Karibik
6 Tour auf der AIDAaura vom 3. - 17. Nov 2012
Nach endlosen Wochen der Vorfreude
gings endlich los. Am 2. November setzten wir uns in den Zug zum
Frankfurter Flughafen, wo wir direkt unsere Koffer beim Late Night
Check der Condor aufgaben. Dann schnell in den Shuttle Bus zum NH
Airport Hotel, wo wir für € 58,- die kurze Nacht verbrachten. Um
4.30 h ging der Wecker und nach einem kleinen Frühstück, mit dem
wir überhaupt nicht gerechnet hatten, gings wieder im Shuttle zum
Flughafen.
Alles verlief relativ zügig und um
7.40 h startete unser Condor Maschine nach La Romana. Ok, die Sitze
waren auch für uns nicht sehr große Leute wirklich sehr eng, aber
der Service war ok und nach über 10 Std. ruhigen Flug waren wir
endlich da. Die Türen öffneten sich und die Hitze traf uns wie ein
Schlag. Ganz schnell raus aus dem Flieger, die Treppe runter und
direkt übers Rollfeld rein in den Bus (natürlich erst nach einer
kurzen Zigarettenpause für die hippeligen Raucher) Kurze 10 Minuten
Busfahrt und da lag sie, -die AURA - unser Zuhause für die nächsten
14 Tage.
Wir waren im ersten AIDA Flieger, der
ankam und das Einchecken war relativ schnell erledigt. Die Kabinen
waren frei und als wir unsere geräumige Aussenkabine auf Deck 4
betreten hatten, kamen auch schon unsere Koffer. SUPER ! Schnell
geduscht und die Sommersachen an.
Nach einem kurzen Orientierungsrundgang
der erste Kaffee und Kuchen auf dem Calypso Freideck. Jetzt kann der
Urlaub beginnen. Nach dem Abendessen war für 21.00 h die SNRÜ
angesetzt. Wir hatten diesmal die Musterstation an der Reception.
Durch Berichte im Forum waren wir gewarnt und sind wirklich erst zum
Alarm angetreten. Es war einfach nur drückend bei 30°. Zum Glück
waren alle pünktlich da, so dass wir nach ca. 15 Min. schon erlöst
waren. Danach schnell ab zur Welcome Party und bei einem Glas Sekt
das erste Auslaufen. Es ist jedes mal wieder Gänsehaut pur.
Gegen 23.00 h fielen uns die Augen zu -
deshalb ab in Bett.
Sonntag,
4. November – 1. Seetag
Ganz leichte Brise bei 30°. Sind nach
dem Aufwachen noch was liegengeblieben, um dem ersten Ansturm beim
Frühstück auszuweichen. War gut so! Haben das erste Frühstück
gegen 9.00 h draußen im Calypso genossen – überhaupt haben wir
während der gesamten Reise fast alle unsere Mahlzeiten draußen im
Calypso eingenommen. Es ist einfach toll, gerade beim Abendessen das
dunkle Meer rundherum zu geniessen. Ab und an haben wir in der Ferne
einen anderen Kreuzfahrer gesehen, den wir dann an der
Festbeleuchtung erkannten.
Um 11.00 h war unser Forumstreffen an
der Poolbar angesetzt. Es waren ziemlich viele gekommen und die
nächste Stunde verging wie im Flug beim gegenseitigen Vorstellen,
wer alles hinter den entsprechenden Nicknamen steckt. Es wurden schon
die ersten Verabredungen getroffen etc. Danach gings für einige zum
Poolbrunch. Da wir auf der ganzen Fahrt das Mittagessen an Bord
ausfallen liessen (irgendwo muss man ja mal Kalorien einsparen) haben
wir den nachmittag dann im Liegestuhl in Ruhe auf Deck 6 verbracht.
Das war Glück für uns, denn so konnten wir eine Truppe von ca. 10
Tümmlern bestaunen, die plötzlich aus dem nichts auftauchten und
das Schiff für ca. 5 Minuten mit Luftsprüngen etc. begleiteten.
