischem Gebäck (sehr lecker). Zweimal gab es ein Mitternachtsbuffet: Einmal am Pool mit tonnenweise tropischen Früchten und einmal klassisch im Restaurant. Wer auch später noch Hunger hat, kann bis Mitternacht die Pizza- und Pasta-Bar nutzen (oder den Roomservice bemühen). Wasser, Eistee, Kaffee und Kakao gibt es grundsätzlich kostenlos in den Restaurants (frisches Wasser mit Eisbehälter auch in der Kabine vorhanden), andere Getränke müssen bezahlt werden. Das Preisniveau bei den Getränken war gegenüber anderen Reedereien nicht überteuert. Bars gibt es auf der Millennium eine ganze Menge und man möge mir verzeihen, wenn ich sie jetzt nicht alle namentlich auf die Reihe bekomme. Besonderheit: Im Grunde ist das Buffet nicht wirklich ein klassisches Buffet. Bedeutet: Man nimmt sich einen Großteil der Speisen nicht selber, sondern "lässt geben". Hinter jeder Speise steht ein netter Mensch, der einem die gewünschte Menge auf den Teller gibt. Bei der Menge an Personal geht das ganze sogar recht schnell und man muss kaum warten. Ein großer Vorteil dieser Vorgehensweise ist meiner Meinung nach neben den hygienischen Gründen die Tatsache, dass die Speisen einfach immer ansehnlich aussehen und niemand wild in den Auslagen rummantschen kann. Oft genug haben wir auf anderen Schiffen (oder auch an Land) Buffets gesehen, bei denen die Gäste einfach willkürlich rumgematscht haben oder den Löffel mal mitten in der Speise "versenkt" haben. Celebrity geht hier einen vielleicht ungewöhnlichen, aber ganz guten Weg finde ich.


    SHOWS
    Da dachten wir doch, von RCI schon so begeistert gewesen zu sein, aber Celebrity hat hier noch einen drauf gesetzt. Ich habe schon viele Musicals gesehen, viele Bands kennen gelernt und war selber einige Jahre als Live-Mucker unterwegs, aber was die "Celebrity Singers & Dancers" da auf die Bühne gebracht haben, war erste Sahne. Unterstützt durch eine raffinierte Bühnen- und Lichttechnik (drehbare, verschieb- und ausfahrbare Bühnenteile, große Leinwände, Lasertechnik und, und, und – bin gespannt, ob die doch etwas klein erscheinende Bühne der Diva sowas auch bieten kann) konnte sich das Showensemble perfekt entfalten. Sorry, aber spätestens hier wurde uns bewusst, dass das Showensemble der AIDAs von der bei Celebrity gezeigten Qualität meilenweit entfernt ist, und das ist wirklich nicht übertrieben. Wir haben bspw. auf der AIDAblu schon Gesang erlebt, der war unterste Schublade. Dass die Shows nicht unbedingt eine Handlung hatten, war für uns nur nebensächlich, wir wollten im Grunde "nur mal schnell unterhalten werden" :)


    NACHTLEBEN
    Beim Auslaufen gab es eine Poolparty mit Livemusik, da das Auslaufen aber schon um 16.30h war gehört es nicht zum Nachtleben, okay. Eine weitere Poolparty gab es mit Livemusik am selben Abend wie das Mitternachtsbuffet mit den tropischen Früchten. Abends gab es in einigen Bars Livemusik (Tanzmusik querbeet, Jazz und ähnliches), im Cosmos-Nightclub war meistens bis Mitternacht die sehr gute Liveband (7 Musiker) zugange, danach kam der DJ zum Zuge. Der Nightclub befindet sich vorn ganz oben und ist üppig vom Boden bis zur Decke verglast. Die Tanzfläche wurde absolut up-to-date beleuchtet mit Laser und Moving-Head-Technik. Live-band und auch DJ sorgten für recht gute Stimmung, zumindest wurde der Nightclub von den Gästen ziemlich gut angenommen. Wir waren jedoch allerspätestens um 2.00 Uhr im Bett, da uns die Sonne tagsüber und die Zeitumstellung am Abend dann doch müder machten. Als wir gingen, war der Nightclub jedoch noch immer gut besucht. Dennoch: Celebrity will keine Party-Reederei sein und veranstaltet deshalb auch keine Mottopartys und dergleichen. Man weiß es vorher, daher gab es bei uns auch keine Enttäuschung, da wir auf diesen Hütten-Ballermann-Zenober ohnehin nicht stehen.


