Hawaii 4 Inseln in 7 Tagen kompletter Reisebericht

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  • Als großer AIDA Fan, gehen wir heute zum ersten Mal AIDA fremd. Denn heute erleben wir die NCL Pride of America, die uns von Honolulu nach Maui, Big Island, und weiter nach Kauai führt. So kommen wir in den Genuss, 4 Inseln in 7 Tagen zu erleben. Was es alles an Bord zu entdecken gibt, erfahrt ihr jetzt, im ersten Teil unserer Kreuzfahrt auf Hawaii:
    4 Inseln in 7 Tagen.




    4:11 dieser Jetlag macht mir echt zu schaffen. Vielleicht ist es aber auch die Aufregung und Neugier auf das große amerikanische Kreuzfahrtschiff. Heute ist es soweit. Wer schon ein paar Blogspots auf Träume um die Welt gelesen hat, weiß, dass ich ein großer Kreuzfahrtschiff-Fan bin. Diese Liebe ging ja sogar soweit, dass ich 2012 meinen Job gekündigt habe, um auf AIDA zu arbeiten. Allerdings bin ich AIDA immer treu geblieben und habe nie eine andere Reederei ausprobiert. Da AIDA aber die Hawaiianischen Inseln nicht im Programm hat und ich schon immer mal sehen wollte, was so auf einen amerikanischen Kreuzfahrtschiff abgeht, erfüllt sich heute ein riesen Traum von mir. Wir gehen heute an Bord der Norwegian Cruiseline Pride of Amerika und schauen uns vier der sieben Hawaii Inseln an. Wir starten hier auf Oahu in Honolulu, schippern dann nach Maui, bleiben hier über Nacht, dann geht es nach Hilo auf Big Island, weiter nach Kona der Westküste von Big Island, weiter nach Kauai, der Garteninsel mit ihrer wunderschönen Na Pali Coast und dann wieder zurück nach Oahu Honolulu. So kommen wir in den Genuss vier Inseln in sieben Tagen zu erleben, ohne ständig den Koffer aus- und einzupacken. Denn unser schwimmendes Hotel lässt uns jeden Morgen in einem neuen Hafen Hawaiis aufwachen.




    Der Taxifahrer, der uns von unserem Hotel in Honolulu zum Hafenterminal fährt, lässt uns direkt vor der Haustür raus. Das Terminal glänzt nicht gerade mit seinem Design, aber sobald wir eintreten, werden wir direkt zum Check-In geleitet. Das geht alles sehr fix und schon stehen wir vor einem Bluescreen in den Armen eines halbnackten Hula-Surfer-Boy und Hula-Girl. Hier wird als erstes ein lustiges Foto gemacht, was man dann später im Fotoshop kaufen kann. Ich verrate euch noch nicht die Preise für die Fotos, erst später. Zwischendurch hängt uns ein netter Herr noch einen Lei, das ist die hawaiianische Blumenkette aus frischen Orchideen um den Hals. Marios Begrüßungskette besteht aus echten Muscheln. Dann bekomme ich noch eine Blume, die ich mir hinters Ohr stecke. Im absoluten ALOHA-Feeling nehmen wir in unserer Wartezone Platz und schauen uns das wirklich süße Programm aus Hulatänzern und Musikern an. Gut gelaunt und perfekt eingestimmt wird unsere Wartezone aufgerufen und wir gelangen über die Treppen nach oben an Bord der Pride of America. Hinter der Gangway wartet schon die nächste Begrüßungsband auf uns. Wir sind geflashed von der Empfangshalle dieses Schiffes. Auf dem Boden liegt ein riesiger Adler mit allen 50 Staaten von Amerika und von hier aus gehen riesige weiße Treppen auf die oberen Decks. Ganz rechts entdecken wir zwei prunkvolle Glasfahrstühle, die nach oben führen. Wir möchten erst mal das Schiff erkundigen, denn unsere Kabinen sind noch nicht bezugsfertig, also gehen wir auf Entdeckungsreise.
    Oben an Deck finden wir ganz hinten die Waikiki Bar. Diese sieht super einladend aus, mit einem Pool ganz am Ende des Schiffes. Hier ist auch der einzige Ort an Bord, wo das Rauchen gestattet ist. Außer heute! Denn die Pride of America wird gerade betankt und da ist es, wie auf allen Schiffen, absolutes Rauchverbot und das bis mindestens 16:00. Momentan ist es 1 Uhr Mittags, wir nehmen auf den weißen Chillout Sesseln der Waikiki Bar Platz, legen unsere Rucksäcke ab und genießen schon mal die Aussicht auf den Pool und das Meer. Eine freundliche Bedienung fragt uns, was wir trinken möchten. Ein Blick in die Karte verrät uns, dass das Bier genauso teuer ist wie ein Cocktail 9$, bei zwei Getränken und der Steuer, die immer noch on top kommt sind wir bei 21$, das ist echt schon mal ne gute Hausnummer. Aber dafür ist das stille Wasser hier überall umsonst. Klar ist es nicht das leckere Sprudelwasser von zu Hause, aber immerhin, ich finde das absolut lohnenswert. Auf Grund Marios roter Kappe spricht uns ein Schweizer Pärchen an. Sie denken wir sind auch Schweizer wegen der Roger Federer Kappe und wir kommen in ein nettes Gespräch. Das waren übrigens die einzigen deutschsprachigen Gäste, die wir überhaupt an Bord getroffen haben.
    Gegen 15:00 ist unsere Kabine auf Deck 10 fertig. Wir sind super gespannt wie sie aussieht. 10667 Karte rein und da ist sie, unsere Innenkabine für die nächsten sieben Tage. Diesmal haben wir endlich wieder ein Doppelbett. Auf der letzten AIDA Kreuzfahrt Florida und Karibik hatten wir leider nur zwei Einzelbetten, die man auch nicht zusammenschieben konnte. Daher war uns das in diesem Fall sehr wichtig. Wir haben uns wieder für eine Innenkabine entschieden, da wir die meiste Zeit eh oben an Deck verbringen, die Außenkabine außer einem Fenster, was nicht zu öffnen ist, einfach nur pro Person 300€ teurer ist und uns keinen Mehrwert bietet und die Balkonkabine erstens mega teuer ist und man gemeinsam auf dem Balkon eh kaum Platz hat, dort Zeit zu verbringen, da dort maximal zwei Stühle drauf passen. Daher ist die Innenkabine absolut perfekt für uns. Wir investieren das Geld, was wir dadurch sparen gerne in Ausflüge oder andere tolle Erlebnisse an Bord.
    Unsere Kabine ist noch mal ein Stück geräumiger als auf AIDA, hat vielleicht was mit der allgemeinen Durchschnittsgröße zwischen Amerikanern und Europäern zu tun. Man weiß es nicht, aber wir haben uns von Anfang an super wohl in unserer Kabine gefühlt.
    Unsere Koffer kommen auch kurze Zeit später und das große Auspacken beginnt. Die zwei Tage in Honolulu hatte ich meinen Koffer nicht ausgepackt. Hatte mir für die ersten Tage schon Klamotten nach oben gelegt, aber jetzt wollte ich alles mal in den kleinen Kleiderschrank räumen. Spätestens jetzt habe ich echt bereut, so viel eingepackt zu haben. Dadurch dass ich seit dem Thailand Urlaub meine Klamotten nicht mehr zusammenlege sondern ROLLE, passt einfach noch mehr in meinen Koffer und je mehr Platz zu hast, umso mehr packst du hinein. Leider. Für den nächsten Urlaub muss ich unbedingt weniger einpacken, erinnert mich bitte daran!
    Unsere Kabine ist bezogen, der Koffer ausgepackt, als nächstes steht die Seenotrettungsübung an. Unsere Musterstation befindet sich im Schiffsinneren und zwar im Skyline Restaurant. Auf die sieben kurze und einen langen Ton machen wir uns dorthin auf den Weg. Ungewöhnlich brauchen wir diesmal hier keine Rettungsweste mitbringen. Also suchen wir uns einen Platz im Restaurant und warten mal was passiert. Zu uns gesellt sich ein nettes älteres Amipärchen aus Texas. Die beiden sind super lieb und erzählen uns, dass sie auch begeisterte Tennisspieler sind. Das muss man den Amis ja mal lassen, in Sachen Smalltalk sind die echt super cool drauf. Inzwischen beginnt die Einweisung der Seenotrettungsübung. Allerdings sind die Amis hier davon nicht gerade beeindruckt. Eine Dame hinter uns telefoniert lauthals mit der Fluggesellschaft, denn ihr Koffer war wohl nicht mitgekommen, andere unterhalten sich einfach so miteinander, als wäre nix. Nach ungefähr zehn Minuten ist alles vorbei. Mario und ich schauen uns an und denken, das war's schon. Also ist ja alles schön und gut, aber ich muss ehrlich sagen, wenn hier mal was passiert, kann ich mir net vorstellen, dass die meisten Passagiere wirklich wissen, was im Notfall zu tun ist. Hoffen wir mal das Beste. So nervig die Seenotrettungsübungen bei AIDA sind, mir ist es tausendmal lieber, mich in die engen Reihen vor den Rettungsbooten mit der Rettungsweste zu stellen und diese halbe Stunde über mich ergehen zu lassen, als diese Larifari Rettungsübung, wo noch nicht mal jeder selbst ausprobieren kann, wie man seine Rettungsweste anlegt.