Leider war der Spuck so schnell vorbei, dass wir keine Fotos machen
konnten.
Abends war dann die
Offiziersvorstellung im vollen Theater. Capt. Cofalka (ein
Österreicher !) kam direkt sehr sympatisch rüber und sollte sich
auch während der Tour als gewitzter Entertainer herausstellen, der
auch öfters mal an der Poolbar stand (meistens umlagert von einem
Trupp Frauen.)
Montag,
5. November – Montego Bay / Jamaika
Liegezeit von 8.00 h – 17.00 h –
Wetter: heiter 30°
Heute standen die Dunn River Falls mit
Stephen auf dem Programm. ( US $ 40,- plus $ 20,- Eintritt) Leider
war die Aura schon 1 Stunde früher als geplant im Hafen und legte
auch entsprechend früher ab. Da wir aber mit Stephen als Startzeit
erst 9.15 h vereinbart hatten, fehlte uns diese Stunde im Ablauf und
wir mussten den geplanten Spaziergang durch Falmouth ausfallen
lassen. Wir waren ca. 36 AIDA Leute und Stephen hatte extra einen
größeren Bus gemietet. Auf dem Weg zu den Falls erzählte er mit
Begeisterung über sein Land und die Leute und die 2 Std. Busfahrt
vergingen wie im Flug.
Wenn man die Fälle hochklettern will,
sollte man wirklich alles im Bus lassen und nur in Badesachen und
entsprechenden Schuhen losgehen. Ich hatte noch eine kleine
Wasserkamera dabei, aber auch die hinderte etwas beim Klettern. Also
zog der halbe Bus in Badekleidung los und die übrigen wurden zum
Tragen der Fotoapparate etc. verdonnert. Zuerst gings auf der Treppe
die Fälle runter bis zum Strand, wo sich der Einstieg befindet. Der
Anfang war etwas chaotisch, weil doch sehr viele Leute gleichzeitig
los wollten (was sind die Amis doch rücksichtslos...) aber im laufe
des Kletterns zog sich die Gruppe auseinander und man hatte genug
Platz. Es bildeten sich kleine Grüppchen von 3-4 Leuten, die sich
immer gegenseitig halfen. Für mich war nicht das klettern das
schwierigste, weil die Felsen eigentlich mit den entsprechenden
Wasserschuhen guten Halt boten, sondern die flachen Teile. Hier war
es zwischendurch sehr glitschig und plötzlich waren keine Steine da
und man stand bis zur Brust im Wasser. Stephen kletterte barfuß mit
uns und gab immer eine „helping hand“ wie auch andere wildfremde
Leute.Auf jeden Fall hat unsere kleine Gruppe den ganzen Aufstieg
ohne größere Blessuren überstanden. Es war ein tolles Erlebnis und
wir waren ganz stolz auf uns !Umgezogen haben wir uns danach im Bus.
Erst die Frauen und die Männer warteten draußen und dann umgekehrt.
Danach gings in ein Grilllokal, wo man
sich sein Essen selbst zusammenstellen konnte, das dann in Folie
gegrillt wurde. Lecker und scharf ! Nach einem kurzen Spaziergang
über einen einheimischen Markt, wo Stephen uns div. Früchte zeigte,
mussten wir schon wieder zurück zum Schiff. Unterwegs bekamen wir
noch hochprozentigen Rum ausgeschenkt. Um 16.05 waren wir pünktlich
zurück und es war ein toller Tag. Danke Stephen !
Zum Ablegen mußten wir noch auf 3 AIDA
Busse warten, so dass es erst um 17.30 h hießt „Leinen los“
Abends besuchten wir die Show vom Transvestie-Gastkünstler „Gene
Pascale“. Es war gelungen. Dann noch schnell ein Absacker in der
AIDA Bar und ab in die Koje.
