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Die Diva in Dubai 29.01.2010

  • lippstadthanne
  • 20. Februar 2010 um 17:18
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  • lippstadthanne
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    3.135
    Beiträge
    734
    • 20. Februar 2010 um 17:18
    • #1

    Wüstensand, Glitzer und künstliche Palmen …
    und immer wieder ein Aquarium

    Da uns die Zeit für Dubai etwas kurz erschien, beschlossen wir, schon einen Tag
    früher anzureisen und eine Nacht im Hotel zu verbringen. Also buchten wir Flüge
    bei Emirates, wobei wir Wert legten auf einen Rückflug, der uns ein normales
    Aufstehen und Frühstücken ermöglichte. Dazu reservierten wir für eine Nacht ein
    Zimmer im Hotel Admiral Plaza in der Altstadt in Bur Dubai, ca. 5 Gehminuten
    zum Creek. Die Lage hier war uns sehr wichtig, da wir uns am ersten Tag auf das
    alte Dubai und den Creek beschränken wollten .Auch haben wir bewusst kein
    Luxus-Hotel gewählt. So konnten wir uns mit der Diva auf jeden Fall steigern.


    Mittwoch, 27.01.

    Nachmittags ging es mit einem durchgehenden IC von Lippstadt zum Flughafen Düsseldorf. Der
    Urlaub fing schon gut an: Plätze am Tisch, Zug nicht so voll und zur
    Einstimmung eine kleine Flasche Rotwein. Dann in den Skytrain, und schon waren
    wir im Terminal. Die Emirates-Schalter waren schon offen, insgesamt nur 6
    Personen vor uns beim Einchecken.

    Da wir schon am Vorabend den Online-Check-In gemacht hatten und auch schon
    vorher über Skywards Plätze reserviert hatten, ging alles sehr schnell. Wir
    durften am Business-Schalter einchecken; leider wirkte sich das nicht auf
    unsere Plätze aus. Unsere Maschine hatte schon beim Landen etwas Verspätung,
    also ging es auch nicht ganz pünktlich los. Inzwischen hatte ein Schneegestöber
    eingesetzt. Beim Boarding durften wir wieder durch die „Business-Tür“, aber
    auch ohne „Auswirkungen“. Business einchecken und boarden können wir jetzt
    schon!

    Vor dem Start mussten wir erst noch den Enteisungsvorgang über uns ergehen
    lassen, auch eine neue Erfahrung.

    Maschine, Platzabstand, Essen (nie ein so großes Tablett bekommen) wirklich o.k. Das
    Schöne waren natürlich die Zweierplätze am Fenster. Das dürfte immer so sein.


    Donnerstag, 28.01.

    Die Landung in Dubai war pünktlich um 6 Uhr morgens, dann lange Wege zur
    Passkontrolle und zum Kofferband. Die Passkontrolle nahmen nette Herren in
    langen weißen Gewändern vor.

    Dann noch schnell Geld gewechselt. Der Kurs war zwar nicht berauschend, aber
    wir wollten sichergehen, falls wir ein Taxi zum Hotel nehmen müssten. Aber
    siehe da, am Meeting-Point stand jemand von unserem Hotel und wartete auf uns.
    Es hatte tatsächlich geklappt. Kostenlos! Und das bei einem
    Übernachtungspreis von 57 Euro für das Zimmer. Wir mussten dann allerdings an
    tollen Schlitten vorbei zu unserem Abhol-Kleinbus gehen, der schon
    bessere Zeiten gesehen hatte. „You get what you pay for“! Kaum im Hotel
    (es war jetzt 07.30 Uhr morgens!), konnten wir sofort auf unser Zimmer. Besser
    ging es nicht. Wir hatten dann noch die Idee zu fragen, ob wir das Frühstück
    von „morgen“ auf „heute“ verlegen könnten, da wir ja am nächsten Morgen
    auf der Aida frühstücken konnten. Kein Problem, auch das war also möglich. Das
    Frühstück war allerdings etwas bescheiden.