    Oben an Deck geht es gerade richtig ab, mit einem Cocktail in der Hand schauen wir uns das Treiben der Amerikaner auf dem Pooldeck an. Die Crew tanzt um das komplette Pooldeck einen Flashmob und die Gäste der Pride of America tanzen und feiern alle mit. So langsam verschwindet die Sonne hinter den Wolken und wir gehen nach einem Absacker aus der Waikiki Bar, übrigens jetzt schon unsere Lieblingsbar, quasi das Pendant der Anytime auf AIDA, runter auf unsere Kabine, um uns für das Abendessen fertig zu machen. Da wir das Buffet Restaurant heute Mittag schon kurz kennengelernt haben, möchten wir heute mal das schicke Liberty Restaurant kennenlernen. Frisch gestylt gehen wir runter zum Restaurant was für uns sehr ungewöhnlich ist, da wir sonst immer nur kennen nach oben zu den Restaurants zu laufen. Wir melden uns dort an, weil man es hier in Amerika immer so macht, bevor man seinen Platz zugewiesen bekommt und nehmen an unserem zweier Tisch in dem riesigen Restaurant Platz. Auf der Karte stehen vielversprechende Gerichte. Zu allererst lacht mich der Caesar Salat an. Ich essen eigentlich nur ganz selten Salat, aber heute habe ich irgendwie Lust darauf. Außerdem sind wir beide leidenschaftliche Steak Esser und da hier das Essen ja inklusive ist, gönnen wir uns ein leckeres New York Steak. Dazu leisten wir uns eine Flasche Sprudelwasser zur Feier des Tages. Ja ihr habt richtig gelesen. Ich bin ein absoluter Wasser Trinker, wieso weshalb warum, das könnte ich euch jetzt Stunden erzählen und ihr würdest denken, die Alte spinnt, daher mache ich es kurz. Es schmeckt mir einfach sau gut und Mario mag eigentlich das stille Wasser überhaupt nicht, daher feiern wir heute das Sprudelwasser für kapp 7$ die Flasche, edles Tröpfchen sag ich euch.
    Dieses Restaurant ist wirklich riesig und ziemlich viel Verkehr, die Kellner rasen an einem vorbei, aber die Orga scheint ziemlich gut zu funktionieren. Mein Caesar Salat war ein Traum!!!! Den muss ich unbedingt noch mal essen. Das Steak ist auch super lecker. Nachdem wir satt und zufrieden sind, schauen wir noch kurz bei der Show im Hollywood Theater vorbei, allerdings läuft hier gerade das letzte Lied. Wir gehen ein Deck nach oben ins Mardi Grass, das ist so eine Mischung aus Anytime Disco und AIDAbar, wo die Abendunterhaltung läuft. Die Show war sehr jazzlastig, sodass es uns schwer viel unsere jetlaggeplagten Augen offen zu halten. Aus diesem Grund verlassen wir die Show vorzeitig und gehen auf unsere Kabine, um am nächsten Tag fit zu sein. Denn morgen erwartet uns Maui, die Insel, die wir am Ende unserer Reise noch intensiver entdecken werden und an die wir uns dann immer zurückerinnern werden.


    Wenn euch der Bericht gefallen hat und ihr Lust habt euch die Bilder anzusehen könnt ihr hier klicken:


    https://www.traeumeumdiewelt.c…ai-i-4-inseln-in-7-tagen/


    Eine schöne Reise nach Hawaii!


    LG
    Tine

    Reiseberichte unter: www.traeumeumdiewelt.com


    AIDAdiva östliches Mittelmeer 2010
    AIDAvita westliches Mittelmeer 2011
    AIDAdiva östliches Mittelmeer 2012
    AIDAsol Ostsee Transatlantik Kanaren 2012
    AIDAblu rotes Meer 2013
    AIDAbella Karibik 2014
    AIDAvita Adria 2015
    AIDAdiva Karibik 2015
    AIDAvita Florida & Karibik 2017
    NCL Pride of America HAWAII
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  • Maui - Lahaina und Kahului mit der Pride of America

    Maui, was kann man hier in zwei Tagen erleben? Lahaina, das tolle Städtchen mit vielen Bars, Restaurants, Shops und den Outlets lädt zur ultimativen Shoppingtour ein. An Bord der Pride of America geht es auf dem Pooldeck richtig ab. Mitreißende Bands rocken das Pooldeck und auch beim Bingo gibt es viel zu erleben. Erlebt mit uns Lahaina in zwei Tagen und genießt das Bordleben der Pride of America.




    Heute Morgen um 8:00 legen wir in Kahului, dem Hafen von Maui an. Unsere Kabine auf Deck 10 liegt super, keine Geräusche während der Fahrt oder während des Anlegens. Wir frühstücken im ALOHA Café auf Deck 11 direkt über uns mit leckerem Rosinenbrot, dazu Käse und Wurst. Endlich ein vernünftiges Frühstück, wir sind total happy. Ungewöhnlicherweise steht für heute nix auf unserem Tagesplan. Wir möchten uns heute ein wenig treiben lassen und schauen was passiert. Das fällt mir meistens besonders schwer, weil ich immer Angst habe was zu verpassen. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben, daher schauen wir mal was der Tag so bringt. Ohne eine Ahnung, ob sich hier am Hafen, es sich lohnt sich was anzusehen, stiefeln wir los. Wir nehmen Kurs auf das Bürgerbüro von Maui, wo wir morgen einen Termin haben, um das sogenannte Aufgebot zu bestellen. Ja ihr habt richtig gehört, denn wir werden in knapp zwei Wochen hier auf Maui am Strand heiraten und dazu müssen wir hier auf dem Amt vorsprechen. Mit meiner kostenlosen City App Ulmon, nein das ist keine Werbung, sondern ich erzähle euch das, weil ich sie euch empfehle und nein ich bekomme kein Geld dafür! Diese App funktioniert offline und hat uns schon durch mehrere Städte navigiert, gerade im Ausland und für Orientierungsgenies wie ich es bin, ist sie perfekt. Vorbei an einer kleinen Mall, bei der es nicht wirklich interessante Läden gibt, erreichen wir schließlich das Bürgerbüro und wissen jetzt schon mal, wo wir morgen um kurz vor eins hinmüssen.
    Wir schauen uns noch ein bisl die Gegend an und beschließen, dass es hier nicht wirklich was zu sehen gibt. An der Autovermietung beschließen wir, uns ein Auto zu nehmen und damit nach Lahaina zu fahren. Leider sind aber alle Autos schon ausgebucht, sodass wir erst mal wieder Richtung Schiff laufen. Sind ja weit gekommen mit unserem Treiben lassen, dachte ich mir. Am Hafen quatscht uns ein Taxifahrer an, er würde uns für 70$ nach Lahaina fahren. Im ersten Moment denken wir 70$ der spinnt ja, aber auf der anderen Seite, heute gar nix mehr zu unternehmen und nur am Pool zu liegen, wäre auch schade. Egal, wir nehmen das Angebot an und düsen in 30 Minuten nach Lahaina. Hier zeigt er uns noch, wo der Bus zurück abfährt und verschwindet dann. Wir laufen am wunderschönen Hafen von Lahaina entlang. Uns kommt ein lustiger Kerl mit irgendeinem Motor in seinen schmutzigen Händen entgegen. Als er uns passiert, fällt ihm eine Schraube runter. Er kommentiert es mit: REALLY? Ich lachen uns kaputt und reichen ihm die runtergefallene Schraube.
    An der Wharf Street befinden sich unzählige kleine Geschäfte mit tollen Restaurants und Bars. Wir schlendern hier einfach ein wenig rum und lassen uns "treiben". An der Hauptstraße hat mein einen gigantischen Blick auf das Meer und die Nachbarinsel, auf der wohl die Amerikaner so viele Bomben abgeworfen haben, dass sie nicht bewohnbar ist. Wir hören auf der linken Seite laute Musik und gute Stimmung aus einer Bar kommen. CHEESEBURGERS heißt der Laden, der uns sofort positiv ins Auge springt. Da unser Magen eh schon knurrt, springen wir quasi in den Laden rein.