Dienstag, 6. November –
George Town Grand Cayman
Liegezeit von 8.30 h bis 19.00 h –
Wetter: Heiter
Wir hatten bei Moby Dick Tours den
Ausflug „Schnorcheln und Rochen“ gebucht, der um 11.40 h losgehen
sollte. (US $ 45,-) Deshalb konnten wir in Ruhe frühstücken und
nahmen dann um 10.00 h das Tenderboot. Kurz beim Skipper angemeldet
und dann noch einen Rundgang durch den Ort gemacht. Es reichte sogar
noch zum kurzen Shoppen (2 Skagen Uhren, 1 Strohhut).
Wir waren ca. 14 Deutsche von der AIDA
und noch 4 Amis mit Kindern, die wir unterwegs mit dem Bus vom Hafen
zur „Moby Dick“ abholten. Nach ca. 30 Min. Fahrt erreichten wir
zur Sandbank. Da es bei den Rochen noch sehr voll war, fuhren wir
erst zum schnorcheln (Flossen und Brille gab es an Bord) Das
schnorcheln dauerte ca. 20 Minuten und war ganz ok (wir waren schon
oft schnorcheln und haben dabei schon mehr Fische gesehen). Danach
gings endlich zu den Rochen. Es waren zwischenzeitlich nur noch 3
andere kleinere Boote da und es gab kein Gedränge im Wasser. Erst
hatte ich ja Bedenken, weil noch 3 große Ami Schiffe mit uns draußen
auf Reede lagen, aber es war wirklich ok
Ich hatte wirklich keine Vorstellung,
was mich erwartete und es war ein Erlebnis wie zutraulich diese
Riesentiere sind. Unsere Bootscrew (3 Leute) war mit im Wasser und
half und beruhigte am Anfang, als immer wieder kurze Schreie
ertönten, wenn ein Tier den Körper streifte.
Natürlich nahm ich auch einen großen
Rochen auf die Arme, der mich immer wieder anstupste. Mike meinte nur
„he wants a kiss“ ich schaute wohl etwas doof aus der Wäsche,
aber er meinte das ernst. Also beugte ich mich etwas nach vorne und
der große Rochen stupste mich mit seiner Maulöffnung am Kinn ! TOLL
! Er blieb aber ein Rochen und wurde kein Prinz...
Nach kurzer Zeit schon hatte sich die
Gruppe an das Getümmel im Wasser gewöhnt und niemand zuckte mehr
zusammen, wenn er laufend an den Beinen oder am Rücken berührt
wurde. Ich glaube, jeder von uns hatte einen Rochen auf dem Arm und
allen hat es gefallen! Nach ca. 45 Min. war die Zeit vorbei und wir
mußten leider Abschied nehmen.
Auf dem Rückweg haben wir uns dann am
7 Miles Beach absetzen lassen, wo wir noch 1.1/2 Std. bei jetzt
bedecktem Himmel im feinen Sand lagen und über das Erlebte sprachen.
Anschließend gings mit dem offiziellen Shuttle Bus (US $
2,50/Person) zurück zum Hafen und per Tender zur AURA. Abends war
dann Beach Club Poolparty angesagt.
Mittwoch,
2. Seetag auf dem Weg nach Roatan
es ist bewölkt und „nur“ 25°.
aber die See ist ein Ententeich. Wir frühstücken wieder in Ruhe im
Calypso und dann geht’s wieder in den Liegestuhl auf Deck 6. Da
kann man die Seele baumeln lassen während der Blick einfach übers
Wasser gleitet.
Abends haben wir beim Offiziers Tanzen
zugeschaut. Disco Fox ist leider nicht so mein Ding. Aber die Herren
Offiziere waren doch begehrt, während ihre weiblichen Kollegen nur
ab und zu aufgefordert wurden. Woran das wohl lag meine Herren ???
Donnerstag, 8. November
Roatan / Honduras
Liegezeit: 7.00 h bis 17.00 h Wetter
bewölkt
ich wache auf und schaue auf Häuser...
Wir liegen direkt am Mahogany Beach, einer kleinen frisch erbauten
Anlage für Touristen. Mit uns liegt nur noch ein Schiff von Carnival
am Pier.