    Und so kam es, dass wir schon um 08.30 Uhr auf dem Weg zum Creek waren. Genauso
    hatten wir es uns vorgestellt. Wir bummelten zuerst an der Shindagha-Halbinsel
    entlang, dann die Bur-Dubai-Seite am Creek entlang durch den Textil-Souk bis
    zum Bastakya-Viertel. Im Souk haben wir dann noch in einer Wechselstube
    weiteres Geld getauscht, hier zu einem wesentlich besseren Kurs.

    So, nun wollten wir mit einer Abra die Seite wechseln nach Deira. Der Zugang zu den
    Abras war oben am Anlegesteg gut geregelt, in ca. 1 Minute war eine Abra mit
    20 Personen voll, die nächste wurde gefüllt, immer so weiter. Auf dem
    Boot zahlte jeder seinen 1 Dirham und schon ging es los. Ein tolles Erlebnis.
    Auf der Deira-Seite ging es dann zum Gewürzsouk (hier haben wir Pfeffer
    gekauft) und zum Goldsouk. Wir beobachteten dann noch einige Zeit das
    Beladen der Dhaus, von denen bis zu 6 hintereinander am Ufer lagen, sehr
    interessant. Eine Dhau wurde nur mit großen Kartons mit Klimaanlagen beladen.
    Man kann sich gar nicht vorstellen, dass die jemals ihr Ziel erreichen.

    Mittags gingen wir zum Hotel zurück, da wir schon um 15 Uhr abgeholt werden sollten zur
    Wüstentour. Diese hatten wir per Internet von zu Hause gebucht. Da wir ja
    inzwischen schon über 30 Stunden ohne Schlaf waren, wollten wir noch etwas
    ruhen, das klappte aber nicht so recht. Pünktlich wurden wir mit unserem
    Jeep abgeholt. Es kamen noch weitere 4 Personen dazu. Beim Treffpunkt der Jeeps
    zeigte sich, dass unsere Gruppe aus 28 Wagen bestand. Aber leider nicht ein
    einziger Deutscher dabei. Das wäre bei einer Aida-Wüstentour natürlich anders
    gewesen. Ca. 16.30 Uhr ging es dann los in „unsere Wüste“. Unterwegs sah man an
    mehreren Stellen auch die Jeeps der anderen Unternehmen. Es wurde dann ziemlich
    wild, Sanddüne rauf, Sanddüne runter, extra Schräglage, lautes Juchzen im Auto,
    zum Schluss fängt der Fahrer den Wagen immer wieder irgendwie auf.

    Dann das übliche: Kamelfoto, Sanddünen-Bashing, Sonnenuntergang. Abends ging
    es zum Camp zum BBQ. Wir freuten uns auf ein schönes Glas Rotwein zum
    BBQ, wohlwissentlich, dass wir das extra bezahlen mussten. Aber für eine
    Flasche 50 Euro? In einem Wüstencamp? Sicher kenne ich die
    Alkohol-Gepflogenheiten dort, aber das war dann doch zuviel. Also begnügten wir
    uns mit Tee. Das BBQ war wirklich gut. Zurück waren wir dann gegen 22
    Uhr.

    Obwohl sich die schlaflosen Stunden inzwischen auf fast 40 erhöht hatten, wollten
    wir noch die Abendstimmung am dortigen Wochenende (Donnerstag abend) genießen.
    Also gingen wir nochmals zum Creek. Es herrschte eine ganz andere Stimmung als
    vormittags. Die beleuchteten Dhaus mit ihren Gästen, die vollen Lokale auf der
    Shindagha-Halbinsel, einfach toll. Im Hintergrund konnten wir die Diva
    erkennen, also war sie pünktlich angekommen. Noch eine kurze Abrafahrt, einmal
    rüber und zurück, und dann ging es wirklich ins Bett.

    Freitag, 29.01.

    Am nächsten Morgen zog es uns förmlich auf unsere Aida Diva. Also schnell den
    Koffer wieder zu, ausgecheckt und gegen 8 Uhr ein Taxi zur Diva im Port Rashid
    genommen. Zum Glück wusste hier der Taxifahrer Bescheid, was nicht immer der
    Fall war. Koffer abgegeben, eingecheckt und dann ging es zum Schiff. Puh, war
    das groß! Bisher kannten wir nur die kleineren, ist schon eine andere Klasse.
    Im Weite Welt Restaurant herrschte schon reges Treiben. An den Tischen mischten
    sich die „Neuen“ mit denen, die erst später von Bord gingen.