    Oben ergattern wir einen traumhaften Platz direkt am Fenster mit Blick auf's Meer. Die Bar sieht unglaublich aus. Unzählige bunte Nummernschilder aus der ganzen Welt zieren die Wände und die Decke des Restaurants. Sogar Deutsche Nummernschilder hängen hier. Das Flair ist einfach grandios. Wir bestellen unsere Cheeseburger, einen "Cheeseburger in Paradise" und einen "It's all good Burger". Als wir die Burger bekommen und genussvoll hineinbeißen, sind wir überwältigt vom geilen Geschmack. Ich hab noch nie im Leben einen so guten Burger gegesessen. Neben uns gesellt sich in der Zeit ein älteres Pärchen aus Texas (schon wieder Texas) zu uns und wir unterhalten uns über ihr 10 jähriges Hochzeitsjubiläum und ihre Familie. Die Amis sind wirklich super zutraulich, überall und immer super freundlich.


    Nach dem unser Magen wieder gefüllt ist, laufen wir die Straße weiter runter und gelangen zu The Outlet of Maui. Calvin Klein, ADIDAS, Thommy Hilfiger und alle weiteren großen Marken sind hier vertreten, allerdings haben wir uns gesagt, wir kaufen erst ein, wenn wir im letzten Teil unseres Urlaubs angekommen sind, denn unsere Koffer sind so schon voll und wir haben noch zwei Inlandsflüge. Also ist Enthaltsamkeit abgesagt. Allerdings haben wir schon ein paar coole ADIDAS Superstars ins Auge gefasst.
    Wir laufen weiter die Straße entlang und gelangen in eine wunderschöne Wohngegend, hier schlendern wir einfach ein bisschen rum und schauen uns die Häuser, Gärten und Strände an. Hier zu leben ist auf jeden Fall richtig cool. Auf dem Weg zurück kommen wir am Babba Gump vorbei und ganz vielen Surferläden. An der Eisdiele bleiben wir stehen und gönnen uns ein kleines Eis für 6$. Ich hab es übrigens nicht komplett geschafft aufzuessen, denn ein kleines Eis mit 3 riesen Kugeln, war dann für amerikanische Verhältnisse doch zu viel für mich.
    Im ABC Store, das sind so kleine Souvenirläden, wo man auch Lebensmittel kaufen kann, decken wir uns mit was zu Trinken ein. Wenn ihr euch dort ein Bier kauft, denkt an eure ID, ohne die geht hier nämlich gar nix. Mit einem Bier und einem Malibu suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen am Wasser. Wir finden eine Treppe und schauen dort zu, wie die Sonne sich im Wasser spiegelt. Neben uns schnorchelt ein älteres Ehepaar im Wasser, irgendwas müssen die dort entdeckt haben. Kurze Zeit später kommt ein Daddy mit seiner blonden Tochter und seinen zwei blonden Söhnen. Sie klemmen sich die Surfbretter unter die Arme und springen ins Wasser. Der Daddy wachst in Ruhe noch ein Surfbrett, währenddessen die Kids schon ziemlich weit draußen sind und auf die perfekte Welle warten. Dann ist auch der Daddy im Wasser und wir sehen wie diese Surfer Familie auf den Wellen reitet.
    Die Busse fahren hier immer stündlich, also machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Für 2$ pro Person, man sollte hier immer passend zahlen, weil die Busfahrer nie rausgeben, fahren wir in 45 min wieder zurück nach Kahului zur Shoppingmall. Hätten wir mal vorher gewusst, dass der Bus dahin fährt, hätten wir uns die Taxifahrt gespart, aber hey immerhin haben wir jetzt eine super günstige Rückfahrt zum Schiff. Im Bus lernen wir noch Gerlinde kennen, eine Deutsche um die Mitte 40, die gerade sich von Deutschland eine Auszeit gönnt und hier woofen macht, sprich auf einer Farm arbeitet und dafür umsonst auf dem Bauernhof schlafen und essen darf. Fand ich sehr bemerkenswert in dem Alter so mutig zu sein.
    Zurück an Bord machen wir uns startklar für den Abend. Heute Abend gehen wir im ALOHA Café essen, wo es Spareribs und Crêpes mit Nutella zum Nachtisch gibt.
    Gut gespeist, machen wir uns auf den Weg in Mardi Grass, wo heute das Bingo stattfindet. Wir beide sind riesige AIDA Bingo Fans und sind ganz gespannt, wie es hier auf Hawaii sein wird. Generell muss ich vorweg sagen, hatte sich Mario mega auf ein Casino an Bord gefreut. Ich hatte ihm direkt gesagt, dass es auf jeden Fall ein Casino geben wird, denn ein Kreuzfahrtschiff in Amerika ohne Casino, war für mich nicht vorstellbar. ABER ich musste ihn enttäuschen, auf Hawaii ist gambling, also Zocken verboten. Daher freuen wir uns umso mehr aufs Bingo. Ziemlich weit vorne ist noch ein Tisch frei. Das Bingo ist hier ohne echten Einsatz, da es hier keine Geldgewinne sondern Sachpreise zu gewinnen gibt. Jeder bekommt ein Holzbretten, wo die Zahlen drauf stehen, die man dann wegklicken kann. Selbst das traditionelle Bingo wird hier zu einer riesen Show, die Leute gehen richtig ab. Als den ersten Leute nur noch eine Zahl zum Bingo fehlt, dürfen sie nach vorne kommen. Jeder darf einen Boogie auf der Tanzfläche zum Besten geben. Die Stimmung ist am Kochen. Nachdem wir gesehen haben, was man hier für sein Bingo machen muss, sag ich schon zu Mario, hoffentlich hab ich gleich kein Bingo. Aber ich bin zum Glück weit davon entfernt. Das ganze Mardi Gras steht Kopf. Am Ende gibt es noch eine letzte Bingo Runde. Mario flüstert mir noch zu, siehst du Schatzi, ich gewinne nie beim Bingo. In dieser Runde, geht es darum dass man KEINE Zahl haben darf. Dazu müssen alle aufstehen und die Zahlen werden nach und nach gezogen. Wenn eine Zahl dabei ist, die man auf seinem Holzbrettchen hat, darf man sich hinsetzen und ist raus. Nach ungefähr 15 Zahlen stehen nur noch Mario und zwei andere Damen. Ich kann mich kaum halten vor lachen. Er hat es mir eben noch gesagt, dass er nie gewinnt und jetzt hat er wirklich gar keine Zahl auf seinem Schein. Die nächste Zahl wird gezogen, eine der Damen setzt sich nieder. Jetzt stehen nur noch er und eine andere. Ich feier ihn jetzt schon. Die nächsten drei Zahlen haben beide nicht und dann kommt die Zahl, bei der sich seine Konkurrentin in ihren Sitz fallen lässt. Mario wird auf die Bühne gerufen. Aber das war noch nicht alles, denn auch er muss sich sein Bingo verdienen und darf erst mal einen ordentlichen Boogie mitten auf der Tanzfläche abliefern. Ich feuer ihn an, wo es nur geht, nach einer Minute besten Tanzkünsten wird er entlassen und bekommt seine Preise überreicht für den worst Bingo Player. Ein T-shirt, eine Seekarte, eine Trinkflasche, einen Wein, ein Bierglas und eine Frisbee sind sein Gewinn. Darauf müssen wir erst mal anstoßen und dazu gehen wir hoch in die Waikiki Bar. Hier lernen wir ein australisches Pärchen aus Sydney kennen. Even und Heather machen hier ihre Hochzeitsreise und sind zum ersten Mal außerhalb von Sydney unterwegs. Die beiden haben ein Tatoo- und Piercingstudio, was man unschwer erkennen konnte. Wir haben einen total netten Abend mit den beiden und gehen dann anschließend ins Bett.
    8:00 wow zum ersten Mal richtig lange geschlafen, wir gehen lecker Frühstücken und dann in unsere Lieblings-Waikiki Bar zum Chillen. Es ist jetzt schon wahnsinnig heiß draußen. Wir machen uns auf dem Weg zum Bürgerbüro. Um 12:45 haben wir dort einen Termin für unser Aufgebot. Viel zu früh trudeln wir da ein. Zwei Mitarbeiter sitzen in ihrem Büro im ersten Stock und sagen uns wir sollen doch in einer halben Stunde wiederkommen. Die beiden hatten nicht wirklich Bock auf uns, wahrscheinlich hatten wir sie gerade beim Mittagsplausch gestört, also verlassen wir das Büro wieder und setzen uns auf eine Bank der Mitsubishi Werkstatt. Hier warten wir. bis die halbe Stunde rum ist und schlagen dann wieder in dem Bürgerbüro auf. Sherrilyn, unser Date, ist diesmal eingetroffen und empfängt uns. Sie erklärt uns, dass wir als nächstes auf ein Postamt gehen sollen und dort drei Zahlungsaufträge an die Regierung und ein Gesundheitsamt aufgeben sollen. Dann bittet sie uns noch unsere rechte Hand zu heben und ihr den amerikanischen Schwur nachzusprechen. Geil, so richtig amerikanisch. Innerhalb zehn Minuten sind wir fertig und wir verlassen wieder das Büro. Draußen wartet schon das nächste Pärchen freudestrahlend. Wir machen uns auf den Weg zurück zum Schiff. Bürgerbüro erledigt, jetzt wird relaxed an Bord. Wir suchen uns ein gemütlichen Plätzchen am Pool und werden direkt von einem coolen Kellner gefragt, was wir trinken wollen. Den Service am Pool bedient zu werden, finde ich übrigens großartig. Neben uns liegen drei ältere Damen, die sich den Drink des Tages bestellt haben. Ich frage unseren Kellner, was das denn ist und meine Liegennachbarin bietet mir direkt ihren Drink zum Probieren an. Fand ich super nett und der Dring war super lecker. Wir ordern direkt einen mit. Auf der Bühne vor dem Pool hat mittlerweile eine Band ihr Zelt aufgeschlagen. Die Musik ist richtig laut und macht mega gute Laune. Das ganze Pooldeck geht mit und ein Pärchen tanzt sogar direkt vor der Bühne. Die Frontfrau hat eine mega Stimme. Ihre fünf alten Opis, die sie begleiten, sind der absolute Partyknaller. Der ganze Pool bzw. das ganze Pooldeck steht innerhalb kürzester Zeit Kopf. Sweet Caroline, Fireworks, Surfin USA, Beach Boys und I will always love you heizten hier richtig ein. Hier für euch zwei Videos, eins von der cooles Band und das rechte von gestern, damit ihr seht, wie es auf dem Pooldeck abgeht.


