1. Tag:
Von Düsseldorf aus flogen wir mit der Emirets über Nacht nach Dubai. Wegen der Zeitverschiebung von 3 Stunden, landeten wir um ca. 6 Uhr morgens auf den Flughafen von Dubai. Die Formalitäten waren schnell erledigt, als wir gegen 7 Uhr vor den Flughafen von AIDA Mitarbeitern empfangen wurden. Gegen 7:15 Uhr hielt ein Bus auf der anderen Seite der Strasse und der AIDAmensch schickte uns nun dort hin. Aber das war nicht unserer Bus, also standen wir mit ca. 80 Leuten und genau soviel Koffer halb auf den Bürgersteig und halb auf der Strasse, so warteten wir noch ca. bis 7:45 Uhr bis endlich zwei Busse vorfuhren. Einige Passagiere hatten aber nach einer durchwachten Nacht keine Geduld mehr und nahmen sich ein Taxi. Ich war auch schon zu dieser Zeit ca. 24 Stunden auf den Beinen und meine Geduld auch bald am Ende. Aber als wir im Bus saßen war der Ärger schnell verflogen, schließlich ist es unsere fünfte AIDA Reise und sonst hatten wir nie Grund zur Klage. Also dicken Hacken dahinter und der Urlaub beginnt. Abfertigung am Hafen ging ruck zuck und so saßen wir um ca. 9:00 Uhr schon beim Frühstück. Dank des flinken Kabinenpersonals wurden alle Kabinen gegen 11 Uhr freigegeben. Die Koffer kamen auch sehr schnell. Das war auch gut so da ich in weiser voraussiecht einen Ausflug per Internet gebucht hatte. Boming Dubai, um 13 Uhr ging es los, Burj Al Arab, Dubai Marina, Emirates Hill, dann auf die Palm mit kurzer Pause am Hotel Atlantis und dann weiter zur Mall of Emirates mit den bekannten Ski-Dubai. Alles sehr sehenswert und unserer Reiseführer hatte viele Informationen und Geschichten zu jeden Haltepunkt. Vorweg, es war der einzige Ausflug den wir über AIDA bebucht hatten, aber es war in nachhinein die richtige Entscheidung, da meine Frau schon am Burj friedlich weggeschlummert war. Der Ausflug ist auch zu empfehlen, da man auf einen Rutsch die meisten Sehenswürdigkeiten von Dubai ansteuert. Und Freitag kommt man noch überall gut durch, da in Dubai Freitags nicht gearbeitet wird. Abends auf der Poolparty gingen bei uns um 23.00 Uhr entgültig die Lichter aus und wir waren froh als wir nach ca. 40 Stunden endlich in die Koje kamen.
Kleiner Tipp: Die Zigaretten im Empfangszelt vor der AIDA sind ca. 4 Euro billiger pro Stange als im Bordverkauf!!!
2.Tag:
Morgens früh raus, und nach dem Frühstück noch ein bisschen sonnen, bevor die Seenotrettungsübung begann.
3.Tag:
Oman, mit dem ersten Shuttelbus werden wir zum Hafentor gefahren, dort stehen schon an die 30 Taxifahrer und warten auf die Turis. Also rein ins Gewimmel. Ein Pärchen fragen wir ob wir uns zusammen schließen sollen und nehmen die Verhandlungen auf. Nach 10 Min. haben wir endlich einen fairen Preis (hoffe ich), 40 Euro für 4. Personen, große Moschee, Stadtrundfahrt, Sultanspalast und ein Souk stehen auf dem Programm. Die große Mosche liegt ca. 20km außerhalb, als wir da ankamen kam meine Frau nicht in die Moschee, da sie Ihre Fussknöchel nicht bedeckt hatte. Obwohl es in den AIDA Informationen hieß: Knie, Schultern und Haare bedeckt. Naja, unser Fehler, waren nicht richtig informiert. Aber die Moschee ist ein muß sie an zu sehen. Alleine der Kronleuchter ist eine wucht. Dann weiter zum Palast, überall Armee und Polizei. Unserer Fahrer meinte das der König von Jordanien zu Besuch wäre. Wir haben trotzdem noch ein paar nette Fotos vom Palast geschossen. Nach der Stadtrundfahrt setzte uns das Taxi an einen Souk ab der direkt an der Hafenpromenda lag.
Wir bummelten ein bisschen herum und gingen dann wieder aufs Schiff.