Eigentlich wollten wir heute hier an
den Strand , aber es regnet ! Das haben wir nicht bestellt ! Dann
hört es zwar auf, aber es bleibt den ganzen Tag bewölkt und dunkel.
Also sind wir durch die Anlage gebummelt und haben die diversen
Geschäfte besucht. Außerdem mußte ich eine Kokosnuss probieren,
natürlich mit Rum !! Am frühen Nachmittag waren wir rechtzeitig zu
Kaffee und Kuchen wieder auf dem Schiff.
Abends war der Flitterwochen- und
Hochzeitstreff von AIDA angesagt. Da wir ja auch übermorgen
Hochzeitstag haben, sind wir genau richtig. Es waren total 43 Paare
da, wovon das älteste bereits 51 Jahre verheiratet war. Auf die
Frage von Jo, unserem Entertainmentmanager nach einem Rezept für
solch eine lange Ehe, antwortet der Mann, er sei 45 Jahre bei der
Marine gewesen... großes Gelächter von allen Seiten. Es gab
reichlich Sekt und Jo erzählte, dass auf dieser Tour insgesamt 3
Hochzeiten wären, 1 am Strand in Jamaika, 1 an Bord in Cozumel und 1
am Strand in Miami. Dann gingen alle zum Gruppenfoto aufs Pooldeck,
das Foto lag dann am nächsten Tag zusammen mit einem Marzipan Herz
auf der Kabine. Danke AIDA .
Den Abend verbrachten wir im Theater,
wo Gene Pascal seine 2. Vorstellung gab und wieder bei einem Absacker
in der AIDA Bar.
Freitag, 9. November –
Belize
Liegezeit von 7.00 h bis 15.30 h auf
Reede
Wetter: bewölkt bei 27°
um 7.45 h gings los mit AIDA nach
Lamanai. 156 Leute in einem großen Tenderboot. Nach Anlegen im Hafen
wurden wir auf 4 Busse verteilt. Unser Führer war Edgar und wir
waren die Lionsgruppe. Scout Sandra von der AIDA begleitete uns.
Nach ca. 1 St. Busfahrt durch die zum
Teil ärmliche Landschaft von Belize waren wir am Bootsanleger und
stiegen um ins Speedboot. Los gings - 45 Min. Full-Speed mit 48
Leuten an Bord. Obwohl wir fast ganz hinten saßen und das Boot sich
voll in die Kurve legte,wobei die Gischt einen halben Meter hoch war,
bekam ich nur ab und zu einen Tropfen ab. Eine Jacke brauchte ich
zwar nicht, aber das Schal tat gut.
Dann tauchte auf einmal Lamanai auf.
Edgar erklärte alles ausführlich und mit Begeisterung und Sandra
übersetzte gekonnt. Man konnte auch die große Pyramide erklettern,
was viele auch taten. Leider war der Rundgang sehr schnell vorbei und
es ging mit Karacho im Boot wieder zurück an die Anlegestelle, wo
ein Mittagessen auf uns wartete. Gegen 14.00 h brachen wir wieder auf
und es war schon klar, dass die AIDA auf uns warten müßte, denn
hinter uns kam noch 1 Bus, der gerade erst zum Mittagessen ankam.
Weil unser Tender jedoch der letzte war, mußten wir im Hafen noch
ca. 30 Minuten auf den anderen Bus warten. Um 16.20 h waren wir dann
endlich alle Mann an Bord und das Auslaufen konnte beginnen.
Abends war dann unser AIDA
Forumstreffen. Ich hatte im Vorfeld eine Liste der Teilnehmer
erstellt und dann mit Jo einen Termin abgestimmt. Da er aber durch
die anstehenden Hochzeiten so viel zu tun hatte, habe ich eben selbst
die Einladungen geschrieben und mein Mann hat sie dann an die
Kabinentüren geklemmt.