    Die Videos und Fotos findet ihr hier im Link:


    https://www.traeumeumdiewelt.c…mit-der-pride-of-america/


    Als wir uns richtig gut in Stimmung sind, werde ich von einer Dame aus dem Whirlpool angesprochen, dass sie es total toll findet, dass ich ihr Land Puerto Rico unterstütze. Ich weiß im ersten Moment gar nicht, was sie meint. Aber klar, ich habe ja die bunte Mütze mit dem Schriftzug Puerto Rico auf. Die hatte ich mir im Februar dort vor Ort gekauft. Wir auf der Liege, sie im Whirlpool, unterhalten uns über das wunderschöne Land, was leider sehr zerstört wurde durch den Hurricane. Sie erzählt uns, dass ihre Eltern noch da leben und sie erst kurz vor der Kreuzfahrt überhaupt erfahren hat, dass sie noch am Leben sind. Dabei kommen ihr die Tränen, es bewegt sie wirklich sehr. Etwas später treffe ich sie noch mal ein Deck weiter oben und wir führen das Gespräch noch mal weiter. Ungefähr eine Stunde unterhalten wir uns über Puerto Rico, Donald Trump, die USA, Europa, über Schönheitspflege und über Hochzeiten. Sie ist selbst Hochzeitsplanerin aus New York und hat erst vor kurzen Ihre Freundin geheiratet. Ich erzähle ihr, dass wir auf Maui heiraten und so kommt eins zum anderen.
    Mario und ich schauen uns das Auslaufen aus Maui in der Waikiki Bar an und sind nicht allzutraurig, denn wir wissen ja, auf diese wunderschöne Insel kommen wir in 2 Wochen wieder zurück. Da haben wir dann auch genug Zeit und sie ganze Pracht Mauis noch mal in Ruhe anzusehen. Heute und gestern haben wir ja quasi nur einen kleinen Teil davon gesehen und uns Appetit geholt.
    Heute bin ich mal nicht all zu müde und wir möchten heute mal die Sushi Bar testen. Die zählt zwar zu den Bezahlrestaurants, aber wir beide lieben Sushi, somit kommen wir nicht an ihr vorbei. Das Sushi ist super lecker, zwar gibt es hier kein Sushi Band, aber eine Theke, wo wir unsere Bestellungen aufgeben. So lecker das Sushi ist, es ist auch wahnsinnig teuer. Zwei kleine Teller für 44,60$ ist schon ein stolzer Preis. Fast satt, schlendern wir noch ins Hollywood Theater zur Zaubershow Matt Marcy. Mario ist total begeistert von Matt Marcy, dem Zauberer. Ich finde ihn total doof und peinlich. Aber das ist wohl Geschmacksache, er ist bekannt aus dem Flamingos Hotel aus Las Vegas.
    Danach geht es auf unsere Kabine und ins Bett denn morgen entdecken wir Hilo auf Big Island, wir sind gespannt was es hier zu sehen gibt.


    Liebe Grüße
    Tine

    Reiseberichte unter: www.traeumeumdiewelt.com


    AIDAdiva östliches Mittelmeer 2010
    AIDAvita westliches Mittelmeer 2011
    AIDAdiva östliches Mittelmeer 2012
    AIDAsol Ostsee Transatlantik Kanaren 2012
    AIDAblu rotes Meer 2013
    AIDAbella Karibik 2014
    AIDAvita Adria 2015
    AIDAdiva Karibik 2015
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  • Fünf Dinge, die du auf Big Island nicht verpassen darfst

    BIG ISLAND trägt zu Recht den Namen Hawaii, denn hier findet man alles, was die gesamte Inselkette zu bieten hat. Big Island ist größer als alle Hawaii Inseln zusammen. Im Südwesten scheint immer die Sonne, während 40km Luftlinie im Landesinneren im Winter Schnee liegt auf dem höchsten Berg der Erde, dem Mauna Kea. Außerdem gibt es hier noch einen aktiven Vulkan, der nicht nur ein beeindruckendes Schauspiel ist, sondern auch dafür sorgt, dass die Insel immer weiter wächst. Hier sind die 5 Dinge, die ihr auf Big Island auf keinen Fall verpassen dürft.




    Heute legen wir in Hilo, der Ostküste von Big Island an. Wir möchten so gerne einen Vulkan sehen. Die Ausflüge von NCL sind wahnsinnig teuer, sodass wir hoffen, dass wir außerhalb des Terminals etwas Interessantes finden. Wir haben Glück, im Hafenterminal stehen total nette Hawaiianer mit Ausflugsflyern in der Hand, die uns nach draußen verweisen. An der frischen Luft werden wir schon zum sogenannten Hoppa On Hoppa Off Büro geführt. Aus dem Hafengelände auf der linken Seite finden wir also ein kleines Office, wo uns ein sehr netter Mann zeigt was er alles im Programm hat. Für 20$ kann man entweder eine Hoppa On Hoppa Off Tour machen oder aber man kann für 55$ zu den Vulkanen fahren. Hat er Vulkan gesagt, geil. Wir sind uns schnell einig, dass wir die unbedingt sehen wollen. Ohne großen Plan, was uns sonst noch alles erwartet, warten wir bis 11 Uhr und steigen dann in unseren Caprio Bus ein. Als ich Platz nehmen möchte verbrenne ich mir erst mal ordentlich den Bobbes, denn der Sitz ist mega heiß. Da wir aber für alles gewaffnet sind, haben wir natürlich auch Mamas Bademicrofaserhandtücher dabei, welches ich mir unterlege. Danke Mama! Dann geht es los. Die Busfahrerin ist mega cool drauf und man merkt total, sie liebt ihren Job.
    Unser erster Stopp ist der Black Sand Beach (1. Ding).
    Hier lauft ihr auf schwarzem Lavastein und schaut auf türkisblaues Wasser. Zwischen dem schwarzen Lavastein wächst das grünste Gras, was ich je gesehen habe. Diese Farbkontraste sind der absolute Knaller. Wenn man Glück hat, kann man hier Mittags sehen, wie sich die Schildkröten auf den schwarzen Steinen wärmen und ausruhen. Leider haben wir keine gesehen, aber auf Grund der intensiven Farben hier, zählt der Black Sand Beach zu den 5 Dingen, die ihr nicht verpassen dürft.
    Als nächstes fahren wir mit unserem Caprio-Bus zur Macadamia Farm Mauna Loa. Hier kann man einen Blick hinter die Fensterscheibe werfen, wie die Macamamia Nuss hergestellt wird. Allerdings ist der kleine Rundgang, der hier angepriesen wird, ein Treppenaufgang, eine große Fensterscheibe zur Produktion und ein Treppenabgang, das war's. Der lohnt sich wirklich nicht und ist in einer Minute erledigt. Am Eingang der Macadamia Nussfarm, steht noch ein schönes Fotomotiv. In der Verkaufstätte selbst, könnt ihr abgepackte Macadamia Nüsse kaufen in allen Variationen. Allerdings empfinden wir es hier eher als einen kleinen Supermarkt, denn besondern traditionell sieht es hier nicht aus. Das schönste an der Farm ist für uns der Garten. Nachdem wir uns einen Hotdog geholt haben, laufen wir im kleinen Botanischen Garten entlang und bestaunen die farbenprächtigen Blumen. Dieser Garten und der Weg zur Farm waren das eigentliche Highlight, denn entlang der Straßen stehen überall große Bäume, die als Windfänger dienen und die Macadamia Bäume schützen sollen. Wir nehmen uns natürlich eine echte Macadamia Nuss vom Baum mit für nach Hause.
    Jetzt nehmen wir Kurs auf den Volcano National Park. Aus sicherer Entfernung sehen wir hier das Herzstück des Parks den Kilauea-Krater, aus dem seit 2008 giftige Gase austreten, sodass man nicht mehr direkt hineinfahren darf, sondern nur aus der Entfernung die Dämpfe sehen kann. Für uns ist das das absolute Highlight des Tages und das Ding Nr. 2! Wir stehen hier auf einer Kraterlandschaft und nur wenige hundert Meter entfernt, scheint die Erde so heiß zu sein, dass dort mega heiße Dämpfe austreten, wie abgefahren ist das denn. Wir hätten uns das stundenlang ansehen können. Im Thomas A. Jaguar Museum, kann man sich die Methoden der Vorhersage von Vulkanausbrüchen ansehen. Auch ein Messgerät von Erdbeben, kann man hier testen, indem man fest in den Boden stampft. So kann man ein klitzekleines Erdbeben selbst auslösen.

