AIDAaura 2005 Mittelamerika 1 und 2
3.Dez.2005 Ankunft - MoBay
Wir sind, nach einem doch angenehmen Flug, in Montego Bay gut angekommen. Aber warum die Jamaikaner diese schwachsinnige Einreise- und Ausreiseformalitäten vorschreiben, verstehe ich nicht. Man will nur auf die AIDAaura. Ist doch zu verstehen, oder? Aber wenigstens mussten wir uns nicht um unsere Koffer kümmern. Doch eine angenehme Sache.
Ja, nach dem Check-in im Hafen-Gebäude sofort in die Kabine 7119!!! Jaaaa! Wahnsinn! So ein gutes Gefühl. Haben dann Ernie zugeschaut, wie er manche Passagiere neckte.
Nachdem wir versucht haben, die Klimaanlage richtig einzustellen, haben wir uns geduscht und umgezogen, um die Aura zu entdecken. Auf der Blu waren wir 2 mal. Aber noch nicht auf der Aura. Da ich wusste, dass es etwas dauern würde mit den Koffern, hatte ich einen Kleidungswechsel im Handgepäck.
Wir waren wirklich müde, so nach dem Essen haben wir noch etwas mit Ozeana (Ines) und ihrem Mann Marco getrunken und dann relativ früh das Bett aufgesucht. Mit ihr habe ich mich im Forum unterhalten vor der Reise.
4.Dez.2005 Seetag
Das Wetter ist noch gut! Nach dem Frühstück haben wir es uns gemütlich auf Deck 10 gemacht. Es war etwas windig, und ich glaube da war das Wasser aus dem Pool herausgelassen. War sehr schön, der Seetag. Traf Ozeana in der AIDA-Bar backbord. Leider waren wir die einzigen von den Fans, die zum Treff gekommen sind. Aber Relaxen war das Wichtigste. Habe Ernie und Kap. Hussmann getroffen. Ernie hat mein Fan-Pin an meiner Kappe gesehen und fragte nach meinem Forum-namen. Wie üblich war das Essen gut! Wie immer. Brunch auf dem Deck ist doch was Feines. Lang gelesen und uns entspannt. Wir haben uns einfach von den Anis unterhalten lassen.
5.Dez.2005 Cartagena
Mit Ines und Marco, Martina und Christian, und Mirjam und Steffen haben wir (Arvi und Volker) Cartagena angeschaut. Wir haben 2 Taxis genommen und sind zu dieser Kirche weit oben auf dem Berg gefahren.
Wenn man aus dem Hafen-Gebäude ‘rauskommt, wird man fast attackiert von Taxifahrern und möchte-gern Reiseführern. Das theoretische $10 in die Stadt/Taxi und $5 zurück kannst du vergessen. Auf jeden Fall haben wir es nicht geschafft.
Wir haben uns für offizielle Taxifahrer entschieden statt den Privaten, der auch als Tourguide fungieren wollte. Nachdem wir klar gemacht hatten, daß wir zum Kloster dann in die Altstadt gebracht wollten und dann das Taxi nicht mehr benötigten, konnte er das nicht – oder wollte er das nicht verstehen. Wie sollten wir zurück zum Schiff? Und was sollten wir alleine in Cartagena? Er wüsste besser als wir was interessant wäre. Na ja. Und die Händler in der Stadt waren auch belästigend. Alles mögliche angeboten.
Das Kloster war aber interessant. Und man hat eine tolle Aussicht von da oben. Wir 8 haben uns obligatorisch gegenseitig fotografiert – ist doch klar. Aber man muss aufpassen, dass man das kleine Mädchen auf dem Esel nicht nur so fotografiert oder filmt – das kostet! Also, flink oder bezahlen. Wir waren flink. Wir haben das ganze angeschaut und schön war es doch. Da ist doch so ein tolles Atrium, von dem aus das Museum zu erreichen ist.