    WEITERE EINRICHTUNGEN
    Die Millennium verfügt über einen sehr großen und schönen Spa-Bereich habe ich mir sagen lassen, Fotos gibt es ja auch im Netz. Wir haben ihn nicht genutzt, daher kann ich dazu nicht viel sagen. Jedenfalls gibt es auch einen großen Innenpool (mit Glasdach) mit vielen Pflanzen und Liegen, den kann man vom Pooldeck auch sehen. Außerdem verfügt die Millennium über einige Konferenzräume, ein Kino, natürlich ein großes Casino, eine sehr große Ladenstraße, einen Blumenladen, eine Bank, ein Internetcafé und ein Computerlab sowie einen Fotoshop. Bestimmt habe ich noch etwas vergessen – sollte es jemandem einfallen, bitte einfach mal ergänzen :)


    NEBENKOSTEN
    Zu den Getränken hatte ich ja oben schon etwas geschrieben. Das Essen im Olympic-Restaurant kostete glaube ich 20 Dollar pro Person, das Essen im Casual-Restaurant 2 Dollar Trinkgeld pro Person. Die Preise der Spa-Anwendungen habe ich jetzt nicht gerade vorliegen, man kann sie aber bei Interesse sicherlich im Internet herausbekommen. Die Ausflugspreise empfanden wir als relativ moderat, da ist man besonders bei AIDA schneller sein Geld los. Beispielsweise hat uns der Beachtransfer zur Magens Bay auf St. Thomas 16 Dollar gekostet, einen Beachtransfer auf Gran Canaria haben wir bei AIDA mal mit 28 Euro bezahlen müssen. Der teuerste Ausflug der so im Programm stand (VIP-Programme ausgenommen) war ein Helikopter-Rundflug für 130 Dollar. Wir hatten am letzten Tag noch einen Ganztagesausflug gebucht, der kostete auch nur 39 Dollar. Internet schlug im Internetcafe mit 75 Cent zu, dabei wurde die erste Minute nicht berechnet (sowie eine angefangene Minute auch nicht). Die Rechner im Internetcafe waren auf einem recht neuen Stand. Jeder Gast erhielt einen eigenen Benutzernamen und konnte sich so auf dem Rechner unter Win XP einloggen und den Rechner so persönlich konfigurieren wie er ihn wollte. So war es auch möglich, Bilder von der Digicam auf dem Rechner abzulegen und schon mal auf CD zu brennen bzw. die Bilder auf dem Rechner einfach liegenzulassen. Auch eine persönliche E-Mail-Adresse stand zur Verfügung. Die Trinkgelder lagen glaube ich insgesamt bei 11 Dollar pro Person und Tag (rechnet man das in Euro um und auf den sehr günstigen Reisepreis drauf, dürfte das kaum noch als Kritik gelten. Diese wurden dann wie üblich auf die verschiedenen Bediensteten aufgeteilt. Und auch hier konnte man die Beträge automatisch abbuchen lassen. Dafür musste man nur ein Formular ausfüllen. Tat man dies nicht, wurden einem die leeren Umschläge geliefert. Auch wenn das immer mal wieder Thema in verschiedenen Foren ist und immer wieder gerne als Kritikmerkmal gegenüber internationalen Gesellschaften gesehen wird: Niemand wird zu den besagten Trinkgeldern gezwungen. Wer sich aber insbesondere mal mit den Lebensweisen anderer Länder auseinandersetzt wird merken, dass das sog. Tipping vielfach einfach zum Verdienst dazugehört. Wir wählen jedoch immer die Variante, dass wir das Geld in bar im Umschlag übergeben – ich finde das einfach noch persönlicher und so kann man eine wirklich gute Leistung durch einen erhöhten Betrag einfach besser zur Geltung bringen. Ist aber meine persönliche Einstellung, das mag jeder anders sehen.