    Unser Bus fährt uns von diesem atemberaubenden Erlebnis jetzt weiter. Wir halten an und fahren an einer versteinerten Wildsau vorbei. Angeblich wurde sie von der Lava überrascht und erstarrte. Ob das wirklich stimmt, man weiß es nicht. Finde aber ihr Gesichtsausdruck ist relativ entspannt, dafür, dass sie gerade ersteinert ist. Am Seitenrand bleiben wir plötzlich stehen, links und rechts von uns pechschwarze abgekühlte Lavaströme. Wir dürfen aussteigen und können auf diesem Naturschauspiel spazieren gehen. Gigantisch, wenn man sich das mal überlegt. Ab und zu schaut hier ein kleines grünes Pflänzchen hervor, was einen super geilen Kontrast zur schwarzen Lava bietet. Auf Lava laufen ist für uns ein absolutes weiteres Megaerlebnis und das Ding Nr. 3!


    Was ist fast vergessen hätte. Am Kilauea Krater, gibt es am Straßenrand immer mal sogenannte Steamholes, also Löcher, wo angeblich heißer Dampf vom Erdinneren austritt. Ich hab ja gedacht, die Amis wollen Kohle machen und haben da einfach ein Lochgebuddelt und ein bisl Nebel in die Erde verlegt, allerdings, als ich durch den Dampf gelaufen bin, würde ich eines besseren belehrt. Der Dampf, der da austritt ist mega heiß. Deswegen sind die Blumen unmittelbar in der Nähe alle verkokelt.
    Als nächstes kommen wir etwas ab, von unserem eigentlichen Plan für heute. Unsere coole Busfahrerin sieht, dass eine sonst gesperrte Straße heute geöffnet ist und fährt uns deshalb zum Lua Manu Krater, der auch mega beeindruckend aussieht. Ganz unten sieht man sogar wie ein paar Wanderer auf dem Krater laufen. Das hätte ich auch gerne gemacht, aber dafür hatten wir heute keine Zeit.
    Im Anschluss werden wir noch auf dem Parkplatz der Lavatube rausgelassen. Zuerst wandern wir durch einen wunderschönen Regenwald mit beeindruckender Pflanzenvielfalt, bis wir zur Lavahöhle kommen. Wenn man überlegt, dass auch hier die Lava durchgeflossen und vor etlichen Jahren hier ausgekühlt und daraus eine Höhle entstanden ist, wo wir jetzt durchlaufen. Das ist doch verrückt.
    Am Ende machen wir noch Halt an einer Orchideen Farm, die nicht besonders erwähnenswert ist.
    Als wir in unseren Bus wieder einsteigen, ist unsere Einkaufstüte mit dem Wasser, der Cola und Marios Macadamias Nuss verschwunden. Durch die Fahrt ist sie wohl nach hinten gerutscht. Unsere amerikanischen Tourfreunde sammeln alles zusammen, nur eins fehlt. Marios Macadamia Nuss! Und das sagt er in dem Moment auch laut. Has anyone seen my Macadamia Nut? Der ganze Bus, fängt an zu lachen und steckt uns mit dem Lachen an. Irgendwann sagt jemand, "ich hab sie" und Mario ist wieder happy seine Nuss gefunden zu haben.
    Hinter uns sitzt ein total nettes Amerikanisches Pärchen, welches zu ihrem 10 jährigen Hochzeitsjubiläum auf Hawaii ist. Sie kommen aus einer Großfamilie und haben viele Kinder in unserem Alter. Als wir ihnen erzählen, dass wir bald auf Maui heiraten werden, sind die völlig aus dem Häuschen.
    Gegen 15:00 sind wir wieder in unserem Hoppa On Hoppa Off Büro vom Anfang. Die Tour war der absolute Knaller, wir hatten einen grandiosen Tag. An Bord genießen wir noch das Schiffsleben und treffen uns mit Heather und Even, unserem Australischem Flitterpärchen in der Waikiki Bar. Hier werden wir erst mal verhaftet Tequila und Jägerbomb zu trinken. Die Australier wieder. Und dann startet der ultimative Höhepunkt des Tages. Wir fahren mit unserem Kreuzfahrtschiff, der Pride of America, an einem Naturspektakel vorbei, was wir so schnell nicht wieder vergessen werden. Der Himmel ist schwarz, wie die Nacht und in der Ferne sehen wir einen kleinen Feuerball. Der leuchtende Feuerball kommt immer näher und wir fahren an dem Punkt Big Islands vorbei, wo die heiße aktive Lava in den Ozean fließt. Unser 5. Ding, das du auf Big Island auf keinen Fall verpassen darfst. So was sieht man nicht alle Tage, wirklich brandheiße, echte Lava, die sich dann im Meer abkühlt und somit jede Minute die Insel Big Island um wenige Zentimeter vergrößert. Wir sind total glücklich so ein Spektakel miterlebt zu haben. Überragend.
    Morgen tendern wir an der Westküste von Big Island und wir treffen endlich eine der süßesten Meeresbewohner ganz Hawaiis. Hey Dude!


    Zu den Bildern kommt ihr hier:


    https://www.traeumeumdiewelt.com/2017/11/20/fünf-dinge-die-du-auf-big-island-nicht-verpassen-darfst/


    LG
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  • Hawaii - Strände, an denen du Schildkröten begegnest

    Sind es nicht wunderschöne Tiere? Ich wollte schon immer mal eine Schildkröte frei im Meer schwimmen sehen. Vor allem auf Hawaii soll, die Chance sehr groß sein, einer Schildi zu begegnen. Wo ihr die größten Chancen habt einer Schildkröte zu begegnen verrate ich euch heute. Allerdings stehen sie unter Naturschutz, daher sind ein paar wichtige Dinge zu beachten. Dennoch ist ein ein mega Erlebnis mit diesen tollen Meeresbewohner zu schwimmen.