Danach sind wir in unseren 2 Taxis zur Altstadt gefahren. Wir haben den Taxifahrer bezahlt – was ausgemacht war – und er wollte mehr! Das wäre nur fürs Taxi – und er? Ein Trinkgeld hätte er verdient meinte er. Wozu? Wir sind einfach ausgestiegen. In der Stadt gibt es Taxis genug. Wir kommen schon zum Schiff zurück. Wir sind vom Uhrenturm aus durch die Stadt. Wurden überall angesprochen, natürlich. Aber es war doch interessant. Die Balkone wie auf La Palma! Leider war der Dom in Renovierung. Schade. Wir sind weiter hin und her und haben die Stadt doch ganz gut gesehen. Aber so viele Schuhgeschäfte habe ich noch nie gesehen. Und manchmal Tür an Tür! Aber die Obdachlosen, die einfach direkt auf dem blanken Boden gelegen haben, waren nicht schön anzuschauen. Wir schafften es zu den Bovedas. Klar! Touri-nepp. Wir haben nicht viel Zeit dort verbracht, haben 2 Taxis wieder geholt und sind für $10 per Taxi wieder zum Schiff. Die Stadt ist nicht schön, aber bunt, hektisch, und seeehhhrrrrr interessant. Man muss sie gesehen haben. Das ist meine Meinung.
Die Schlange am Schiff war lang. Und gerade, als wir oben waren, fing es an zu regnen. Und wie! Aber wir waren im Trockenen. Wir waren dann glücklich doch rechtzeitig an Bord zu sein um zu Mittag zu essen. Wir waren sehr müde vom Laufen. Volker und ich sind dann in die Sauna – super! Und ich habe doch einen Schnupfen von der Klimaanlage über dem Bett bekommen. Aber so sehr hat es mich nicht gestört. Früh ins Bett. Morgen ist Panama!
6.Dez.2005 (Nikolaus) Panama
Wieder gutes Wetter! Ist nur etwas windig wieder, aber doch fast kein Wellengang. Wir haben die „Boot auf dem Kanal“ Tour gemacht. Mich hat die Technik interessiert. Busfahrt ca. 1 ? Stund nach Süden. Durch Regewald, teilweise. Der Guide im Bus sprach leider wenig Englisch und das mit sehr starkem Akzent. Er ist noch jung und muss noch üben. Wir geben ihm Zeit. Ich kenne das Problem.
Das Boot (Pacific Queen) war voll. Fünf Busse nur mit AIDA Ausflüglern. Interessante Fahrt auf dem Kanal. Und viel Sehenswertes! Die Gegend ist schön. Die Schleusen werden vorher beschrieben. Da war ein Panamanese, der Deutsch sprach. Und sehr gut! Wir hatten Glück, das einzige Boot weit und breit zu sein. Wir mussten nicht auf ein anderes Schiff warten. Die Frachter haben Vorfahrt. Dann müssen die Touris warten. Wir sind dann am anderen Ende, nach ca. 30 Höhenmeter Unterschied, am Pazifischen Meer abgeholt wurden. Da ging es durch Panama City und dann zurück zum Schiff. Wir haben die Tour genossen. Es gab vieles zu sehen und zu fotografieren.
Auf dem Schiff zurück, haben wir uns entspannt und haben dem Auslaufen vom Kabinen-Balkon zugeschaut. Dann geduscht und ab zum Abendessen.
Ich habe Ausgang gehabt :hippy: und ging dann später zur Piraten-Pool Party mit Laser-Show. Heute hat Ernie und seine Leute eine sehr lustige Show veranstaltet. Ernie als Ober-Pirat!!! Toll!! Club-Tanz mitgemacht, dann Zirtaki und dann ins Bett. Morgen steht Costa Rica und die Faultiere auf dem Programm.
7.Dez.2005 Costa Rica
Costa Rica ist ein Stunde zurück in der Zeit. Aber für einen Tag, sagte Kapitän Hussmann, wollten wir die Uhren nicht verstellen. Deswegen blieb die Bordzeit wie sie war.
Es war nur 1 Bus beim Ausflug zu den Faultieren, und der war nicht voll besetzt. Wir hatten Katrin als Scout. Sehr aufmerksam! Und der Guide sprach sehr gutes Englisch und hatte eine sehr gute Aussprache. Viele Informationen, die unser Scout, die Katrin, übersetzte. Die beiden scheinen ein sehr gutes Team zu sein. Es hat wirklich Spaß gemacht, mit denen unterwegs zu sein. So, zu dem „Sloth Sanctuary“. Es ist keine Aufzucht Station. Es ist eine Art Krankenhaus für verletzte Tiere, die von den Costa Ricaner gefunden werden und hierher gebracht werden.