    WAS SONST AUFFIEL
    Das Auslaufen aus Fort Lauderdale wurde durch die Zuschauer am Ufer regelrecht zelebriert. Den Kanal von Port Everglades säumten viele viele Menschen, die winkten, zu uns herüber riefen, Fahnen schwenkten oder die neben dem Schiff rannten oder aus ihren Autos heraus hupten. An den Balkonen der Hochhäusern hingen Fahnen und Transparente, einer rief mit einem Megaphon etwas herüber und ein anderer spielte eine Fanfare über einen großen Lautsprecher ab. Eine wirklich tolle Stimmung!
    Das Personal betrieb das Schiff mit einer Detailverliebtheit, Freundlichkeit und Servicebereitschaft, wie wir es bei RCI und schon gar nicht bei AIDA jemals gesehen haben. Die Mitarbeiter von Celebrity prägten diese Reise auf eine ganz wunderbare Weise – man fühlte sich rundum perfekt versorgt. Das hielt auch nach der Vergabe der Trinkgelder an ;) Übrigens: Ich liebe ja das "Hupen" eines großen Schiffes, aber das Typhoon der Millennium ist doch sehr kläglich und teilweise kaum vom Schiff aus wahrzunehmen – schade!


    HÄFEN
    Ach ja, vom Schiff runter "mussten" wir ja auch mal. Hier aber nur mal in Kurzform:


    Casa de Campo: Transfer zum Strand von Bayahibe. Ganz schicker "Postkartenstrand", war ausnahmsweise auch nicht so voll. Die Hotelanlage "Coral Resort" war sehr schön angelegt, Liegestühle, Handtücher, Sonnenschirme und Getränke waren im Ausflugspreis mit drin.
    San Juan: Das Schiff liegt in unmittelbarer Nähe zur sehenswerten Altstadt. Es war sehr heißt, wir haben es aber trotzdem einige Stunden in der Stadt ausgehalten und haben uns mit dem Stadtplan bewaffnet ausführlich umgesehen.
    St. Thomas: Transfer zur Magens Bay, der zu den zehn schönsten Stränden Welt gehören soll. Traumhaftes Wasser, sehr schöner flacher Sandstrand, es war nicht sehr viel los.
    Nassau: Besichtigung des Atlantis Resorts mit dem Aquarium, sehr eindrucksvolle Anlage und sehr sehenswertes, detailverliebt gestaltetes Aquarium.


    ABREISE
    Von Miami sind wir nach Key West geflogen, wo wir noch zwei Nächte verbracht haben. Eine sehenswerte Stadt – verrückt im positivsten Sinne! Der Rückflug von Miami war ebenso angenehm wie der Hinflug.



    Gruß,
    Dennis.

    So sah unsere Reise aus:


    San Francisco: vieles auf eigene Faust erkundet, gar kein Problem (-> Reiseführer besorgen oder im Internet stöbern)


    Monterey: Da sind wir einfach ein wenig rumgelaufen ohne besonderes Ziel, Wetter war auch nicht so berauschend.


    Astoria: Wenig sehenswert, wir sind mit dem kostenlosen Hafenshuttle in die Stadt gefahren und dort etwas umhergelaufen


    Victoria: Mit einem Shuttleservice sind wir für wenige Dollars direkt vom Hafen in die Stadt gefahren. Am Hafen warten aber auch Taxi- und Limousinen-Service, die private Touren anbieten. Der Shuttle setzt einen am Empress-Hotel ab. Wir haben uns erst das Hotel angesehen und sind dann zum Parlamentsgebäude rüber (dort in der Nähe ist auch eine "Filiale" von Madame Tussauds). Danach sind wir die sehr schöne und gemütliche Einkaufsstraße bis nach Chinatown langgelaufen.


    Prince Rupert: Hier haben wir die Bärenbeobachtung gemacht. Man fährt etwa 1,5 Stunden mit dem Schnellboot bis man in einem abgeschiedenen Reservat ankommt, in welchem die Grizzly-Bären leben. Das Boot wird natürlich nicht verlassen. Die Landschaft dort ist sehenswert, wenngleich wir etwas weniger Glück mit den Bären hatten. Wir haben zweimal eine Bärenfamilie am Ufer gesehen. Bei diesem Ausflug stehen genügend Ferngläser zur Verfügung und es ist ein Snack mit Getränken enthalten. Die Guides sind sehr nett und gut drauf und kennen ihr Revier genau. Wie immer gilt bei Tierbeobachtungen: Man kann Glück oder Pech haben!


