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  3. Auf der Suche nach dem Azoren-Hoch

Jenseits von Afrika

  • Prassat
  • 11. August 2019 um 00:32
  • 2.035 Mal gelesen
  • 4 Kommentare
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Nur rund 140 km trennen Lanzarote von Afrika. Uns so ist sie auch die trockenste der Kanarischen Inseln. Trotzdem liebe ich dieses Fleckchen Erde, dass gegensätzlicher nicht sein kann. Die meisten Niederschläge fallen in den ersten 3 Monaten des Jahres. Heute morgen sah es so aus. Jetzt strahlt der Himmel beinahe blau. Wir setzen unsere Fahrt durch die karge Landschaft fort. Karg aber nicht langweilig. Da stelle ich mir unter anderem die Frage: "Was macht das Boot bei dem Haus".

Weit entfernt ist Femes nicht. Nach nur wenigen Minuten erreichen wir diesen kleinen Ort, von dem ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Auch hier trifft man wieder ausschließlich auf die typische Architektur von Lanzarote. Flach und weiß und gut mit der Landschaft harmonierend.

So auch die kleine Iglesia de San Marcial de Rubicon.

Das Schönste an dem Örtchen sind aber nicht die wenigen Gebäude, sondern der Aussichtspunkt. Ein Blick auf das typische Lanzarote, abseits der Touristenattraktionen und Postkartenidyllen.


Auch hier unterhält uns der Guide mit vielen interessanten Geschichten von den Kanaren, weit zurück liegende und ganz aktuelle. So erfahre ich von der Aufregung auf Teneriffa.

Am Freitag – wir hatten gerade die Kanaren verlassen – hat ein Erdbeben der Stärke 4,2 Teneriffa getroffen. Es dauerte eine Minute und spielte sich in einer Tiefe von 14 km ab. Zwei weitere Beben folgten und auch am Wochenende hielt die Erde nicht still. Personen kamen zwar nicht zu Schaden, aber man hat sich wegen dem Vulkan Teide Sorgen gemacht. Ein Sonderplan „für Katastrophenschutz und Notfallvorsorge bei Vulkan-Risiken“ wurde aktiviert.

Erdbeben ist man auf Teneriffa und den anderen kanarischen Inseln eigentlich gewohnt. Im gesamten letzten Jahr gab es aber kein Beben dieser Stärke. Sollte etwa der Teide nach 110 Jahren wieder aktiv werden? Während wir gemütlich und ahnungslos Richtung Azoren schipperten hatten die Wissenschaftler nun richtig was zu tun. Nach ein paar Tagen kamen sie zu dem Ergebnis, dass das Erdbeben wohl eher durch tektonische Bewegungen zwischen den Inseln zustande gekommen ist. Also alles gut – dieses mal.

Unser nächstes Ziel ist Los Hervideros. Diese wildromantische Gegend mit den bizzaren Felsformationen kenne ich bereits.

Es herrscht Ebbe. Ich weiß noch nicht so richtig, ob ich mich jetzt freuen soll. Einerseits bleibe ich definitiv trocken, aber bei Flut ist das Tosen der Wassermassen viel beeindruckender.

Auch das nächste Ziel ist nicht weit und mir schon bekannt: El Golfo, ein Halbkrater. Für die grüne Farbe sind Algen verantwortlich.


El Golfo ist aber auch ein Ort, oder besser ein Fischerdorf mit nicht einmal 200 Einwohnern. Ich schlage also die entgegengesetzte Richtung ein. Mir gefällt was ich sehe.

Hier soll man ganz leckeren Fisch essen können. Die Umgebung dafür passt perfekt. Im Moment sieht das alles sehr friedlich aus. Wie es wohl dort bei Sturm ist? Wie gesagt, im Moment herrscht nicht einmal Flut.

Und wo fahren wir als nächstes hin? Irgendwo ins Nirgendwo. Es ist ein Aussichtspunkt mitten im Gelände. Zur einen Seite haben wir in weiter Ferne den Blick auf die Salinen.

Hier kommt man mit einem Ausflugsbus nicht hin. Dieser Ausflug ist zwar etwas preisintensiver, aber jeden Cent wert. Schade, dass diese Art von Ausflügen so selten von Aida angeboten werden.

Auf der anderen Seite sieht es übrigens so aus:

Es ist erstaunlich, was die Menschen hier aus der Erde gemacht haben. Und aus der Vergangenheit weiß ich, dass es auch erstaunlich lecker ist. Wein. Auf geht es zum letzten Programmpunkt, der Weinverkostung.

Wir fahren durch das Weinanbaugebiet La Geria.

Kaum vorstellbar, dass hier als Endprodukt ein leckerer Wein entstehen soll.

Und schon sind wir bei der Bodega.