Die Gruppe wurde geteilt. Wir (die, die Englisch verstehen) gingen zuerst mit unserem Guide durch den Wald. Hier hat er etliches erklärt und wir sahen auch erholte, ausgesetzte Faultiere, die sich an das Leben im Wald wieder gewöhnen. Dann sahen wir auch noch Brüllaffen. Dann fing es an zu regnen. Regnen? Na ja, da war dieser nasse Vorhang, wodurch wir spazierten. Wir hatten aber Regenjacken dabei. Die haben wir schnellsten aus dem Rucksack geholt. Jetzt wissen wir, warum wir diese Rucksäcke immer mit uns führen!
Dann gab es ein Video über die Arbeit auf der Station und ein lustiger „Faultier Ballet“ Film. Judy, die Leiterin der Station, erklärte uns dann etliches und Katrin übersetzte wieder. Wir durften dann Bilder machen mit Judy’s Mann und dem Faultier, das er hielt. Die Tiere dürfen nicht berührt werden.
Wir machten dann eine Fahrt mit dem Boot durch den Kanal. Wie im Spreewald! Es waren keine Kanus, auch keine Kähne. Sonder eine Art Kreuzung zwischen Kanu und Kahn – sagen wir ein „Kah-nu“. Wir haben Reiher, Iguanas, Basilisken, und Kolibri gesehen.
Danach gab es etwas Obst – Ananas und Melone – und Saft. War erfrischend. Von hier aus konnten wir die exotischen Vögel beobachten, die an der Station gefüttert werden. Oriol, Red Rumpf Tanigret, Eisvögel, Fliegenschnäpper.... Und in der Nähe hatten sich Fledermäuse zum Ausruhen hingehängt.
Es ging dann zurück zum Schiff. Wann wird abgelegt? Gestern hat der Kap’t gesagt wir behalten die Bordzeit. In „AIDA-Heute“ hieß es 19 Uhr ablegen. Heute früh sagte die Brücke 18 Uhr ablegen...Wir haben um 18 Uhr abgelegt.
Wie üblich gut gegessen, uns mit unseren Tischnachbarn gut unterhalten, und später haben wir Bäng Bäng angeschaut im Theater. War lustig. Und gut! Danach in der Bar Caipi und Bier – uns wieder gut unterhalten mit Mitreisenden und dann ab ins Bett. Wir mussten uns ausruhen.... Morgen ist Seetag!
8.Dez.2005 Seetag
Nur gefaulenzt. Das haben wir gestern gelernt! Nur wir hingen nicht mit dem Kopf nach unten... Das Wetter spielt immer noch gut mit! Aber die Liegenreservierer!!! Die kommen um 8 Uhr oder früher? Tauchen aber dann erst gegen 12 Uhr auf, um auf der Liege zu essen, und dann sind die wieder verschwunden bis 16 Uhr!!! Nicht schön.
9.Dez.2005 Ocho Rios
Heute sind wir mit Ines und Marco zu den Dunn’s River Falls. Ist Abzocke mit den Eintrittsgeldern. $15 zum Reingehen und mitlaufen. Dann $8 für einen Spind. Gut, man bekommt $3 wieder, wenn man das Schloss zurückbringt. Die sind groß, die Spinde. Wir haben 4 Rucksäcke verstauen können. Ich gebe zu, als ich das letzte Mal am DRF war –vor 30 Jahren - hat es nichts gekostet. Und es gab keine Spinde, und auch keine Toiletten und Umkleidekabinen. Aber $15 ist einfach zuviel. Ich glaube kaum, dass die Guides soviel verdienen. Und man wird darauf aufmerksam gemacht, dass ein Trinkgeld willkommen ist. So alleine durchmarschieren wollen die nicht. Da ist ein Schild. Darauf steht „Dunn’s River Falls is a guided Tour“. Na ja. Aber die Falls sind schön und es ist ein Erlebnis.