Kleiner Tipp: Nach aushandeln des Taxipreises noch mal bestätigen das der Preis für alle Personen, die volle Fahrzeit und alle Ziele die Ihr abgemacht habt gilt. Wir hatten mit einen Pärchen abends am Bord gesprochen, da wollte der Fahrer am Ende der Fahrt den Preis pro Person haben. Die hatten die größten Schwierigkeiten.
4.Tag:
Seetag, das Wetter ist super, die ganze Reise immer zwischen 26 und 32 Grad. Wir liegen an Deck und genießen unseren Urlaub. Aber über Tag wir der Wind immer stärker und somit auch der Wellengang. Die ersten Seekrankranken lassen sich das Mittagessen noch mal durch den Kopf gehen und gegen Abend, als wir kurz vor Abu Dhabi sind, lässt uns der Kapitän wissen, das der Hafen wegen starken Wind geschlossen ist. Verdammt, wir hatten noch vor nach dem anlegen, gegen 20 Uhr, noch in die Stadt zu fahren, naja das können wir uns jetzt knicken. Erst gegen 2 Uhr morgens ist der Hafen wieder frei.
5.Tag:
Abu Dhabi: Wir werden mit den Shuttelbus zur Marina Mall gebracht. Die liegt in der nähe von Emirat Palast. Wir wollen auf jede Fälle zur großen Moschee und die Stadt ein bisschen begucken. Ein Sammeltaxi macht uns einen guten Preis. 5 Doller pro Person, große Moschee, Stadtrundfahrt, Emirates Palast und zum Schluss Heritage Village. Der Preis war absolut unschlagbar. An der großen Moschee haben die Frauen dann Kopftücher und lange Kleider bekommen, ohne die sie nicht eingelassen wurden. Die Moschee ist ein muß, alles weißer Marmor. Fantastisch. Die Stadtrundfahrt und das Emirates Palast waren auch sehr interessant. Rein kommt man aber ins Emirates nur mit Reservierung. Wir sind dann noch ein bisschen in der Mall rumgelaufen, entschlossen uns dann aber noch zur Strandpromende zu gehen. Die beginnt auch direkt an der Mall und zieht sich ca. 10 km bis zum Hafen hin. Wir haben dann, vielleicht, drei Kilometer davon geschafft. Dann haben wir uns ein Taxi genommen und sind über Umwegen zurück zur Mall gefahren. In Abu Dhabi, wie auch in Dubai sollte man immer die leszensierten Taxis nehmen. In Dubai sind es die weißen mit roten oder blauen Dach. Roser Dach ist übrigens ein Ladytaxi. Also nicht für allein fahrende Männer geeignet. In Abu Dhabi sind es die silbernen Taxi die man nehmen soll. Unsere Fahrt kostete 1,5 Euro per Taxameter.
Kleiner Tipp: Wenn man mit den Taxi zur großen Moschee fährt, auf jeden Fall das Taxi warten lassen, da dort sonst kaum Taxis stehen. Man ist soweit außerhalb das man, wenn man Pech hat, kein Taxi mehr zurück bekommt.
6. Tag:
Bahrain, wir fahren sofort, um 9 Uhr, mit den ersten Shuttelbus in die Stadt. Nachher haben wir gehört das es das richtig war. Wer eine Stunde später gefahren ist saß im Verkehr fest. Als wir ausstiegen waren wir sofort von zig Taxifahrern umringt, die alle ein gutes Geschäft witterten. Wir taten uns wieder mit einem anderen Pärchen zusammen und handelten einen Preis aus. Nach 10 Min. hatten wir uns auf 60 Euro geeinigt für eine Stadtrundfahrt, danach zur große Moschee, Arad Fort von dort zur King Fahad Chauseway Das ist die 25 km lange Damm- und Brückenkonstruktion nach Saudi Arabien hin. Wir haben dann die Ziele alle abgefahren und der Fahrer hat überall auf uns gewartet. Ich muß aber dabei sagen das mich keins der Ziele vom Hocker gehauen hat. Als wir zurück in die Stadt kamen gingen wir noch auf den Souk, der direkt an der Haltestelle vom Schuttelbus liegt. Wir hatten aber schnell die Nase voll. Alles sehr schmutzig und es gab nichts besonderes zu kaufen. Also schnell zurück zum Schiff.
