Dienstag, 05.07.2022
Hammerfest / Norwegen
Liegezeit von 10.00 bis 17.00 Uhr
Was bin ich froh.
Ich wache gut gelaunt und ohne jegliche Krankheitssymptome auf. Und nicht nur ich, auch meinem Göttergatten geht es gut.
Dieses Glück scheinen leider nicht alle zu haben, die Tischchen vor den Kabinentüren werden mehr und was das bedeutet, weiß ich auch ohne unsere Fernwehexpertin zu fragen, die sich diesbezüglich ohnehin nicht äußern würde.
Also weiterhin freiwillig Maske tragen und auf zum späten Frühstück. Das gibt es nämlich heute bis 11.00 Uhr.
Mittags sind wir mit unserer "großen Kleinen" und ihrer Kollegin verabredet. Sie wollen nach Hammerfest in ihr "Stammlokal" zum Burgeressen und wir dürfen mit.
Lustig, dass unsere Tochter ein Stammlokal in Hammerfest hat. Mich überkommt ein bisschen Stolz über unsere mittlerweile weitgereiste Tochter.
Gegessen haben wir übrigens auf Grund des späten Frühstückes nichts. Wobei das Essen sah schon lecker aus, aber das ist es bei AIDA diese Reise auch.
Danach spazieren wir noch etwas durch die Stadt, sehen tatsächlich einige Rentiere, die hier durch die Straßen laufen, wie bei uns zu Hause Katzen. Diesmal hab ich auch Saft in meinem mobilen Endgerät und somit einige Beweisfotos. Geht doch!
Bevor wir wieder in den Shuttle zurück zum Schiff steigen, schauen wir noch kurz im Eisbärenclub vorbei.
Lustig!
Während sich der einzelne Herr auf die AIDA zurückzieht, laufen meine viel erwähnte Fernwehexpertin und ich noch zur Meridiansäule, die sich fußläufig vom Liegeplatz befindet.
Und wieder begegnen uns Rentiere. Ob die nun wirklich auch die Säule sehen wollen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt und an die erste wissenschaftliche Erdvermessung erinnern soll, keine Ahnung......
Nach dem Besuch der abendlichen Show von Benni Stark, nehmen wir ein kleines Kaltgetränk in der AIDAbar. Natürlich, da Innen, nur zu zweit. Aber Gott sei Dank haben wir uns immer noch was zu sagen....... der einzelne Herr und ich.
Mittwoch, 06.07.2022
Tromso / Norwegen
Liegezeit von 8.00 bis 17.00 Uhr
Das Wetter bleibt sich wie so oft treu. Es ist schmuddelig.
Auch wir bleiben unseren Gewohnheiten diese Reise treu und gehen einfach nur in die Stadt.
Besser gesagt, wir fahren, denn auch heute ist der Weg in die Stadt recht weit.
Das Kind bleibt an Bord. Schließlich ist sie ja auch zum Arbeiten hier.
Dass Tromso die größte Stadt im Norden des Landes ist, merkt man gleich. Hier ist richtig was los und schön ist es auch.
Wir entscheiden uns gegen die Eismeerkathedrale und für das Polarmuseum, denn wir sind faul geworden und das Museum ist von der Shuttlebushaltestelle wesentlich näher als die Eismeerkathedrale.
Der Eintritt, umgerechnet ca. 10,- Euro pro Kopf, ist okay und der Besuch auf jeden Fall lohnenswert.
Die Ausstellungen sind sehr liebevoll gestaltet und man erfährt einiges über die norwegischen Fangtraditionen und Polarexpeditionen, im Besonderen über die von Fridjof Nansen und Roald Amundsen.
Als wir das Museum verlassen, habe ich das Gefühl, das Wetter ist noch ekliger als vorher. Gerne würden wir einen Kaffee trinken, aber mit der Idee sind wir nicht alleine. Alles was uns gefällt ist voll und was nicht voll ist, gefällt uns nicht.
Ob das was mit unserem Herdentrieb zu tun hat?
Zu Abend essen wir im Weite Welt Restaurant. Das Bella ist leider seit heute geschlossen. Schade.
Immerhin trinken wir unser abendliches Kaltgetränk nicht alleine. Dick eingemummelt sitzen wir mit Kind an der Poolbar.
Wie war das mit dem schlechten Wetter und der Kleidung....?