Wir sind dann zurück zur Aura, haben zu Mittag gegessen, und sind wieder auf Tour gegangen. Wir hatten uns mit unserem Taxifahrer verabredet, um noch wohin zu fahren. Eine kleine Fahrt, ca. 1 ? Std, zu ein paar Hotels, die wir kennen, und dann Fern Gully. $80 für uns 2. Na gut! Man o Man! Und er wollte eigentlich $100. Gut ich habe die Gelegenheit genutzt, um meine Gewürze, Tunken und Soßen zu kaufen. Den Rest hole ich auf Grand Cayman.
Der Tag ging super gut weiter!
10.Dez.2005 Montego Bay
Laannnggg geschlafen. Weil die Katamaran-Fahrt erst um 9:45 losging, konnten wir es gemütlich angehen. Die Tour war sehr gut! Haben vieles gesehen und haben uns sicher gefühlt im Wasser. Ein paar, etwas dünne Rumpunsches getrunken. Dann, die Lady, die uns dann „an der Bar“ bedient hat, meinte ich sei Jamaikanerin. Die fragte mich „should i top it up? “ Ya, Mon! Respekt! Dann hat’s geschmeckt.
Zurück an Bord. Gegessen und auf Deck 10 im Schatten. Ich habe dann einen Liebesbrief an Tribi geschrieben, an ihre Tür gesteckt und dann auf sie und ihr Mann gewartet. War wirklich nett, sie kennen zu lernen.
Nach dem Essen, die Sail-Away Party, die wir verpasst hatten am letzten Samstag.
11.Dez.2005 Seetag
Wir drei Mädels – Angelika, Ines und ich - haben uns unterhalten, wie wir es morgen mit Cozumel und oder Tulum machen. Danach waren alle wieder am Relaxen. Der Tag war gut verbracht. Dann um 17:30 die Club-Tänze geübt. Ist immer eine Gaudi! Diesmal waren 3 Omi’s dabei. Ganz süß! Die haben nacheinander aufgehört, haben sich hingesetzt und dann die Cheerleaders gespielt!
Endlich kam die Durchsage wegen Uhren umstellen. Es war schon 20:00 und noch keine AIDA – heute auf der Kabine. Und keine Hafen-Infos. Die werden jetzt auf die Kabine gebracht. War neu für uns. Um 20:30 endlich waren die an der Tür. Da waren Informationen drin, die man hätte viel früher gebrauchen können. Und die Hafen-Info war nicht blau-lila wie üblich mit AIDA-Firmen-Logo, sondern fotokopiert. Und zwischendurch Warnhinweise, dass auf Cozumel und ggf. dem Festland nicht alles zu sehen wäre. Aber, jetzt war auch zu spät, die Scouts aufzusuchen um sich weiter zu informieren. Oder gar einen Ausflug zu buchen. Die Ausflugspräsentation über Cozumel war um 9:00 früh am Sonntag. Das ist auch etwas früh für die neu Angereisten. Und Buchungsschluss war um 12 Uhr. Es ist schon ausführlich beschrieben worden, dass es nicht gut gelaufen ist mit der Information zum Ziel Cozumel. Deswegen lass ich das mal sein. Nichts hat gestimmt, und teilweise waren die Leute etwas übergeschnappt.
Wir haben uns dafür entschieden, dass jeder sich selber überlegt, was er macht. Wir haben zwar alle drei etwas anders gemacht, waren auch alle sehr zufrieden. Where there’s a will, there’s a way.
12.Dez.2005 Cozumel
Wir sind doch ganz früh aufgestanden. Wir hätten vielleicht eine frühe Fähre nach Playa del Carmen bekommen können, aber Volker und ich haben uns für Cozumel entschieden. Beim Frühstück sagte der Kapitän, dass wir ablegen um 19 Uhr. Na gut. Wir werden eh da sein.
Wir sind der Meinung, dass bei unserer Tour Cozumel nicht hätte angefahren werden sollen. Natürlich kann man sich die Zeit vertreiben, aber so ganz war es mein Geschmack nicht. Für die Festland Ausflüge, z.B. Playa del Carmen, Tulum und Chichan Itz? könnte man vor Playa del Carmen tendern. In Cozumel sind viele Geschäfte noch zu. Und ein Kitschladen neben dem Nächsten. Man wird dauernd angesprochen. „ Hello, my sister! Take a look at my store!” Ja, die brauchen das Geld, weil sie vieles verloren haben durch den Hurricane, aber es muss anders gehen können. Wir sind mit dem Tender zurück auf’s Schiff und haben zu Mittag gegessen. Eine Zeitlang auf Deck 10. Dann hat’s geregnet und wir sind – wow! – in die Sauna.
