Nach einer so gelungenen Trans-Atlantikreise (Aura, Okt. 2006) mag auch ich eigentlich überhaupt nicht meckern. Aber leider hatte diese Tour für mich ein sehr abruptes und unschönes Ende. Dies lag zum einen in der etwas undurchsichtigen Preispolitik von AC, aber in erster Linie auch im fehlenden Entgegenkommen und mangelnden Engagement des Reiseleiters begründet. Bei der Bitte um Buchung einer Verlängerungswoche hatten wir wirklich das Gefühl, dass sich hier jemand belästigt fühlt. "Gast droht mit Buchung" sollte hier nicht die Devise sein, denn schließlich lassen die Pax auch einiges an Geld auf dem Schiff. Hier hätte ich mir mehr Freundlichkeit und mehr Einsatz gewünscht. Stattdessen blieben unsere Wünsche tagelang unberücksichtigt und unbearbeitet, was zur Folge hatte, dass ich einen Tag vor Ende der TA erst erfuhr, dass ich doch nach Hause fahren musste.
Zuvor hatte ich aber über einen Zeitraum von über einer Woche (also die Hälfte der Reisezeit) jeden Tag bei der Reiseleitung auf der Matte gestanden. Das sind wertvolle Stunden meines ohnehin rar gesähten Urlaubs, die ich dort vergeblich vergeudet habe.
Um diesen Ärger zu vermeiden, würde ich mir folgende Regelung wünschen: Wenn ich verlängern möchte, gehe ich zur Reiseleitung. Diese notiert sich meine Daten und wartet ggf. auf Angebote aus Rostock und schickt mir anschließend eine Nachricht auf Kabine. So könnte das lästige Schlangestehen am viel zu selten besetzten Schalter der Reiseleitung vermieden werden.