    Heute sind wir an der Westküste von Big Island und frühstücken zum ersten Mal draußen auf der Terrasse des gigantischen Kreuzfahrtschiff Pride of America. Die Aussicht auf das Meer ist traumhaft schön. Heute wird getendert. Tendern bedeutet, das Schiff legt nicht im Hafen an, sondern auf See und die Passagiere werden mit den Tenderbooten des Schiffes an Land gebracht. Wir genießen das Frühstück so ausgiebig, dass wir kein Tenderticket mehr brauchen und einfach zu zur Gangway gehen können, wo wir in unser Tenderboot einsteigen. In nur 15 Minuten sind wir in kleinen süßen Städtchen Kona. Hier ist man direkt in der City mit vielen Bars und Restaurants, sowie unzähligen kleinen Shops. Da wir gestern so eine tolle Urlaubserfahrung mit der Vulkantour gemacht haben, halten wir die Augen offen nach einem ähnlichen Ausflugsanbieter. Nach kurzer Zeit haben wir einen gefunden. Auch hier gibt es eine Hoppa on Hoppa Off Tour. Diesmal entscheiden wir uns für die günstige Bustour für 20$. Der Busfahrer hat richtig gute Laune und erzählt uns, dass wir erst mal an allen sieben Stops der Tour vorbei fahren, sodass wir schon dabei entscheiden können, ob wir hier aussteigen möchten oder eben nicht.
    Der erste Stopp ist am Keahou Shopping Center, wo wir aber nicht aussteigen. Dann kommen wir zum Kahaluu Beach Park vorbei. Hier steigen wir aus, denn hier soll man eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit haben, Schildkröten zu begegnen. Der Strand sieht nicht so einladend ein, um ehrlich zu sein. Aber wir möchten unbedingt Schildis sehen. Vorne am Meer ist ein kleiner Steg, von dort sehen wir schon die erste Schildkröte und sind ganz begeistert. Da wir unsere Schnorchelsachen aber nicht dabei haben, schauen wir in einem Truck vorbei, wo man die Ausrüstung leihen kann. Die Preise sind leider total übertrieben, Schnorchel und Maske für 18$. Wir fragen den Mann von der Ausgabe, ob wir für eine Stunde einen günstigeren Preis bekommen, aber der Typ hat überhaupt kein Bock auf uns und lacht uns nur aus. Gut, das hat sich dann auch erledigt. Wir schauen uns die wunderschönen Schildkröten eben von oben an. An dem Steg begegnen wir einem anderen Mann, der sich super gut mit den Tieren auskennt. Er erzählt uns, dass dieser Strand die Highschool der Schildkröten ist, denn in dieser Bucht, sind sie geschützt vom gefährlichen Tigerhai. Erst wenn sie groß genug sind, schwimmen sie raus ins offene Meer. Als wir uns mit ihm austauschen und er uns lustigerweise für Iron Man Teilnehmer hält, (danke für das Kompliment, ich bin zwar sportlich, aber so sportlich dann auch wieder nicht, wir haben hier total viele Sportler gesehen, die bei über 30°C hart trainieren für den Iron Man nächste Woche, aber für uns ist das definitiv ne Nr. zu groß), spricht uns ein deutsches Pärchen an. Auf Grund des Dialekts ordne ich sie direkt in unsere Heimat ein und tatsächlich, sie kommen aus Obertiefenbach einem kleinen Dorf nähe Limburg. So klein ist die Welt.
    Nach dem netten Plausch, möchten wir weiter an den nächsten Strand, schließlich haben wir ja unsere Schildkröte gesehen, zwar nicht direkt bei uns immer Wasser, aber immerhin von oben.
    Wir fahren mit unserem Bus weiter zum nächsten Strand dem MAGIC SAND BEACH.
    Von der Straße aus, sieht der gar nicht so spektakulär aus. Bin fast schon bisl enttäuscht, weil er überall so gehypt ist. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen, denn heute brennt die Sonne so richtig. Da ich gerade noch keine Lust habe ins Wasser zu gehen, geht Mario erst mal alleine sich abkühlen. Die beiden Obertiefenbacher sind auch schon da. Ich liege auf meinem Handtuch und beobachte die Leute. Die Wellen hier sind mächtig groß, so das das Schwimmen hier nach jeder Menge Spaß aussieht, dann schließe ich die Augen und genieße einfach nur die Sonne.
    Plötzlich kommt Mario aus dem Wasser gerannt und ruft mir zu, "Schatz bring die GoPro mit, schnell". Ich frag mich was er hat, schnappe mir die Kamera und renne zu ihm ans Wasser. "Komm her schnell". Und dann seh ich schon den Grund, warum ich schnell kommen sollte. Eine riesige Schildkröte schwimmt direkt an uns vorbei und lässt sich von niemanden aus der Ruhe bringen. Sie dreht einfach ihre Runden, manchmal taucht sie auf, um Luft zu holen, dann schwimmt sie weiter. Es scheint, als hätte sie sich vom Nachbar Beach verirrt. Mario schwimmt mit ihr, aber mit genug Sicherheitsabstand. Ein weiterer Tourist, kommt ihr so Nahe, dass er sie sogar berührt. Eine ganz große Bitte an euch: Wenn ihr eine Schildkröte seht, haltet mindestens 2-3 Meter Abstand und berührt sie auf gar keinen Fall. Sie müssen geschützt werden, es sind so wundervolle Tiere!!! Für dieses Foto kommt unser neuer Freund ganz nah auf uns zugeschwommen und dreht dann wieder ab. Ungefähr zehn Minuten dreht sie ihre Runden, unbeeindruckt von den Zuschauern um sie herum. Wir sind super happy eine solch tolle Erfahrung gemacht zu haben.
    Wir bringen die GoPro wieder an Land und planschen jetzt in den Wellen. Die Wellen sind hier nicht ohne. Sie sind richtig hoch und hauen einen teilweise total um und reißen dich nach vorne an den fast weißen Sandstrand. Der Magic Sand Beach ist nicht besonders groß, aber das türkisfarbene Wasser und der weiße Sand zusammen mit den abenteuerlichen Wellen und unserer Begegnung mit der Schildkröte haben diesen Strand für uns etwas besonderes gemacht.
    Wir packen unsere Sachen zusammen und laufen zur Bushaltestelle. Während wir auf den Bus warten, laufen an uns ganz viele Iron Man Athleten vorbei. Der Bus kommt und es geht weiter zum Alii Garden Market Place, zur Coconut Grove und vorbei am Farmer Market. Wir steigen in der Stadt in der Nähe des Hafen wieder aus und laufen noch ein wenig hier entlang. Wir finden einen Ukulele Laden. Der Besitzer ist richtig cool drauf und hat mega viel Ahnung. Er zeigt Mario ein paar Handgriffe auf der Ukulele, der total hin und weg ist. Der Typ ist so sympathisch, dass Mario eine CD von ihm kauft.
    Dann nehmen wir in einer gemütlichen Bar im ersten Stock Platz. Hier genießen wir das free WIFI und einen kleinen Snack. Von hier sehen wir die Schlange, die auf die Tenderboote führt und wir entscheiden uns noch etwas zu warten, bis wir uns anstellen.
    Das letzte Tenderboot wartet auf uns, die Sicherheitskontrollen zurück an Bord sind ein Witz, aber gut, hier hätten wir alles reinschmuggeln können, was wir wollen.
    Jetzt sind wir wieder zurück an Bord der Pride of Amerika.
    Heute Abend gehen wir wieder ins Skyline Restaurant essen. Lustigerweise bekommen wir wieder den selben Tisch Nr. 75 zugeteilt wie das letzte Mal. Diesmal bestelle ich wieder meinen absoluten Lieblings-Ceasar Salat und Calamari als Vorspeise. Mario gönnt sich noch einmal das Steak und ich bestelle mir den gegrillten Lachs. Als Nachtisch gibt es noch Parmaschinken mit Melone. Nach diesem köstlichen Abendessen machen wir noch einen Abstecher ins Hollywood Theater. Dort findet heute die Show Tenors of Rock statt. Vier wahnsinnig gute Sänger geben die besten und bekanntesten Rockstücke wieder und das Theater tobt. Die Sänger fragen ins das Publikum, ob denn auch Engländer mit an Bord sind, ungefähr 15 Leute geben lauthals Antwort. Dann fragt er nach Kanadiern, auch hier ist das Gekreische groß, genauso wie bei der Nachfrage der Australier. Dann fragt er nach den Germans und Mario und ich flippen aus- als Einzige. Das Publikum lacht. Wir auch und genießen diese absolut coole Show. Im Anschluss möchten wir auf die White Hot Party. Das halbe Schiff trägt heute weiße Klamotten und wir gehen davon aus, dass es DIE Party an Bord ist. Als wir dahin möchten, sehen wir eine Schlange von Menschen. Ok, dann müssen wir uns anstellen. Wir machen uns auf die Suche nach dem Ende der Schlange. Ungelogen ungefähr 70 Meter bis ins Schiffsinnere stehen die an. Wir können es kaum fassen und beschließen erst noch mal oben in der Waikiki Bar einen Drink zu nehmen und dann später vorbei zu schauen. Eine Stunde später schauen wir dann auf der Party vorbei. Im Mardi Gras (AIDAs ANYTIME) ist ein Viertel gefüllt, die Musik ist gut, aber ungefähr zehn Leute tanzen auf der Tanzfläche. Zwei Lieder später, hat der DJ es geschafft, die komplette Tanzfläche auf ein Pärchen zu reduzieren. Um kurz vor zwölf gehen wir auf die Kabine und schlafen.