7.Tag:
Wieder in Dubai. Wir verlassen das Schiff sobald es freigegeben wurde, erst fuhren wir mit den Shuttelbus zur Duabi-Mall. Dort nahmen wir uns ein Taxi und fuhren zur Bastakia die direkt am Dubai Creek liegt. Es ist eine ursprüngliche Stadt mit engen Gassen und sehr sehenswert, daneben liegt ein Souk auf den man sehr günstig allerlei Kleinigkeiten für die Zuhausegebliebenen kaufen kann. T-Shirts z.B. kosten gerade mal 1,5 – 2,- Euro, natürlich muß man handeln, gehört dazu. Danach sind wir mit einem Holzboot, mit dem auch die Einheimischen fahren, für 1 Dh. Über den Creek gefahren. Die Anlegestelle ist direkt am Souk. Auf der anderen Seite vom Creek werden größere Holzboote mit allen beladen was der Markt hergibt. Von Kühlschränken über Autoreifen und ganze Autos werden auf die (na ja nach unseren Massstäben) klapprigen Boote verladen. Nehmt euch die Zeit und schaut den treiben eine weile zu, es lohnt sich. Dann sind wir weiter zu den Goldsouk, der etwa 500m vom Creek entfernt liegt. Leider kann man nirgends in ruhe schauen. Sobald man vor einen Schaufenster stehen bleibt wird man bedrängt reinzugehen. Auch kann man keine 2m laufen ohne das einen „original“ Rolexuhren oder ähnliches angeboten wird. Ich bin ja schon ziemlich resistent gegen diese Art von Kundenwerbung, aber das wurde selbst mir schnell zu viel. So haben wir noch den Gewürz-Souk besucht und sind dann wieder über den Creek zur anderen Seite gefahren. Wir versuchten dann ein Taxi zu bekommen, was sich als schwerer herausstellt wie ich dachte. Erst nach ca. 30min. hielt ein Taxi an, nachdem ich nach einem beherzten Sprung auf die Strasse den Fahrer zum anhalten nötigte. Leider konnte er mit unseren Ziel, der Dubai Mall, nicht viel anfangen. Er fuhr mit dem Stadtplan auf dem Schoss dann, etwas ziellos wie es mir vorkam, los. Nach einigen fastzusammenstössen versuchte er dann sein Navi zu programmieren, was Ihn aber auch nicht so ganz gelang. Wir lotzten Ihn dann in Richtung Burj Dubai, der ja von überallher zu sehen ist. Endlich tauchten auch Hinweisschilder auf und wir kamen doch noch an unser Ziel an. Zur Ehrenrettung von unseren Taxifahrer muß ich aber sagen, das er erst sehr kurz in Dubai war, kaum englisch sprach und erst 4 Tage Taxifahrer war, was wir aber erst später herausbekamen. Ich habe noch nie in meinen leben einen Taxifahrer gesehen, der sich so gefreut hat, sein Ziel gefunden zu haben. Wir sind dann noch mal durch die Duabimall geschlendert und haben uns das große Aquarium angesehen. Die Geschäfte in der Dubaimal sind fast nur Edelmarken und somit dementsprechend teuer. Dann sind wir zurück zum Schiff gefahren.
Kleiner Tipp: Dubai und Abu Dhabi haben die gleiche Währung, Dirham. Es lohnt sich auf jeden Fall Geld umzutauschen, für diese beiden Länder, da man auf den Souks oder den Taxi zwar mit Doller bezahlen kann, aber jeder rechnet dann anders um. Und nicht zu unseren Vorteil.
8. und letzter Tag:
Morgens um 5 Uhr wurden wir zum Flughafen gebracht, die Abfertigung war kein Problem und so ging es schweren Herzen wieder zurück in die kalte Heimat.
Noch ein Wort zur DIVA: Das war unsere fünfte Reise mit AIDA, aber die erste auf eines der großen Schiffe. Die Schiffe haben alle Ihre Vor und Nachteile. Was mir persönlich nicht gefallen hat ist das Theatrium. Es mag ja stylisch und modern sein, aber wir haben keinen Sitzplatz gefunden von dehn man ordentlich alles sehen konnte. Ausser von Deck 9, aber da in diesen Bereich keine Rückenlehnen vorhanden waren bekam man nach 30min. Kreuzschmerzen.
Auch fiel uns auf, das das Durchschnittsalter auf dieser Tour sehr hoch war. Wir kannten, von unseren früheren Touren, das wir uns mit den meisten Gästen duzten, was hier überhaupt nicht der Fall war. Aber jeder wie er mag. Trotzdem haben wir wieder sehr viele nette Leute kennen gelernt. Gerade zum Abendessen hin sasen wir immer länger als geplant beim essen und verplauderten uns, aber gerade das macht ja der Urlaub mit AIDA aus.
Gruß Peter und Elfi