22. November 2023 – Koh Samui, 27 Grad, wechselhaft
Okay, neuer Tag, neues Ziel … Auch wenn es sich komisch liest, war man schon mal dort, man kennt viel. Das trifft zu, aber es war mehr wie einmal, aber wir kennen noch nicht alles. Heute haben wir es gemütlich angehen lassen, die Schlange im Treppenhaus war lang - ich sage nur Tenderhafen.
Das Übersetzen nach Nathon war ohne Wellengang und an Land starten wir unsere kleine Tour. Geradeaus auf das Rathaus zu und dann rechts abbiegen. Es fühlt sich gut an, wenn mal nicht drüber nachdenken muss, in welche Richtung muss ich eigentlich laufen.
Schmale Bürgersteige, viele kleine Läden und auffallend war die Sauberkeit, dies muss ich auf Grund meiner persönlichen Umweltprojekte einfach erwähnen... da hinkt mein Heimatort an einigen Stellen echt hinterher.
Wir besuchen einen kleinen Tempel, der etwas abseits der Straße der liegt und dann geht es runter in Richtung Meer.
"Schau mal, wie schön unsere Bella auch aus der Ferne aussieht" und dann kommt von ihm "ohne Tendern würden wir das so nicht sehen!"
Wir finden das Lokal eines Engländers wieder und testen das Pad Thai vegetarisch mit Tofu. Ja, sehr lecker. 1 großes Bier, 1 x Pad Thai = weit unter 7 Euro, wir haben uns die Portion geteilt.
Der Engländer setzt sich kurz zu uns und wir fragen ihn, wie das Jahr geschäftsmäßig war. Na, er war zufrieden, denn zu Coronazeiten war auch dort nichts viel los. Nun freut er sich auf die Gäste, die noch kommen werden.
Am kleinen Strand sind nur ein paar Touristen. Merkwürdig, sie haben alle gelb-weiß-gestreifte Handtücher dabei. Ist nur ein Scherz, das sind Mitreisende, die sich unter den Palmen ein Plätzchen gesucht haben. Kurz ausstrecken, Beine abkühlen, einmal schaukeln, alles gut – so machen wir es auch. Am Strand habe ich 2020 einen 20 Liter Müll-Sack damals mit , heute Strandmüll befüllt. Heute lag echt nicht viel dort herum. Das Hotel am Strand ist zu, es wird gerade renoviert und ist die Strandbar auch verwaist..
Der Rückweg führte uns wieder zu einem uns bekannten Tempel, mit angrenzender Schule. Sogar der Hund kläffte uns dort wieder an.
Und ich habe es vorausgesehen, als wir an der Rathauskreuzung wieder eintreffen. Ich wollte in dem Restaurant eigentlich nur das leckere Knoblauchrot mit Käse überbacken essen und dann bestellt mein lieber Mann noch einmal Pad Thai.
Eigentlich könnte ich mich für einen Job in Thailand bewerben: Lady Tasting for Pad Thai. Es hat gut geschmeckt. 1 Bier, 1 Kokosnussdrink, 1 x Pad Thai mit Chicken - alles zusammen etwas über 7 Euro. Kein Wunder, dass viele Menschen hier in Thailand überwintern. Satt und den Kopf voller Eindrücke, suchen wir den Hafen auf. Und unterwegs fällt mir dieser Laden auf - huch, da gibt es berauschende Kekse...
Die Garküchen sind schon da, denn gegen Abend kommen Einheimische hierher, um sich Essen zu kaufen. Und ich hatte einmal das Glück, dass ich erst später an Bord sein mussten und so konnte ich dort eine Kostprobe der heimischen Küche kaufen. Sehr lecker, Rührei mit Chili und Schrimps, eingewickelt in ein Palmenblatt und gegrillt auf einem winzigen Holzkohlefeuer.
Vom Tenderboot aus können wir noch bei trockenem Wetter ein paar Fotos machen und kaum sind wir auf der Bella, regnet es ...
Egal, wir nehmen das Wetter, wie es kommt. An der Ocean Bar sitzen wir auf jeden Fall im Trockenen.
Im Weite Welt Restaurant bestaunen wir die schönen Schnitzereien aus Obst und Gemüse.
Die Prime Time haben wir leider verpasst, aber ich gehe davon aus, dass wir den Kapitän Peter Schade sicher erleben werden. Später stellt sich raus, er wird erst morgen seinen Auftritt haben. „Da gehen wir hin, er macht so gute Durchsagen“ bekommt mein Mann von mir zu hören. Er nickt!
Die Bühne des Theatriums ist danach frei für die Sänger, Tänzer und Artisten. „Shining Stars“, atemberaubende Artistik und temperamentvolle Tanzeinlagen und wunderschöne Stimmen der Sängerinnen und Sänger. Aus vielen Ländern der Welt haben sie sich hier auf der Bühne vereint, um uns zu unterhalten – Applaus!
Die Anytime Bar war voll, U40 Passagiere und natürlich auch andere Passagiere. DJ Markus sorgte für gute Musik und so war es ein schöner Tagesausklang. Morgen haben wir einen Seetag – es geht nach Singapur.