War trotzdem ein schöner Tag.
13.Dez.2005 Belize
Ummmm! Belize – gesprochen „beließ“. Wir sind gemütlich aufgestanden. Der Ausflug, oder besser gesagt die Ausflüge, hatten sich verspätet – bis zu eine Stunde. Dafür hat es sich gelohnt. Wir haben die Kanal-Tour gemacht mit anschließender Fahrt durch Belize City. Wir sind in 2 Gruppen aufgeteilt worden. Die erste Gruppe ging mit dem Boot los, die andere Gruppe zuerst mit dem Bus. Wir haben uns dann getroffen, und sozusagen die Plätze getauscht. Unsere Boot-Guides haben zwar nur Englisch gesprochen, aber dafür sehr verständlich. Eine Bord-Fotografin war auch dabei von der AURA. Sie hat vieles übersetzt, und Volker und ich haben für die Leute, die um uns herumsaßen, auch übersetzt. Vorne weg – ein gelungener Ausflug.
Wir sind zuerst den Haulover Creek ‘runter, den sogenannten „Mangrove Tunnel“. Wir haben Blaureiher, Eisvögel, Iguanas, und Egrets gesehen. Auch Fledermäuse – nicht fliegend, sondern hängend. Dazu die herrliche Flora. Leider haben wir keine Manatees gesehen (Seekühe), dafür aber 2 Krokos. War der eine (2,5m) doch ausgestopft?
Danach hat man beim Manatee Outlook Point eine kleine Pinkel-Pause gemacht. Mehr Zeit hatten wir nicht. Wir sind dann mit Joyce nach und durch Belize City. Die liebt ihre Stadt! Eine sehr temperamentvolle Frau. So eine Mischung zwischen Tina Turner und einem Baptisten Prediger. Die hat ihre Sache gut gemacht. Ist noch in der Lernphase, aber hat schon alles im Griff.
Danach sind wir kurz durch die Läden am Hafen-Terminal und dann sind wir zurück getendert. Wir haben gerade genug Zeit zu essen, und es wurde abgesperrt und aufgeräumt. Die Snacks konnte man noch bekommen.
Später wieder in die Sauna. Es hat gegen 15 Uhr einen etwas länger dauernden tropischen Schauer gegeben. Es kühlte empfindlich ab und es wurde windig. No Problem. Wir machten den 5 nach 5 Aufguss mit Ingo (Fitness-Trainer). Wowow! Ein Genuss! Erdbeere, Eukalyptus, und noch etwas. Die Liegenreservierer ( die, die von 8 Std. Pooltime nur 0,5 Std. auf der Liege sind) sind weniger schlimm als die, die ihre Bademäntel oder Tücher auf den Liegen im Ruheraum in der Sauna lassen.
Hee! Karibische Pool Party! War gut! Auch noch der Club-Tanz und ein paar Caipi’s. Sogar Ernie – mit Karibik-Hemd - hat mitgetanzt. Ich habe mit Angelika und Gernot getanzt und dann ab ins Bett – morgen stehen doch die Ruinen von Copán auf dem Terminkalender. Muss früh aufstehen.
14.Dez.2005 Honduras
Ach du lieber Himmel – Das Aufstehen...... Aber schon vorne weg, der Ausflug hat sich gelohnt. War Spitze. Lange Fahrt, aber mit Pausen und Information von unserem Guide Sylvia ging alles ganz gut. Wir haben sogar eine Kaffee-Plantage besucht. Das Mittagessen war für unseren Geschmack super. Aber wir essen ähnliches öfters. Dann haben wir mit Tito Ever Serrano die Ruinen besucht. Er ist offizieller Guide, und mit Sylvia als Übersetzerin, haben wir vieles gelernt. Natürlich behält man nicht viel davon, aber man sieht dann alles mit anderen Augen. Wir haben Glück, dass wir fast die einzigen Gäste dort waren. Teilweise fühlte man sich, als ob man an einem Ort der Ruhe war. Sehr schön. Die Anlage und die Tour hat mir gut gefallen. Volker hörte zu und stellte Fragen, und ich nutzte die Gelegenheit, die Stelen und Treppen fast ohne Menschen zu fotografieren.