    Da auch heute unsere Planung „voll“ war, ging es danach raus zum Shuttlebus. Aida
    sagt ja immer, es gebe nur den Shuttle zur Wafi-Mall. Aus den Foren wusste ich
    aber, dass auch Shuttle zur Dubai-Mall und zur Mercato-Mall vorhanden sind.
    Warum wird das eigentlich so geheim gehalten? Also in den ersten Shuttle zur
    Dubai-Mall, 20 Minuten später waren wir da. Als erstes sahen wir uns den
    Wasserfall mit den Klippenspringern an, einfach genial. Dann zur Eisbahn und
    zum Aquarium. Der Tipp aus dem Forum, eine Etage höher zu gehen, war wirklich
    gut. Dort steht man direkt an der Scheibe. Für den Besuch solch eines Aquariums
    würde man hier bei uns etliche Euro Eintritt bezahlen.

    Dann sind wir hinten raus Richtung Burj Khalifa und See. Überwältigend! Von der
    Holzbrücke, die zum Souk al Bahar führt, hat man einen tollen Blick.

    Mittags sind wir mit dem Shuttle zurück zum Schiff. Nach dem Essen schnell die
    Koffer auf die Kabine (zum Auspacken keine Zeit) und wieder los, diesmal mit
    dem Shuttle zur Mercato Mall. Die liegt an der Jumeirah Road, also in unserer
    geplanten Richtung “Palme und Atlantis“.

    An der Mall ein Taxi genommen, um zur Monorail-Station zu fahren. Mit dieser Bahn
    wollten wir auf die Palme. Als wir dort waren, sahen wir den Stand des
    Taxameters und uns wurde klar, dass es preiswerter sein würde, mit dem Taxi zum
    Atlantis weiter zu fahren als mit der Monorail, die hin und zurück 25 Dirham pP
    kostet. Also standesgemäß vorgefahren, Türen wurden aufgerissen „Welcome Madam“
    und schon ging’s rein.

    Und wieder standen wir vor einem Aquarium, diesmal vom Thema Atlantis beeinflusst,
    d.h. die versunkene Stadt mit alten Säulen am Meeresgrund. Toll.

    Wir sahen uns alles an, machten dann einen Bummel um den Komplex herum und wollten
    versuchen, an den Strand zu kommen, der eigentlich nur für Hausgäste zugänglich
    ist. Ein freundliches „Hello“ von uns an den Boy, der die Tür
    bewachte, und schon öffnete er die Tür. Wir verbrachten dann ca. 1 Stunde am
    Strand, kauften dann noch ein Eis in der tollen Eisdiele und warteten auf einen
    Shuttle zur Dubai-Mall. ( In der Dubai-Mall bekommt man einen Plan mit allen
    kostenlosen Hotelshuttles sowie deren Fahrplan). Der Bus kam pünktlich,
    ab zur Dubai-Mall, um pünktlich um 18 Uhr dort die Wasserspiele zu sehen.
    Klappte zeitlich genau. Dann zurück zum Schiff. Dort mussten wir uns aber jetzt
    wirklich erstmal mit den Koffern beschäftigen.

    Nach einem tollen Abendessen noch die Poolparty und auf einen Absacker in die
    Ocean-Bar. Auf den kleinen Schiffen ist die Ocean-Bar unser Lieblingsplatz,
    hier jedoch durch die Anytime-Bar daneben etwas zu laut. Schade.

    Samstag, 30.01.

    Am nächsten Morgen lief die Diva um 8 Uhr aus. Wir erlebten dies beim Frühstück
    draußen. Danach war Pool-Tag.

    Um 12 Uhr war ein Forums-Treffen angesagt, bei dem wir nette Mitreisende kennen lernten.
    Überhaupt hatten wir bei den Mahlzeiten meist interessante Gespräche mit
    anderen Gästen.

    Abends gingen wir dann auch ins Theatrium, aber wir vermissten die gemütlichen
    Theater der kleinen Schiffe! Zu wenig Plätze, von vielen Plätzen keine gute Sicht,
    ein Kommen und Gehen.

    Sonntag, 31.01.