    Ketchikan: Ein richtiger Touristen-Ort – Souvenirs bis zum Abwinken. Wir sind ein wenig umhergelaufen und mit der kleinen Seilbahn hoch zu einer Lodge gefahren. Ich würde hier jedoch einen Ausflug empfehlen. Das Tourist-Office direkt an der Pier (die Schiffe legen i.d.R. direkt vor der Einkaufsstraße an) bietet auch individuelle Ausflüge an.


    Juneau: Hier haben wir eine Walbeobachtungs-Tour gemacht. Vorteil: Wenn keine Wale gesichtet werden, bekommt man 100 Dollar pro Nase zurück. Entsprechend viele Buckel- und Orca-Wale haben wir auch gesehen! Ein lohnenswerter Ausflug. Auch hier werden wieder Ferngläser gestellt und die Guides kennen sich sehr gut aus.


    Skagway: Hier haben wir zwei Ausflüge gemacht. Mit der White-Pass-Railway sind wir die Berge hinauf gefahren. Da wir zu Beginn der Saison dort waren, lag noch sehr viel Schnee und es war ein ganz toller Ausflug – keine Ahnung wie es dort aussieht, wenn weniger Schnee liegt. Es fahren mehrere Züge, jedoch ist nur einer pro Tag für indivuelle Gäste buchbar, die anderen sind komplett für die Schiffsgäste reserviert. Celebrity hat dort i.d.R. einen ganzen (!) Zug mit knapp 300 Sitzplätzen für sich reserviert. Der Ausflug dauert insgesamt 3 Stunden und führt recht steil mit der Bahn am Hang entlang, durch Tunnels und über mehrere Brücken. Sehr schöne Ausblicke! Am Nachmittag machten wir die Tour ins Camp der Schlittenhunde und fuhren eine kurze Runde mit dem "Sommerschlitten auf Rädern". Man erfährt viel über das Leben der Hunde und der Schlittenhundefahrer. Die Fahrt ist aber aufgrund der Temperaturen nur sehr kurz (aus Rücksicht auf die Hunde). Man kann selbiges auch auf dem Gletscher machen, kostet aber aufgrund der Anreise mit dem Hubschrauber zum Camp auf dem Gletscher teilweise über 300 Dollar pro Person (man fliegt dann etwa 30 Minuten und fährt mit dem Schlitten etwa 20 Minuten).


    Icy Strait Point: Wir haben uns nochmals an einer Bärenbeobachtung probiert, diesmal ganz ohne Erfolg. Hier kann man aber nur Ausflüge von Celebrity buchen, private Anbieter gibt es nicht. Man kann zu Fuß am Wasser entlang bis ins "Dorf" Hoonah laufen und sich dort umsehen. Eine Walbeobachtung würde ich hier nicht machen, denn wir haben viele Wale vom Ufer und Schiff aus gesehen.


    Sitka: Hier geht es mit dem Tender an Land. Von der Tenderstelle ist man zu Fuß in wenigen Minuten direkt in der Stadt und kann zur Adleraufzuchtsstation laufen. Wir sind dort aber nicht hineingegangen, sondern durch einen netten Wald wieder zurück bis in die Stadt. Wer nicht bummeln möchte, sollte hier einen Ausflug machen. Das Städtchen ist aber ganz nett und sehenswert.


    Vancouver (Ausschiffung): Leider Chaos bei der Ausschiffung, sodass aus unserem Ausflug nur ein Airport-Transfer wurde. Celebrity hat uns aber schnell und unkompliziert das Geld zurückerstattet.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.


    Schöne Grüße & viel Spaß in Alaska auf einem tollen Schiff :daumen:


    Dennis.

    Hallo Istvan


    wir waren Ende April dieses Jahres 14 Tage mit der Mercury in Alaska unterwegs (ab San Francisco). Ausflüge werden seitens Celebrity sehr viele angeboten, die jedoch auch recht kostspielig sind. Es gibt in einigen Orten auch extra Anbieter, wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass man bei weitem nicht so viel selbst unternehmen kann wie bspw. in der Karibik.


    Gerne suche ich Dir im Laufe des heutigen Abends mal die Ausflüge raus, die wir gemacht haben – habe gerade leider nicht so viel Zeit.


    Du kannst Dich aber auch unter http://www.alaskaportreviews.com über die einzelnen Häfen und die Möglichkeiten vorab informieren – die einzelnen Hafenstädte findest Du auf der Homepage etwas weiter unten links, unter dem Google-Such-Fenster.


    Schönen Gruß,
    Dennis.