Leider ist sie nicht so einladend wie es auf dem Foto aussieht. Und das aus einem einzigen Grund. Die Bodega ist geschlossen. Wir waren alle etwas sprachlos. Unser Guide versucht die Situation sofort zu klären. In seiner Zentrale weiß man von nichts und die Inhaber sind telefonisch auch nicht erreichbar. Mir ist es tatsächlich noch nie passiert, dass eine angemeldete Gruppe kommentarlos vor der Tür stand. Wir vertreten uns die Beine. Unser Guide telefoniert. Und er ist erfolgreich. Diese Situation hat er souverän gemeistert. Wir fahren in ein anderes Weingut. Und was für eins! Unsere kurze Fahrt geht in die Bodega El Grifo, dem ältesten Weingut (244 Jahre) der Kanaren und eines der zehn ältesten Weingüter Spaniens.

Nun stoße ich doch noch völlig unerwartet auf Cesar Manrique. Er hat das Firmenlogo, den Greif geschaffen. Man kommt auf Lanzarote tatsächlich nicht an ihm vorbei.

Wir werden herzlich empfangen aber gebeten, uns noch auf dem Gelände umzusehen. Schließlich sind wir nicht angemeldet und es muss noch einiges vorbereitet werden. Der Zeitvertreib ist kein Problem. Zur Bodega gehört ein kleines Weinmuseum. Es war auch eine Idee von Cesar Manrique, das alte Gebäude in ein Museum umzugestalten. Ein Kaktus- und Palmengarten gehört ebenfalls zur Bodega.


Hier fühle ich mich wohl und willkommen. In der Zwischenzeit ist die Verkostung für uns vorbereitet. In dieser kurzen Zeit hat man sogar eine Angestellte aufgetrieben, die uns alles auf Deutsch erklärt. Und der Wein (weiß) ist wirklich lecker. Auch Marmelade können wir probieren. Ein kleines Lädchen hat geöffnet. Die Gelegenheit nutze nicht nur ich, sondern auch alle anderen. Noch einen Blick zurück und wir müssen wieder zur Cara.

Natürlich hätten wir schon lange auf dem Schiff sein sollen. Diese "Umroutung an Land" hat viel Zeit gekostet. Schade dass dieser Ausflug trotz Verlängerung schon zu Ende ist. Es gibt auch noch eine Tour in den Inselnorden. Die musste heute Morgen aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl ausfallen. Da weiß ich doch gleich, welchen Ausflug ich beim nächsten mal buchen werde.

Kaum auf der Cara angekommen beginnt auch schon das Auslaufmanöver. So wie der Tag begonnen hat endet er auch. Wie ein geschickter Maler taucht die Sonne das Castillo de San Jose in ein warmes Licht.


Der "Maler" hat auch das Hinterland Arrecife mit einem dezenten Überzug von gelb, gold und orange versehen.

Mit diesem explosiven Farbspektakel verabschiedet sich Lanzarote.

Wir bleiben jenseits von Afrika. Bereits um Mitternacht erreichen wir das nächste Etappenziel. Fuerteventura.

Urlaub auf dem Meer.........

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Kommentare 4

joachimmeertal
12. August 2019 um 14:29

Jedes Mal, wenn wir Lanzarote besuchen, finden wir immer wieder nicht zuvor angefahrene schöne Flecken. Die Insel hat das gewisse Etwas … Deine Tour haben wir vor einigen Jahren per Mietwagen gemacht - es hatte sich gelohnt.

Danke für die Erinnerungen daran.

Achim

_Meerelfe_
11. August 2019 um 07:51

Wunder-, wunderschön, liebe @Prassat. Auch wenn ich leider manche Fotos irgendwie nur halb angezeigt bekommen habe (vielleicht die Größe und dann noch mein langsames Internet ...).

Du hast deine Erlebnisse wieder so anschaulich, detailliert und kurzweilig geschildert, dass man einmal mehr vollkommen dabei war. Beim Lesen bin ich richtig in diese Landschaft "versunken".

Ganz lieben Dank fürs Mitnehmen nach "Jenseits von Afrika", einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Meerelfe :)

Prassat
11. August 2019 um 09:08
Autor

Guten Morgen,

Ja, die Landschaft ist völlig anders. Aber gerade das macht die Insel für mich auch interessant. Ich brauche nicht nur weißen Strand und Palmen, obwohl ich das auch sehr gern hab.

Ich glaube inzwischen auch, die Ursache für den schleppenden Bildaufbau gefunden zu haben. Es scheint nicht an den Bildern selbst zu liegen, sondern an der Anzahl. Das Programm versucht alle gleichzeitig zu öffnen. In diesem Fall habe ich die erlaubten 20 voll ausgeschöpft, genau wie neulich beim Lysefjord. Aber ich möchte auch auf kein Bild verzichten.

Es kommt nur noch Fuerteventura und da habe ich ohnehin kaum Fotos.

Dir auch einen schönen Sonntag und viele Grüße jenseits des Harzes....

Orinoco Flow
11. August 2019 um 12:33

@Prassat

Vielen Dank für diesen wunderbaren Reisebericht über die Vulkaninsel. Obwohl ich schon dreimal dort war, habe ich wieder etwas dazugelernt.

Liebe Grüße

Orinoco Flow

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