    Am Sonntag morgen liefen wir, wieder beim Außenfrühstück, in Mutrah, dem
    Hafen von Muscat ein. Wir verließen das Schiff per Shuttle bis zum Hafenausgang
    und besuchten als erstes den dortigen Fischmarkt. Danach gingen wir- immer auf
    der schönen ziemlich neuen Promenade am Meer entlang – ca. 5-6 km zum
    Sultanspalast.

    Eine tolle Strecke. Wir waren vor den Aida-Ausflüglern dort, und es herrschte
    eine große Ruhe. Zurück sind wir mit einem anderen Paar vom Schiff, die auch
    gelaufen waren, per Taxi gefahren und haben uns am Souk in Mutrah absetzen
    lassen. Der Souk in Mutrah ist echt toll, der beste auf der ganzen Tour. Ohne
    ein schönes Tuch ging es natürlich nicht. Beim Handeln merkten wir, dass bei 10
    Euro die Schallgrenze für diese bestimmte Qualität erreicht war, da waren sich
    alle einig.

    Den Nachmittag verbrachten wir am Pool, und beim Auslaufen abends um 19 Uhr saßen
    wir natürlich beim Abendessen draußen. Die Ausfahrt war ein Traum, zumal auch
    noch der Vollmond schien.

    Montag, 01.02.

    Montag dann wieder Pooltag und abends um 20 Uhr Einlaufen in Abu Dhabi. Die meisten
    Gäste hatten schon um 18 Uhr gegessen, um dann sofort von Bord zu gehen.
    Dementsprechend war auch die Schlange vor der Ausstiegsluke. Wir bekamen den
    ersten Shuttle zur Marina Mall und hatten so einen ersten Eindruck von der
    Corniche und der Skyline von Abu Dhabi. An der Marina Mall nahmen wir zu viert
    ein Taxi zum Emirates Palace. Wir hatten im Vorfeld eine Reservierung für einen
    Drink vorgenommen, aber wirklich sehen wollte die niemand. Also mit dem Taxi
    vorgefahren, Türen auf „Welcome“ und dann eintreten in dieses tolle
    Hotel. Nachdem wir uns alles angesehen hatten, sind wir in die Außenanlagen und
    an den Strand gegangen, mit der Beleuchtung superklasse. Die große Kuppel
    verändert abends laufend die Farbe. An der Beachbar haben wir dann unseren
    Drink genommen, d.h. in einer Extra-Sitzecke für 4 Personen. Eine sagenhafte
    Atmosphäre. Zurück sind wir den Weg vom Hotel zur Straße extra zu Fuß gegangen,
    weil dieser so toll ist und man noch gute Fotos machen kann. Dann an der Straße
    ein Taxi angehalten und zurück zum Schiff.

    Dienstag, 02.02.

    Am nächsten Tag lagen wir ja auch noch in Abu Dhabi. Nach dem Frühstück sind wir
    per Taxi zur Moschee gefahren, eine Fahrt von ca. 40 Minuten. Die Moschee
    erstrahlte in einem Weiß, das fast in den Augen schmerzte. Wir haben dann
    dort den Taxifahrer warten lassen und sind nach entsprechendem Ankleiden
    (schwarze Abaya und mein neues Kopftuch aus dem Oman) in die Moschee gegangen.
    Die Größe, die Eleganz, der Baustil, die Ornamente, einfach beeindruckend.

    Danach haben wir uns zur Corniche zurückfahren lassen, denn wir wollten dort ein Stück
    bummeln . Es zog sich aber doch ziemlich in die Länge, so dass wir wieder ein
    Taxi anhielten, das uns zum Heritage Village auf der Breakwater-Halbinsel
    bringen sollte. Aber da hatten wir einen Taxifahrer erwischt, der sich
    überhaupt nicht auskannte. Weder Heritage Village, noch Old Village, noch
    Breakwater waren ihm ein Begriff. Kaum zu glauben. Sind dann vor lauter Not,
    weil wir ja auch nicht genau wussten, wo es hinein geht, an der Marina Mall
    ausgestiegen und gelaufen. Das erste Stück ist nicht so besonders, aber kurz
    vor dem Village und dahinter ist es ein schöner Weg. Dazu der Blick auf die
    Skyline.