Ich habe mich gefreut, dass ca. 35
Leute zum Treffen kamen. Es gab wieder Sekt und wir hatten auch hohen
Besuch. Harald Bernberger, der Club Direktor, Thomas Knoch, der Hotel
Manager und Jo unser Entertainmentmanager waren anwesend. Und dann
gesellte sich auch noch Capt. Cofalka dazu. Nach einigen Gläsern
Sekt und etwas Small-Talk gings zum Gruppenfoto aufs Pooldeck. Capt.
Cofalka bot mir seinen Arm an und ich fühlte die neugierigen Blicke
auf dem kurzen Weg durchs Restaurant bis zur Treppe ! Cool ! Das
Gruppenfoto wurde sehr schön und ist eine besondere Erinnerung an
diese Reise ! Nach dem Fototermin zerstreute sich alles und wir
belegten mit anderen Forumsmitgliedern 2 runde 8-erTische im
Marktrestaurant zur Aufarbeitung des Tages und der Reise bislang.
Heute waren wir müde und die Rocknacht auf dem Pooldeck haben wir
nicht mehr erlebt (obwohl ich eigentlich ein großer Rockfan bin)
Samstag, 10. November –
Cozumel, Mexiko
Liegezeit von 6.00 h bis 19.00 h –
Wetter: wechselhaft drückend
Da wir vor einigen Jahren bereits 14
Tage in Mexiko waren und alle bekannten Stätten gesehen hatten,
beschlossen wir, uns in Cozumel einen gemütlichen Tag zu machen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück bummelten wir also durch den
kleinen Ort, kauften Souveniers und tranken ein einheimisches Bier
(Tipp: Bar Palmers gegenüber dem Fähranleger: 2 kostenlose
Internetterminals für die Gäste). Es lagen noch 3 Ami Schiffe
etwas weiter entfernt und es waren viele dicke Amerikaner im Ort
unterwegs.
Gegen 14.00 h waren wir wieder an Bord
und konnten auf dem fast leeren Pooldeck noch ein ausgiebiges
Sonnenbad nehmen. Als wir an Bord kamen, lag eine kleine Überraschung
von AIDA zu meinem Geburtstag auf dem Bett. Ich habe mich sehr über
die Aufmerksamkeit gefreut,
Abends waren wir im Theater
„Faszination der Steine“, aber irgendwie war das nicht unser Ding
und wir gingen nach 15 Min. lieber wieder in die AIDA Bar. Inzwischen
war Wind aufgekommen und das Schiff schaukelte leicht (5 Bft), aber
kein Problem für uns.
Sonntag, 11. November
3. Seetag auf dem Weg nach Key West
Es ist sonnig und wir verbringen den
Tag wieder auf Deck 6. Nachmittags steht die nautische Fragestunde
auf dem Programm. Capt. Cofalka gibt gut gelaunt und schlagfertig
Antwort auf alle Fragen, sei es Umweltschutz oder auch Costa. Danach
trifft sich das ganze Schiff im Theater zur Info über die morgige
Einreise in die USA.
Abends ist Schlagerparty auf dem
Pooldeck angesagt und es steppt der Bär. Ist immer das gleiche,
keiner liebt Schlager, aber alle singen laut mit ! (wir auch!)
Montag, 12. November –
Key West
Liegezeit:
8.00 h bis 18.00 h – Wetter sonnig
Die Einreiseprozedur verlief m.E.
relativ schnell und super organisiert und so waren wir gegen 9.00 h
schon von Bord. Langsam bummelten wir in Richtung Most Southern
Point, kurz noch ein Fotostopp beim 0 Mile Schild und dann waren wir
schon da. Die Schlange war noch relativ kurz und so konnten wir
schnell unsere Fotos schiessen.