    Heute haben wir an zwei Stränden Schildkröten gesehen. Später auf unserer Reise sehen wir noch eine auf Maui, aber meine Recherche vor dem Urlaub hat gezeigt, auf Hawaii gibt es ganz viele Spots, wo man sie treffen kann. Diese habe ich hier unten noch mal für euch zusammengestellt, ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Treffen der schönsten Meeresbewohner Hawaiis.


    Kauai:
    Pali ke kua Beach (Hideaways Beach) Schildkröten, geiler Strand, Südseefeeling, Schnorcheln
    Tunnels Beach (Makua Beach), im Norden super zum Schnorcheln
    Poipu Beach Park im Süden, super zum Schnorcheln, wir waren hier, hatten aber leider Regen und konnten nicht ins Wasser.
    Big Island:
    Magic Sand Beach, da haben wir eine Schildi getroffen, riesige Wellen, aber kleiner Strandabschnitt
    Kahaluu Beach Park, sehr hohe Wahrscheinlichkeit, Schnorchelausrüstung einpacken, ist eher ein Felsstrand, Wasserschuhe würde ich empfehlen
    Mahailula Beach in der Nähe von Kona, Schildröten und geiler Strand
    Puuhonua o Honaunau, relativ gut besucht aber gut zum Schnorcheln, auch immer mal wieder Schildkröten dort.
    Maui:
    Maluaka Beach, im südlichen Abschnitt trifft man hier Schildis
    Poolenalena Beach im Bereich Kihei, wenig besucht.
    Ali Kahekili Nuiahumnu Beach Park toller Strand in der Nähe von Lahaina, mit Picknickmöglichkeiten, sauberen Toiletten, Sandstrand und Wiese direkt neben den schönen Hotels von Maui. Würde ich immer wieder hinfahren und eine Schildi haben wir auch getroffen.
    Oahu:
    Hanauma Bay, tolle Bucht zum Schnorcheln, wir haben hier leider keine gesehen, aber die Wahrscheinlichkeit soll sehr hoch sein. Nicht am Wochenende, da hier sonst zu viel los ist.
    Turtle Beach (Laniakea Beach) im Norden von Oahu, wir sind dran vorbeigefahren, aber hier ist am ganzen Strand ein Absperrband gespannt wegen den Schildkröten, um Abstand zu halten. Finden wir richtig, aber macht den ganzen Flair kaputt, auch hier soll man Schildkröten treffen.
    Bitte seid respektvoll den Unterwasserwelt gegenüber. Die Riffe dürfen nicht angefasst werden und auch die Schildkröten und Fische können krank werden, wenn wir sie mit unseren Händen berühren. Daher immer genug Abstand halten und einfach bestaunen, damit wir noch lange was davon haben!!!

    Die Bilder und Videos kann ich hier leider nicht hochladen, aber der Link dafür ist hier:

    https://www.traeumeumdiewelt.com/2017/11/25/hawaii-strände-an-denen-du-schildkröten-begegnest/

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  • Hawaii ATV Tour Kauai


    Kauai- unsere vierte Hawaii Insel steht heute auf dem Programm. Außerdem ist heute mein Geburtstag. Warum das heute jeder weiß, wir einen richtig abenteuerlichen Tag mit dem ATV haben und ich mich besonders am Abend über eine Geburtstagsüberraschung freue, verrate ich euch jetzt im Blogspot Hawaii unsere ATV Tour auf Kauai auf der Kipu Ranch.




    Heute ist mein Fucking Birthday und das soll dank Mario auch wohl jeder wissen. Denn mein lieber Schatzi hat mir heute zum Geburtstag erst mal eine schwarze Mütze mit der knallbunten Aufschrift: "It's my fucking Birthday" geschenkt und, falls man es bis dahin übersehen hat, ein knallrotes T-Shirt mit der Aufschrift "Hammer Jahrgang 1983". Somit hatte sich das Problem, was ziehe ich heute an, auf jeden Fall schon mal erledigt, danke Schatz. Allerdings muss ich ja zu seiner Verteidigung sagen, er hatte absolut Recht dazu, denn als wir im Februar auf AIDA in der Dom Rep waren, durfte er an seinem Geburtstag den ganzen Tag mit einer aufblasbaren Krone rumlaufen. Somit hatte ich mir das wohl selbst eingebrockt.
    Wir starten in den Tag mit einem Frühstück draußen bei herrlichem Sonnenschein und frisch gepressten O-Saft. Ich liebe übrigens frisch gepressten O-Saft, der gehört zu einem perfekten Frühstück absolut dazu. Aber wir sind ja hier nicht zu Hause sondern in Amerika und wie sollte es auch anders sein, der O-Saft ist irgend so eine süße Plörre. Na gut dann also doch Wasser zum Frühstück. Gestärkt gehen wir von Bord und halten Ausschau, was wir an meinem 34. Geburtstag so machen können. Ursprünglich hatte mir Mario einen Surfkurs geschenkt, der wurde aber leider mangels Teilnehmer abgesagt. Also musste was cooles Spontanes her. In der Ausflugsbroschüre von Norwegian Cruiseline gab es Helikopterrundflüge, Strandbesuche und eine ATV Tour. Mit dem Helikopter fliegen wir schon, nach der Kreuzfahrt, einen geilen Strand können wir immer noch mal besuchen, außerdem wollen die echt viel Geld für einen Heliflug und Strandbesuch haben. Die ATV Tour reizt mich total, aber mit knapp 400$ pro Person, ist mir das einfach viel zu teuer. Also sind wir heute mal wieder spontan. Außerhalb des Schiffes, finden wir schnell wieder ein Hoppa On Hoppa off, aber da heute ein besonderer Tag ist, nämlich mein "fucking Birthday" und das heute jeder weiß, suchen wir nach etwas Größerem. Vorbei an einer total coolen American Sportsbar, gelangen wir direkt an einen Ausflugscounter. Perfekt, mal sehen, was die hier so anbieten und was die kosten. Von Na Pali Sunset Cruise, über Pferdereiten bei Sonnenuntergang, Helikopterrundflug gibt es hier eine riesige Auswahl an Abenteuern zu buchen und das ACHTUNG für mindestens die HÄLFTE des Norwegian Cruise Preises! Sofort springt uns die ATV Tour ins Auge, die mich gestern schon angelacht hat, aber einfach viel zu teuer war. Für 150$ pro Person ein Schnäppchen. Und das perfekte daran, in knapp einer Stunde geht es los. Wir buchen die ATV Tour bei dem netten Kerl am Counter und gehen dann langsam in Richtung Schiff zurück, da wir noch mit dem Taxi zur Kipu Ranch fahren müssen, wo die Tour startet. In einem kleinen Laden kaufen wir noch etwas zu trinken. Die nette Dame hinter dem Tresen sieht mich, lächelt kurz und schreit dann durch den ganzen Laden: "oh sweetheart is it your birthday today?" Ich nicke ihr zu, da holt sie schon tief Luft und schreit, "it's her fucking Birthday, happy Birthday sweetheart and all the best!" Ok jetzt wissen es alle. Aber sie war echt super goldig, trotzdem wollen wir schnell raus aus dem Laden, schließlich müssen wir zurück zum Schiff uns ein Taxi sichern.
    Vor dem Terminal und auf dem Weg zurück haben wir nicht ein Taxi gesehen. Aber hier muss es doch welche geben, oder? Wir fragen den Typ an der Passkontrolle, er schickt uns auf den Parkplatz. Dort steht ein Taxi, der aber schon besetzt ist. Ganz hinten ist eine kleine Schlange, die wohl auf ihre Taxis warten. Eine von der Crew erkennt, dass wir so langsam nervös werden, da wir auch nicht wissen, wie lange wir zur Ranch noch brauchen. Dann kommt eine Bimmelbahn vorbei und die Crew Dame spricht mit dem Bimmelbahnfahrer und fragt ihn, ob er uns zur Ranch fahren kann. Er macht es leider nicht. Im Anschluss kommt ein Taxi vorbei, endlich. Mario pirscht sich ran, da kommt schon die dicke Amimutti aus dem Hinterhalt und macht Terror. Nachdem wir sie wieder beruhigt haben, lehnt der Taxifahrer sie ab, aus welchen Gründen auch immer und Mario verhandelt mit ihm, ob er uns so schnell es geht auf die Kipu Ranch fahren kann, weil unser Ausflug gleich losgeht. Wir haben Glück, er bittet uns einzusteigen. Der gesprächigste Taxifahrer ist es nicht um ehrlich zu sein. Er bekommt von mir sofort den Stempel, unfreundlicher Kauz. Dann fängt er doch an zu sprechen und fragt uns, wann wir auf der Ranch genau sein müssen. Die Landschaft, durch die er uns fährt ist ziemlich beeindruckend. Auf einmal fährt er neben ran und sagt, wir sollen aussteigen, er möchte Fotos mit uns machen. Wir sind stark verwundert, aber steigen aus. Von dieser Stelle haben wir einen wundervollen Ausblick auf ein Tal. Er nimmt unsere Kamera und macht voller Elan coole Bilder von uns. Ok der Stempel ist wieder weg, er ist doch sehr nett. Dann steigen wir wieder ein...BUMMM....
    Was war das denn, ich sehe hinter mir wie Mario sich den Schädel hält. Aua, beim Einsteigen ist er voll mit seinem Kopf am Auto hängen geblieben, ui das hat wehgetan. Mit kurzem Brummschädel gehts weiter auf die Kipu Ranch.