    Anschließend ging es mit dem Shuttle zurück zum Schiff lecker Mittagessen. Vom Pool aus, mit
    einem Drink in der Hand, haben wir dann das Auslaufen um 17 Uhr genossen.

    Mittwoch, 03.02.

    Am Mittwoch dann um 9 Uhr Einlaufen in Bahrain, unserem „Problemort“, was die
    Unternehmungen anging. Eine lange Shuttlefahrt zum City-Center. Dort haben wir
    ein Taxi (nicht so preiswert wie in Dubai oder Abu Dhabi) genommen zum
    Bab-al-Bahrain. Sind dann durch den Souk gelaufen (nichts besonderes) und dann
    noch zu den Twin-Towers, die uns schon auf Bildern und beim Vorbeifahren
    beeindruckt hatten. Es handelt sich hier um 2 Türme im Stil Burj-al-Arab, die
    mittels dreier Querstreben miteinander verbunden sind. An diesen Querstreben
    sind Windräder montiert. Einzigartig.

    Den Rückweg haben wir dann doch zu Fuß gewagt, obwohl uns im City-Center gesagt
    wurde, das gehe nicht („only highways“). Wir hatten unser Ziel immer vor Augen,
    mussten an Hochhausbauten vorbei, an einem alten Dhau-Hafen und dann über einen
    ziemlich großen Platz, schon waren wir im City-Center. Also, geht doch! Die
    Rückfahrt dann wieder mit dem Shuttle, an der Großen Moschee vorbei. Also, so
    richtig vom Hocker gerissen haben uns nur die Twin-Towers.

    Donnerstag, 04.02.

    Der nächste Tag war ja schon der Donnerstag, an dem wir morgens wieder in Dubai
    anlegten. Alles lag im Dunst und wie wir später erfuhren, handelte es sich um
    einen leichten Sandsturm. Wir standen in den Startlöchern, um schnell vom
    Schiff zu kommen. Leider legt man dort erst gegen 10 Uhr an. Heute sollte es
    zur Dubai Marina gehen, und zwar mit der neuen Metro. Zu Hause hatte ich schon
    recherchiert, welche Stationen schon offen sind, und so sind wir ab Station
    Dubai Mall bis zur Dubai Marina gefahren, eine gute halbe Stunde. Wir hatten
    ein Tagesticket für 20 Dirham pP genommen. Auch hier war alles im Dunst. Das
    ganze Viertel ist noch nicht fertig, Yachthafen usw. aber wirklich schön.
    Drumherum nur neue Hochhäuser. Wie sollen die alle voll werden?

    Langsam wurde es Zeit, zum Schiff zurückzufahren, denn nachmittags hatten wir unseren
    Tea-Time-Termin im Burj-al-arab.

    Also eine Kleinigkeit gegessen, umgezogen und wieder los. Per Taxi aus dem Hafen
    (Achtung: Grundgebühr auf Taxameter bereits 25 Dirham) bis zum BAA. Hier
    wurde die Reservierung, die wir per Internet vorgenommen hatten, genau
    kontrolliert. Wir sind vor der Schranke ausgestiegen, um den schönen Weg zum
    Hotel zu Fuß zu genießen. Etliche Bilder wurden gemacht, leider nicht so klar
    wie gewünscht durch den Dunst. Ein Blick nach rechts – das Jumeirah Beach Hotel
    (die Welle) mit Yachthafen – und ein Blick nach links – Hotel Madinat. Zusammen
    mit dem BAA ein atemberaubendes Ensemble!

    Dann im BAA nur Gucken und Staunen. Besonders gefallen haben mir die tollen
    Springbrunnen. Und auch hier wieder Aquarien. Da wir noch etwas früh waren,
    sind wir schon mal „zur Probe“ mit dem Außenaufzug zur 27. Etage gefahren.
    Leider keine Palme in Sicht, aber zum Glück waren wir ja schon eine
    Woche vorher auf der Palme bei klarer Sicht gewesen. 15 Minuten vor dem
    Termin sind wir dann nochmals hochgefahren zur Skyview-Bar, wurden begrüßt und
    kurz vor 16 Uhr wurden die Tische dann nach und nach per Aufruf besetzt. Wir
    bekamen einen schönen Zweiertisch am Fenster mit Blick auf die „Welle“ und die
    Marina. So hatten wir wenigstens einen Ausblick, an der anderen Fensterseite
    konnte man gar nichts erkennen. Dann der Champagner, die Etagere mit kleinen
    Köstlichkeiten, Kaffee und Tee in allen Variationen bis zum Abwinken.