Danach gings mit verschiedenen Stopps
in diversen Bars über die Duval Street zurück in Richtung Hafen mit
einem kleinen Abstecher zum Leuchtturm und zum Hemmingway House. Noch
kurz ein Foto von Snoopys Bar und dann waren wir wieder beim Mallory
Square, wo wir nochmals ausgiebig die Shops besuchten. Um 17.15 h war
Offiziers Shaken auf dem Pooldeck angesagt und es gab leckere Drinks
zum Auslaufen. Da hatte die AURA abends doch schon mal eine
Ausnahmegenehmigung für ein längeres Liegen am Pier zum berühmten
Sonnenuntergang und dann... nur Wolken Trotzdem war eine tolle
Stimmung auf dem Mallory Square beim Auslaufen.
Dienstag, 13. November
– Miami
Liegezeit: 7.00 h bis 18.00 h –
Wetter – heiter 28°
das Einlaufen in Miami war schon ein
Erlebnis und wir waren tatsächliche das einzige Kreuzfahrtschiff im
Hafen. Um den Tag optimal zu nutzen, haben wir eine AIDA Tour in die
Everglades gebucht. (die örtlichen Anbieter wollten erst um 11.00 h
starten)
Um 8.30 h saßen schon alle im Bus und
bekamen einen ersten Eindruck der Stadt auf dem Weg zu den
Everglades. Nach ca. 1 kurzweiligen Stunde waren wir schon da und
wurden immer mit ca. 20 Leuten auf die Boote verteilt. Dann gings los
mit einem Höllenlärm trotz Ohrstöpsel. Am Anfang nur Gras soweit
das Auge reicht. Zwischendurch trafen wir uns längsseits mit einem
anderen Boot und 1 Ranger erklärte uns einiges zu den Everglades.
Auf dem 2. Teil der Tour sahen wir dann endlich einige Krokodile.
Nach ca. 30 Minuten war alles vorbei. Nach einer kurzen
Alligatorenshow, einem schnellen Rundgang durchs Freigehege und
einigen Fotos der schlafenden Krokos gings wieder zurück nach Miami.
Gegen 12.00 h hat sich fast der gesamte
Bus am Bayside Market Place absetzen lassen. Dort nahmen wir uns zu
viert ein Taxi (US $ 20,-) und ließen uns am Art Deco Center am
Ocean Drive absetzen. Direkt in der Nähe gibt es ein US Postamt und
wir gaben unsere gesammelten Karten dort auf (am Samstag, 17.11.
waren sie schon angekommen, d.h. Vor uns !) Den Nachmittag über
ließen wir uns treiben: Beach, Shopping Mal, und natürlich ein
Supercocktail direkt am Ocean Drive (US $ 25,-/2). Zurück wieder mit
dem Taxi und direkt hoch auf Deck 11 um den Sonnenuntergang vor der
Skyline zu genießen. Sogar ich Fotolaie habe tolle Bilder
hingekriegt!
Abends im Theater lief die Show „Deppen
mit Smartphone“ mit Markus Barth (kannte ich bislang nicht, war
aber gut !!)
Inzwischen hatte der Wind aufgefrischt
(8 Bft) und das Bett schaukelte schön hin und her während der
Nacht. - Kein Problem – super Schlafen !
Mittwoch, 14. November
– Nassau / Bahamas
Liegezeit: 9.00 h bis 17.00 h –
Wetter: heiter und windig
Wir wollten nach Paradise Island und
nahmen das Wassertaxi (US 4,-/Person). Auf dem Weg dorthin zeigte man
uns schon die verschiedenen Promivillen (Mick Jagger, Nicolas Cage
etc). Unser Boot war schon etwas betagt und beim Anlegen ging der
Rückwärtsgang nicht mehr. Erst sprang ein Crewmitglied von Bug an
eine schmale Mauer und versuchte, uns per Seil an die Pier zu
ziehen. Als das nicht klappte, schubste uns ein anderes Boot langsam
in die richtige Richtung, bis wir anlegen konnten. No Problem
Dann verliefen wir uns erst mal. Die
Anlage ist einfach zu groß und trotz Plan unüberschaubar. Nach
einiger Zeit hatten wir endlich das Casino gefunden. Gigantisch !