    Mega abseits gelegen sind wir auf der Kipu Ranch angekommen. In einem gleinen Kabuff melden wir uns mit unserem Ticket an und bekommen nach ein paar Formalitäten eine kleine Einweisung mit den anderen Teilnehmern. Jeder darf sich eine Skibrille aussuchen und bekommt einen Motorradhelm, sowie ein Ranger Tuch als Mundschutz. Mittlerweile kommt eine Truppe von ihrer Tour zurück, die und deren Autos sehen aus wie die Sau. Alle sprühen sich mit Insektenspray ein, was mich etwas verunsichert, weil wir keins dabei haben. Es geht los, jedes Pärchen bekommt seinen ATV Wagen. Wir haben den Wagen 23. Dann dürfen wir zwei Runden über das Übungsgelände fahren, eine Rampe hoch, über eine kleine Brücke und dann noch eine Vollbremsung. Hat alles geklappt. Es kann losgehen.
    Wir heizen vorbei an sattgrünen Wiesen auf denen Rinder grasen. Die Berge von Kauai kommen immer näher. Wir verlassen langsam die geteerten Wege und jetzt wird es richtig staubig. Das Kipu Ranch Tuch, was wir bekommen haben, ist gold wert, denn nur so bekommt man den ganzen Staub nicht in den Mund. In der Kolonne halten wir zum ersten Mal auf rotem feinen Sand. Hier geht es gleich richtig steil bergab und wir werden genau angeleitet, wie wir hier runter fahren können, ohne dass wir kippen. Zum Glück muss ich hier nicht fahren, ich wäre völlig überfordert gewesen. Mario hat das 1 A gemeistert, ohne einmal anzuhalten. Die Farben hier sind atemberaubend, der leuchtende rote Sand im Kontrast zu den sattgrünen Bergen ist ein absoluter Traum. Hier wurde übrigens Jurassic Park gedreht, wundert mich übrigens gar nicht, bei dieser Kulisse.
    Wir machen mehrere Stops, wo wir was zu trinken bekommen und auch das mega leckere Banana Bread probieren dürfen. Wir haben mega viel Spaß mit unserem ATV über die Insel zu heizen, auch wenn wir dabei aussehen wie sau. An unserem vorletzten Stopp stellen wir unsere ATV ab und plötzlich laufen 3 kleine Schweine uns über den Weg, die auf der Suche nach etwas zu Fressen sind. Leider kann ich die Kamera nicht schnell genug drauf halten. Dann kommen wir an einen Fluss. Hier erklärt uns der Guide, dass Indianer Jones gedreht wurde. Wer möchte darf sich das Seil nehmen und sich einmal über den Fluss schweben lassen. Aber haltet euch gut fest!! Am Ende unserer Tour halten wir noch an einem wunderschönen Aussichtspunkt, wo wir aber leider nicht weiter dürfen, weil hier so ziemlich alles in Privatbesitz der mächtigen Familie Robinson ist. Diese Familie ist ziemlich reich und ihr gehören mehrere Inseln oder Inselteile, sowie auch diese Gegend hier, wo wir nur von weiten drauf hinab schauen können. Nach ingesamt vier Stunden geht es wieder zurück auf die Kipu Ranch. Voller roter Staub aber mit ganz viel Abenteuer und Spaß im Gepäck stellen wir unseren ATV wieder ab und fragen nach einem Taxi zurück zum Hafen. Alle Taxen sind verplant, dann sehe ich auf einmal draußen den einen Jungen von der Tour, wie er ein türkis-weißes NCL Handtuch aus dem Rucksack zieht und ich renne nach draußen und frage ihn, ob er auch zurück zum Schiff möchte. Ja möchte er und er hat schon über die App Uber ein Taxi bestellt, wir können gerne mitfahren. Ja geil, ich renne zu Mario und hole ihn, da kommt schon das Taxi. Nachdem wir uns schnell noch abgeduscht haben steigen wir ein und fahren an den Hafen. Der Junge hatte das Taxi schon vorbezahlt, als er aussteigt, fällt ihm sein Geldbeutel aus der Tasche. Dadurch, dass ich hinter ihm sitze, sehe ich es und gebe es ihm draußen wieder. Er ist heil froh, dass ich es gesehen habe, denn wären wir nicht mitgefahren, hätte er es wohl verloren. Wir bezahlen ihm 3/4 des Taxispreises und bedanken uns, dass wir mitfahren konnten. Er freut sich wie Bolle über das gute Geschäft, was er gemacht hat und wir verabschieden uns wieder.


    Wir möchten jetzt was essen und freies WLAN haben, damit ich mit meiner Familie skypen kann. Schließlich wollen die mich an meinem Geburtstag ja auch sprechen. In einer total coolen American Sportsbar kehren wir ein und fragen, ob man hier freies WLAN hat. Wir fragen diesmal auch nach, ob das zeitlich begrenzt ist, denn das letzte Mal, dauerte es nur 30 Minuten und wir waren wieder draußen. Die nette Dame lachte und sagte, sie haben bis 21 Uhr geöffnet, so lange könnten wir im WLAN sein. Wir setzen uns nach draußen, loggen uns ein und surfen erst mal eine Weile. Ich rufe die wahninnig vielen Geburtstagsglückwünsche ab. Ach herrlich ich liebe das. Dann kommt unser Essen. Ich esse an meinem Geburtstag natürlich meinen heißbeliebten Caesar Salat. Wie schauen uns die Bilder und Videos vom heutigen Tag an und sind mega glücklich, dass wir so einen tollen Geburts-Tag hatten. Ungelogen um 20:50 verlassen wir die Sportsbar und die Dame am Eingang sagt, ihr wart ja wirklich so lange da, wie wir geöffnet haben und grinst. Wir machen uns auf den Weg zurück zum Schiff und in unsere Kabine, da wir jetzt endlich duschen wollen.
    Ich öffne ganz normal die Kabinentür und bin überwältigt von unserer Kabine! Überall hängen Luftballons, Girlanden und ein Happy Birthday Schild. Außerdem steht auf dem Schreibtisch eine wahnsinnig gutaussehende Torte mit "Happy Birthday". Ich bin geflasht. Damit hatte ich nicht gerechnet, ich bin außer mir vor Freude, so eine tolle Überraschung. Nachdem wir geduscht haben, öffne ich noch Geschenke und Karten von zu Hause, worüber ich mich mega freue, denn ich habe ein neues Reisetagebuch bekommen. In Reisetagebüchern, mache ich mir immer Notizen, damit ich euch mit allen Details versorgen kann und nix vergesse.
    Frisch geduscht gehen wir nach oben in die Waikiki Bar, suchen uns ein gemütliches Plätzchen und schneiden die Torte an. Even und Heather unsere australischen Freunde kommen dazu und natürlich dürfen sie auch von dem mega leckeren Kuchen essen. Dazu gibt es noch eine Flasche Wein, den Mario beim Bingo gewonnen hatte und natürlich für mich einen Malibu Cola. Später kommt unser Freund Boston Mike noch dazu. Nun ist die Crew komplett. Wir trinken ein paar Jägermeister Shots mit unseren australischen und amerikanischen Freunden, wo wir einfach nicht drum rum kommen und haben einen richtig geilen Abend. Da wir den Kuchen nicht alleine schaffen verteile ich ihn noch auf ein paar andere Gäste, die sich mega freuen und mir natürlich noch gratulieren. Angetrunken und happy gehen wir irgendwann auf unsere Kabine und gehen zwar beschwipst, aber durchaus zufrieden in unser Bett und freuen uns auf morgen. Denn Morgen steht was ganz Besonderes an!


    Videos und Bilder zum Reisebericht findet ihr hier:


    https://www.traeumeumdiewelt.c…10/hawaii-atv-tour-kauai/


    LG
    Tine

    Reiseberichte unter: www.traeumeumdiewelt.com


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