    Nach gut 2 Stunden haben wir gezahlt und sind noch mit einem Aufzug in das
    Unterwasserrestaurant gefahren. Da sitzen die Gäste an Tischen direkt vor dem
    Aquarium. So hatten wir auch das noch kurz gesehen.

    Dann gingen wir zurück vom BAA Richtung Straße. Da wir aber noch ins Hotel Madinat
    wollten, haben wir den „kleinen Dienstweg“ genommen, sind vor der Schranke
    einfach runter auf einen Weg gegangen, der sowohl zur Welle als auch zum
    Madinat führt. Dort angekommen, waren wir in einer ganz anderen Welt. Nur
    niedrige Häuser im venezianischen Stil, dazu 3,7 km lange Kanäle, nette
    Restaurants und immer wieder mal einen Blick auf das BAA, das abends seine
    Farbe ändert. In rot hat es mir aber nicht so gut gefallen.

    Wir sind dann bei einer Haltestelle einfach auf ein Boot, wurden gefragt, wo wir
    hinfahren wollten, wir murmelten etwas von Roundtrip und wurden dann 20
    Minuten herumgefahren, wobei uns vieles gezeigt und erklärt wurde. An anderen
    Haltestellen stiegen immer mal wieder Leute zu oder aus. Diesen Ausflug ins
    Madinat kann ich nur empfehlen. Einfach nur schön! Beim Souk sind wir
    dann ausgestiegen, haben uns noch das Amphitheater angesehen und sind danach
    mit einem Taxi zurück zum Schiff. Übrigens konnte ich abends wirklich nichts
    mehr essen, so satt war ich.

    Mit Kofferpacken brauchte ich mich noch nicht zu befassen, da wir unseren
    individuellen Flug erst um 14.55 Uhr hatten. Zwischen 3 und 6
    Uhr morgens gingen die meisten von Bord. Wir schliefen noch ganz entspannt.

    Freitag, 05.02.

    Nach dem Aufstehen dann Kofferpacken, da um 9 Uhr die Kabine geräumt werden musste.
    Die Koffer haben wir im Conference-Center untergestellt und sind dann zum
    Frühstück gegangen. Jetzt waren wir die „alten Gäste“. Die meisten „Neuen“
    waren schon da. Alles vereinigte sich im Weite Welt Restaurant.

    Gegen 11 Uhr hatten wir uns mit einem anderen Paar im Schiffsterminal verabredet, um
    gemeinsam mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Wurde dadurch mit 6 Euro pro
    Paar sehr preiswert. Einchecken und längeres Warten, dann ging’s pünktlich los.
    Leider war beim Abflug keine gute Sicht, so konnten wir weder die Palme oder
    ähnliches sehen, obwohl wir extra die Plätze an der „richtigen Seite“
    reserviert hatten.

    Pünktlich landeten wir in Düsseldorf, mussten aber ziemlich lange auf die Koffer warten.
    Leider bekamen wir dadurch den erhofften Zug nicht und mussten etwas auf
    den nächsten warten. Eisige Kälte empfing uns. Um 22.30 Uhr waren wir dann in
    unserer Heimat.

    Wir erlebten eine schöne Reise in eine etwas andere Welt auf einem tollen Schiff.
    Urlaub würden wir in dieser Welt nicht machen, aber einmal dort gewesen zu
    sein, war schon toll.

    Der Zusatztag am Anfang war für uns die richtige Entscheidung, da wir so einen
    vollen Tag mehr zur Verfügung hatten. Sonst hätten wir von Dubai wirklich nicht
    so viel sehen können.


    Jetzt ist der Bericht doch länger geworden als ich dachte. Aber was sollte ich
    weglassen? :daumen:

    2 Mal editiert, zuletzt von lippstadthanne (20. Februar 2010 um 17:30)

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    • RE: Die Diva in Dubai 29.01.2010

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