Leider kamen wir nicht durch die Kontrollen zum Strand. Nach
mehrmaligem Rückfragen und ca. 15 Min. Fußmarsch waren wir dann
endlich am Public Beach neben dem RIU Hotel (Tipp: die Taxis vom
Schiff halten direkt am Eingang zum Strand) Am Anfang war der Strand
noch sehr überlaufen, aber weiter weg wurde es schöner. (ganze
einfache Strandliege ohne Auflage US $ 10,-). Nach ca. 2 Std. Strand
(hohe Wellen, viel Wind) hatten wir genug und nahmen das Taxi zurück
zum Schiff (ebenfalls US $ 4,-/Kopf) Schnell die Badesachen an Bord –
wobei „schnell“ relativ war, denn die aura lag neben 3 großen
Ami Schiffen an der allerletzten Hafenpier und nochmals kurz ins
Städtchen, Strawmarket etc. anschauen.
Zum Auslaufen war Crew-Mixen auf dem
Pooldeck angesagt und wir zeigten den Amis, dass wir auch Party
machen können. Abends lief die Show „Es war einmal im Theater“
Das Schiff schwankte nun schon etwas
mehr und man mußte schon mal einen Schwenker machen, um das Ziel zu
erreichen.
Donnerstag, 15.
November – 4. Seetag auf dem Weg nach Samana
es ist windig und wechselhaft.
Inzwischen haben wir jegliches Gefühl für den Tag und das Datum
verloren und sprechen nur noch: gestern war.Nassau.. morgen
ist..Samana. und jeder weiss Bescheid. Wir geniessen im T-Shirt eine
frische Brise auf Deck 6.
Abends läuft die 2. Show von Markus
Barth – Theater ist fast voll – wieder sehr gut !
Freitag, 16. November –
Samana / Dom. Rep.
Liegezeit: 9.00 bis 18.00 h – Wetter:
bewölkt
wir haben den AIDA Ausflug nach Cayo
Laventado gebucht. Um 9.00 h geht’s mit dem Tender direkt zur Insel
und wir genießen die Sonne am schönen Strand und den Ausblick auf
unsere Aura in einiger Entfernung. Dann der erste kurze Schauer, kein
Problem, bis wir zusammengepackt haben, scheint wieder die Sonne.
Aber dann: plötzlich gießt es in Strömen, so schnell können wir
überhaupt nicht in die Strandhütten flüchten. Es schifft ca. 30
Minuten wie aus Eimern und andere AIDA Ausflügler, die gerade erst
ankommen, werden klatschnaß. So haben wir uns unseren letzten
Strandtag nicht vorgestellt ! Zum Glück kommt nochmals die Sonne
durch und wir packen uns wieder auf die nassen Liegen. Um 14.00 h
fährt der Tender zurück.
Zum letzten Abendessen haben wir uns
mit 14 Leuten aus dem Forum im Calypso verabredet und wir genießen
die Eisbombe, den Schokobrunnen sowie die Festtorte. Natürlich gibt
es auch Hummer satt. Zur Fare-Well Party sind wir alle etwas traurig,
dass die schöne Zeit schon wieder vorbei ist.
Schnell noch die Koffer vor die Tür
und ab in die Koje für unsere letzte Nacht. Wir sind die ersten,
die um 12.00 h abgeholt werden. Da wir schon unsere Sitzplätze
daheim reserviert haben, haben wir genug Zeit zum Frühstücken und
gehen erst gegen 10.00 h zum Einchecken. Da ist der erste Schwung
bereits abgefertigt. Gut: die Koffer haben noch immer 39 kg und das
Handgepäck wird nicht beachtet. Also alles kein Problem.
Die Rückreise verläuft reibungslos
und um 5.00 h landen wir in Frankfurt. Die Koffer kommen schnell und
wir erreichen sogar um 6.38 h unseren ersten möglichen Zug ohne
Probleme. Unsere AIDA Tour ist zu Ende und es war wie immer: SUPER
TOLL.
Und wie heißt es: Nach der Reise ist
vor der Reise – wir überlegen schon wieder, wo es hingehen könnte.
Also auf AIDAsehen