Leider war die Fahrt zurück etwas langweiliger. Erstens waren wir alle sehr müde. Und dann haben manche von uns einen Husten bekommen durch die trockene Luft von der Klimaanlage.
Es war, aber, ohne Frage ein gelungener Ausflug.
Leider beim Essen waren wir etwas spät dran. Und heute gab es Kanada gegen Reis. Es gab nur Reisgerichte. Etwas eintönig. Sogar den Nachttisch gab es nur als Reis. Reis stopft...
15.Dez.2005 Seetag
Manche – viele !!!- haben vergessen die Uhren vorzustellen. Beim Frühstück war alles noch leer um 8:30. Aber wieder ein herrlicher Tag. Ich habe mich massieren lassen von Richard. Rückenmassage. Sehr schön.
Wir haben gelesen und den Leuten zugeschaut. Ich beobachte die Menschen so gerne. Die Animation hat „Wetten, daß?“ veranstaltet. Ich habe dann mit Ines und 49 anderen plus allen Animateuren im Pool die Wette von Detlef eingelöst. Mindestens 50 Leute im Pool mit Ani, die „VIVA Kolonia“ singen. War lustig – zumal ich das Lied überhaupt nicht kannte bis dann. Eine Bildungslücke! Danach haben die Leute, die im Pool waren, sich immer mal gegrüßt. So kann man auch Leute kennen lernen!
Ja, dann war Zeit für die Navigations-Fragestunde. Herr Rommel, 3. Navigationsoffizier hat unsere Fragen beantwortet. Ja! Ich bin nicht nur ein Fan von AIDA, sondern auch von den Stabis. Die extra Bilder, die Herr Rommel uns zeigte, waren echt interessant. Also, Leut’ passt auf! Das Schwerste und Breiteste immer unten, und das Leichteste und Schmalste oben. Oder so.....
Gleich danach war die Abreise-Informations-Stunde. Wir wurden informiert, wie wir uns zu verhalten haben beim Einchecken für die Heimreise. Danke, Funda – du hast dein Bestes getan, war aber trotzdem Chaos. Kann man nichts machen.
16.Dez.2005 Grand Cayman
Ahh! My old Stamping-Grounds. Oder, besser gesagt “What have they done to my Island, Ma?” Ja, hier hat die Entwicklung und weiterer Aufbau nicht halt gemacht. Ich war enttäuscht. Diese, für karibische Verhältnisse, autobahnartige Straße von Georgtown nach Hell. Hinter Seven Mile Beach. Wahnsinn. Und die Betonburgen. Etwas viel vom Charme verloren, mein Cayman. Etwas eingekauft und zurück zum Schiff. Wir haben die schöne Zeit auf Deck 10 auf der Liege verbracht und dann....seufz.....irgendwann mussten wir packen. Wir labten uns am Abschieds-Essen und nahmen natürlich die Show im Theater mit. Fand ich sehr schön. Ernie, Arne, Hussmann und die Crew. Und der Deck-Crew Chor! „Island in the Sun“ und „Drunken Sailor“. Danach die Sail-Away Party auf Deck 10.
Wir haben die Koffer ‘rausgestellt zum Abholen.
17.Dez.2005 Abreisetag Montego Bay
Am Abreisetag haben wir die Zeit auf Deck 10 verbracht bis zur Abholung.
Danke an alle! Es war schön. Sehr schön. Danke an die Ernie, Alex, Arne, Crew, Kabinenpersonal, Köche, Galley, Pantry, Restaurant Mitarbeiter! Danke an die Scouts, Animation.
Küsschen an Maike, Francis, Daniel, Andres, Edgardo......und allen anderen auch.
Danke: Ines und Marco, Angelika und Gernot, Martina und Christian, Mirjam und Steffen und die anderen netten Menschen, mit denen wir uns unterhalten haben.
Es hat fast alles gestimmt. Die Kleinigkeiten können wir vergessen.
Ja, es war schön, sehr schön. Doch!
Liebe Grüße,
Arvi und Volker